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931 | Zum Herz, zur Hand | 26.05.16 | ||
Vorschautext: Ruft nicht die armen Kinderlein als Waffe, zum Schutz, zur Wehr sie sind nicht dienlich Speer, als Wurf für eure Seelenspitze, schiebt nicht das Kinderherz für`s eigne Wohlbefinden vor euch her, nehmt sie zur Hand, führt sie zum Herz, an eure tiefsten Mitte! ... |
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930 | Die Laus und die Schlagzeile | 26.05.16 | ||
Vorschautext: Auf schwarz-weißem Zeitungspapier stiefelt die winzige Laus - stets bemüht, die schwarzgedruckten Buchstaben zu umgehen, sie kennt sich ja doch meist nur mit den ganz kleinen Dingen des Lebens aus; Schätzt und ahnt, das Fettgedruckte ist für sie nicht so leicht ... |
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929 | Die Antwort auf Krieg | 25.05.16 | ||
Vorschautext: Ich trete nicht zurück, du sterbender Fluss vor deinem abschüssigen Ufer! Dein starker Arm im Nullwinkel gehoben weist lange Wogen hinterher Wellen, die uns brechen. Einen Steinwurf noch, dann erwacht dir Unvernunft, wächst Küste zu Sorge, übersteigt Glaubensberge, propagiert und schwadroniert. ... |
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928 | Spruch | Wer es wagt | 25.05.16 | ||
Vorschautext: Wer Vater, Mutter und Heimat hat versteht wortlos, wohin Wolken ziehen; am Himmel des Lebens wird derjenige satt, der es wagt, nicht vor sich selbst zu fliehen. © Marcel Strömer (Magdeburg, den 25.05.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden |
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927 | Ich folge dir | 25.05.16 | ||
Vorschautext: Ich folge dir bei Tag und Nacht Muss immer an dich denken Mein Herz das über deines wacht Will sich dir ganz verschenken So wirf auch Licht in meine Spur Schlag Brücken über Gräben Hell trifft der Strahl die Sonnenuhr Der Sonne treu ergeben © Marcel Strömer ... |
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926 | Wenn die Liebe nicht wär | 25.05.16 | ||
Vorschautext: Kinder flüchten zur Hungerstube, zur Trage, ihre Last, die hohlen Koffer durchs ungestillte Meer Es kommen die bitteren Tage der schwindenden Kräfte, zur ewigen Bruders Klage Ach, wenn der Krieg nicht wär! Kleine Seelen in Angstkäfige gezimmert, ziehen gar Heimweh gescholten ... |
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925 | Was liegt dir daran | 23.05.16 | ||
Vorschautext: Was liegt dir daran Bücher zu verbrennen nächtlich im Mai unter Flammen und Feuersprüche, wenn deine Leidenschaft widriger Winde und primitiver Kultur geopfert, wenn dein Blick ins Verderben gerichtet, von Angst, Geschrei, Zwietracht beherrscht, wo dunkler Glanz aus Selbstsucht und Habgier im Schatten der Hände von Auserwählten liegt, die im Gleichschritt Marsch, Fahnen und Fackeln zum nationalen Schein, die Finsternis entfalten! ... |
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924 | Ein anderer Sommer | 22.05.16 | ||
Vorschautext: Was achtlos geworfen auf Schutt und Asche klagte nicht lange, kletterte unverzagt auf schulterlose Wand Jetzt schlagen genau dort Sämlinge, wild entschlossen Wurzeln zu Blüten verknoten Flucht und Rückkehr zum Netz Mit den Augen der Kinder die Palisaden überwinden ... |
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923 | Blume der Nacht | 19.05.16 | ||
Vorschautext: Blume der Nacht, aus deiner Freudentränen will ich trinken Leg mir dein vertrautes Lied, das rein im Blut, das gesungene Atmen von Wurzel und Blätter, auf meine Lippen Wäre ich wie Tau oder dem Regentropfen gleich, ich würde mich als brennende Feuerzunge vom Himmel stürzen, in die tiefen Brunnen steigen, um an dich zu gelangen, dich deiner Unschuld zu rühmen. Blume der Nacht, lass nicht ab, dass derjenige, der zu lieben wagt, ... |
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922 | Geburtstagsgruß > Glaub an dich | 18.05.16 | ||
Vorschautext: Auf deinem Geburtstagstisch siehst du etwas liegen, dann weißt du jetzt, diesen Brief hab ich geschrieben! Wünsche dir, das Leben wird dich treu und ewig lieben, Glück lässt sich nicht gern auf später kurz verschieben! Von jetzt ab sollen die schönen Seiten überwiegen, und dass endlich deine Träume Flügel kriegen, so, wie Vögel Berg und Täler mutig überfliegen, glaub fest an dich, bitte lass dich nicht verbiegen! © Marcel Strömer ... |
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921 | Weise Voraussicht | 17.05.16 | ||
Vorschautext: Hinfort, du Schrecken, geh, bevor der Tag mit Hand und Herz sich friedlich neiget! Im letzten Flügelschlag liegt Abschied und Geburt - erwacht der Schmerz was keiner zeiget Der Zweifel, der uns plagt führt manches Mal ins Unrecht, und hofft dass jede böse Tat ... |
