Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (56 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.671
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Gedichte gelesen: 1.280.624 mal
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Titel
931 Zum Herz, zur Hand 26.05.16
Vorschautext:
Ruft nicht die armen Kinderlein als Waffe,
zum Schutz, zur Wehr
sie sind nicht dienlich Speer,
als Wurf
für eure Seelenspitze,
schiebt nicht das Kinderherz
für`s eigne Wohlbefinden vor euch her,
nehmt sie zur Hand,
führt sie zum Herz,
an eure tiefsten Mitte!


...
930 Die Laus und die Schlagzeile 26.05.16
Vorschautext:
Auf schwarz-weißem Zeitungspapier
stiefelt die winzige Laus -
stets bemüht,
die schwarzgedruckten Buchstaben
zu umgehen,
sie kennt sich ja doch meist nur
mit den ganz kleinen Dingen
des Lebens aus;
Schätzt und ahnt,
das Fettgedruckte
ist für sie
nicht so leicht
...
929 Die Antwort auf Krieg 25.05.16
Vorschautext:
Ich trete nicht zurück,
du sterbender Fluss
vor deinem abschüssigen Ufer!
Dein starker Arm
im Nullwinkel gehoben
weist lange Wogen hinterher
Wellen, die uns brechen.
Einen Steinwurf noch,
dann erwacht dir Unvernunft,
wächst Küste zu Sorge,
übersteigt Glaubensberge,
propagiert und schwadroniert.
...
928 Spruch | Wer es wagt 25.05.16
Vorschautext:
Wer Vater, Mutter und Heimat hat
versteht wortlos, wohin Wolken ziehen;
am Himmel des Lebens wird derjenige satt,
der es wagt, nicht vor sich selbst zu fliehen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 25.05.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden
927 Ich folge dir 25.05.16
Vorschautext:
Ich folge dir bei Tag und Nacht
Muss immer an dich denken
Mein Herz das über deines wacht
Will sich dir ganz verschenken
So wirf auch Licht in meine Spur
Schlag Brücken über Gräben
Hell trifft der Strahl die Sonnenuhr
Der Sonne treu ergeben



© Marcel Strömer
...
926 Wenn die Liebe nicht wär 25.05.16
Vorschautext:
Kinder flüchten
zur Hungerstube, zur Trage,
ihre Last, die hohlen Koffer
durchs ungestillte Meer
Es kommen die bitteren Tage
der schwindenden Kräfte,
zur ewigen Bruders Klage
Ach, wenn der Krieg nicht wär!

Kleine Seelen
in Angstkäfige gezimmert,
ziehen gar Heimweh gescholten
...
925 Was liegt dir daran 23.05.16
Vorschautext:
Was liegt dir daran
Bücher zu verbrennen nächtlich im Mai
unter Flammen und Feuersprüche,
wenn deine Leidenschaft widriger Winde
und primitiver Kultur geopfert,
wenn dein Blick ins Verderben gerichtet,
von Angst, Geschrei, Zwietracht beherrscht,
wo dunkler Glanz aus Selbstsucht und Habgier
im Schatten der Hände von Auserwählten
liegt, die im Gleichschritt Marsch, Fahnen
und Fackeln zum nationalen Schein, die
Finsternis entfalten!
...
924 Ein anderer Sommer 22.05.16
Vorschautext:
Was achtlos geworfen
auf Schutt und Asche
klagte nicht lange,
kletterte unverzagt
auf schulterlose Wand
Jetzt schlagen genau dort
Sämlinge, wild entschlossen
Wurzeln zu Blüten
verknoten Flucht
und Rückkehr zum Netz
Mit den Augen der Kinder
die Palisaden überwinden
...
923 Blume der Nacht 19.05.16
Vorschautext:
Blume der Nacht,
aus deiner Freudentränen will ich trinken
Leg mir dein vertrautes Lied, das rein im Blut,
das gesungene Atmen von Wurzel und Blätter,
auf meine Lippen
Wäre ich wie Tau oder dem Regentropfen gleich,
ich würde mich als brennende Feuerzunge
vom Himmel stürzen, in die tiefen Brunnen steigen,
um an dich zu gelangen, dich deiner Unschuld
zu rühmen.
Blume der Nacht,
lass nicht ab, dass derjenige, der zu lieben wagt,
...
922 Geburtstagsgruß > Glaub an dich 18.05.16
Vorschautext:
Auf deinem Geburtstagstisch siehst du etwas liegen,
dann weißt du jetzt, diesen Brief hab ich geschrieben!
Wünsche dir, das Leben wird dich treu und ewig lieben,
Glück lässt sich nicht gern auf später kurz verschieben!
Von jetzt ab sollen die schönen Seiten überwiegen,
und dass endlich deine Träume Flügel kriegen,
so, wie Vögel Berg und Täler mutig überfliegen,
glaub fest an dich, bitte lass dich nicht verbiegen!



