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564 | Wie die Dichtkunst entstand | |||
Vorschautext: Die Götter schlossen einstens Frieden, mischten ihre hohe Kraft Als ein Zeichen ihres Bundes spuckten sie in einen Napf Ein Zwerg entstieg aus diesem Werke, voller Weisheit, Redekunst Der ging hinaus, um das zu üben, stand auch in der Menschen Gunst Doch traf er Zwerge auf dem Wege, neidvoll hörten sie ihm zu, ... |
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563 | Die Schweinheimer Bäuerin | |||
Vorschautext: Ein altes Weib kommt an die Tür und fragt die Frau im Haus: ‚Ich suche heute noch Quartier, ich weiß nicht ein noch aus Kauft doch ein Tüchlein aus dem Korb, dann hab ich etwas Geld und kann heut schlafen ohne Sorg Für euch ist’s nicht die Welt‘ ‚Hab nichts zu tun mit euch Gesindl!‘ Sie weist die Alte ab ... |
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562 | Adventslied | |||
Vorschautext: Oh lasst uns preisen diesen Stern Und ihn von Herzen haben gern Die Sonne hat das Licht gebracht Die Erde hat sich aufgemacht Die Dunkelheit hat sich gelicht't Die Lüfte langsam aufgeschicht't Die Himmel haben viel geweint Die Wasser langsam sich geeint Blaualgen, Pflanzen und Getier Hat sich entwickelt für und für ... |
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561 | Die 13. Kammer | |||
Vorschautext: Das neunte Kind von armen Eltern, es war daran nichts mehr zu ändern Sie fanden nicht mal einen Paten und wussten sich nicht mehr zu raten Sie gaben es der edlen Dame Sie ahnten leise deren Name Am Waldrand war'n sie ihr begegnet Auf ihre Frag hat sie entgegnet: "Ich nehm' das Kind und werd's erziehen, werd' scheuen weder Kraft noch Mühen ... |
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560 | Das unlösbare Rätsel | |||
Vorschautext: Wie oft hab ich sinniert, gegrübelt es mir dann selber meist verübelt Ich konnt‘ mich winden und mich dreh’n und es am Ende nicht versteh’n Da ließ ich’s los und gab’s dahin mir stand danach nicht mehr der Sinn Da hat sich doch etwas gezeigt und ich hab' mich ganz still verneigt ... |
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559 | Der Rotfeuerfisch | |||
Vorschautext: Feuerrot und attraktiv Exotisch und recht aggressiv So breitet sich hier jemand aus Und ist doch gar nicht hier zuhaus Wer so schön und so gefräßig Ist wohl selber übermäßig Liebt die Wärme und die Nacht Hat das Gift uns mitgebracht Anm.: Durch den Klimawandel und steigende Wassertemperaturen verbreiten sich die gefräßigen und giftigen Rotfeuerfische im Mittelmeer seit einiger Zeit sehr schnell und gefährden die Artenvielfalt. Bis zu etwa 35 Zentimeter groß ernähren sie sich von Fisch und Krustentieren. Sie sind nachtaktiv und verstecken sich tagsüber. Die Strahlen der Rückenflosse enthalten ein Gift, das auch Menschen gefährlich werden kann. Eigentlich sind sie im Indischen Ozean und im Roten Meer beheimatet. Sie werden wegen ihrer exotischen Ausstrahlung gerne in Aquarien gehalten |
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558 | Frühlingsgefühle | |||
Vorschautext: Die Vögel fangen an zu singen Sie tanzen in den Lüften, springen hinauf hinab ganz außer sich Die Vögel fangen an zu jagen Sie treten auf in hellen Scharen und finden und zerstreuen sich Die Vögel fangen an zu turteln Sie rufen, gurren, schnäbeln, gurgeln Sie necken und erfreuen sich ... |
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557 | Mit dir | |||
Vorschautext: Mit dir heut einschlafen bis morgens um früh Mir dir auch beginnen den Tag und die Müh' Die Lasten zu tragen, das Schicksal, die Pein Und Neues zu weben, in Demut zu sein Den Andern zu sehen mit Klarheit und Mut ... |
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556 | Das Tor | |||
Vorschautext: Das Tor ist vor uns, es scheint verschlossen So lange wir ausharren, so lange werden wir abgewiesen Besser wir gehen davon und lassen die Hoffnung fahren Da tat es sich auf und ließ Schweigen hindurch ... |
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555 | Islam in Deutschland | |||
Vorschautext: Der Gottesstaat, der Terrorismus, Gewaltbereitschaft, Dogmatismus, Das Patriarchat, die Zwangsheirat - kein Mensch braucht das in uns'rem Staat Das keusche Kopftuch, schwarzer Schleier Die Frau im Haus und kein Befreier Der Pascha macht es sich bequem - das ist für uns schon ein Problem Salam - der Friede, hingegeben ... |
