Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (56 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.736
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Titel
1056 Spruch | Ströme! 08.03.17
Vorschautext:
Das Leben ist ein langer Fluss. Wieviele Schritte auch, der Verstand verkennt häufig das Herz. Du aber tanzt, springst, du fliegst und stürmst oder bist einfach ganz still, irgendwo dazwischen tuts auch manchmal weh. Habe trotzdem Mut: Ströme!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 08.03.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1055 Es wird Nacht 05.03.17
Vorschautext:
Still versiegt die Nacht im Schatten
leer die Arme,
die vom Licht verlassen sind,
was wir tief genug am Tag
ins offne Herz gelassen hatten,
traumwandlerisch durchlebt,
märchenhaft erblüht,
verleiht Glanz
dem wunderschönen Garten,
treibt neue Lebenskraft,
viel reicher uns
zum Sinn.
...
1054 im Lager 02.03.17
Vorschautext:
Sie sagen
es gäbe keine Engel
die letzten wären 1945 ermordet
und in Stahlfederbetten in Liebe verblutet

Sie sagen
im Engel Drachen Streit
mußten sie dem gelben Stern folgen
sichtbar auf der linken Brustseite ihrer Kleidung

Sie sagen
es zerbrachen alle Zauberkristalle
...
1053 Im Sonnenwind 02.03.17
Vorschautext:
Einer wird kommen, aus den jahrhundert alten Wolken,
der das lähmende Schweigen der Gestirne beendet
und unumwundet die zeitgebundene Feuertaufe besteht.
Sein Tanz im Sonnenwind wird der liebesdurstigen Welt
ihren sehnsüchtig herbeigesehnten Frieden vor Augen stellen.


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 02.03.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1052 herzbefreit 28.02.17
Vorschautext:
es kam so über dich
wie frühlingsleicht
ein sanfter Nadelstich
dann kusserweicht
den Blick verstehe ich
der mich erreicht
und leise aus dir spricht
der herzbefreit



© Marcel Strömer
...
1051 Ein Wunder 28.02.17
Vorschautext:
Jenseits der Stürme
auf dem Meer des Lebens
sind Wind, Wellen, Wut,
unter uns gefallen

Hin und her
die wankenden Ufer
Blut und Zorn vermischt
mit den Tränen des Lichts

An beklagter Stelle
schweigen die Wurzeln
...
1050 Herz wach auf! 27.02.17
Vorschautext:
Herz wach auf!
Was hat dich so gefrorn?
Treib die Winter aus
Hüpf bis zu den Wolken hoch
Gib dich der Liebe hin
Du bist noch lange nicht verlorn!


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 27.02.2017)

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1049 Zu kurz 25.02.17
Vorschautext:
Zu kurz
das Spiel mit dem Leben
das ewige Gerangel um Gerechtigkeit
im Ungleichgewicht das allen schadet
Groß ist die Diskrepanz
zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Gleich und gleich
Kuss und Kuss
gesellt sich gern

Ob du Verlierer bleibst oder gewinnst
...
1048 „Seid Bereit” 19.02.17
Vorschautext:
Am Haus der Jungen Pioniere
banden sie sich gegenseitig das dreieckige Halstuch um,
die Farbe der Treue blieb am Himmel,
die Freiheit kreiste mit den roten Falken.
Hier standen sie damals und blickten nach oben,
wiederholten den kameradschaftlichen Schwur,
der große Meere miteinander verbindet.
Am Wendepunkt der Zeit, verblasst der Zauber
einer längst vergangenen Glückseligkeit,
zogen die enttäuschten Sterne dahin.
„Seid Bereit” - das Hochwasser bis zum Halse,
barfuß im Tränenmeer aus Scherben,
...
1047 Das letzte Wort 16.02.17
Vorschautext:
Vor dem Tor der Wahrheit,
wie Licht am Ende des Tunnels
fand ich dein Lächeln wieder,
strahlend blinzelnde Wimpern,
goldglänzende Rosenkäferaugen.
Blicke schweiften erbarmungslos
um meine verschattete Seele,
um mich erneut zu verschlingen.
Ich war bereit den gewagten Sprung
aus der Dunkelheit zu riskieren.
Mit fest verschlossenen Augen
legte ich mein Herz in deine Hände,
...
1046 Spruch | Wertschätzung 13.02.17
Vorschautext:
Das verschenkte Lächeln ist ein sehr persönliches Kompliment, die aufmerksame Wahrnehmung und gegenwärtige Wertschätzung der Existenz unseres Mitmenschen. Es verbindet auf einfache Weise die Welt des Anderen mit der eigenen – aber weckt auch das Fremde in uns.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 13.02.2017)

