Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.665
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Titel
1085 Die Brücke
Vorschautext:
Die Brücke spricht der Höhe Pflicht,
lässt unhaltbare Welten überwinden,
sie sieht die weiten Wege nicht,
überführt dir Schritt dein Ziel zu finden.

Seit hundert Jahren hängt sie schon,
wo Felsenwerk an steile Ufer gründen.
Wer dicht am Fluss des Lebens wohnt
eilt nicht davon, um seine Not zu lindern!



...
1084 Spruch | Wie eine Brücke
Vorschautext:
Wie eine Brücke sollst du ruhn, um Herz zu Herz verbinden, denn alles was wir stille tun, wird seinen Weg schon finden.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 15.05.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1083 Spruch | Die Vernunft
Vorschautext:
Die Gefährlichkeit der Vernunft liegt nicht allein im Bestreben nach Besserem, sondern in der Entsagung von Irrtum und Verfehlung



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 19.05.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1082 Die Verlassene
Vorschautext:
Die Verlassene,
singend, vom Tod umschlungen -
statt die Welt in Brand zu setzen,
nimmt sie den brennenden Durst,
der sich nicht löschen lässt in Kauf,
wohl wissend,
das Recht des Stärkeren treibt
voller Ungeduld böse Blüten.

In der Abwertung verschaffen
sich die Mächtigen viel Raum
und weiten ihr Gewissen.
...
1081 Verlass mich nicht!
Vorschautext:
Wenn du das Licht
am dunklen Ende bist,
der Stern,
der in mein leeres Leben spricht,
ein Wort,
das heller als die Sonne ist,
dann wirf mir deine Funken
ins Gesicht!
Erlösche nie,
weil du die Flamme bist!
Ich brauche dich!
Bitte verlass mich nicht!
...
1080 Sei tapfer!
Vorschautext:
Bin Musik
Wie deine

Mein gewagter Sprung
Taktvoll spricht in Reime
Spür den Farbenklang
Du bist nicht alleine
Reine Wirkungskraft
Hilft dir auf die Beine
Fein im Unterschied

Sei Musik
...
1079 Vernichter der Vernichteten
Vorschautext:
Sie hielten sich für Dauerblüher, schändeten und fraßen begierig die Blumen von fremden Gräbern. Sie buddelten die Schätze der anderen aus und vergruben stattdessen ihre eigenen Jahre verlorengegangener Jugend. Heldentum und Reinheit - sie waren sich so sicher, die Menschheit ließe sich in unterschiedliche Rassen einteilen. Sie erklärten sich zum menschlichen Ideal. Sie sagten sich, die arische Rasse müsse ihre Reinheit und Qualität erhalten, nur so könne sich die Menschheit zu Höherem entwickeln und verkündeten es in alle Himmelsrichtungen. Sie waren felsenfest überzeugt, aus ihren Gesichtern spiegelt sich die Seele der höchsten Rasse, die Reinheit des Blutes, der besten Art und Hygiene. Sie wähnten sich als Gralshüter heiligen Mutterreichs, schielten neidvoll nach der wiedererblühten Heimat des Erlösers. Sie deformierten die Dornenkrone zum letzten Glied in der Kette, vervielfacht zu Käfigen aus Stacheldraht für das schädliche Aas, mit Tod geladen. Inbrünstig sangen sie Hohn- und Spottlieder, zwangen ihre Opfer zur Selbstentwürdigung. Gesungen werden mußte bei Strafarbeit und Pein, zur perniziösen Begrüßung, bei Ankunft neuer Häftlinge das Lied "Alle Vögel sind schon da". Verhöhnung und Schmähklang. Die Luft, die sie gleichgültig einatmeten, klebte bleischwer am Gaumen ihrer pechbeschwärzten Vision übelster Abscheulichkeiten irdischen Daseins. So Fürchterliches und Erschreckendes gaben sie Rang, Namen und Gestalt. Mordsüchtig geworden, die Gedanken länglicher Sterbeschatten schwammen unentwegt auf Kommando im Stosstrupp selektierend heran. Welle um Welle schwappte Grausames und Brutales ans Tageslicht, immer wieder neu konstruiert, höllische Abfassungen aus dem Meeresschlund ihrer kurzatmigen Nächte. Sie schlugen die Beute zu Wasser, in der Luft und an Land. Wildgeworden im Rausch, tobsüchtig und blutdurstig, wie besoffen-taumelnde Habichte, rutschten sie getrieben an erstarrten Wolkenreihen, an offen klaffenden Wunden, an leichenbleich entstellten Himmelsflanken entlang. Sie stecken alles in Brand, was sie nicht ertrugen. Sie quälten und massakrierten, vernichteten die Körper und Seelen ihrer Opfer, zielstrebig und pflichtbewusst, erfüllten Befehl und befolgten Gehorsam. Das was von ihnen gefordert wurde, verlangten sie selbstverständlich von Kamerad und Freund. Sie spuckten Gift, Gas und Galle und schreckten vor nichts und niemand zurück. Unerbittert im Tun ihres unersättlichen Hungers nach Macht und Sieg. Größer, höher, gewichtiger. Sie wussten, ist der Habicht hoch in der Luft, die Taube in Not, schweigen auch die Engel.

