Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (56 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.736
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Gedichte gelesen: 1.314.629 mal
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Titel
1256 Die Welt liegt im Sterben
Vorschautext:
Rauscht doch ihr Engel
der überquellenden Lust
verkündet abermals
die hochheilige Luftgeburt

Die Welt treibt durch Eis
wäre zum Sterben bereit
durchsteuern könnte noch
ein göttliches Lied dieses Leid

Rauscht ein letztes Mal
übertrefft den Sternenklang
...
1255 Widersprüchliches
Vorschautext:
Moderator, Popstar, Sänger, Strahlemann
Arbeitsloser, Zeitarbeiter, Asylant

Bankdirektor, Dschungelkönig, Fußballfan
Flüchtlingsheim, Heimatloser, Emigrant

Waffendealer, Wirtschaftskriege, Ölgeschäft
Klimawandel, Hungersnot und Schwarze Pest

Europa, Nato, Vereinte Nationen
Kriegsgebiet, Terroristen, Flüchtlingszonen

...
1254 Schattenvogel
Vorschautext:
Dein
ist das Leben
der Sonnenstrahlkraft
ein Schattenvogel
aus dem Lichte
erwacht

Du
hebst die Flügel
ihr Schlagen tiefschwarz
Zeichen der Gnade
dunkle Farbe
...
1253 Die Sonne
Vorschautext:
Die ewig Wandernde grüßt
Was sie begehrt
bewegt sie
Auf beladenem Feuerwagen
am Tagbogen entlang
trägt sie die Krone
Ihr Auge bindet
Sie fällt nicht
Behutsam steigt sie auf
aus Sand, Erde und Meer
den Abenden entgegen
Ein Weg, ein Ziel
...
1252 Mach doch! (Das 5-Sekunden-Gedicht)
Vorschautext:
Mach doch!
(Das 5-Sekunden-Gedicht)

Alles bejahen
posten und teilen
möglichst jeden bepinseln
dich selbst aufgeilen

Immer wunderschön
liken und liken
oberfett deinen Ego
den anderen zeigen
...
1251 * Kleine Hommage an Prince * When Doves Cry
Vorschautext:
Diese Taube schrie nicht,
sie sang sich in die Herzen
vergrub ihr Bild, wie den Kuss in Nacken,
ihre Federn flatterten schwarz,
furchtlos, ohne Angst vor Verlust und Tod,
Sie kämpfte mutig, Musik gegen Ausbeutung
durch die Massenindustrie,
sie verblühte nie, im tiefen Inneren ihre Symbole
geweiht dem Frieden.
Ihre Stimme klagte nicht, als die Welt sie verlies
Vielleicht verlangte sie zuviel,
vielleicht war sie wirklich nie ganz zufrieden
...
1250 herzlos
Vorschautext:
Halleluja, Fingerglied vom Meer benetzt,
genervter Dichter schreibt am Pausenfüller,
überfliegt - die alte Möwe übersetzt,
was Schrift besagt, wird merklich stiller

„Die Grenzen dieses fremden Abendlands,
sind hier, erspart uns endlich eure Schritte!“
Ertrunken liegt ein Flüchtlingskind tot am Strand,
Es weint kein Herz mehr in Europas Mitte



...
1249 Gottes Wortverdreher
Vorschautext:
Geweiht die Geigen preisend Himmelsländer, die hinter Wolken leben
wohl den Menschen, wenn in ihre Ohren diese Töne gehn
Lebenslang treu, dem liebsten Vater heilig Wort und gottergeben
leicht jene Schrift gelehrt, um am Ende selbst nicht zu verstehn

Doch so mancher der die Schrift erzählt, lässt den Sinn und Kopf verdrehen
geschmückt der teuren Pflicht, aus Mangel bleibt eitles Herz verwehrt
welch göttlich Stolz und Eifer, als könnten sie es einfach anders sehen
Ecken und Kanten schneiden, das Ärmste so mit Angst bekehrt

Fälscher und Schweiger, die ohne Frage, reich die Brücke übersteigen
den Fluss des Leben brechen, Lob Luxusheiland, Lichterkreis
...
1248 Du Mensch
Vorschautext:
Brenne, rase, jage
schneide Zeichen in die Luft
Löwenherz und schlage
wenn nach deiner Liebe ruft

Lege Sinn auf Erde
aus entflammter Götterlust
das dir wachsen werde
selbst wenn du`s erleiden musst



