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Titel
5956 Würde des Notwendigen 29.06.25
Vorschautext:
Würde des Notwendigen

In der Stille, oftmals im Unscheinbaren
Liegen offen Kraft und Bürde des Notwendigen.
Ihm mangelt selten die Entschiedenheit des Sichtbaren,
Doch der Edelmütige kann das Dingliche bändigen.

Er bleibt zugewandt dem Offenen, Einfachen,
Erkennt dabei die Rücksichtnahme an,
Wird mit klarer Diktion in den Gefachen
Ordnung schaffen, weil Würde er geben kann.

...
5955 Es menschelt halt 28.06.25
Vorschautext:
Es menschelt halt

In der Politik ist’s oft wie beim Hund,
Wenn der Kopf mit dem Schwanze wedelt,
Nur noch hechelnd bewegt der Schlund:
Wird noch gehandelt, gar veredelt?

Es menschelt halt,
Wo Lobbyisten sich treffen,
Es schön warm ist, seltener kalt,
Sein Mantra wieder darf nachäffen.

...
5954 Ein alter Mann 28.06.25
Vorschautext:
Ein alter Mann

Keinem will er zur Last mehr fallen,
Er zieht sich langsam sehr zurück
Und wartet in seinem Stubenglück,
Was ihm noch alles kann einfallen.

Ein alter Mann, er merkt es ja:
Sehr oft wird er nicht mehr besucht,
Öfter vielleicht, wenn er schwer betucht,
Die Altersleiden sind ihm ständig nah.

...
5953 "Zuerst komm' ich!" 27.06.25
Vorschautext:
„Zuerst komm‘ ich!“

„Zuerst komm‘ ich!“
Ruft die schönste Henne.
„Ich brauch‘ Dich nicht,
Geh‘ weg in Deine Penne!“

Deshalb verzieht er sich,
Nimmt schweren Herzens an:
„Sie liebt nicht mich,
Sie liebt den anderen Hahn.“

...
5952 Liebe braucht den festen Willen 27.06.25
Vorschautext:
Liebe braucht den festen Willen

Liebe braucht den festen Willen,
Freiwillig Freudenszeit zu stillen.
Nur ist sie immer dort erlaubt,
Wo sie ihr Einverständnis braucht.

Der Liebe gehört der freie Blick
Auf Signale, die dem Auge schick,
Lockend, werbend Reize zu senden,
Um auch ein wenig zu verblenden.

...
5951 "Liebe mich!" 26.06.25
Vorschautext:
„Liebe mich!“

„Liebe mich!“ sagt mir Dein Lächeln,
Denn Dein Bildnis kann mich versetzen
In Erregung, darf Liebesmut zufächeln
Mir – will mich aber nicht hetzen.

„Liebe mich!“ steht über Allem,
Da wird Lebensfreude entstehen.
Das soll uns BEIDEN vor allem
Zeigen, dass wir ins Glücken gehen.

...
5950 Lavendelblüten schon im Mai 26.06.25
Vorschautext:
Lavendelblüten schon im Mai!

Noch zu keinem Jahr sind im Mai
Lavendelblüten aufgegangen,
Weil doch der Juni Lilamonat sei
Und Blüten da zur Sonne gelangen.

Dem Klimawandel ist geschuldet,
Dass Lavendel bei uns früher blüht:
Die Heißzeit hat es nicht geduldet,
Dass sich ein Blühen später müht.

...
5949 Atomare Bedrohung 25.06.25
Vorschautext:
Atomare Bedrohung

Mancher Führer hat ein zu kleines Hirn,
Er kapiert nicht, dass die Erde endlich,
Bietet ihr mit Atombomben die Stirn,
Übersieht, dass dieses alles schändlich.

Selbstmörderisch bleibt solch ein Mantra,
Mit dem die Menschheit sterben würde.
Da hilft uns auch keine Kassandra:
Zerstörtes Leben bleibt ohne Würde!

...
5948 Die Menschheit muss bescheidener werden 25.06.25
Vorschautext:
Die Menschheit muss bescheidener werden

Wer nur meint, sein Land sei einmalig,
Das eigene Volk allein Heiligkeit,
Dessen Auffassung bleibt vormalig,
Überhöht, ohne wahre Gottesfreiheit.

Gar viele Arten hat’s gegeben,
Die längstens ausgestorben sind:
Keine Spezies hat ein Ewigleben,
Kein Überleben schützt ein Götterwind.

...
5947 Tagwerk 24.06.25
Vorschautext:
Tagwerk

Tagwerk kann auch Nachtwerk sein,
aber immer wieder einmal
wirst Du entdecken,
dass es wesentlich auf Dich ankommt,
auf Dein aufbauendes Selbststrahlen,
um all das zu vollenden,
was Dir aufgetragen.

