Titel | ||||
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1191 | Der Abschied | 27.12.17 | ||
Vorschautext: Die Zeit - sie hastet, eilt, treibt, vergeht. Sie schweigt und weiß: Es ist irgendwann zu spät! Denn hat sich erst der Wind gedreht, weise fügt sich dann das gutgemeinte Abschiedswort, hofft insgeheim auf ein kleines Wunderwerk, dass es vielleicht etwas länger noch im Raum besteht. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 27.12.2017) ... |
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1190 | Ein Prinzlein | 27.12.17 | ||
Vorschautext: Ich möchte gern ein Prinzlein sein, über alle Zweifel, im Wort erhaben, der ein wertvoll Menschlein bleibt, mit gütig wachem Herz und langem Atem, gleich Sonnenschein zur Sommerzeit, leuchtend hell, bezeugend der guten Taten. Ich möchte gern ein Prinzlein sein, an Ursprungsquelle mich des Glückes labend, und ließe man mich doch allein, möchte ich mir zarten Wunsch niemals versagen, klebte selbst Pech mir schwer am Bein, ... |
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1189 | Geburtstagswunsch - 100 Jahre | 22.12.17 | ||
Vorschautext: 100 Jahre will ich werden, sodann selbst noch immer nicht vergehn, wünsche drum jetzt nicht leider schon zu sterben, ... |
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1188 | Schreib | 01.12.17 | ||
Vorschautext: Schreib mir dicht auf den Versen Es ist Zeit im Wort zu erblühn Schweres mit geradem Rücken zu tragen um den Sinn aus der Schlinge zu ziehn © Marcel Strömer (Magdeburg, den 01.12.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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1187 | Das Spiel mit den Herzen | 27.11.17 | ||
Vorschautext: Der Herzensgüte verwobenen Liebesströme dicht gefolgt, welche, die die Richtung zur Identität Gottes einschlugen, vertieften sich eifrig übend, selig mündend so zusammenzuwachsen, am Ort, wo mir mein Herz sinnend entbrannte, dort hattest du dich von mir weit wegbewegt. Du sahst mich mit gebeugtem Haupt am Boden vor dir knien, wie es in mir erwachte und in allen erdenklichen Farben schillerte, hier sei ich gern zuhause, wonach erst viel später bemerkt, dass mir die Antwort für immer schuldig bliebe. Dieser edle Hauch von Ewigkeit wich einer mir immer größer werdenden Vorahnung, im halbschattigen Zweifel. Mit versteinerter Miene, ohne jegliches Empfinden wünschtest ... |
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1186 | Wenn wir lieben | 21.11.17 | ||
Vorschautext: Wenn wir lieben steht mehr auf dem Spiel! Ungeachtet den bewunderungswerten Strahlungen und Spannungen des Glücks, ähnelnd der grünenden Erde Wunder, unschuldig wie auch treibend. Trotzig oder mal verzweifelnd, vor den Ängsten des nahenden Blütentods, so trinken wir unentwegt mutig aus entblösstem Schoss Natur Herzversüßtes, reinsten Sternennektar Liebe, gleich göttlicher Mutternmilch. Gebähren selig werdende Augenblicke des Seins, in einzigartiger Weise immerwiederkehrender Hoffnungssucht - stetig bereit aufzusteigen. Wir versichern uns der Liebe, zu Anbeginn des zündenden Funkens bis zur Entfaltung wonniger Freuden. Mit anschwellendem Lächeln und klopfender Brust bereiten wir feierlich den Weg, verfolgen allmählich die Möglichkeit jedwede Spur menschlicher Inbrunst. Es folgt die Zeit wo Leidenschaft und Hingabe erfüllen, die Seele unterwerfend und erwehrend der schmerzhaften Prüfung Lust. ... |
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1185 | Herz verschmerzt | 16.11.17 | ||
