Profil von Marcel Strömer

Typ: Autor
Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (54 Jahre)

Kontakt Daten


E-Mail-Adresse:
gototop2002@yahoo.com

Homepage:
https://www.youtube.com/@marcelstroemerdj/videos

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.624
Anzahl Kommentare: 73
Gedichte gelesen: 1.212.623 mal
Sortieren nach:
Titel
1084 Spruch | Spiegelbild 09.05.17
Vorschautext:
Wirf kein Tränengas nach dem tränenden Herz, es könnte das Spiegelbild deiner unterdrückten Verzweiflung sein.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.05.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1083 Die Sehnsucht 05.05.17
Vorschautext:
Über Kopf und Steine
still die Luft wie Schnee
flüstert mir die Eine
dass ich mit ihr geh

Unter mir die Scholle
treibend lautlos still
schwerer wie mein Atem
dieser Lust zuviel

Wo die alten Greise
gönnen sich die Ruh
...
1082 Spruch | Ein edles Geschenk 04.05.17
Vorschautext:
Die Gnade löst die Knoten der Verstrickungen und webt sich aus Verständnis und Mitgefühl ein feines Muster der Menschlichkeit



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 04.05.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1081 Spruch | die Nacht 04.05.17
Vorschautext:
Aus den Träumen des Schattens heraus tritt die Nacht und lichtet sich erst im Tod des Erwachens



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 04.05.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1080 Der neue Jesus 01.05.17
Vorschautext:
"Glaubt mir nicht, so bleibe ich!
Meine Träume wie Wolken
Aus dem Flügelschlag Gottes
kehre ich verlassen zur Heimat wieder
Ihr werdet nicht erkennen,
daß ich es bin

Wie die Kälte meine Kleider durchzieht,
so durchziehe ich euer Land
Meinem geheimen Bettelbrief,
habt ihr mir Süßes ans Wort gedichtet,
Flüstertöne schöner Muttermilde
...
1079 der Weg 01.05.17
Vorschautext:
Ein Gruß, ein Kuß, ein Sonnenblick,
ein redlich Schwur auf´s Wiedersehen,
doch gewöhnlich führt kein Weg zurück,
wenn wir das Stück zusammen gehen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 01.05.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1078 Als ich mich selbst zu lieben begann 30.04.17
Vorschautext:
Ein schönes Abbild,
das in Stein gemeißelte Begehren,
gepresst an der Wange der Zeit,
in ihren Küssen fand ich die Nachwelt.

An hängenden Gärten der Lust,
schluchzten sie der Sehnsucht,
die aus tränenden Wasser entstiegen,
jeder Macht der Erinnerung entkommen.

Auf den Wellen ohne Widerkehr,
scheiterte ihr zaghafter Versuch,
...
1077 Ungerechte Welt - kurz gefasst (Wohlstand im Widerspruch) 30.04.17
Vorschautext:
Ausgeblutet, verhungert und verdurstet, verraten und verkauft, teilweise im Schock erstarrt, am Schicksal der Nachgeborenen sichtbar gemacht, die zunehmend gelebte Widersprüchlichkeit allgemeiner Verteilungsverhältnisse der Ressourcen in dieser Welt, die fehlgeleitete und selbst geschaffene Dimension eines irregewordenen Weltverteilungsregimes. Korrupte und bis aufs Blut abgezockte Wirtschaftssysteme zerstören Chancengleichheit, plündern Entwicklungsländer aus, agieren mit kalter Schulter. Ihr egozentriertes Verhalten belegt, stur den Blick auf Gewinn und Wirtschafswachstum gerichtet, führen sie gnadenlos Regie einer durchtriebenen Systempolitik der Ausnutzung und beherrschen das dreiste Spiel bestens. Mit Hilfe niederträchtiger Systemkontrollen wird die moderne Ausbeutung weltweit effizent vorangetrieben, transkontinentale Konzerne forcieren die menschenverachtende Ungleichheit. Das Ausplündern von Entwicklungsländer hat bereits ein gigantisches Ausmaß an Skrupellosigkeit erreicht. Das Ergebnis, Luxus für die Eliten, viel Elend für den Rest. Es folgt die unerträgliche Spannung und Spaltung bestehender Gesellschaften. Die neue Weltordnung findet an funktionalen Orten des weltweit agierenden Kapitalismus statt und sieht sich auch von dort aus gesteuert. Heute wird mehr denn je sichtbar und bewusst, daß der existierenden Weltbevölkerung die größten Umwälzungen der Verhältnisse seit der industriellen Revolution bevorsteht. "Wohlstand, Kapitalverwertung und ein gutes Leben" - aus der Logik des immer noch sterblichen Menschheitsgefüges, driften die gesammelten Schattengebete immer weiter von der Realität ab. Eines sollte hoffentlich jedem klar sein, es ist weltweit immer schwieriger geworden, dieser trostlosen Gegenwart zu entrinnen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 30.04.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1076 Blumen 29.04.17
Vorschautext:
Blumen beten verschwiegen die Sonne an,
empfangen so der Güte himmlischen Segen,
und was bereits schon tief in der Nacht begann,
erwacht in ihnen, wie der Strahl der zur Blüte sprang,
betörend im kostbaren Duft verströmenden Zwangs,
vielen in der Welt gewünschte Gunst zu erregen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 29.04.2017)

