Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (54 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.624
Anzahl Kommentare: 73
Gedichte gelesen: 1.213.387 mal
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Titel
1024 Die Liebe, und nochmals die Liebe 06.01.17
Vorschautext:
In den unendlichen Weiten des Weltraums,
wirkt die unerschütterliche Gegenwart der Liebe unentwegt -
wacht über allem;

In großzügigen Armen trägt sie bedingungslos alle Welten, alles Leben,
auch die Erinnerungslosigkeit, das Leidvolle, das Endliche,
die schier unerträgliche Teilbarkeit des Seins;

Sorgfältig verwahrt sie die magischen Schlüssel
zur Befreiung und Veränderung aller Wesenskräfte.
Sie ist es, die die astrale Körper mit physischen Embryos verbindet;

...
1023 Spruch | Verlierer 05.01.17
Vorschautext:
>> Wer sich mit fremden Federn schmückt, ist ein Sieger auf der Verliererstraße <<

© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 05.01.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1022 Wolken 05.01.17
Vorschautext:
Weiße Wolken seht ihr fliegen;
Wünscht es wäre eure Luft,
Nur wer kann sein Herz schon biegen,
Wenn die große Freiheit ruft?
Auf den Treppen, die nach oben
Schritt für Schritt zum Himmel führn,
Kämpferherz du musst nicht toben,
Besser Kraft im Innern spürn!
Bis zum Fenstersturz mit Schritten,
Schiebe nicht die Angst zur Brust,
Mut fliegt über Tal und Klippen,
Hat von diesem Weg gewusst.
...
1021 Nach der Eisjagd 05.01.17
Vorschautext:
Von Wasser umgeben
im Rauglanz der Augen
erhebt sich ein letztes Mal
der sinkende Lymphozytenschwur

Von Hitze erfasst
wirft er eisernen Atem
durch Venenglut zum Herz geführt
brodelnd erloschener Drachenzorn

Gnade betränt so die Flüchtigen
begießt das uralte Urnenfeld
...
1020 Unkultur 05.01.17
Vorschautext:
Er nannte es „Rettung der Sonneninseln“.
Mit wenigen aber einpeitschenden Worten, ihrer euphorisierenden Wirkung,
erinnerte er mich an den Triumpf des Verlierens.
Auf seinem Bierdeckel standen die vielen Todesurteile.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 04.01.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1019 Sehnlicher Wunsch 04.01.17
Vorschautext:
Ach die Zeit, die liebe Zeit,
seht wie sie lärmt und schreit,
im wilden Traum, der niemals schweigt!
Gezählt wird jeder Tag, der zu leben sei
gar sehnsuchtsvoller Art,
wie die Lust, die ins Licht, in Verzückung schreibt,
bis zur letzten Nacht, die ihr noch bleibt,
und wünscht sich jenes, Zauberkleid,
das unterm Saum den Keimling treibt.
Dem`s Herz, der`s trägt, das Kind der Ewigkeit,
im Blut so rein, beschwingt, die Flügel weit -
Geliebtes bindet, doch sich nicht entzweit,
...
1018 Spruch | Fragen 26.12.16
Vorschautext:
>> Wer niemals sich oder anderen Fragen stellt, der kann selten Antworten schätzen <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 25.12.2016)

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1017 Die Rose 22.12.16
Vorschautext:
Morgenstolz und Rosenlicht
trau dem falschen Zauber nicht
morgens noch die Sonne glüht
abends wie ein Stern verblüht

Schattenstrahl und Sonnenblick
schwebt sie ihren Weg zurück
bleibt am Ende nur noch Schein
kaltes Herz im warmen Stein



...
1016 Menschmaschine 21.12.16
Vorschautext:
Über die Lüfte gehobener Klang
weitsichtiger Verflüchtigungen,
zuvor trifft Schall den Knotenpunkt in Wellen,
bricht`s Gemüt ein ums andere Mal.
Weit gefehlt, ehe denn sie versiert
führt sie in die Resonanzkatastrophe
der euphorisierenden Menschmaschine.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 21.12.2016)
...
1015 Spruch | Ein neuer Tag 21.12.16
Vorschautext:
>> Und wieder ist ein neuer Tag aus dem Schatten der Nacht entsprungen. Kommt lasst ihn uns doch gemeinsam auffangen! <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 21.12.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1014 Einfacher Reim | Mein Licht 20.12.16
Vorschautext:
>> Ich bin ein winzig kleines Licht, meine Flamme siehst du leider nicht, während ich meist schweige und du Großes sprichst, füge ich das zusammen was du zerbrichst <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 20.12.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1013 Einfacher Reim | Freude und Leid 20.12.16
Vorschautext:
Weit ist der Weg, die Suche so lang,
glücklich wem der große Wurf gelang.
Auf wie viel Freude folgt welches Leid,
manches Glück entzweit in Bitterkeit.
Ein gutes Gefühl, bloß keinen Stress,
sei wie ein Kind, das sich lieben lässt.
Der Traum von Freiheit, Liebe und Fun
fängt immer wieder von vorne an.
Ein schöner Tanz im magischen Kreis,
wie gut, dass ein Herz davon nichts weiß!


