Profil von Klaus-Jürgen Schwarz

Typ: Autor
Registriert seit dem: 03.08.2014
Geburtsdatum: * 31.10.1936 (88 Jahre)

Statistiken


Anzahl Gedichte: 720
Anzahl Kommentare: 70
Gedichte gelesen: 201.113 mal
Sortieren nach:
Titel
560 Maria
Vorschautext:
Maria


Deine Kindheit war durch Not, Elend und Krieg geprägt,
solch Erlebnisse einen immer bewegt,
deine Heimat musstest du verlassen in dunkler Nacht,
die Flucht hat dir kein Glück gebracht,
dein ganzes Hab und Gut ist dort geblieben
findet man danach überhaupt einen Seelenfrieden?
Der erste Partner verließ dich schon sehr früh,
ihn zu umsorgen, da scheutest du keine Müh,
trotz deiner Trauer nahmst du alle Kraft zusammen,
...
559 Fröhlich sein
Vorschautext:
Fröhlich sein.


Mondschein am Rhein
da fehlt nur noch ein Gläschen Wein,

und das in froher Runde
vergeht so manche Stunde,

die Menschen sind dann aufgeschlossen
und keiner ist mehr verdrossen,

...
558 Die Polen, die Polen
Vorschautext:
Die Polen, die Polen!


Baut sich jemand ein Haus
kommt er ohne Polen gar nicht aus,
wer sticht den Spargel auf dem Feld ?
Es sind Polen, sie arbeiten für wenig Geld.
Die Polen können, unter anderem,
stemmen, mauern und auch putzen,
sie sind für unsere Gesellschaft von großem Nutzen,
wir Deutsche sind auf die Polen angewiesen,
dass sollte einen biederen Deutschen nicht verdrießen,
...
557 Buchenwald im Spätherbst
Vorschautext:
Buchenwald im Spätherbst


Fahles Licht mit Nebel gut vermischt
bietet einem keine weite Sicht,
schemenhafte, blaugrüne Buchenstämme
stehen dicht gedrängt in großer Menge,

die blaugrünen Buchenstämme
erinnern an Wind gepeitschte Wellenkämme,
der Buchenbestand ist schon Jahrzehnte alt
die Buchen wirken äußerst grotesk und kalt,
...
556 Dein Bild
Vorschautext:
Dein Bild


von dir ist mir nichts als ein Bild geblieben,
man kann sich auch in ein Bild verlieben,

dein Bild trag ich ständig an meinem Herzen,
es macht die Sehnsucht breit,
es weichen alle Schmerzen,

dein Bild erinnert mich an dich
zu jeder Zeit,
...
555 Die alte Bank hoch oben...
Vorschautext:
Die alte Bank hoch oben…


Die alte Bank hoch oben,
am schönen, trauten Mühlental
verführt einen zum Verweilen,
erneut jedes Mal.

Auf dieser alten Bank kann man,
zu jeder beliebigen Jahreszeit,
freudig, stundenlang verweilen,
selbst wenn die Stunden rasch enteilen.
...
554 Lass dir Zeit zum Träumen...
Vorschautext:
Lass dir Zeit zum Träumen…


Nimm all deine Kraft,
aber vor allem deinen Mut,
um einmal loszulassen,
und denke dabei an dich.

Du brauchst nicht nur die Bilder
vom grauen, hektischen Alltag,
lass auch deine fleißigen Hände ruhen,
siehe, es geht doch.
...
553 Herbstgewitter
Vorschautext:
Herbstgewitter


Ein heftiges Herbstgewitter, die Erde zittert, die Erde stöhnt,
als ob der garstige Herbst sie ärgert und sie verhöhnt,
die Bäume sich im peitschenden Regen verneigen,
kein Vogel findet mehr Halt an ihren Zweigen,

die junge Saat drückt sich ängstlich an die Muttererde,
in der Hoffnung, dass es bald wieder Frühling werde,
die Ackerwege verwandeln sich in kleine Seen,
die stürmischen Tage werden auch vergehen,
...
552 Mondlicht im Dezember
Vorschautext:
Mondlicht im Dezember


Dunkel sind des Baumes Zweige
und die Nacht geht nicht zur Neige,
eine fahle, helle Glitzerwelt
ob im Wald, auf Au und Feld.

Die kalte, märchenhafte Mondeskraft
hat das warme Sonnenlicht geschafft,
das Reich der Schatten macht sich breit
kein Retter zu der rauen Jahreszeit.
...
551 Der Weg nach Bethlehem
Vorschautext:
Der Weg nach Bethlehem.


