Profil von Klaus-Jürgen Schwarz

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Registriert seit dem: 03.08.2014
Geburtsdatum: * 31.10.1936 (87 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 720
Anzahl Kommentare: 69
Gedichte gelesen: 192.932 mal
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Titel
60 Omas Weihnachtsstollen 29.11.14
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Omas Weihnachtsstolle


Unsere Oma buk stets zur Weihnachtzeit eine Stolle,
diese war zum Fest das Beste, ja das Tollste,
in die legte sie all ihre Herzlichkeit hinein,
die schmeckte ganz besonders zu einem Gläschen Wein,
zwei Kilo ist nicht gerade ein geringes Gewicht
die Weihnachtsstolle war immer ein „lukullisches Gedicht;“
Omas Stolle schmeckte sogar zu Ostern lecker,
sie war halt nicht von irgendeinem Bäcker,
selbst die „Dresdner“ konnte Omas Stolle nicht gefährden,
...
59 Adventszeit 18.11.14
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Adventszeit


Der Herbst will nicht vom Lande weichen
ganz kahl und stumm stehen all die Eichen,
die Blumenpracht ist längst vorbei
der Winter schreitet bald herbei,

Adventszeit, schöne Zeit, herrliche Zeit,
Kinderfreuden, Kinderlachen, weit und breit,
auch den Alten wird jetzt warm
verdrängen Trauer, Kummer und den Gram,
...
58 Die Rose im Schnee 11.11.14
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Die Rose im Schnee


Die letzte Rose im Schnee ist wundervoll anzusehen,
ihr Anblick ergreift viele liebende Herzen,
vielleicht tilgt sie auch manche Schmerzen,
solch eine letzte Schönheit tief im Winter
erfreut Erwachsene, bestimmt auch Kinder,
was will die letzte Rose uns bloß sagen?
Ich hörte von ihr kein Weinen und kein Klagen,
ihr zarter Duft ist lange schon verflogen,
ihn gab es bestimmt, es ist nicht gelogen,
...
57 Das gegebene Versprechen 11.11.14
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Das gegebene Versprechen


Sie versprechen es dir „hoch und heilig“
doch mit ihrem Handeln haben sie es nicht eilig,
oft versprechen sie dir etwas aus Verlegenheit
kaum gesagt, tut es ihnen schon Leid,

viel versprechen und nicht halten
lässt beim Betroffenen die Gefühle erkalten,
manchmal entschuldigen sie sich, sie hätten 10000
Dinge zu machen, es ist zum Heulen, nicht zum Lachen,
...
56 Mondlicht im Dezember 05.11.14
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Mondlicht im Dezember


Dunkel sind des Baumes Zweige
und die Nacht geht nicht zur Neige,
eine fahle, helle Glitzerwelt
ob im Wald, auf Au und Feld.

Die kalte, märchenhafte Mondeskraft
hat das warme Sonnenlicht geschafft,
das Reich der Schatten macht sich breit
kein Retter zu der rauen Jahreszeit.
...
55 Achtundsiebzig 01.11.14
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Achtundsiebzig


Achtundsiebzig und bald älter
deine Welt wird öd und kälter,
dein Leben ist fast abgespult
trotzdem bleibst äußerst cool.

Du fühlst dich oft einsam und allein
und machst dir auf alles einen Reim,
vieles ist und bleibt dir egal
und äußerst selten hast du eine Wahl.
...
54 Herbstgewitter 23.10.14
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Herbstgewitter


Ein heftiges Herbstgewitter, die Erde zittert, die Erde stöhnt,
als ob der garstige Herbst sie ärgert und sie verhöhnt,
die Bäume sich im peitschenden Regen verneigen,
kein Vogel findet mehr Halt an ihren Zweigen,

die junge Saat drückt sich ängstlich an die Muttererde,
in der Hoffnung, dass es bald wieder Frühling werde,
die Ackerwege verwandeln sich in kleine Seen,
die stürmischen Tage werden auch vergehen,
...
53 Danke der Nachfrage, ich brauche nur noch Sahne! 20.10.14
Vorschautext:
Danke der Nachfrage,
ich brauche nur noch Sahne!


Sahne essen ist besser als jede Medizin,
darum isst man sie, ausschließlich, im schönen Wien,
viele essen die Sahne auch mit Kuchen,
bei diesem Genuss hörte ich noch keinen fluchen,
esse Sahne, trinkst du Bier, hast du eine Fahne
und brauchst oft noch ein Klistier,
Sahne nimmt man auch zu vielen Speisen,
um sie zu genießen braucht man nicht zu verreisen,
...
52 Einsamkeit im Alter 19.10.14
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Einsamkeit im Alter


Im Alter verursacht Einsamkeit seelische Schmerzen,
es fehlt ein Mensch zum Reden und zum Herzen,
kein Schritt, kein Ton, kein einzig Wort,
und die Gedanken wandern vom vertrauten Ort,
kein Händedruck, kein Kuss in Eile,
und immer diese zermürbende Langeweile,
an manchen Tagen kommen ganz unverhofft die Tränen,
man braucht sich keinesfalls zu schämen,

...
51 Urlaub auf dem Bauernhof 15.10.14
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Urlaub auf dem Bauernhof