...
1075 Nachts brannten die Scheiterhaufen 29.04.17
Vorschautext:
Wie eine Geige Stimmenwirbel, leichtgängig und doch wirr, so strich der Wahnsinn wie aus Millionen von hungernden Blumenzungen, in den zähesten Farben des Schauderns und der Nadelproben über Atemweg und Blutbahn. Weiss, grau und pechschwarz. Schwerwiegend, die große Not, die dem Hungertrieb nach Liebe geschuldet und durch Mangelerscheinung von allgemeiner Freiheit direkt ins Elend mündete. Aus Sicht der Magie und Zauberkunst galt es bei der Beschwörung deshalb darauf zu achten, das Numen eines ausgesprochenen Eides zu binden und das ihm anhaftende Böse zu lösen. In den Heilsprüchen lauerte die eigentliche Gefahr. So hieß es im Volksmund, der Teufel schläft nicht und entsteht im Detail und ausschließlich im Kopf. Um sich eines Dämon zu versichern, war es also nötig, alle seine Namen zu kennen. So zählte man bei Tag wie bei Nacht und klammerte nicht einen einzigen Schatten der Unlebendigen aus. Herbeigerufen wurden sie in regelmäßigen Abfolgen, abermals dunkle, doch sehr wache Geister, leidgeschwärzt, gleich fallender Sterne, die zuerst freundlich dann aber augenblicklich blind vor Wut aufzuschäumen drohten, als könnten sie wie heisser Teer auf die dornengekrönten Häupter der kaltgeborenen Seelen niederprasseln. Verhaftet in Niedertracht erteilten sie wahllos Schuldsprüche, dem vermeintlichen Gemeinwohl ergebend, die des kollektiven Untergangs. Ein letztes Mal in eifernder Rachsucht indes eigenen Vermächtnisses auf ihr verpasstes Lebensglück aufzuglühen, unterm Verbrennungsholz zu schmachten, wohlgesinnt dem Schmerz, der wie ein kurzgemeiner Frühling gemeint, die Todessehnsucht in ihre Gesichter zu zaubern wußte. Täter, Opfer und Zeugen in einem, blutgesalbt und ölgetränkt, im schweren Duft der Feuerbrunst ausgeliefert, bekamen sie ihre Zeichen aus wundgeschlagenen Mutter- und Leberflecken. Durch diejenigen Kräfte herbeigeführt, die sich an das Gebimmel der Kirchenglocken herzhängend, himmelverweisend, im Begehren der strafenden Verheißung entgegenfieberten. "Bereut oder erfriert!", verkündete das Oberhaupt der Heilsbringer sein Urteil, gewaltig, wie aus dem Donner von Kanonen entsprungen. Da aber stand das Volk zusammen, als ein Haufen lachender Hunde. Sie waren verzaubert von soviel Macht und Klarheit. Sie applaudierten den Siegern und verneigten sich tief, schmähten die Verlierer und urteilten mit menschenverachtender Leichtigkeit über Leben und Tod. Ihre Wörter entsprangen aus ferngesteuerten Flüstertüten. Sie sangen, jauchzten und tanzten. Denn eines wußten sie nicht so genau. Zuerst kommt der Tod der Ernte auf den Feldern. Dann folgt der Tod auf den Scheiterhaufen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 29.04.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1074 Flieg 28.04.17
Vorschautext:
Glas in deinem Herzen,
das Wort zerbricht,
es ist der alte Kämpfer,
der ungeliebt,
mal hasserfüllt,
mal ungeniert,
mal teilnahmslos,
und unberührt
in tiefe Wunden sticht.

Jener Glanz im Staube
der alten Zeit,
...
1073 Dem Frühling sei Dank 20.04.17
Vorschautext:
Es grüßt der junge Frühling
Er ist mein treuer Freund
Ich freue mich seit gestern
Und freue mich auch heut
Wie er aus zarter Blüte
Den feinen Staub der Liebe
Dank seiner Herzensgüte
Zart und würdevoll
Mir segnend überstreut


© Marcel Strömer
...
1072 SMS - Geburtstagshass 12.04.17
Vorschautext:
Es berührt mich kaum
und nervt auch nur,
ihr schlagt nur Schaum
zur Scheinkultur.

Mein Geburtstagsfest
fällt leider aus,
ich verbring den Rest
im Schneckenhaus.

Saß bereits im Zug
als ich dies schrieb,
...
1071 Der Alleinmensch 12.04.17
Vorschautext:
Der Alleinmensch,
einsam und vergessen,
sieht alles was vor Augen ist,
zusammengefügter Blickwinkel,
perspektivisch in Einem.
Dass ihm keiner zu Nahe kommt,
rettet die Flucht in die Einsamkeit.
Im sozialen Tod,
im Schutz der Isolation,
sang- und klanglos
lebt sein zweites Ich.