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1045 Rückkehr des Messias 12.02.17
Vorschautext:
Er segnet die Hungrigen
kocht Blutwurst zu Eiscreme-Schokolade
Er hängt am Kreuz meines Halses
im Glücksei verschweißt
Er respektiert den Willen der Reichen
Ein gescratchter Klingelton aus der Kuckucksuhr
ersetzt den dritten Hahnenschrei
Er leidet an chronischer Liebesmüdigkeit
Er erstrahlt in LED-Wänden und Displays,
verkündet elektrische Liebe
Sein Heartbeat ist gleichsam „Nabel der Welt“,
gekaufte Haut, mit Shampoo und Schampus getauft
...
1044 Schwarzweiß 11.02.17
Vorschautext:
Er lass das Buch noch bis Ende
Der schwarze Erlkönig rutschte ihm vom Schoss
In seiner Einsamkeit hielt er den Atem an
Alles drehte sich für Stunden
nur noch um diese kleine Eiszeit,
die sich bis tief in sein Brunnenherz
zu vergraben schien

Dort sprudelte fremdes Blut aus klaffender Wunde
Die Wörter aus halbschattigen Buchstaben
fanden Platz genau an dieser Stelle
Offenkundig wurden deshalb einige Seiten des Buches
...
1043 Liebes-Aus 06.02.17
Vorschautext:
Abschwellende Vieraugezärtelei
blütenprächtig, flackernd, züngelnd
aber geängstigt vor dem großen Fall;
Besser jetzt den Augenaufschlag proben,
um zu sehen, was sich bereits schon
alles am Lichte kahlfraß?

Im Untergang geweihten Luftschloss
entsteht sehr schnell der Eindruck,
dass niemand Einhalt gebieten könne.
Ein Trugbild: Edelmut ist unbestechlich!
Die Rebellion mündet in Splitterbrüche -
...
1042 Lösung 06.02.17
Vorschautext:
Ich will den Klang der Klage nicht
Ich will auch selbst nicht klagen
Mit jämmerlichem Miaugesicht
Mich maulend am Gewissen nagen
Eher dann
Auch wenn es keiner Vernunft entspricht
Viel lieber
Eine schlaue Katze fragen



© Marcel Strömer
...
1041 Das Geheimnis 06.02.17
Vorschautext:
Der Wind der ebnet unsichtbar
den Weg nach Rom für jeden,
doch wenn er innehält
und seltsam schweigt - wie sonderbar,
verrät er meistens um ein Haar,
das Schlüsselwort zum Garten Eden.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.02.2017)

...
1040 Der glücklos Liebende 06.02.17
Vorschautext:
Wie Blitze, die unbekümmert ins Herz schießen, so ist der glücklos Liebende vom rasenden Schmerz befallen und wünscht sich sehnlichst davon erlöst zu werden. Noch lange Zeit klammert er sich an die Vorstellung seiner leidenschaftlichen Begierde, die sich wie ein Täufling gibt, der so oft mit benetzter Stirn aus gesegnetem Wasser durchs Feuer gejagt werden muss, bis er nicht mehr von seiner Unschuld überzeugt ist.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.02.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1039 Die Elefantinnen 06.02.17
Vorschautext:
Am Ende des Regenbogens, getränkt in salzarme Göttertränen, Hoffnungsfunke, der in verwunschenen Sonnenblumenaugen versinkt, unter schlotternden Achseln verschimmernder Schneegipfel, blutarm wimmert dort nackt das graue Lächeln der Rüsselriesen.

Ins Staubreich des Schwermuts gedrängt, im letzten Augenblick sich noch einmal sicher wähnend, die ins Taufwasser Gefallenen, die nur noch als Schnitzerei, Skulptur und Schmuck uns begrüßen.

Träge und getrieben von Furcht folgten sie der uralten Spur, zu den trüben Quellen, aus der sie jetzt nicht mehr trinken können, an ihren Ursprung, der Ort da Elefanten tanzend klagen. Sie flüstern von nun an durch die Rüssel.

Sie schneiden sich selbst ins Mark, ihr Blick an der Wasseroberfläche ist unter der schier unendlichen Last jetzt noch unerträglicher, stärker gebogen als der Rücken, wie untröstlich - im Unterton die Beschwerde,
„Luft und Erde, bleibt nicht hier, wir müssen verbluten!“

Sechs Tonnen Gewicht, viel schwerer wiegt die große Schuld, derjenigen, die wach im Töten um des Töten willens, Stoß um Stoß, die seit Jahrtausenden nach dem Schicksalsgold jagen.

Durch Schlacke und Schlamm, auf Zehenspitzen, in der Hitze des Wandels gebären sie nicht mehr, denn es fehlt an den wässernden Tiefen, so falten sie die Ohren zum Kreuz, stöhnen ihr Amen und kein Trompeten. Ihre schamhafte Haut schält sich mehr und mehr, bis die Geier nicht mehr über sie kreisen.
...
1038 Spruch | Das Spiel mit dem sinkenden Niveau 05.02.17
Vorschautext:
Beim Niveau-Senken sind wir bereits im Halbfinale, unterirdisch wird es dann erst im Finale, und wenn es nach der offiziellen Spielzeit immer noch 0:0 steht, fragen wir Donald Trump ob er nicht die Elfmeter für uns schießt!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 03.02.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1037 still 04.02.17
Vorschautext:
Alles textet, postet, irrt und will!
Ich aber lese zwischen Zeilen
und bleib still!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 03.02.2017)

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