©Hans Hartmut Karg
2025
...
5946 Es geht um Leben und Tod 24.06.25
Vorschautext:
Es geht um Leben und Tod

Lerne neue Beziehungen kennen,
Dann wirst auch Du einsehen:
Viele Schicksale zu erkennen
Heißt, in die Abgründe zu gehen.

Da gibt es nicht wenige Personen,
Denen Liebende weggestorben sind.
Nichts und niemand konnte sie verschonen,
Stark blies Ihnen entgegen Ihr Schicksalswind.

...
5945 Wasser 23.06.25
Vorschautext:
Wasser

Welch seltsamer Stoff!
Hat man ihn nicht,
wird man sterben.
Hat man zu wenig,
dürstet man.
Hat man zu viel,
ertrinkt man.
Hat man Trinkwasser,
ist uns das
selbst-
...
5944 Wir müssen nach Sternen schauen 23.06.25
Vorschautext:
Wir müssen nach Sternen schauen

Wir müssen nach Sternen schauen
Und nach Momenten suchen,
Auf ihr Glücksleuchten bauen,
Sie als Haltepunkte verbuchen.

Sonst reißen Zeit und Welt uns mit,
Verhindern freisinniges Denken,
Beschleunigen nur unseren Schritt,
Um von uns abzulenken.

...
5943 Haben wir verlernt 22.06.25
Vorschautext:
Haben wir verlernt

Da gibt es immer noch ein Hauen und Stechen,
Selbst in psychologischen Zeiten auch unterschwellig:
Man lässt so gern die Eigenmächtigkeit sprechen
Und schwört Stein und Bein dann wirklich einhellig
Auf eigenes Tantra, dieser Weg sei der richtige,
Daher für Gott und Mensch der pflichtige.

Haben wir verlernt, Frieden zu schließen?
Ist denn das Allgefällige globaler Egomanen
Das Wahre, mit dem wir uns gerne begießen,
...
5942 Es ist ihr Abschied 22.06.25
Vorschautext:
Es ist ihr Abschied

Es ist ihr Abschied von der Welt:
Kaum hört sie noch, dass wir gekommen,
Doch spürt sie, dass nichts mehr sie hält,
Denn jetzt wird ihr die Welt genommen,
Ein Leben, an dem sie so hängt
Und das ihr nun nicht mehr gelängt.

Das laute Stöhnen zeigt mir an,
Wie schwer sich Körper-Seele trennen
Bei ihr, die kaum noch atmen kann
...
5941 MEGA 21.06.25
Vorschautext:
MEGA

Im Dauergebrauch mit der Medienzeit:
Da nervt mich das Wort MEGA.
Ist das alles denn nicht zu doof,
Sich voyeuristisch aufzubrezeln?

Ist das überhaupt noch gescheit,
Was so rüberkommt als NEGA,
Wahrgenommen in gespieltem Schwof
Sich doch wird weiterhin verzetteln?

...
5940 Wer mit dem Fußball 21.06.25
Vorschautext:
Wer mit dem Fußball

Wer mit dem Fußball
Sich hin zum Tore wagt,
Der hat da keine andere Wahl,
Weil ihm der Trainer sagt:
Wer Tore schießen kann,
Der ist und bleibt unser Mann!

Der Gerd Müller hat das gekonnt,
Hat immer viele Tore geschossen,
Keinen Torhüter jemals geschont
...
5939 War nicht die Taube 20.06.25
Vorschautext:
War nicht die Taube

War nicht die Taube einst Friedenssymbol,
Wegen gurrender Sanftmütigkeit geachtet,
Als man noch Freude hatte am Lebenswohl,
Wo unser Dasein als Gnade betrachtet?

Alle sind wir auf kurze Zeit nur hier,
Dann zurückgeworfen hinter die Herkunft,
Tragen unser Schicksal oft ohne Gespür,
Könnten dennoch leben mit Vernunft.

...
5938 Im Anthropozän 20.06.25
Vorschautext:
Im Anthropozän

Die Menschheit überformt Erde und Welt
Und lässt diese nicht, wie sie waren,
Hat sogar Raketen für Flüge ins All hergestellt
Will verzichtend sich nichts ersparen.

Alles ist dem Menschen zu Diensten,
Jegliche Natur wird brutal ausgebeutet,
Er experimentiert selbst mit dem Geringsten
Und hat so sein Zeitalter eingeläutet.

...
5937 Nicht wenige Zeitgenossen 19.06.25
Vorschautext:
Nicht wenige Zeitgenossen

Nicht wenige Zeitgenossen
Sind leider zu Recht verdrossen,
Denn sie haben bemerkt,
Dass so mancher sie verzwergt.

Dabei ist uns allen doch aufgetragen
Zu wachsen und nicht zu verzagen:
In unserer kurzen Lebensspanne
Erwartet uns Glück und nicht die Panne.

...
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