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1006 | "Liebe für alles" | |||
Vorschautext: Gestern Nacht stand der Himmel offen weit über mir Sterne fielen in mein Haar und brachten mein Herz zum lächeln Niemand konnte wissen daß ich meinen Namen verloren hatte und jetzt wiederfand ... |
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1005 | leer | |||
Vorschautext: streife mir das Sonnengrell aus dem Gesichterbleich es wird und wird nicht hell in-mir-drin ist alles gleich höre oft den Schreckensschrei blutdurchschüttelnd gellen blindlings an mir vorbei wie Hund im Wind verbellen legst deine hassend Hände auf unterkühltes Hirn ... |
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1004 | Geburtstagsgruß | Geburtstagslicht | |||
Vorschautext: Wieder ist ein Jahr vorbei dieser kostbar-irdisch Lebenszeit winkt dir neues Glück herbei trägt dich über Schicksalstäler weit leuchtet hell was dann verspricht Liebe, Friede, Freude, Zuversicht klein wie dein Geburtstagslicht bleibt dein Lebensleuchten aber nicht ... |
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1003 | von der Sinnlosigkeit... | |||
Vorschautext: weil du bist, wie du bist und dort, wo du bist weil hungrige Sonne dir offene Augen erbittert versengt schwarzgrau beseelte Tränen aus Herzblut verbrennt wo suchende Krähe auf unbestelltem Felde kräht dort ist der Schatten ewigen Ungeliebtseins gesät gebeugt, wie schleichender Wolf der schwache Spuren liest der zwischen Heimat und Fremde keinen Unterschied sieht ... |
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1002 | Tiefer Glaube | |||
Vorschautext: wo jedes Herz zu Hause ist weil sanfter Herzschlag nicht vergisst da winkt ein lachend Auge durch dichte Wolkenbänke blickt mit großer Hoffnung in die Welt geschickt erwacht hier tiefer Glaube da reißen weit die Himmel auf strecken Hände bittend hoch hinauf der Segen kommt von oben zum Gütigen der Wahres spricht wer ehrlich suchet findet Licht ... |
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1001 | Zeichen der Hoffnung? | |||
Vorschautext: Armut und Not breiten die Arme über die Erde bettelarm und reich teilen sich gefühllos Plätze während die einen ihr Schattendasein fristen führen in Reichtumgeborene ein Leben in Wohlstand ... |
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1000 | Der Wunsch nach Frieden | |||
Vorschautext: Der Wunsch nach Frieden und Sicherheit ist ein tief verwurzelter und elementarer Bestandteil unseres irdischen Lebens. In einer Welt, in der sich fast alle Menschen nach verlässlichen Beziehungen sehnen, wäre die Nächstenliebe hierzu das wirksamste Mittel. Sie könnte den Balanceakt zwischen Selbstverwirklichung der Individuen, bei einer gleichzeitig stattfindenden Entfremdung innerhalb der Gesellschaft meistern. Der Sinn bestände darin, den Wert eines jeden Menschen anzuerkennen, ohne sich dem Leistungsprinzip zu unterwerfen. Der Mensch wäre dann wieder bereit, natürliche Gemeinschaften zu bilden, ohne sich bewusst gruppieren oder organisieren zu wollen. Der erste Schritt wäre die Anerkennung von persönlichem Leid in all seinen Möglichkeiten. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 19.11.2015) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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999 | Verlorene Heimat | |||
Vorschautext: Sie hatte still verlassen Heimaterde, Liebe, ihren Mut Steine auf der Seele, über Straßen ihre Träume, ängstlich hinter einem Flüchtlingszug Sie lag in meinen Armen weinend, bekam von Heimat nicht genug und in ihrem Traum blieb sie gefangen, Olivenbaum verblühte, Tür zur Freiheit, die blieb zu ... |
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998 | Wie wunderbar | |||
Vorschautext: Mit jedem Schritt, mit jedem Kuss mit jedem Wort aus deinem Mund wächst mir das Herz, die Liebeslust bis alles in uns grünt und blüht So lebt der Traum, der wandern muss von Stern zu Stern, vom Wind geführt Noch trinken wir im Überfluss bis uns ein fremder Blick berührt ... |
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997 | Frieden beginnt | |||