Jahrzehnte später..

Das Land der Täter befindet sich in der Schuldenkrise



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 22.05.2017)

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1078 Heimat ist woanders
Vorschautext:
Message an TILLY BOESCHE-ZACHAROW


Ich folgte der staubigen Spur
meiner geliebten Ahnen.
Sie sagten: Sie ist tief genug,
sie bringt uns alle Glück!
Als sie den Segen verteilten,
lang wurde eisern geschwiegen.
Heimat ist woanders,
sie löse sich nebelsatt auf.
Mit meinen Tränen goß
...
1077 Unter Druck
Vorschautext:
"Es gibt Sätze, die sind für die Ewigkeit! Wir drucken für euch diese Sätze!" Mit diesem Slogan warb eine Schaufensterbeschriftung aus Klebefolie einer kleinen Druckerei, in der Innenstadt meines Wohnortes, das ich eines Tages aufgesucht hatte. Top Qualität, optimale Farbhaftung und beste Preise! Nach etwa gut einem Jahr beehrte ich das kleine Ladengeschäft erneut mit meiner Gegenwart. Beim Betreten des Gechäfts fiel mir zu meinem großen Erstaunen auf, dass die Fensterbeschriftung wohl etwas in Mitleidenschaft gezogen worden war und sicherlich nicht mehr allzu lange leben dürfte. An einigen Stellen waren die Klebebuchstaben nicht nur vergilbt, sondern brüchtig oder gar nicht mehr vorhanden. Aber auch der Werbeslogan war erneuert worden, dort stand jetzt: "Der Wortbrüchige verschwindet spurlos im Nichts! Wir sind immer noch hier und halten unser Wort, auch unter Druck!"



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 22.05.2017)

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1076 Spruch | Held
Vorschautext:
Werde zum Helden deiner eigenen Geschichte und erzähle sie



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 22.05.2017)

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1075 Spruch | Entlastung
Vorschautext:
Es bedarf oftmals nur einer Handvoll Wörter um jemand tief zu verletzen, aber ein gesammeltes Werk aus Rechtfertigung und Erklärung um alles wiedergutzumachen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 22.05.2017)

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1074 Spruch | Unterfangen Leben
Vorschautext:
Wenn man sich die erforderliche Zeit nimmt für sein eigenes Unterfangen Leben, wird einiges was in manch auswegsloser Situation sehr leidvoll erscheint, ein Stück mehr in seinem Schrecken eingegrenzt und somit an Gewicht verlieren.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 30.05.2017)

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1073 DJ krass
Vorschautext:
Schau wie laut
es rummst und kracht,
wie das Eis auftaut,
wenn der coole DJ
richtig fies versaut
seinen Megabass raushaut!
Hey echt krass
der kranke Sound,
so extrem verschallert
und verballert
schießt er oberfett
den Beat ins Kraut.
...
1072 Lichter des Lebens
Vorschautext:
Ihre wonnige Strahlen
fallen wie Gebete auf die Erde und alles Gewebe,
entflohen der Spirale dämonischen Geschicks,
auf Dächer der Erde wachend brütender Augen,
beschützend, den Lebenden selig ans Herz gelegt,
auf leuchtenden Flügel der Illusionsliebe getragen,
wehmütig schluchzen sie wie alternde Baumgruppen,
deren gefelderte Rinde hart, teils vernarbt.
Wunden, in all den Jahren sichtbar geblieben,
aufs gärende Windlaub gestützt,
erinnernd der polaren Nachtfröste,
Oh, wie wurden sie leidlich geprüft,
...
1071 Die Fügung
Vorschautext:
Ins Dorf des Vergessens -
einst brachen zur Wallfahrt auf,
nahe am Ende der Welt,
Hochgelehrte und Suchende,
um ein großes Wunder anzusehen,
das am geweihten Platz der Liebe,
erschaffen im ewigen Licht der Seele.

Das Höchste der Gefühle
sollte sich ihnen offenbaren,
alles Streben nach Erleuchtung
endlich belohnt sein.
...
1070 Meine Seele
Vorschautext:
Nackt meine Seele -
und wird sie gebrochen,
dann in der Tiefe,
im Schmerz der Liebe kostend,
im Spiegel suchend ihresgleichen.

Die in der eigenen Flamme verbrennen,
erklärt sie zu Asche,
so wird sie wieder atmen lernen,
um erneut die Arme zu verschließen.


...
1069 Freiheitswunsch
Vorschautext:
Auch ich bin Berg bin Tal
und kenne jene Qual
die sich dazwischendrängt,
mir meine Sicht verengt,
den weiten Raum verspricht,
erträumte Freiheit bricht;



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.06.2017)

...
1068 Spruch | Im Klagen
Vorschautext:
Im Klagen und Jammern schlummert eine gewisse Leidenschaft


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 11.06.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1067 Immer
Vorschautext:
Immer der Herzlinie entlang
Immer den Atem der Engel am Saum
Immer wieder in Liebe sich aufrichten
Immer gerne ein Lächeln verschenken
Immer als Mensch der zum Kind



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 20.07.2018)
1066 Spruch | Laugh
Vorschautext:
Laugh is just a unfinished smile



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 17.06.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
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