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64 | Zum 7. Geburtstag | 21.02.15 | ||
Vorschautext: Schon sieben Jahre bist du alt, und sehr beachtlich von Gestalt Ja, alles ist jetzt beieinander, vielleicht noch etwas durcheinander Doch Märchen sagen es sehr klar, wie wunderbar, geheimnisvoll und wahr sind sieben Raben, sieben Zwerge, die sieben Täler, sieben Berge Die Woche geht mit sieben Tagen, bei Regen seh’n wir sieben Farben ... |
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63 | Zum 30. Geburtstag | 19.02.15 | ||
Vorschautext: Dir unser’n Glückwunsch, altes Haus! Mit dreißig ist’s ja fast schon aus Trag’s mit Humor, was nicht zu ändern Mit Freunden wirst du niemals kentern Bislang, da war es kein Problem, das Älterwerden war genehm Schlagartig wird dir nun bewusst: du darfst nicht nur, oh nein, du musst! Mit dieser Drei kommt viel Dynamik ‚Nur weitergeh’n!' ist die Thematik ... |
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62 | Zum 80. Geburtstag | 19.02.15 | ||
Vorschautext: Die achtzig Jahre hier auf Erden, die möchte mancher gerne werden Du hast heut dieses Ziel erreicht: Gratulation! Das war nicht leicht! Die 'Acht', die steht nun vorne dran Die Zahl zeigt eine Ordnung an Ja, achtsam mag das Motto sein und achtbar leben, bei sich sein Acht Seligpreisungen sind aufgeschrieben Acht Regeln Buddhas sind verblieben ... |
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61 | Irische Segenswünsche | 08.02.15 | ||
Vorschautext: May your home never lack a good friend and a snack May your work be respected and your nights well protected May your house be all safe, and your heart mostly brave May your lover be well-set and each child go ahead May your love remain strong and your lips sing a song ... |
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60 | Heute bleibt die Küche warm | 08.02.15 | ||
Vorschautext: Heute dampft’s in meiner Küche Töpfe, Pfannen und Gerüche Gemüse, Pilze und Kartoffeln Lassen mich schon festlich hoffen Nun, in der Küche, da sieht’s aus Sogar den Hausmann packt der Graus Alles voll mit Schalen, Resten Nun, ich wollt‘ was Neues testen Gut gewürzt kocht’s vor sich hin Nach gutem Wein steht mir der Sinn ... |
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59 | Die Unke | 08.02.15 | ||
Vorschautext: Die Unke singt ihr tiefes Lied, das auch sehr zart ist, wenn sie liebt Ihr Tümpel ist die ganze Welt und über ihr - das Himmelszelt! Doch über diesem kleinen Weiher fliegt auch ihr Feind, der graue Reiher Wenn er sie sieht, ist sie verlor'n mitsamt dem Gift aus ihren Por'n Doch heut berührt sie nur der Schatten Ein Schreck, ein flüchtiges Ermatten - ... |
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58 | Das Mark des Christentums | 08.02.15 | ||
Vorschautext: Einen Zöllner zu besuchen Wen man hasst, nicht zu verfluchen Dem Leprakranken zu begegnen Einen Lahmen zu bewegen Einem Blinden Augen öffnen Das Böse keinem anzurechnen Die Ehebrecherin zu schützen Was klein und schwach ist, stets zu stützen Ein Kind zu segnen und zu herzen Mit dem Reichtum nicht zu scherzen Den Kaiser lassen und sein Recht ... |
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57 | Gretel und Hänsel | 08.02.15 | ||
Vorschautext: Von den Eltern verstoßen, vom Süßen verführt Von einer Hexe umworben, vom Bösen berührt Geknechtet, gemästet, dem Tode geweiht, da bleibt nur die List, die sie beide befreit Doch dann noch das Wasser so groß und so tief ... |
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56 | Der Hirsch | 08.02.15 | ||
Vorschautext: Die Sonne war noch kaum erwacht, da eilte zum Wasser mit Kraft und mit Macht ein Hirsch - er preschte durch des Waldes Tiefen als wir so selig da noch schliefen Cernunnos, der lief dem Tag entgegen Nichts bremste ihn auf seinen Wegen Nach frischem Wasser lechzte er, doch uns're Seel' zitterte sehr |
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55 | Gleichgeschlechtlich | 08.02.15 | ||