Ich wandere jedes Jahr, im Traum,
zur Weihnachtszeit, nach Bethlehem
nicht um das Krippenkind zu sehen,
nein, um die Menschen zu verstehen,

viele Gleichgesinnte wollten mit mir gehen
sie wollten nicht das gemeinsame Ziel verfehlen,
der Weg war weit und äußerst beschwerlich
und manche Wegstrecken waren gefährlich,
...
550 Du trägst den Frühling
Vorschautext:
Du trägst den Frühling


Du trägst den Frühling schon an dir,
in einer wohltuenden Manier,
so jung und frühlingshaft bekleidet
es keine Grenzen des Anstands überschreitet,
dein dünnes, fast durchsichtiges Kleid
steht nur dir, und keiner anderen Maid,
deine kurze, teure Nerzjacke
ist allerdings nicht jedermanns Sache,
sie zu tragen erfordert viel Mut,
...
549 Die Wolkenschlacht
Vorschautext:
Die Wolkenschlacht


Ich schaute gelangweilt hoch zum Himmel
und plötzlich, das gigantische Schlachtgetümmel,
mir war zu Beginn das Szenarium gar nicht bewusst,
unerwartet bekam ich zum Schauen große Lust,

eine Schar drohender, grobschlächtiger Gestalten,
die kämpften wütend, keinesfalls verhalten,
ein kurzes Aufblitzen, der Schwerter und Lanzen,
und oft zerfielen die drohenden Gestalten im Ganzen,
...
548 Die Frühlingsmeisen
Vorschautext:
Die Frühlingsmeisen


Die Frühlingsmeisen singen
ihr Liedchen den ganzen Tag,
noch schöner als der Finkenschlag,

ihr Läuten soll den Frühling wecken,
doch der schlummert noch unter
dichten Fichtenhecken,

das frohe Lied der kleinen Meisen
...
547 Der April, der April...
Vorschautext:
Der April, der April…


Der April macht immer
was er gerade will,
er lässt es plätschernd regnen
in die grüne Regentonne,
und er verdrängt,
und er verscheucht,
die zarte Frühlingssonne.

Sehr oft bringt er Eis
...
546 Pure Traurigkeit
Vorschautext:
Pure Traurigkeit…


Der Nebel webt im tiefen Wald
für den Winter das Gewand,
als Dank reicht der Winter ihm
seine frostige Hand,

der Wind bläst die letzten Blätter
von den starren Bäumen,
weiche, dicke Laubteppiche
jetzt alle Wege säumen,
...
545 Einfach leben
Vorschautext:
Einfach leben


Ich möchte weiß sein, wie ein Schwan
und in der Dämmerung leuchten,
ich möchte über die Meere fliegen, ohne Zweifel,
ich möchte die Hoffnung nicht verdrängen
und keinem Menschen dienen,
ich möchte, dass meine Gedanken frei von Misstrauen sind,
ich möchte nur ein Gesicht, und nicht mehrere Gesichter haben,
ich möchte nicht von Furcht und Pflichten erdrückt werden,
ich möchte keine Bäume sterben sehen,
...
544 Das Auge eines Pferdes
Vorschautext:
Das Auge eines Pferdes


Ich schaute in das Auge
eines Pferdes, es wirkte menschlich.

Eine Wärme ging von diesen Auge
aus.

Beim längeren Betrachten
sprang vom Auge,
zu mir, ein glühender Funke über.
...
543 Traue dich...
Vorschautext:
Traue dich…


Traue dich, zu deiner Mutter „nein“ zu sagen,
auch wenn sie dich noch täglich umsorgt.

Traue dich, zu deinen Kindern „nein“ zu sagen,
auch wenn sie dich über Alles lieben.

Traue dich, zu deinem Mann „nein“ zu sagen,
auch wenn er der Vater deiner Kinder ist.

...
542 Meine Geburtstagstorte...
Vorschautext:
Meine Geburtstagstorte…


Zu meinem fünfzigsten Geburtstag
bekam ich eine leckere Sahnetorte,
sie war nicht billig, aber von der besten Sorte,
ihr Inhalt bestand aus Zucker, Alkohol und Sahne,
nach ihrem Genuss, hatten alle eine leichte Fahne!

Kaum pustete ich die Geburtstagskerzen aus,
stürzten sich alle Gäste auf meine Torte drauf,
ich bekam von meiner Torte nicht das kleinste Stück,
...
541 Ich bin es leid...
Vorschautext:
Ich bin es leid…


ich bin es leid, immer präsent zu sein,

ich bin es leid, mich verteidigen zu müssen,

ich bin es leid, meine Schwächen erklären zu müssen,

ich bin es leid, mir von den gleichen Leuten immer dasselbe anhören
zu müssen,

...
Anzeige