Das gegebene Versprechen

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Das gegebene Versprechen


Sie versprechen es dir „hoch und heilig“
doch mit ihrem Handeln haben sie es nicht eilig,
oft versprechen sie dir etwas aus Verlegenheit
kaum gesagt, tut es ihnen schon Leid,

viel versprechen und nicht halten
lässt beim Betroffenen die Gefühle erkalten,
manchmal entschuldigen sie sich, sie hätten 10000
Dinge zu machen, es ist zum Heulen, nicht zum Lachen,

sie schwören es dir, selbst beim „ heiligen Bonifatius,“
doch hinter ihnen steht immer das „Muss“ und dieses erzeugt bei ihnen großen Verdruss, Menschen, dieser Art, gibt es genug, man wird aus ihnen niemals klug,

verlässt du dich auf ihr Versprechen, dann bist du verlassen
während sie zu Hause gemütlich prassen,
und denkst du, sie haben es vollbracht
im Stillen wirst du dann immer ausgelacht,

oft sind es auch Personen, die du meinst zu kennen,
doch hinter deinem Rücken, sie geschwind zum Nachbarn rennen,
trotz eines nicht eingehaltenen Versprechens
sollte man nie den Stab über einen anderen brechen!

Informationen zum Gedicht: Das gegebene Versprechen

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11.11.2014
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