Vorschautext: Ist mal eine Zuflucht, mal Suggestion Ist mal eine Neigung und Disposition Doch fehlt eine Spannung, ein Feuer, ein Ziel: Neues Leben zu schaffen im Wechselspiel |
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54 | Irdische Rechenkunst | 28.01.15 | ||
Vorschautext: Was sich dem Herzen heut' verwehrte, gib deinem Schmerz ein wenig Brot Genieß etwas, such' Menschen, Künste und lindere die inn're Not Dann ist es leichter, still zu steh'n, bis alle Wogen sich gelegt, du klar erkennst, was ist gesche'hn - vielleicht wird etwas zugelegt Zu Werner Bergengruens Gedicht 'Die himmlische Rechenkunst' |
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53 | Hingabe | 13.01.15 | ||
Vorschautext: Im Freibad einst, da stand ich still, lag da doch mitten auf dem Weg ein kleines Kind, so wie es will tief eingeschlafen auf dem Steg Wie hingegeben wir einst war‘n Das ging mir nicht mehr aus dem Sinn Es zeigt mir noch in hohen Jahr‘n, was ich einst war und wer ich bin |
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52 | Wer ist Gott? | 11.01.15 | ||
Vorschautext: Ein Wind, der weht Ein Baum, der steht Ein Licht, das scheint Ein Sproß, der keimt Ein Bach, der fließt Ein Grün, das sprießt Ein Fels, der dauert Ein Mensch, dem schauert Ein Tier, das stirbt Ein Mann, der wirbt ... |
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51 | Poseidon | 10.01.15 | ||
Vorschautext: Das Meer wird geplündert Da wird’s einem schlecht Und ist noch gegründet Auf Ordnung und Recht Wird Zeit, dass man handelt Den Gott nicht erzürnt Und etwas sich wandelt Dass er uns nicht stürmt |
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50 | Morgennebel | 08.01.15 | ||
Vorschautext: Der Nebel schiebt sich durch die Gassen, licht und grau der Tag ersteht Ich mag es heute gern so lassen Liegt wohl an dem, wie's mir grad' geht |
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49 | Weihnacht | 08.01.15 | ||
Vorschautext: Den Geist des Friedens zu bewahren Mit der Liebe nicht zu sparen Den Christ in sich zur Welt zu bringen Das eig’ne Lied fröhlich zu singen Ein Licht und Salz der Welt zu sein Ein guter und ein reifer Wein So mögen wir auch überwintern Gleichwohl nicht alles hier verhindern |
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48 | Küchenfreuden | 08.01.15 | ||
Vorschautext: In der ärmsten kleinen Küche kocht man gut und wunderbar Die moderne Einbauküche macht es fix und fertig gar Frische Sachen mit Gewürzen phantasievoll in dem Topf Nimm dir Zeit, nichts überstürzen mach's mit Herz und auch mit Kopf Wasser läuft mir auf der Zunge, wenn dann alles schmort und brät ... |
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47 | Epiphanias | 08.01.15 | ||
Vorschautext: Was sie aus den Sternen lasen, hat sich gezeigt und sich enthüllt Ein weiter Weg mit wenig Straßen hat sich gelohnt - es war erfüllt Ein Mal das Gesuchte finden, ein Mal im Leben stille steh’n Ein Mal in Liebe sich verbinden, ein Mal das Verheiß’ne seh‘n Als diese Männer alles fanden fielen sie auf ihre Knie ... |
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46 | Rauhnächte | 08.01.15 | ||
Vorschautext: Wie rau und eisig weht der Wind Das Land ist weiß und fest gefroren Neu ist das Jahr, das nun beginnt und neu das Licht, das uns geboren Im Hause sind wir miteinand Die Arbeit, die Gedanken ruhen Wir sind bei uns und zugewandt dem, was da kommt mit leisen Schuhen So warm erleuchtet unser Haus Der Sinn steht uns nach and'ren Dingen ... |
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45 | Jugend | 25.10.14 | ||
Vorschautext: So stark das Erleben, so stark das Gefühl wie groß auch das Leiden, das inn're Gewühl So mächtig das Leben, fragil das Befinden wie klar auch der Weg, das tiefe Empfinden Alles in Blüte und alles in Kraft, vieles gehemmt und noch gar nichts geschafft Alles in Unschuld und manches bricht auf Geht es hinab oder schaff ich's hinauf? |
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