...
1247 Die Unterscheidung der Geister
Vorschautext:
Das Tal der Ahnungslosen
abgeschnitten der Blicke
hungrig aber nie müde
Auf Empfang geschaltet
doch immer wieder angehalten
dem Schattenspiel vorauszueilen

Versucht, mit undurchsichtiger Körperkraft
dem viel zu engen Korsett der Einwände
sich von Zeit zu Zeit zu befreien:
Aus der Enge des Denkens
geschuldet dem Prinzip Vernunft
...
1246 Neue Liebe
Vorschautext:
Eine neue Farbe
ziert dein Herzgewand
sanfte Himmelsaugen
halten meinen stand

Aus den Angeln reißen
Hand um meinen Kern
willst du mich umkreisen
mysteriöser Stern

Eine zweite Erde
findest du mein All
...
1245 Endlich Frieden
Vorschautext:
Lasst die weißen Tauben fliegen,
seht die Kriege wüten unter uns
jeder Flügelschlag zum Frieden
trifft vielleicht den Kurs des eignen Tuns

Hört schon trübe Krähen klagen
hungrig Schnäbel tief im morschen Stamm
wenden Sturm und Drang getragen
Friedenslied zum letzten Grabgesang

Nachts der Müh und stiller Tränen
schwerer als ein Traum, der Zorn versenkt
...
1244 Einmal König
Vorschautext:
Aus den Wassern
lachen Sonnen
spiegeln Antlitz
Seekristall

Wellen träumen
windbegonnen
höchster Punkt vorm
tiefen Fall

Jener Spiegel
trägt die Stunde
...
1243 Die Kunst zu Schreiben
Vorschautext:
ein restlicher Hauch Paradies
tröstet die verlassene Furcht
was schon vor Geburt präsent
richtet sich meisterlich erneut auf
entspringt ein innerlicher Quell
wonach Welt begehrlich drängt
tritt aus begrünter Verschwiegenheit hervor
trotz eigener Zerbrechlichkeit
ist er wie aus Scherben geformt
Zug um Zug aufgerichtet
der vergöttlichte Wonnestein
der die Münder wie atemverliebt
...
1242 Dritte Welt
Vorschautext:
Eingetaucht
reingeborn
in die Welt
der dritten Haut

Zugeführt
nicht gefragt
was dich hält
was dich berührt

Abgesagt
hoffnungslos
...
1241 Falsche Liebe
Vorschautext:
In Zügelfäuste gehaltener
Screenshot-Blumenstrauß
Jedes, in meine Hand
gedrückt-vergessene Wort
hast du für mich erlitten
Ich kam mir vergessen vor
unter deinem Display
der mir wie Goldstaub
durch die Finger rieselte
In der ewigen Stadt lebte
ich auf deinen Straßen
aus deinem Inneren
...
1240 Deutschland
Vorschautext:
Sinn in der Leere
der dich verschlingt, überrollt
wenn er nicht wäre
wärst du ein Schwarz-Rot ohne Gold

Du Denkergewebe
mausgrauer Regenmoment
das Leuchten erstrebe
wohl dem, der dich wirklich erkennt

Denn jede Zeile
die du schreibst oder ersetzt
...
1239 Der Mauerfall
Vorschautext:
Ohne Aufenthalt,
stürmst du,
das uferlose Berlin vor Augen,
über die zugeschütteten Sandburgen
deiner ausgehärteten Eindrücke,
die an den Duft des Straßenkampfs erinnern,
als wir uns an die Freiheit wandten.
Mit fliehenden Stirnfalten
wandernder Lebenslinie
richtest du deine Blicke nach links und rechts,
zweier Zwillingssterne gleich,
die unzertrennlich, dem freien Fall
...
1238 Sterne steigen
Vorschautext:
Ich fülle dir dein stilles Wolkenmeer
mit meinen Armen gleich der Flügelwelle
fremd war ich und du warst sternenleer
wie der unbewohnte Platz an meiner Stelle

Du schreibst mir, wie verwundbar Leben ist
an jedem Tag das ohne Licht und Wunder,
jede Wolke erinnert, doch vergisst
Sterne steigen – fallen ist kein Herz darunter



...
1237 Das Leben
Vorschautext:
Jeder Moment
in dem du lebst
wie Feuer bist
in dem du brennst
und Liebe schenkst
und dich verzehrst

So unentdeckt
ganz tief in dir
bist du das Holz
in Brand gesteckt
das Leben heißt
...
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