Im Herbst, vor kurzem, war ich auf einem Bauernhof,
da war täglich etwas los,
wollte ich einmal zur Toilette gehen
musste ich vieles überstehen,
die Schweine rannten mich fast um,
es war mehr als dumm,
der Ganter biss mich in den großen Zeh,
der Zeh tut heute mir noch weh,
der Hofhund war von mir auch nicht angetan,
...
50 Dein Bild 08.10.14
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Dein Bild


von dir ist mir nichts als ein Bild geblieben,
man kann sich auch in ein Bild verlieben,

dein Bild trag ich ständig an meinem Herzen,
es macht die Sehnsucht breit,
es weichen alle Schmerzen,

dein Bild erinnert mich an dich
zu jeder Zeit,
...
49 Buchenwald im Spätherbst 05.10.14
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Buchenwald im Spätherbst


Fahles Licht mit Nebel gut vermischt
bietet einem keine weite Sicht,
schemenhafte, blaugrüne Buchenstämme
stehen dicht gedrängt in großer Menge,

die blaugrünen Buchenstämme
erinnern an Wind gepeitschte Wellenkämme,
der Buchenbestand ist schon Jahrzehnte alt
die Buchen wirken äußerst grotesk und kalt,
...
48 Die Arzthelferin 04.10.14
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Die Arzthelferin


Wer kennt die fleißige, freundliche Arzthelferin nicht ?
Ihr bloßes Erscheinen hat schon Gewicht,
sie fliegt mehr als sie läuft durch das ärztliche Domizil,
von ihrer Kraft gibt sie sehr viel,
ihr persönliches“ Ich“ stellt sie zu keiner Zeit in den Vordergrund,
und trotzdem ist sie kerngesund.
Die Arzthelferin steht immer zwischen Baum und Borke,
auf der einen Seite die Patienten, auf der anderen Seite der Arzt,
wie soll dieses bloß einmal enden,
...
47 Die Polen, die Polen 01.10.14
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Die Polen, die Polen!


Baut sich jemand ein Haus
kommt er ohne Polen gar nicht aus,
wer sticht den Spargel auf dem Feld ?
Es sind Polen, sie arbeiten für wenig Geld.
Die Polen können, unter anderem,
stemmen, mauern und auch putzen,
sie sind für unsere Gesellschaft von großem Nutzen,
wir Deutsche sind auf die Polen angewiesen,
dass sollte einen biederen Deutschen nicht verdrießen,
...
46 Wären wir doch Kinder! 30.09.14
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Wären wir doch Kinder!


Ich wollt, wir wären wieder Kinder,
die Welt würde durch uns wieder gesünder,
auch an die Tugenden würden wir denken,
nicht mehr alles wahllos lenken,
wir würden auch auf vieles verzichten,
und keine Gewalt mehr errichten.
Die Kriege würden wir für immer streichen,
die sind sowieso nur für die Reichen,
wir würden alle Menschen ernähren,
...
45 Denk an den Anderen! 30.09.14
Vorschautext:
Denk an den Anderen


Ich hatte einen lieben Menschen im Heim,
draußen vor der großen, engen Stadt,
beim letzten Besuch sagte er mir, ganz ohne Umschweife,
„ er habe das Leben im Heim mehr als satt,“
ich schlug ihm vor, zieh doch zu mir,
„o, nein“ sprach er: „Hier habe ich wenigstens ein Klavier.“
Wir machten im Auto eine kurze Reise,
der Motor tuckerte ganz leise,
er vertraute mir an sein längst vergangenes Jugendglück,
...
44 Die Finkenhochzeit 28.09.14
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Die Finkenhochzeit




Alle Vögel des Waldes, der Flur und des Feldes
waren gekommen,
sie hatten die Hochzeitskunde überall vernommen,
Braut und Bräutigam Fink waren ganz entzückt,
waren über die vielen Hochzeitgäste tief beglückt,
Herr Uhu mit der großen Brille fragte das Brautpaar,
ist der Bund fürs Leben euer beider Wille? Herr Dompfaff, der Kaplan, traute das junge Paar,
...
43 Das sollte man doch wissen 23.09.14
Vorschautext:
Das sollte man doch wissen!


Das sollte man doch wissen, dass Äpfel geerntet werden müssen,
das sollte man doch wissen, dass Babys schreien müssen,
das sollte man doch wissen, dass Bäcker backen müssen,
das sollte man doch wissen, dass Christen beten müssen,
das sollte man doch wissen, dass Feen tanzen müssen,
das sollte man doch wissen, dass Flüsse fließen müssen,
das sollte man doch wissen, dass Frauen shoppen müssen,
das sollte man doch wissen, dass Glocken läuten müssen,
das sollte man doch wissen, dass Kinder „nie müssen,“
...
42 Fröhlich sein 23.09.14
Vorschautext:
Fröhlich sein.


Mondschein am Rhein
da fehlt nur noch ein Gläschen Wein,

und das in froher Runde
vergeht so manche Stunde,

die Menschen sind dann aufgeschlossen
und keiner ist mehr verdrossen,

...
41 Mein Reim 22.09.14
Vorschautext:
Mein Reim


Ich schreib dir einen Reim
der sollte für dich sein,
er kommt aus meinem Herzen
er sollte mit dir scherzen,

er ist ein „ fröhliches Hallo“
vielleicht treffe ich dich irgendwo,
der Reim soll dir ein Zeichen setzen
doch deine Gefühle nicht verletzen,
...
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