...
1012 Grenzerfahrung 19.12.16
Vorschautext:
Die Grenze verläuft manchmal über Herzlinien
Verrat der berührt -
nicht zufällig und schon gar nicht gut gemeint.

Gitterstäbe sind gnadenlos und härter
lassen gerade noch den Atem durch,
oder ein Lied.

Aus dem Rachen der Angst
wachsen Wünsche hoch bis zum Himmel.
Wer sich selbst verzeiht, der befreit.

...
1011 Frieden beginnt 17.12.16
Vorschautext:
Hinter hohen Wolken schweigsam schlafen
Engelswesen,
Sternenlicht und Sternenkind,
segensvoll das Himmelsschiff zum Hafen
trägt mit Gottesatem
flügelhaft der Wind.

Legt sich Frieden über alles Klagen
alsbald Leid und Schmerz
dann nimmermehr geschieht,
wird der Mensch dann selig Worte sagen,
zur feinen Melodie,
...
1010 Spruch | sucht 17.12.16
Vorschautext:
Wie eine Insel
die im Wasser nie versinkt
so findet Zuflucht
in der Quelle der Lust.
Wo das Herz zum Herzen rührt
da sucht euch selbst.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 17.12.2016)

...
1009 Das Date 17.12.16
Vorschautext:
Von der Terrasse aus, auf der malerischen Anhöhe hatte man einen atemberaubenden Blick ins Tal. Ich wollte nicht mehr als einen Kaffee mit ihr trinken, sie besser kennenlernen und träumte von genussreichen Stunden. Mit der Kanne aus echtem Porzellan und dem seltenen Blaublütenmuster goss sie mir liebevoll den frischgebrühten Kaffee über die Anzugshose. Siedend heiß grub sich die fast noch kochende Flüssigkeit durch den dünnen Stoff und ätzte mir schmerzhaft ins Fleisch, verbrannte mir die Haut. Ich schickte ihr einen bitteren Blick, der einen Stein aufgelöst hätte. Sie legte ihre kalte Hand auf meine Wunde, entschuldigte sich höflich dafür, dass sie solche Umstände mache, reichte mir gütig eine Hand voll Eiswürfel und einen Wischlappen. Erklärte mir ernst, gleich wäre Feierabend und sie müsse sich nun leider auch noch um die anderen Gäste kümmern.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 17.12.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1008 „Kinder der Sonne“ 16.12.16
Vorschautext:
Soll da etwa ein entfernter Klanggedanke sein, dem es gelingt Lärm und Geschrei erfolgreich zu stören, der es wagt und wenn auch nur für einen gefühlten Moment kurzen Wimpernschlags, die Gruppe selbsternannter Ordnungshüter namens „Kinder der Sonne“ vom sonst so geübten Wortspiel abzuhalten? Schau, in ihren Augen flackert unauslöschlich das wütende Höllenfeuer glücklosen Lebens! Sind sie nicht die Auserwählten, die unnachahmlich diszipliniert wie von einer inneren Stimme zum aktiven Handeln angeführt und haben sie nicht nächtelang ihren verdienten Schlaf geopfert für den nationalen Geist einer trotzigen Forderung aus Idealismus und Spätromantik? Von gestern nacht, treu bis heute in den frühen Mittag schlüssige Konzepte verfasst und mitreissende Reden gefolgt, insbesondere die Interpretation von Befunden und Spurensicherung alter Zeiten und anschliessend konkretes Auswahlverfahren betreibend? All die freundlichen Helfer und leidenschaftlichen Henker einbestellt und sie fürsorglich betraut mit quasi traumatisierten Erfahrungswerten teils postfaktischer Argumentationsweise um die damit verbundenen, schier unlösbaren Aufgaben erfolgreich zu verteilen. Klammheimliche Freude, kann den redlichen Stolz nur erheben, mit ihren blässlichen Gesichtern im Nebelhauch herrschsüchtiger Natur, patroullierend ziehen sie durch Straßen und Netze, in selbstgestalteten, polizeiähnlichen Uniformen, mit der überzeugten Sichtweise handelnd, da sie gewissenhaft und beinah bedingungslos die Treue zum Vaterland beschwören und beweisen müssen, erledigen sie Auftrag um Auftrag. Nationaldemokratische Politik