Vorschautext: Hinter hohen Wolken schweigsam schlafen Engelswesen, Sternenlicht und Sternenkind, segensvoll das Himmelsschiff zum Hafen trägt mit Gottesatem flügelhaft der Wind. Legt sich Frieden über alles Klagen alsbald Leid und Schmerz dann nimmermehr geschieht, wird der Mensch dann selig Worte sagen, zur feinen Melodie, ... |
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996 | Die Hoffnung | |||
Vorschautext: erwache du, aus Herzverglühtem getauftes Licht, sei Stern und Sonne in Liebe ergeben nährest du die Welt an Wolkenbrüsten hängt dein Felsenbrunnen in dunklen Zeiten versprühe Funken ... |
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995 | unwissend | |||
Vorschautext: Unwissend betrat ich diese fremde Welt, zeichnete mit langer, weicher Feder. Fand heraus was uns im Wort zusammenhält. Zwischen Zeilen lesen kann nicht jeder! Links und rechts davon, eine Welt die begreift die das liest, überprüft in weiser Sicht, mancher, mit derselben Feder kratzt und beißt, wahrhaftig - versteht den Inhalt aber nicht! ... |
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994 | Seid frei | |||
Vorschautext: Ihr - frohlocket im Kreise, nehmet den Stoff zur Hand, in irgendeiner Weise, im unbekannten Land! Des Fremdlings Täler rufen, des unberührten Stands. Hört endlich auf zu suchen, Heimat bittet zum Tanz! Seht in Augen der Stunde, erblickt das flammende Kleid, ... |
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993 | Nachts sind alle Katzen grau? | |||
Vorschautext: Es tauscht der Tag was Nacht nicht halten kann auf schwarze Katzen schlägt kein Licht sich an leuchten Graue weiß im Mondesschein nur die Weißen wollen königsheller sein © Marcel Strömer ... |
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992 | dein kalter Stein | |||
Vorschautext: dein kalter Stein hat uns verkühlt lies mich allein jetzt friert Gefühl und schläft in Eis tief unterm Schnee der Frühling weiß was ich nicht seh so träumt mein Herz von neuem Glück ... |
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991 | Spruch | Wer Träume tötet | |||
Vorschautext: Wer Träume tötet braucht ein Versteck für sein verlorenes Paradies das ohne blühende Freude lebt dessen Blumen wohnen nicht am Wegesrand Wer Träume tötet vergisst mit der Zeit dass während die Ernte im Licht wächst und reift seine Blumen bereits ohne Ehrfurcht durch die Sichel geschnitten wurden ... |
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990 | der Freitod | |||
Vorschautext: du fragst bei Tag den Wolkenflug was dich der Liebsten Stunde schlug? dein Herzkristall davon zerbricht wie Eiszapf schmilzt im Frühlingslicht dem treuen Winde fliegst du nach sein Wiederkehren hielt dich wach denkst und hoffst er möge wenden Liebesleid somit beenden und Regentropfen schlagen übers Herzdach sich beklagend so tropft dir Blut, bestürzt die See Eisblumen rot, verblühn im Schnee ... |
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989 | Unglückliche Liebe | |||
Vorschautext: Rückblick im Spiegel dein Rosengesicht die Rosen als Siegel wir fanden sie nicht Blühten vor Zeiten einst im Wiesenglück Wildgräser streiften Wind hielt uns zurück Musst mein Herz brechen aus geträumten Glas ... |
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988 | Deutsche Mitternacht (Stoppt Pegida! Gedicht gegen jede Art von menschenverachtende Volksbewegung aus unserem Land) | |||
Vorschautext: Fernweh vertreiben Stille will bleiben stumm nur die Zeugen Aufschrei bei Nacht Pfiffe und Gellen wilde Rebellen treiben das Leiden wie böse man lacht flüchte oh Fremde unsere Wende ... |
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987 | meine Liebesschlaufe | |||
Vorschautext: wenn ich den Faden sehe im Nadelkissen finde dein Kleid im Kreuzstich nähe rot zusammenbinde das Fadenende führe in unsre Hände lege dabei nichts Spitzes spüre mich durchs Öhr bewege die Fadenläufe kenne den Stoff zum Herzblatt raffe umsäumt sie keiner trenne dann Webverläufe straffe ... |
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