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| 1096 | Spruch | Du | 20.05.17 | ||
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Vorschautext: Nackt fühlt sich meine Seele, wenn du mir so in die Augen blickst, aus der Perspektive meines Herzens, tiefe Stille in dir © Marcel Strömer (Magdeburg, den 20.05.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 1095 | Die Verlassene | 19.05.17 | ||
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Vorschautext: Die Verlassene, singend, vom Tod umschlungen - statt die Welt in Brand zu setzen, nimmt sie den brennenden Durst, der sich nicht löschen lässt in Kauf, wohl wissend, das Recht des Stärkeren treibt voller Ungeduld böse Blüten. In der Abwertung verschaffen sich die Mächtigen viel Raum und weiten ihr Gewissen. ... |
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| 1094 | die Stunde Null | 19.05.17 | ||
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Vorschautext: Dem nie endenden Lichtstrom der wandernden Sternmeere gefolgt wird jäh das Menschenlob versinken Zwischen Leerzeile und Abgrund am Anfang und Ende spricht das Wort durch zugemauerte Himmel geschlagen Aus der Ursuppe gelöffelte Schmerzgeborene falten entrückt die Hände und Geldscheine vergöttern das Zerbrechliche dieser Welt ... |
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| 1093 | Spruch | Die Vernunft | 19.05.17 | ||
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Vorschautext: Die Gefährlichkeit der Vernunft liegt nicht allein im Bestreben nach Besserem, sondern in der Entsagung von Irrtum und Verfehlung © Marcel Strömer (Magdeburg, den 19.05.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 1092 | Frei wie das Glück | 15.05.17 | ||
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Vorschautext: Ursprung ist der Götter Segen Stückwerk ist der Menschen Sinn so dass alles Erden Streben greift zum wahren Lichte hin Alles legt den weichen Atem harter Schale weichen Kern Leben öffnet nackten Samen wie des Abends Blick zum Stern Worte die geflügelt sprechen wachsen still aus zartem Mund Sanftmut lässt die Mauern brechen ... |
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| 1091 | Spruch | Wie eine Brücke | 15.05.17 | ||
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Vorschautext: Wie eine Brücke sollst du ruhn, um Herz zu Herz verbinden, denn alles was wir stille tun, wird seinen Weg schon finden. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 15.05.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 1090 | Die Brücke | 15.05.17 | ||
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Vorschautext: Die Brücke spricht der Höhe Pflicht, lässt unhaltbare Welten überwinden, sie sieht die weiten Wege nicht, überführt dir Schritt dein Ziel zu finden. Seit hundert Jahren hängt sie schon, wo Felsenwerk an steile Ufer gründen. Wer dicht am Fluss des Lebens wohnt eilt nicht davon, um seine Not zu lindern! ... |
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| 1089 | Wunsch der Säulenheilige nach der Zeitenwende | 14.05.17 | ||
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Vorschautext: Wetteifernde Jünger aus der Mitte längst entrückt Ritter schmerzloser Bethäuser betäubt vom hartnäckigen Duft des nahenden Untergangs stimmen in den Attributen Gottes manifestiert entgegen Weltschmerz und plagendem Zeitgeist den Choral der Heiligen an feiern unentwegt die Vielfalt kaltgepresster Messen ... |
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| 1088 | Spruch | Reifen | 13.05.17 | ||
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Vorschautext: Im Schatten des Reifens treten wir aus den Spuren der Verwundbarkeit, erkennen die Vielfalt vieler anderen in uns © Marcel Strömer (Magdeburg, den 13.05.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 1087 | Die Zeit heilt nicht alles | 11.05.17 | ||
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Vorschautext: Im Kampf der Verirrungen gegen den Druck des fleischfressenden Morgentaus aus versteinerten Hurenaugen zu lauter kleinen Luftblasen geformt siehst du sprachlos ringende Wörter Schicksalsentliebt im einsamen Bad des Moorauges wäscht du die gekürzte Klinge ungestillter Begierde Verheiratet ohne Happy End ... |
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| 1086 | Robert Miles (†) | 10.05.17 | ||
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Vorschautext: Überall.. erwachte plötzlich das Bewusstsein Techno könnte doch eine Seele haben. Allen Unkenrufen zum Trotz, aus dem Traumland elektronischer Köpfe rückte ein neuer Typus Musik ins Zeitfenster, führte den lebendigen Beweis an, dementierte den viel zitierten Verrat an scheinbar wirklich gutgemachter Musik. Durch herzlos-aussstrahlende Konservenklänge die menschliche Seele ernsthaft zu berühren, sei schier unmöglich, ... |
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| 1085 | das Geschenk | 10.05.17 | ||
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Vorschautext: Die schönen Worte - eh sie verklingen und ihr feiner Wunsch verrauscht, sind sie denn nicht wie ein frischer Atemzug, der lieblich über Geist und Seele haucht? Ein Wort mit Tiefgang ist gleich der Wolken, unbeirrt vom Sinn zum Ziel gelenkt, weiß - im Moment, wenn der Funke überspringt: Es ist gut, dass ein Herz sich selbst verschenkt! ... |