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554 | Wenn man einen Menschen liebt | |||
Vorschautext: Wenn man einen Menschen liebt denkt und will und wünscht man sein Bestes |
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553 | Hände | |||
Vorschautext: Hände, die geben und Hände, die nehmen Hände, die etwas ins Auto reinheben Hände, die schnibbeln und Hände, die ruh'n Was ist es nicht alles, was wir durch sie tun! Hände, die trösten und Hände, die halten Hände, die heilen, die etwas gestalten Hände, die streicheln, die kräftig berühren Wie vieles können wir durch sie doch spüren! Wenn Fäuste sich ballen und heftig zuschlagen Wenn Hände töten und Hände beklagen ... |
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552 | Home - Heimat | |||
Vorschautext: Home is not, where we are from, but where we belong is not where we have to flee, but a place where we can be is not without friend, sister and brother, but where we look at and listen to each other is not where we hate, ... |
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551 | Mit Dir | |||
Vorschautext: Mit Dir heut einschlafen bis morgens um früh Mir Dir auch beginnen den Tag und die Müh' Alle Lasten zu tragen das Schicksal, die Pein d'raus Neues zu weben und sei's noch so klein ... |
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550 | Immer kommt der Wind von vorn | |||
Vorschautext: Immer kommt der Wind von vorn Fahrradfahrer'n ist’s abnorm Stärkt er einmal deinen Rücken, kann der Wind uns sehr beglücken Herrlich bläht der Wind die Segel Boote fahr'n in aller Regel durch die Wellen stolz und frei Stille scheint nur Quälerei Winde, sie sind sehr lebendig, hauchen, blasen, gehen ständig, ... |
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549 | Puzzle | |||
Vorschautext: Ich und Du, das passt, das stimmt Ein jeder gibt, ein jeder nimmt Doch bringt das Leben weit're Dinge, damit es schließlich auch gelinge Der hohe Himmel, die weite See Die dunkle Erde, der fallende Schnee Der stürmische Wind, der sanfte Regen Die Arbeit, die Pflicht und - vielleicht ein Segen Zwei Puzzleteile wurden da gefunden Sie sind mit einem Bild verbunden ... |
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548 | Geburtstagsglückwunsch | |||
Vorschautext: Heut' jährt sich der Tag, als du kamst auf die Welt Da war es geschafft - und die Hand, die dich hält Ist immer noch heimlich in deiner Näh Und sagt dir liebevoll: ich trage dich, geh! Deinen Platz, den hast du längst eingenommen An Reife, Erfahrung dazugewonnen Wir wünschen von Herzen dir Segen und Glück Geradheit und Mut - und den klaren Blick |
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547 | Zufriedenheit | |||
Vorschautext: Zu schwer, zu gewöhnlich, zu hart ist der Pfad Das Leben hat selten das Rechte parat Mal ist es zu heiß, einmal zu kühl Heut‘ soll es nicht regnen - mir ist es zu schwül Heut‘ hab ich Arbeit - aber bräuchte die Stille Dann hab ich Zeit - und es fehlt mir der Wille Dann hab‘ ich zu viele Menschen geseh’n - Und bin ich allein, fühl‘ ich das Vergeh’n Der Baum allen Lebens, die Güte der Welt Die Erde, die Mutter, das himmlische Zelt ... |
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546 | Der Bach | |||
Vorschautext: Ein Bach, der einfach fließt und geht - so ging ich gern auch meinen Weg Sein Quellgrund sprudelt lange fort und weiß doch nie den Ankunftsort Den Hindernissen weicht er aus, Es geht voran, kaum je hinauf Geht's steil bergab, lässt er sich fallen Dann darf es auch mal richtig knallen Ansonsten fließt er still und munter Mal geht es drüber, mal auch drunter ... |
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545 | Düsseldorf | |||
Vorschautext: Es war eine Hauptstadt in Nordrheinwestfalen Die hatte Komplexe und innere Qualen Sie hatte das Dorf aber so was von satt Ihr richtiger Name wär Düsselstadt Doch muss sie sich mit der Ehre begnügen Als uralter Ort am Bach Düssel zu liegen Anm.: Bereits in der Frühzeit war das Gebiet des heutigen Düsseldorfes mit Neanderthalern besiedelt. Im siebenten Jahrhundert lassen sich fränkische Spuren nachweisen. Eine Siedlung muss etwa um das Jahr 800 bereits bestanden haben. |
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