Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.666
Anzahl Kommentare: 94
Gedichte gelesen: 1.272.252 mal
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Titel
1066 Flügelwortwesen 20.03.17
Vorschautext:
Oh hört sie doch,
Millionen Flügelschläge
die durch den ersten Sonnenstrahl
in wonnig Seufzer
Stund um Stund
dem Wind der Zeit verzeihn
und Leid verwehen

Die Tag und Nacht
in Gottes Namen singen
und um der Liebe Willen
dort aus Himmelshöh
...
1065 Die Hoffnung 20.03.17
Vorschautext:
erwache du,
aus Herzverglühtem
getauftes Licht,
sei Stern und Sonne

in Liebe ergeben
nährest du die Welt
an Wolkenbrüsten
hängt dein Felsenbrunnen

in dunklen Zeiten
versprühe Funken
...
1064 Spruch | Die Sonne 15.03.17
Vorschautext:
Die Sonne hat die Sprengkraft Millionen von Atombomben


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 15.03.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1063 Die Menschwerdung 14.03.17
Vorschautext:
Als Gott zum Mensch wurde
sprach er: "Ich denke und fühle, also bin ich!"
Da nannte er es Leben
Der Mensch aber schwieg und sah, daß es gut war



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 14.03.2017)

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1062 Der Tod ist nicht mehr verschwiegen 14.03.17
Vorschautext:
Es war noch sehr früh am Morgen,
an jenem schwarzen Sonntag,
als ungehemmt die große Geldflut kam,
es wunderte mich nicht so sehr,
daß jetzt auch bei mir die letzten Dämme brachen.
Es hieß: "Jetzt ist sie endlich da!"
Die große Blase - erwacht aus dem Koma,
die Entfesselung der Geldwirtschaft.
Ich saß gerade zum Sterbefasten im Glasgarten,
hatte meinen letzten Freiheitsspielraum verloren.
Das globale Casino dagegen pulsierte unentwegt,
die Umverteilungsmaschinen unter Dauerstreß.
...
1061 Das Recht der Starken 13.03.17
Vorschautext:
Der Wall, das Symbol der Festung Europas, Zäune, kilometerlang, sechs Meter hoch, gesichert mit Nato-Draht, mit Hilfe modernster Technologien wie Wärmebildgeräte, Drohnen, Scanner und Sateliten, arbeiten geschulte Beamte lösungsorientiert. Sie zählen illegale Grenzübertritte, sammeln Informationen über Schleuser und Migrationsrouten. Notfalls erhalten sie den Befehl den Zustrom mit Waffengewalt abzuwehren. Um die Grenzen Europas wird gemolken bis Blut kommt. In den Anhöhen vor Melilla träumen Hunderte Afrikaner vom Land wo Milch und Honig fließt. Sie sehen die Lichter auf Butterberge und Milchseen strahlen. Während der Ausbau der EU zur Festung vorangetrieben wird, findet der Versuch statt, den Kontinent erfolgreich abzuschotten. Nationale Interessen sollen gewahrt und beschützt werden. Stündlich überqueren unzählige Flüchtlinge mit uralten Holzbooten das Mittelmeer. Helikopter überfliegen die Region. Kriegsschiffe patrouillieren vor den Küsten. Und trotzdem verschwinden Boote, ohne dass es bemerkt wird. Tausende Menschen ertrinken. Das Meer schweigt in der unsichtbaren Rolle eines Opferzeugen. Schuldmindernd.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 13.03.2017)

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1060 Spruch | Über Leichen 10.03.17
Vorschautext:
Wer gewohnt ist über Leichen zu gehen, könnte unbeabsichtigt zuletzt über seine eigene steigen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 10.03.2017)

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1059 Spruch | Die rote Linie 09.03.17
Vorschautext:
Die rote Linie muss gesetzt werden, weil die negativen Kräfte denken, im sozialen Netzwerk könnten sie wieder die Hintertüren einrennen, die sie im real-existierenden Leben niemals betreten durften.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.03.2017)

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1058 Im Tanz 09.03.17
Vorschautext:
Schon nach dem ersten Beat
verlor ich den Verstand
der unerwartet plötzlich
aus einem irren Paukenschlag entsprang,
verzückt und einzigartig
jener Klang,
was Samstag Nacht
punkt 22:00 Uhr begann.