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920 | Wie wunderbar | 17.05.16 | ||
Vorschautext: Mit jedem Schritt, mit jedem Kuss mit jedem Wort aus deinem Mund wächst mir das Herz, die Liebeslust bis alles in uns grünt und blüht So lebt der Traum, der wandern muss von Stern zu Stern, vom Wind geführt Noch trinken wir im Überfluss bis uns ein fremder Blick berührt ... |
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919 | Zu Deinem Geburtstag alles Gute! | 17.05.16 | ||
Vorschautext: Wenn Du heute schon wieder partout nicht feiern willst, weil Dir Dein Geburtstag so nicht wirklich wichtig ist, stattdessen lieber allein zu Hause sitzt und chillst, hoffe ich und wünsche, dass Du trotzdem glücklich bist! Meinen herzlichsten Glückwunsch zu Deinem Wiegenfest, Dir liebe Grüße, Du weißt ja, dass wir Freunde sind! Drum freut es mich, dass Du Dich bald wieder blicken lässt, denn wahres Glück ist das - was man nicht mit Macht erzwingt! © Marcel Strömer ... |
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918 | Die Mitte des Quellens | 16.05.16 | ||
Vorschautext: Manch vergessene, finstere Täler tragen ihre kostbaren Schätze auf Seelengrund und Eifrige die danach suchen und graben, stoßen sich oft schon an der Oberfläche wund Tief im Erdreich unter dem Herzen verborgen wird der große Durst nach dem Leben gestillt, welcher Mensch trägt sein Bündel geheimer Sorgen nicht hinter der Brust, mutig jeder Schlacht gewillt? Was die Welt nicht erfährt, kann sie nicht beweisen, die aber nach dem Leben hungern im Geist werden die unsichtbaren Plätze bereisen bis zur Mitte des Quellens geführt, die Liebe heißt ... |
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917 | Der Tod | 16.05.16 | ||
Vorschautext: Wenn die Trauer kommt erwacht das Namenlose, aus dem mächtigen Schoß erhebt sich das vielfach ergraute Tal, aus dem einst alle Könige entstiegen Groll und Furcht fliehen in die Höhe, überragen Fels und Gipfel Letzte, hochgeworfene Blicke blau, schweigend bis zum Ende schwerelosen Raunens, flattern hastig flügelfrei Könnten doch Wunderbäume, ... |
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916 | Friedenherz | 15.05.16 | ||
Vorschautext: Himmel über Erde, Sterne über Staub wacher Engelsmut dein ehrfurchtsvolles Auge in fester Hand, dein tiefer Glaube beschützend wie des Baumes dichtes Kleid aus Blätterlaub Lobe und vertraue ... |
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915 | Der kluge Geist | 13.05.16 | ||
Vorschautext: Wer getragen reiner Liebe erhellt als kluger Geist mit seinem Licht, das erblasst vielleicht im Sonnenschein aber bewahrt bei Nacht enthaltsam - wie ein Mond der sinkt in weiser Sicht © Marcel Strömer (Magdeburg, den 13.05.2016) Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden! |
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914 | Die Freude | 12.05.16 | ||
Vorschautext: Alle Erdenmenschen müssen sterben, ist´s ein böser Fluch oder nicht? Ja, ein Segen wär`s, wenn einzig Freude bliebe, die da steiget aus dem Weltgetümmel, aus dem Herzen schmerzfrei dort geboren, dehnt sich hoch und höher, weitet s´Seelenlicht, irrt selbstversucht durch tiefe Täler, findet ihren Platz, trifft Herz, winkt Glück zum Stern, zum Himmel. Ja, ein Segen wär`s! * Das Gedicht zu Ehren von Johann Baptist Joseph Maximilian Reger (* 19. März 1873 in Brand/Oberpfalz; † 11. Mai 1916 in Leipzig). Er war ein deutscher Komponist, Organist, Pianist und Dirigent Das Gedicht entstand am Mittwoch den 11. Mai 2016, während eines Konzerts der Konzert-Serie "Orgelpunkt 2016 " - Konzert im Magdeburger Dom zu Ehren von Max Regers 100. Todestag. Es spielte Barry Jordan die Orgel im Magdeburger Dom. ... |
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913 | Der Sinn | 07.05.16 | ||
Vorschautext: Der Wind fegt ahnungslos Gedanken fort, ernste Fragen die sich im Lauf der Zeit die Menschen stellen Zerstreut im Sturm manch kluges Wort, wirft Sinn ins tiefe Meer, führt Atem mit den Wellen Er wartet nicht auf eine freie Bahn, die Welt legt sich zum Schlaf in dunkle Nacht und wird vergehen Der Wind hat dann sein Werk getan wenn jeder Sinn verweht, ... |
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912 | Finde dich | 07.05.16 | ||
Vorschautext: Ich werde heute leuchten, schau zum Himmel, wie der helle Mond. Sterne die bezeugen, dass in dir auch dieser Funke wohnt. Drum folge diesen Spuren - alles Glück dieser Welt zu finden, die dich zu jenen Seelen führen die mit Feuer dir das Herz entzünden! © Marcel Strömer ... |
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