...
1070 Die neue DNA 12.04.17
Vorschautext:
Im Labor "Next Generation", zwischen Verflechtung und Abgrenzung, der durch die Null geteilte Himmel hatte versucht, Regungen, der abgöttisch geliebten Erdlinge, wie Furcht, Hoffnung, Kummer, Reue und Betrübnis erneut durch die Angstfilter zu jagen. Luzifers Söhne höchstpersönlich veranlassten dies und schickten ihre hochmotivierten Cyber-Soldaten, aktivierten Schattenwelt und die gefürchtete Armee der Unmöglichkeiten. Aktion "Weihnachtsgefahr".

Voller Eifer sammelten sie von nun an sämtliche Erreger und Eroberer, leistungsfähigere Strukturen, alle erdenkliche Radiowellen der Neutronensterne und entwickelten so eine moderne Art DNA. Der traurige Rest des Zusammenrückens versammelte sich am Fuße der vieltausendjährigen Pyramiden. Ein auserwählter Kreis des Bespitzelungsnetzwerks, im falschen Gesang der elektronisch gehörnten Untergruppe Kentaur, der Halbwertszeit versklavter Pferdeengel, simmulierte das Superportrait eines schwarzen Lochs. Um ihre skrupellose Tat zu verschleiern, ließen sie alle ihre Opfergaben fein säuberlich zergliedern, sie nannten es offensive Verteidigung. Im Auge des Verbrechens feierten sie die sterile Auferstehung des Mammuts, die der 3-Tagesfliege. Sie erfanden alle erdenkliche Formen von Erregern und Resistenzen, die sie durch die Wüstengegenden wirbelten. Ihre Sturmgewehre folgten fast stiefmütterlich dem letzten Tropfen Blut. "Wir retten diese Welt nicht nur mit Liebe!"

Es sollte jene wundersame Eislady kommen -messiasgleich. Genmanipulierte Königin der Mißliebe, um unerbittlich streng und diszipliniert das atomreiche Zeitalter der geplanten Wunder zu verkünden. Die Ära der Besitzlosigkeit und Entrechtung aller, die Epoche gnadenloser Bedingungsloskeit, der einmaligen Kompromisslosigkeit, der Schonungslosigkeit, getaucht in die Macht der Möglichkeiten, den Forschergeist des Überwillens, die Konzentration der kompakten Nanotechnologie, die jeden Atem in Sekundenschnelle tödlich unterkühlen würde. Eine brandneue Menschengattung aus Killerfrauen sollte folgen, die ohne Widerrede im Wahn der allumgreifenden Selbstzerstörungswut und der damit verbundenen Zerstörungsfantasie unter einer einmaligen Weltherrschaft grandios und selbstbewußt auflebt. In einer unnachahmlichen Treue zu Fügung und Unterwürfigkeit gegenüber der hochgestellten Führerin, mit unzähligem Nachwuchs bezeugend. Das Ergebnis einer noch nie erzielten Qualität der Übertragung von Erbinformationen. Vorbei, daß durch Losentscheid Zeus als seinen Anteil den Himmel, Poseidon das Meer, Hades die unterirdischen Regionen gewannen. Dank sei dem Wettlauf des Fortschritts!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 12.04.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1069 heilsam 06.04.17
Vorschautext:
Welch selten Wort -
nicht flüchtig
noch flatternd
wie ein Wind
dessen langer Schatten,
namenloses Lebenswerk
trüber Art,
welken Atems zeichnet,

oder verstummt,
wie einst Judaskuss und Todesfluch
jetzt im Staub verweilend,
...
1068 Die Unsterblichkeit 03.04.17
Vorschautext:
Die Unsterblichkeit
liegt wohl im tiefsten Grunde unten
wo sie am Ende des Meeres demutsvoll verweilt

Weise, wie sie schweigt
Salz an ihren Brüsten liegend
das unseres Herzens Wunde für immer verheilt

Ein Tränensee der bleibt
wenn in jenen letzten Stunden
die noch so starke Wehmut im Wellenfluch enteilt

...
1067 Spruch | Glück 29.03.17
Vorschautext:
Lass die Welt zürnen, toben, stürmen. Du bist der zarte Falter, der sich freien Flugs dem Glück ausnahmslos ergibt.


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 29.03.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1066 Flügelwortwesen 20.03.17
Vorschautext:
Oh hört sie doch,
Millionen Flügelschläge
die durch den ersten Sonnenstrahl
in wonnig Seufzer
Stund um Stund
dem Wind der Zeit verzeihn
und Leid verwehen

Die Tag und Nacht
in Gottes Namen singen
und um der Liebe Willen
dort aus Himmelshöh
...
1065 Die Hoffnung 20.03.17
Vorschautext:
erwache du,
aus Herzverglühtem
getauftes Licht,
sei Stern und Sonne

in Liebe ergeben
nährest du die Welt
an Wolkenbrüsten
hängt dein Felsenbrunnen

in dunklen Zeiten
versprühe Funken
...
Anzeige