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| 1256 | Die Welt liegt im Sterben | |||
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Vorschautext: Rauscht doch ihr Engel der überquellenden Lust verkündet abermals die hochheilige Luftgeburt Die Welt treibt durch Eis wäre zum Sterben bereit durchsteuern könnte noch ein göttliches Lied dieses Leid Rauscht ein letztes Mal übertrefft den Sternenklang ... |
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| 1255 | Widersprüchliches | |||
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Vorschautext: Moderator, Popstar, Sänger, Strahlemann Arbeitsloser, Zeitarbeiter, Asylant Bankdirektor, Dschungelkönig, Fußballfan Flüchtlingsheim, Heimatloser, Emigrant Waffendealer, Wirtschaftskriege, Ölgeschäft Klimawandel, Hungersnot und Schwarze Pest Europa, Nato, Vereinte Nationen Kriegsgebiet, Terroristen, Flüchtlingszonen ... |
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| 1254 | Schattenvogel | |||
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Vorschautext: Dein ist das Leben der Sonnenstrahlkraft ein Schattenvogel aus dem Lichte erwacht Du hebst die Flügel ihr Schlagen tiefschwarz Zeichen der Gnade dunkle Farbe ... |
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| 1253 | Die Sonne | |||
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Vorschautext: Die ewig Wandernde grüßt Was sie begehrt bewegt sie Auf beladenem Feuerwagen am Tagbogen entlang trägt sie die Krone Ihr Auge bindet Sie fällt nicht Behutsam steigt sie auf aus Sand, Erde und Meer den Abenden entgegen Ein Weg, ein Ziel ... |
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| 1252 | Mach doch! (Das 5-Sekunden-Gedicht) | |||
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Vorschautext: Mach doch! (Das 5-Sekunden-Gedicht) Alles bejahen posten und teilen möglichst jeden bepinseln dich selbst aufgeilen Immer wunderschön liken und liken oberfett deinen Ego den anderen zeigen ... |
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| 1251 | * Kleine Hommage an Prince * When Doves Cry | |||
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Vorschautext: Diese Taube schrie nicht, sie sang sich in die Herzen vergrub ihr Bild, wie den Kuss in Nacken, ihre Federn flatterten schwarz, furchtlos, ohne Angst vor Verlust und Tod, Sie kämpfte mutig, Musik gegen Ausbeutung durch die Massenindustrie, sie verblühte nie, im tiefen Inneren ihre Symbole geweiht dem Frieden. Ihre Stimme klagte nicht, als die Welt sie verlies Vielleicht verlangte sie zuviel, vielleicht war sie wirklich nie ganz zufrieden ... |
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| 1250 | herzlos | |||
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Vorschautext: Halleluja, Fingerglied vom Meer benetzt, genervter Dichter schreibt am Pausenfüller, überfliegt - die alte Möwe übersetzt, was Schrift besagt, wird merklich stiller „Die Grenzen dieses fremden Abendlands, sind hier, erspart uns endlich eure Schritte!“ Ertrunken liegt ein Flüchtlingskind tot am Strand, Es weint kein Herz mehr in Europas Mitte ... |
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| 1249 | Gottes Wortverdreher | |||
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Vorschautext: Geweiht die Geigen preisend Himmelsländer, die hinter Wolken leben wohl den Menschen, wenn in ihre Ohren diese Töne gehn Lebenslang treu, dem liebsten Vater heilig Wort und gottergeben leicht jene Schrift gelehrt, um am Ende selbst nicht zu verstehn Doch so mancher der die Schrift erzählt, lässt den Sinn und Kopf verdrehen geschmückt der teuren Pflicht, aus Mangel bleibt eitles Herz verwehrt welch göttlich Stolz und Eifer, als könnten sie es einfach anders sehen Ecken und Kanten schneiden, das Ärmste so mit Angst bekehrt Fälscher und Schweiger, die ohne Frage, reich die Brücke übersteigen den Fluss des Leben brechen, Lob Luxusheiland, Lichterkreis ... |
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| 1248 | Du Mensch | |||
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Vorschautext: Brenne, rase, jage schneide Zeichen in die Luft Löwenherz und schlage wenn nach deiner Liebe ruft Lege Sinn auf Erde aus entflammter Götterlust das dir wachsen werde selbst wenn du`s erleiden musst ... |
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| 1247 | Die Unterscheidung der Geister | |||