Vorschautext: Meine Beine sprechen Worte wählen Härte Schritt für Schritt um zu Vergessen nasser Asphalt kilometerfordernd Herzschmerz bleibt der sich niemand anvertraut Ich hab meine Träume meine Wünsche strahlend einst wie Sternenlichter gegen Strassen gegen Schilder ... |
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1184 | Kleine Schritte | 07.11.17 | ||
Vorschautext: Ich gehe tief in mich und finde unter erster Schicht die Weite in meiner Reise tiefster Einsamkeit ein Brunnen unter meiner Haut die Heimat meiner Bleibe Die zarte Wurzel Sehnsucht noch etwas tiefer still vergraben versteckt auch die Spiele jener Kinderzeit mein Herz so schwer beladen Es steht nicht an ... |
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1183 | Männer | 06.11.17 | ||
Vorschautext: Oja Der Sommer ist längst vorbei Zugvögel brechen gen Süden auf Eigentlich möchte ich mit Ich denke was ich will Unentschlossen Zwischen Wunsch und Wirklichkeit "Wir sind frei" Sie da oben Ihre Herzen singen Da unten hört kaum einer zu Ich vertausche Melancholie mit Nostalgie ... |
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1182 | Spruch | erwachen | 31.10.17 | ||
Vorschautext: Mit wem willst du die Tiefe teilen, wenn nicht mit dem einsamen Meer. Im Reich der Tränen in neuer Realität erwachen, wenn du darin zu versinken drohst. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 31.10.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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1181 | Der Bienentod | 19.10.17 | ||
Vorschautext: Am Fluch lag es nicht doch nun stirbst du einen leisen Tod Im gelobten Land wo blühende Wiesen sprossen als noch die Riesen mit Steinen nach dir warfen fürchtete man sich vor diesem einen Stachel Vogel der Muse, goldfarbener Bote der Götter zwischen Nektar und Honigtau erinner dich, wie du den Sommer umschwärmtest Auf Acker, Heide, Baum und Stein ... |
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1180 | Es tut noch immer weh! | 18.10.17 | ||
Vorschautext: Ich hatte es leichtfertig gesagt, nannte dich Sommerliebe, während dein heftiger Meteoritenblitz, die Verführung, prachtvoll durchs verhasste Höllentor in meine ahnungslose Seele erbarmungslos führte. Dein Werk, ein Ausbruch, der meine nie gekannte innere, nicht mehr gefühlte Leere füllte. Ein gewaltiger Vulkan, der alle meine Grundmauern erschüttern ließ, über und über Krater hinterliess, an Fuß, Haupt, Haut und Herz. Eine Feuerschlange aus Lava, die sich ihren Weg bergabwärts bahnte, um sich dann übers Verfluchte zu ergießen. Wellen aus Schmerz und Lust, weit in die Vergangenheit zurückgespült. Erst an meinen Klippen herausgeborstet, bis dann endlich aus Angst vor der Gegenwart, zu zweit, zum Stillstand den Atem hielt. Nun, ich bereue nichts! Du stelltest mich hart der Probe, ich enttäuschte, ach mein Sommerglück. Weil ich mich direkt ins Schicksal liebte, mich deiner Irre fügte, wurde ich ein Bild aus tausend bunten Steinen. Meine Hände sahen all das Glänzen, Farben und Schattierungen, Städte aus Verwünschtem, sehnsuchtsvollem Weh. Mosaik der Inbrunst, vertiefte Einblicke, die mein nicht abweichendes Herz genüsslich verbrennen ließen. Mich hatte es so unter die Erdkruste gerissen, wie die Monster nächtens in verlorener See. Ich hörte, wie sie Wellen, Wind und Tränen schnaufen, spürte all die Faszination der Wasserwege, diese Untiefen und unterirdisch verborgenen Kanäle. Ich höre heute noch so manche gutgemeinte Stimme rufen: Unten am Fluss liegt das Glück, das warme Blut, das Fieber!" Ja, es tut noch immer weh! © Marcel Strömer (Magdeburg, den 18.10.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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1179 | Das Beziehungsende | 16.10.17 | ||
