Profil von Marcel Strömer

Typ: Autor
Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (54 Jahre)

Kontakt Daten


E-Mail-Adresse:
gototop2002@yahoo.com

Homepage:
https://www.youtube.com/@marcelstroemerdj/videos

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.624
Anzahl Kommentare: 73
Gedichte gelesen: 1.215.479 mal
Sortieren nach:
Titel
1004 Zur Wiege der Liebe 11.12.16
Vorschautext:
Im Kloster des Herzens herrscht der Himmel unentwegt.
Tief verborgen strahlt aus heiligem Labyrinth, voll mächtiger Gefühle, das mit unermüdlichem Eifer Gesammelte, das dem milden Lächeln Zugewandte, das der täglichen Freude Gewidmete;

Viel wertvoller als alles Bisherige, als Asche die zu Asche oder Staub zu Diamant - das durch Engelshände über die Meere Getragene, das bis ins Haus der Sonnenkinder Geschleppte.

Im Kloster des Herzens herrscht der Himmel unentwegt.
Am Ort der heilvollen Worte, besiegt Licht die Dunkelheit, werden klaffende Wunden zum Heilbrunnen geführt und endlich verschlossen. Wo zum zweiten Mal das Blut gerinnt, da werden die Geschändeten ihre Gesichter wieder erkennen!

Die vielen Irrlichter zum Lichte geführt, zur Wiege der Liebe.


© Marcel Strömer
...
1003 Weil`s getan werden muss.. (Part I) 02.12.16
Vorschautext:
Mit eurem seligen Lachen,
verwandelt die dunklen Tage und Nächte.
Seid wie strahlende Sonnenkristalle,
die aus gläsernen Wohnkanzeln des Himmels,
glutentbrannt, in zielsicherer Flucht,
gegen das langmütige Schweigen anstürzend,
dem schier unerschöpflichen Begehren eines
unermüdlichen Schattengeflechts
mit hellem Licht erwidernd;

Dessen Beharrlichkeit und Anspruch ansonsten andauerte -
unterwürfig, wie ihm stets gelehrt wurde,
...
1002 Momentaufnahme 01.12.16
Vorschautext:
Die Mantelzerreißer werden rar,
unter uns fehlt der Mut gegen die Unvernunft der Wegelagerer,
sparsam die Blicksprünge aus Spiegelbild und Wortschwall.
Umtriebig wird getauscht, blankpolierte Häme gegen bittersüßen Hohn.
Windig wie Geister, verdrehte Sätze und Hälse überall,
stumpfe Klingen werden eifrig zu neuer Schärfe wetteifernd gewetzt.
Die durch die Gassen listig spötteln, sie sind eindeutig in der Überzahl.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 01.12.2016
...
1001 Es ist ein Ros entsprungen 27.11.16
Vorschautext:
Stirn auf Stirn, auf Lid
ins Herz und auf`s Gemüt,
lasst Sterne auf mich fallen,
und was verglüht,
wird neu durch`s Wort erhellt -
im Lichterspiel,
im höchsten Gut von allem;

Dem Fluch ein Kind,
voll Glück zerspringt,
weil`s euch erweicht,
weil`s selig weitet.
...
1000 die Existenz des Zweifels 27.11.16
Vorschautext:
Zwischen Unwissenheit und Erkenntnis ruht auf dunklem Grunde die Existenz des Zweifels, die wie von thronenden Gebirgsketten der Sichtweisen getrieben, im unergründlichen Tal aus Begierde, Sehnsucht und Verlangen, der Gefahr des zufälligen Untergangs tagtäglich ausgeliefert zu sein scheint, dennoch mutig angeführt, sich allen Hindernisse des Lebens einfach hindurchzuschlängeln oder sie ganz und gar zu überwinden.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 26.11.2016

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
999 Spruch | die Sichtweise 26.11.16
Vorschautext:
>> Mit den Augen eines Kindes werden Kanonenkugeln wieder zu Schneeflocken <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 26.11.2016

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
998 Silberstern 25.11.16
Vorschautext:
Herrlich silbergrau und weise,
du, der zur Fülle schwingendes Finden Bewegter.
Was in kleiner schlagender Flamme begann,
fand im Schmelztiegel ein flimmerndes Herzinferno.
Nach außen webtest du beständig, stets grazil,
und bliebst der fest Verankerte.
Mutiger Stern, als der aus seiner Bahn Gelenkte,
im Innern ein Träger von Neugier und Geheimnis,
der von Zeit zu Zeit schwächte das Licht,
das alsbald wieder stark und hell erschien.
Geboren in den langen Schatten der ersten Erde,
die aus perlmuttfarbenen Himmeln fielen,
...
997 Teil der Welt 25.11.16
Vorschautext:
Finde Anklang,
bewege dich und liebe,
gewinne die Gunst anderer Menschen
werde Teil der Welt, der verzaubert;