© Marcel Strömer
...
921 Weise Voraussicht 17.05.16
Vorschautext:
Hinfort, du Schrecken,
geh, bevor der Tag
mit Hand und Herz
sich friedlich neiget!
Im letzten Flügelschlag
liegt Abschied und Geburt
- erwacht der Schmerz
was keiner zeiget
Der Zweifel, der uns plagt
führt manches Mal
ins Unrecht,
und hofft dass jede böse Tat
...
920 Wie wunderbar 17.05.16
Vorschautext:
Mit jedem Schritt, mit jedem Kuss
mit jedem Wort aus deinem Mund
wächst mir das Herz, die Liebeslust
bis alles in uns grünt und blüht

So lebt der Traum, der wandern muss
von Stern zu Stern, vom Wind geführt
Noch trinken wir im Überfluss
bis uns ein fremder Blick berührt



...
919 Zu Deinem Geburtstag alles Gute! 17.05.16
Vorschautext:
Wenn Du heute schon wieder partout nicht feiern willst,
weil Dir Dein Geburtstag so nicht wirklich wichtig ist,
stattdessen lieber allein zu Hause sitzt und chillst,
hoffe ich und wünsche, dass Du trotzdem glücklich bist!
Meinen herzlichsten Glückwunsch zu Deinem Wiegenfest,
Dir liebe Grüße, Du weißt ja, dass wir Freunde sind!
Drum freut es mich, dass Du Dich bald wieder blicken lässt,
denn wahres Glück ist das - was man nicht mit Macht erzwingt!



© Marcel Strömer
...
918 Die Mitte des Quellens 16.05.16
Vorschautext:
Manch vergessene, finstere Täler tragen
ihre kostbaren Schätze auf Seelengrund
und Eifrige die danach suchen und graben,
stoßen sich oft schon an der Oberfläche wund
Tief im Erdreich unter dem Herzen verborgen
wird der große Durst nach dem Leben gestillt,
welcher Mensch trägt sein Bündel geheimer Sorgen
nicht hinter der Brust, mutig jeder Schlacht gewillt?
Was die Welt nicht erfährt, kann sie nicht beweisen,
die aber nach dem Leben hungern im Geist
werden die unsichtbaren Plätze bereisen
bis zur Mitte des Quellens geführt, die Liebe heißt
...
917 Der Tod 16.05.16
Vorschautext:
Wenn die Trauer kommt
erwacht das Namenlose,
aus dem mächtigen Schoß
erhebt sich das vielfach ergraute Tal,
aus dem einst alle Könige entstiegen
Groll und Furcht fliehen in die Höhe,
überragen Fels und Gipfel
Letzte, hochgeworfene Blicke
blau, schweigend bis zum Ende
schwerelosen Raunens,
flattern hastig flügelfrei
Könnten doch Wunderbäume,
...
916 Friedenherz 15.05.16
Vorschautext:
Himmel über Erde,
Sterne über Staub
wacher Engelsmut
dein ehrfurchtsvolles Auge
in fester Hand,
dein tiefer Glaube
beschützend
wie des Baumes
dichtes Kleid
aus Blätterlaub

Lobe und vertraue
...
915 Der kluge Geist 13.05.16
Vorschautext:
Wer getragen reiner Liebe
erhellt als kluger Geist mit seinem Licht,
das erblasst vielleicht im Sonnenschein
aber bewahrt bei Nacht enthaltsam -
wie ein Mond der sinkt in weiser Sicht



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 13.05.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
914 Die Freude 12.05.16
Vorschautext:
Alle Erdenmenschen müssen sterben, ist´s ein böser Fluch oder nicht?
Ja, ein Segen wär`s, wenn einzig Freude bliebe, die da steiget aus dem Weltgetümmel,
aus dem Herzen schmerzfrei dort geboren, dehnt sich hoch und höher, weitet s´Seelenlicht,
irrt selbstversucht durch tiefe Täler, findet ihren Platz, trifft Herz, winkt Glück zum Stern, zum Himmel. Ja, ein Segen wär`s!


* Das Gedicht zu Ehren von Johann Baptist Joseph Maximilian Reger (* 19. März 1873 in Brand/Oberpfalz; † 11. Mai 1916 in Leipzig). Er war ein deutscher Komponist, Organist, Pianist und Dirigent

Das Gedicht entstand am Mittwoch den 11. Mai 2016, während eines Konzerts der Konzert-Serie "Orgelpunkt 2016 " - Konzert im Magdeburger Dom zu Ehren von Max Regers 100. Todestag. Es spielte Barry Jordan die Orgel im Magdeburger Dom.



...
913 Der Sinn 07.05.16
Vorschautext:
Der Wind fegt ahnungslos Gedanken fort,
ernste Fragen die sich im Lauf der Zeit
die Menschen stellen
Zerstreut im Sturm manch kluges Wort,
wirft Sinn ins tiefe Meer,
führt Atem mit den Wellen

Er wartet nicht auf eine freie Bahn,
die Welt legt sich zum Schlaf in dunkle Nacht
und wird vergehen
Der Wind hat dann sein Werk getan
wenn jeder Sinn verweht,
...
912 Finde dich 07.05.16
Vorschautext:
Ich werde heute leuchten,
schau zum Himmel, wie der helle Mond.
Sterne die bezeugen,
dass in dir auch dieser Funke wohnt.
Drum folge diesen Spuren -
alles Glück dieser Welt zu finden,
die dich zu jenen Seelen führen
die mit Feuer dir das Herz entzünden!



© Marcel Strömer
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