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Vorschautext: Das Tal der Ahnungslosen abgeschnitten der Blicke hungrig aber nie müde Auf Empfang geschaltet doch immer wieder angehalten dem Schattenspiel vorauszueilen Versucht, mit undurchsichtiger Körperkraft dem viel zu engen Korsett der Einwände sich von Zeit zu Zeit zu befreien: Aus der Enge des Denkens geschuldet dem Prinzip Vernunft ... |
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| 1246 | Neue Liebe | |||
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Vorschautext: Eine neue Farbe ziert dein Herzgewand sanfte Himmelsaugen halten meinen stand Aus den Angeln reißen Hand um meinen Kern willst du mich umkreisen mysteriöser Stern Eine zweite Erde findest du mein All ... |
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| 1245 | Endlich Frieden | |||
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Vorschautext: Lasst die weißen Tauben fliegen, seht die Kriege wüten unter uns jeder Flügelschlag zum Frieden trifft vielleicht den Kurs des eignen Tuns Hört schon trübe Krähen klagen hungrig Schnäbel tief im morschen Stamm wenden Sturm und Drang getragen Friedenslied zum letzten Grabgesang Nachts der Müh und stiller Tränen schwerer als ein Traum, der Zorn versenkt ... |
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| 1244 | Einmal König | |||
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Vorschautext: Aus den Wassern lachen Sonnen spiegeln Antlitz Seekristall Wellen träumen windbegonnen höchster Punkt vorm tiefen Fall Jener Spiegel trägt die Stunde ... |
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| 1243 | Die Kunst zu Schreiben | |||
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Vorschautext: ein restlicher Hauch Paradies tröstet die verlassene Furcht was schon vor Geburt präsent richtet sich meisterlich erneut auf entspringt ein innerlicher Quell wonach Welt begehrlich drängt tritt aus begrünter Verschwiegenheit hervor trotz eigener Zerbrechlichkeit ist er wie aus Scherben geformt Zug um Zug aufgerichtet der vergöttlichte Wonnestein der die Münder wie atemverliebt ... |
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| 1242 | Dritte Welt | |||
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Vorschautext: Eingetaucht reingeborn in die Welt der dritten Haut Zugeführt nicht gefragt was dich hält was dich berührt Abgesagt hoffnungslos ... |
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| 1241 | Falsche Liebe | |||
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Vorschautext: In Zügelfäuste gehaltener Screenshot-Blumenstrauß Jedes, in meine Hand gedrückt-vergessene Wort hast du für mich erlitten Ich kam mir vergessen vor unter deinem Display der mir wie Goldstaub durch die Finger rieselte In der ewigen Stadt lebte ich auf deinen Straßen aus deinem Inneren ... |
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| 1240 | Deutschland | |||
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Vorschautext: Sinn in der Leere der dich verschlingt, überrollt wenn er nicht wäre wärst du ein Schwarz-Rot ohne Gold Du Denkergewebe mausgrauer Regenmoment das Leuchten erstrebe wohl dem, der dich wirklich erkennt Denn jede Zeile die du schreibst oder ersetzt ... |
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| 1239 | Der Mauerfall | |||
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Vorschautext: Ohne Aufenthalt, stürmst du, das uferlose Berlin vor Augen, über die zugeschütteten Sandburgen deiner ausgehärteten Eindrücke, die an den Duft des Straßenkampfs erinnern, als wir uns an die Freiheit wandten. Mit fliehenden Stirnfalten wandernder Lebenslinie richtest du deine Blicke nach links und rechts, zweier Zwillingssterne gleich, die unzertrennlich, dem freien Fall ... |
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| 1238 | Sterne steigen | |||
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Vorschautext: Ich fülle dir dein stilles Wolkenmeer mit meinen Armen gleich der Flügelwelle fremd war ich und du warst sternenleer wie der unbewohnte Platz an meiner Stelle Du schreibst mir, wie verwundbar Leben ist an jedem Tag das ohne Licht und Wunder, jede Wolke erinnert, doch vergisst Sterne steigen – fallen ist kein Herz darunter ... |
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| 1237 | Das Leben | |||
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Vorschautext: Jeder Moment in dem du lebst wie Feuer bist in dem du brennst und Liebe schenkst und dich verzehrst So unentdeckt ganz tief in dir bist du das Holz in Brand gesteckt das Leben heißt ... |
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