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| 1084 | Spruch | Spiegelbild | 09.05.17 | ||
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Vorschautext: Wirf kein Tränengas nach dem tränenden Herz, es könnte das Spiegelbild deiner unterdrückten Verzweiflung sein. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 09.05.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 1083 | Die Sehnsucht | 05.05.17 | ||
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Vorschautext: Über Kopf und Steine still die Luft wie Schnee flüstert mir die Eine dass ich mit ihr geh Unter mir die Scholle treibend lautlos still schwerer wie mein Atem dieser Lust zuviel Wo die alten Greise gönnen sich die Ruh ... |
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| 1082 | Spruch | Ein edles Geschenk | 04.05.17 | ||
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Vorschautext: Die Gnade löst die Knoten der Verstrickungen und webt sich aus Verständnis und Mitgefühl ein feines Muster der Menschlichkeit © Marcel Strömer (Magdeburg, den 04.05.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 1081 | Spruch | die Nacht | 04.05.17 | ||
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Vorschautext: Aus den Träumen des Schattens heraus tritt die Nacht und lichtet sich erst im Tod des Erwachens © Marcel Strömer (Magdeburg, den 04.05.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 1080 | Der neue Jesus | 01.05.17 | ||
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Vorschautext: "Glaubt mir nicht, so bleibe ich! Meine Träume wie Wolken Aus dem Flügelschlag Gottes kehre ich verlassen zur Heimat wieder Ihr werdet nicht erkennen, daß ich es bin Wie die Kälte meine Kleider durchzieht, so durchziehe ich euer Land Meinem geheimen Bettelbrief, habt ihr mir Süßes ans Wort gedichtet, Flüstertöne schöner Muttermilde ... |
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| 1079 | der Weg | 01.05.17 | ||
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Vorschautext: Ein Gruß, ein Kuß, ein Sonnenblick, ein redlich Schwur auf´s Wiedersehen, doch gewöhnlich führt kein Weg zurück, wenn wir das Stück zusammen gehen. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 01.05.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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| 1078 | Als ich mich selbst zu lieben begann | 30.04.17 | ||
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Vorschautext: Ein schönes Abbild, das in Stein gemeißelte Begehren, gepresst an der Wange der Zeit, in ihren Küssen fand ich die Nachwelt. An hängenden Gärten der Lust, schluchzten sie der Sehnsucht, die aus tränenden Wasser entstiegen, jeder Macht der Erinnerung entkommen. Auf den Wellen ohne Widerkehr, scheiterte ihr zaghafter Versuch, ... |
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| 1077 | Ungerechte Welt - kurz gefasst (Wohlstand im Widerspruch) | 30.04.17 | ||
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Vorschautext: Ausgeblutet, verhungert und verdurstet, verraten und verkauft, teilweise im Schock erstarrt, am Schicksal der Nachgeborenen sichtbar gemacht, die zunehmend gelebte Widersprüchlichkeit allgemeiner Verteilungsverhältnisse der Ressourcen in dieser Welt, die fehlgeleitete und selbst geschaffene Dimension eines irregewordenen Weltverteilungsregimes. Korrupte und bis aufs Blut abgezockte Wirtschaftssysteme zerstören Chancengleichheit, plündern Entwicklungsländer aus, agieren mit kalter Schulter. Ihr egozentriertes Verhalten belegt, stur den Blick auf Gewinn und Wirtschafswachstum gerichtet, führen sie gnadenlos Regie einer durchtriebenen Systempolitik der Ausnutzung und beherrschen das dreiste Spiel bestens. Mit Hilfe niederträchtiger Systemkontrollen wird die moderne Ausbeutung weltweit effizent vorangetrieben, transkontinentale Konzerne forcieren die menschenverachtende Ungleichheit. Das Ausplündern von Entwicklungsländer hat bereits ein gigantisches Ausmaß an Skrupellosigkeit erreicht. Das Ergebnis, Luxus für die Eliten, viel Elend für den Rest. Es folgt die unerträgliche Spannung und Spaltung bestehender Gesellschaften. Die neue Weltordnung findet an funktionalen Orten des weltweit agierenden Kapitalismus statt und sieht sich auch von dort aus gesteuert. Heute wird mehr denn je sichtbar und bewusst, daß der existierenden Weltbevölkerung die größten Umwälzungen der Verhältnisse seit der industriellen Revolution bevorsteht. "Wohlstand, Kapitalverwertung und ein gutes Leben" - aus der Logik des immer noch sterblichen Menschheitsgefüges, driften die gesammelten Schattengebete immer weiter von der Realität ab. Eines sollte hoffentlich jedem klar sein, es ist weltweit immer schwieriger geworden, dieser trostlosen Gegenwart zu entrinnen. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 30.04.2017) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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