begründet im Geistreich eines immerwährenden Hang zu Idealismus gefolgt von einfachem Pragmatismus, so führt der gemeinsame Weg wieder ins Reich der Träume, die der Reinhaltung eigener vier Wände, das Sammeln von Güter in die leeren Schürzen der Mütter und Ehefrauen, Bau- und Bastelmaterial in die überall verwahrlosten Kindergrippen an den Stadtrandgebieten, romantische Liebesbriefe in die Altersheime zu den vergreist Vergessenen, ein ordentlicher Schub an Selbstbefriedendes ins eigene Fleisch, der Mut zur Erinnerung ans Selbstgezeugte, hoffnungsvoll die überaus trefflichen Aufmunterungsoffenbarungen der Ruf zum wehrhaften Heer der Freiwilligen mit all ihren vielen Enttäuschungen: „Wir Kinder der Sonne bekennen uns zur Vielfalt des Lebens und seiner Erscheinungsformen in Natur und Kultur und deshalb zur Anerkennung und Achtung der natürlichen Unterschiedlichkeit der Menschen“! Irre aber wahr, so täuschend echt kann doch unmöglich Lüge sein! Ihre Lebenslust ist zur Reise geworden, ihr Mut durchdringend wie Sonnenstrahlen durchs Wolkenmeer, ihre Melodien sind geistreiche Wortspiele, fliegen durch Zeit und Raum wie gutfunktionierende Steinschleudern, die jeden Ballast aus dem fahrenden Zug werfen können. Sicherlich machen sie daraus kein sonderlich großes Geheimnis, dass gegebenenfalls auch persönliche Einschränkungen zu ertragen wären, die der Rückkehrpflicht für alles Flüchtige in Heimat- oder Schutzgebiete, eben unter Berücksichtigung des angestrebten Gemeinschaftszieles, das der Errettung des eigenen Blutes, dem Volk zum Wohle, die der nationalen Identität, das das gesellschaftliche Zusammenlebens immerzu bestärkend geschuldet und dessen Logik jederzeit bewusst ist, wäre also anstandslos für jeden Heimatlosen dann entsprechend in Kauf zu nehmen. Schließlich müsste in einer globalisierten Zeit ein jeder sein Opfer bringen! „Wir sind wir“, „Wir sind das Volk“ und „Widerstand ist Bürgerpflicht“. Völlig logisch also! Gilt also nicht das erste Gebot eines Staates, sein eigenes Volk, dessen Gemeinwesen von sogenanntem Schadhaften zu bewahren? Ein mehr als aufmerksames Publikum aus Fahnen und Plakaten, wöchentlich strecken Kampfesmutige zwar verbittert aber mit tanztrunkenen Zungen, die rettenden Wegweiser in vorbeiwehende Winde, in die Sonnenstrahlen der Abendsonnen. Diese begleiten scheinbar lächelnd und bereitwillig den Widerstand – bis zu ihrem eigenen Untergang. So verschließen sie hoffentlich bald wieder ihre offenen Grenzen, mauern sich liebevoll ein und leben förmlich eingegraben in ihrer Sattheit. Ihre Zungen bleiben dann sicherlich gespalten?


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 16.12.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1007 Spruch | Verstehen 13.12.16
Vorschautext:
>> Ich kann ein Meer nicht leersaufen, nur um es verstehen zu wollen. <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 11.12.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1006 Spruch | Seltsamer Wandel 13.12.16
Vorschautext:
Im Treppenhaus der Abstiegsgesellschaft wird gemunkelt: „So manche Stufe wurde jetzt absichtlich entfernt, unfunktioniert zum Stolperstein!“



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 11.12.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1005 Spruch | Die Philosophie 13.12.16
Vorschautext:
>> Die echte Kunst der Philosophie besteht vielleicht gerade darin, sich von zeitakuten Gedanken frei zu machen, um das Gesamte dem Detail zu opfern. <<


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 11.12.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
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