Im Freundenrausch, im Kreis,
zu Rhytmus und Gesang
Stirn stiess Blut
...
1057 Seine Worte 09.03.17
Vorschautext:
Er sprach:
"Zwischen all dem Lärm der Zeit, hört den Sternenschrei
Zwischen all der Stille, spürt das Atmen der Erde
Trinkt nicht aus dem Becher des Fluchs und eßt auch nicht was einen Schatten wirft
Sammelt euch nicht vergängliche Schätze
Beraubt nicht Tag oder Nacht
Erniedrigt nicht diejenigen, die gerne mit jemandem ihr Brot oder Bett teilen
Verachtet weder die Betrübten noch ihre Fürbitten
Schwenkt nicht weiße Fahnen im Namen des Zerwürfnis des Seins
Werdet Kinder der Gegensonne
Bewegt eure tiefste Empfindungen wie Wellen: Nachsicht, Mitgefühl, Teilnahme, Sinn, Widerhall und Anklang"

...
1056 Spruch | Ströme! 08.03.17
Vorschautext:
Das Leben ist ein langer Fluss. Wieviele Schritte auch, der Verstand verkennt häufig das Herz. Du aber tanzt, springst, du fliegst und stürmst oder bist einfach ganz still, irgendwo dazwischen tuts auch manchmal weh. Habe trotzdem Mut: Ströme!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 08.03.2017)

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1055 Es wird Nacht 05.03.17
Vorschautext:
Still versiegt die Nacht im Schatten
leer die Arme,
die vom Licht verlassen sind,
was wir tief genug am Tag
ins offne Herz gelassen hatten,
traumwandlerisch durchlebt,
märchenhaft erblüht,
verleiht Glanz
dem wunderschönen Garten,
treibt neue Lebenskraft,
viel reicher uns
zum Sinn.
...
1054 im Lager 02.03.17
Vorschautext:
Sie sagen
es gäbe keine Engel
die letzten wären 1945 ermordet
und in Stahlfederbetten in Liebe verblutet

Sie sagen
im Engel Drachen Streit
mußten sie dem gelben Stern folgen
sichtbar auf der linken Brustseite ihrer Kleidung

Sie sagen
es zerbrachen alle Zauberkristalle
...
1053 Im Sonnenwind 02.03.17
Vorschautext:
Einer wird kommen, aus den jahrhundert alten Wolken,
der das lähmende Schweigen der Gestirne beendet
und unumwundet die zeitgebundene Feuertaufe besteht.
Sein Tanz im Sonnenwind wird der liebesdurstigen Welt
ihren sehnsüchtig herbeigesehnten Frieden vor Augen stellen.


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 02.03.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1052 herzbefreit 28.02.17
Vorschautext:
es kam so über dich
wie frühlingsleicht
ein sanfter Nadelstich
dann kusserweicht
den Blick verstehe ich
der mich erreicht
und leise aus dir spricht
der herzbefreit



© Marcel Strömer
...
1051 Ein Wunder 28.02.17
Vorschautext:
Jenseits der Stürme
auf dem Meer des Lebens
sind Wind, Wellen, Wut,
unter uns gefallen

Hin und her
die wankenden Ufer
Blut und Zorn vermischt
mit den Tränen des Lichts

An beklagter Stelle
schweigen die Wurzeln
...
1050 Herz wach auf! 27.02.17
Vorschautext:
Herz wach auf!
Was hat dich so gefrorn?
Treib die Winter aus
Hüpf bis zu den Wolken hoch
Gib dich der Liebe hin
Du bist noch lange nicht verlorn!


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 27.02.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1049 Zu kurz 25.02.17
Vorschautext:
Zu kurz
das Spiel mit dem Leben
das ewige Gerangel um Gerechtigkeit
im Ungleichgewicht das allen schadet
Groß ist die Diskrepanz
zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Gleich und gleich
Kuss und Kuss
gesellt sich gern

Ob du Verlierer bleibst oder gewinnst
...
1048 „Seid Bereit” 19.02.17
Vorschautext:
Am Haus der Jungen Pioniere
banden sie sich gegenseitig das dreieckige Halstuch um,
die Farbe der Treue blieb am Himmel,
die Freiheit kreiste mit den roten Falken.
Hier standen sie damals und blickten nach oben,
wiederholten den kameradschaftlichen Schwur,
der große Meere miteinander verbindet.
Am Wendepunkt der Zeit, verblasst der Zauber
einer längst vergangenen Glückseligkeit,
zogen die enttäuschten Sterne dahin.
„Seid Bereit” - das Hochwasser bis zum Halse,
barfuß im Tränenmeer aus Scherben,
...
1047 Das letzte Wort 16.02.17
Vorschautext:
Vor dem Tor der Wahrheit,
wie Licht am Ende des Tunnels
fand ich dein Lächeln wieder,
strahlend blinzelnde Wimpern,
goldglänzende Rosenkäferaugen.
Blicke schweiften erbarmungslos
um meine verschattete Seele,
um mich erneut zu verschlingen.
Ich war bereit den gewagten Sprung
aus der Dunkelheit zu riskieren.
Mit fest verschlossenen Augen
legte ich mein Herz in deine Hände,
...
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