Vorschautext: Alles löschen! Die aufgeregten Herzpartikel bewegenden Wunderwerks Die scharfsinnigen und zugleich törrichten Kinderspiele Die wohlbekannten Sammelplätze der angehäuften Erinnerungen Die hingebungsvollen Fingerabdrücke und vergnüglichen Kussfrequenzen Die digitalen Knotenpunkte der zur Freundschaft führenden Verbindungswege Das abgekochte Salz auf das noch nachknisternde Mischhautgewebe Alles löschen! Alles was so wundervoll in die Höhe gestiegen war wieder fallen sehen Das intuitive Bestreben sich selbst nicht zu verleugnen zu Trauer verwandelt Das gemeinsame Erleben in die verhassten Abgründe der Vergänglichkeit zurückgeführt ... |
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1178 | Ohne dich | 16.10.17 | ||
Vorschautext: Jeder Tag ohne dich Ein verlorener Tag Jeder Tag ohne dich Noch dunkler als die Nacht zu schweigen vermag Meine Augen nagen sich blind Können sich nicht an die Maske Der Dunkelheit gewöhnen Zwischen Vergangenheit Und aufkeimender Hoffnung Sind die Sternstunden längst Im Alltagsdickicht verrauscht ... |
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1177 | "alles schwer" | 13.10.17 | ||
Vorschautext: Du sagst mir "aussichtslos"! Du haßt die Liebe! Das Paradies steht in weiter Ferne, keine Option für dich, kein Ort! Wie einen leichten Luftballon lässt du mich wieder fliegen, drehst dich eiskalt um und auch mein Wort. Ich weiss, ... |
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1176 | Schaue nicht zurück | 12.10.17 | ||
Vorschautext: Sie sagen: "Nimm einfach zwei neue Flügel und flieg uns hinterher! Schaue nicht zurück in diesen Spiegel der verblendet deine Zukunft! Blick nicht dahin wo du gerne wärst! Auch dein Leben wird sich drehen, Sieh, der Wind, er kennt den Weg! Wie alle Feuerstürme sich verkühlen, zeigt er dir, dass ein jeder Schmerz vergeht! Oben leuchten zig Millionen Sterne ... |
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1175 | Mein Herz | 12.10.17 | ||
Vorschautext: Ich seh die Sonne an deinem Himmel - meiner hoffnungslos und leer, und ich denk mir, wir hatten dasselbe Lächeln, diesselbe Sehnsucht, so manche Wünsche, wenn nur dieser Schmerz nicht wär; Die Nächte wagten starke Worte, viel stärker traf dein Speer, vertiefte sich und zielte mir mit heißem Brennen ... |
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1174 | sternenleer | 12.10.17 | ||
Vorschautext: in deinen Augen seh ich diese Mauer die zwischen dir und mir besteht dahinter lebt noch viel mehr Trauer liegt unser Glück vom Wind verweht und meine Worte die nicht bleiben nichts was erinnert - ach wie schwer die dir und mir Geschichte schreiben herzloser Himmel - sternenleer ... |
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1173 | Erkenne | 10.10.17 | ||
Vorschautext: Weil du fällst in Einsamkeit Wie Göttertau Der aus Himmelsblau Vom Schmerz erlöst das Herz befreit Der alles Leben siebt Gleichsam Sternenstaub Des Geistes heilig Weiss Die Liebe bleibt Sie schreibt Dass alles ewiglich Stetig drängt und steigt Aus jedem noch so tiefen Leid ... |
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1172 | Es ist schlimm | 09.10.17 | ||
Vorschautext: Es ist schlimm, dir sagen zu müssen, dass ich dich so sehr liebe, zu wissen, dass es dich null berührt, dass du sogar darüber lachst. Es ist schlimm, bittere Tränen zu weinen, die du niemals siehst, noch fühlst, sinnlos Bäche und Flüsse gefüllt, endlos - bis ins Tote Meer. ... |
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