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 24.11.2016

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
996 Reifwerdung 23.11.16
Vorschautext:
Weite den Horizont, von sonnigen Höhen, über tiefe Blicke, bis zum äußeren Punkt.
Lege behutsam das lechzende Herz in fremde Hände, so vertrauensvoll wie einen Keim der den Weg in die Erde sucht. Blühe auf, werde selbst fruchtbares Wort. Säe es erneut aus und gebe ihm die Stimme eines Kindes.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 23.11.2016

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
995 der Niedergang 22.11.16
Vorschautext:
Leere Worthülsen prasseln hernieder, weinende Regentropfen trommeln Beschwerde, das WC-Fenster schräg gekippt, den angelutschten Zigarettenstummel aus der Schmolllippe gerissen, hinausgeschnipst;

Ach was bist du geübt - im Trennen und Zerbrechen der Silben! In der Vernetzung von Bedürfnis, Wohlbehagen und Ablehnung fischt du dir unverhohlen Mut zu, strahlend zelebriert in blankpolierter Toleranz, dem Abkommen von Grenzwertigem, einer allgegenwärtigen Kosten-Nutzen Analyse. Der moderne Räuber kann mitunter schon mal sensibles Material im Detail verschweigen! Gelöschte E-Mails, die niemals existieren dürfen.

Ein schmerzfreier Schritt im Zwirbelkreis, von Freund zurück zum Feind - auf rotgeschwollenen Teppichen zu stolpern ist keine Schande, wenn das Blut durch die verborgene Webfehler sickert - es wäre ein Versehen! Vielleicht nur falsch buchstabiert – eine durchaus menschliche Art alter Schwächen! Wirklich keck, so die Zuhörbereitschaft zu demütigen - verschwörerisch, durchaus lustvoll und immer wieder sehr beeindruckend!

Münder benommen, halboffen, dieses Mal nach schwerer aber milder Luft schnappend, die Schreie ins Herzzentrum gekreiselt und zurückgebohrt, zur Wut vielfach in den Sumpf ins Erdreich zurückgetrieben, verbannt aus dem heiligen Ort, da jederzeit ein Keimling erwachen könnte. Für eine Minute würde vielleicht noch ein kleines Stück Platz geschaffen werden, einen einzigartig letzten Versuch, der sich zum echten Hoffnungsschimmer bekannte, er wäre eine Oase der Sintflut!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 22.11.2016
...
994 deine Freiheit 21.11.16
Vorschautext:
Unnachahmlich, der magische Moment, umgeben von deinem sprühenden Blindflug, wenn die Wolken erzittern, Geistesblitz der überspringt. An diesem Punkt, in diesem Augenblick, in dem jeder einzelne noch so kleine Funke, lächelnd und wie verliebt, solch väterliche und mütterliche Augenpaare des Himmels, die zum Kinde greifen, mein sehnendes Herz neu erwachen und tanzen lassen - das mich mehr und mehr sehend macht, hinter die Kulisse meines eigenen Seins in die Stille entführt. Wie großartig muss jedoch deine Freiheit sein?


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 21.11.2016

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
993 Fanatismus 07.11.16
Vorschautext:
Sie werfen Schmetterlinge nach mir und ich verstehe es wieder nicht, warum sie andauernd behaupten es wäre der Zorn Gottes. Mir fällt nur auf, dass es aussieht wie weißer Schnee der ihnen von der Stirn gleichsam rieselt. Alle vereint glänzen sie in der Mittagssonne wie frisch poliertes Geschirr. Sie möchten wie reine Kristalle sein so kostbar und unendlich wertvoll. Doch wankenden Schrittes sind sie wieder einmal nicht in der Lage, die vielen herumliegenden Steinbrocken auf ihrem Weg zu heben. Stattdessen knien sie viel lieber, fest entschlossen und ungern am Zurückweichen, trotzig bis hin zur Selbstverweigerung, im Notfall auch mit dem Schwert in der Faust allzeit bereit jener gutgemeinten Freiheit zu widersprechen.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 07.11.2016

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
992 Musik 04.11.16
Vorschautext:
Musik – herzsprunggeführter Ton, der Freude ein Ohr,
Aufregung begreift Sinn in tanzerlöster Vollendung;



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 04.11.2016

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
991 Die Endlichkeit 18.10.16
Vorschautext:
Es kommt die wachsende Zeit,
da sichtbares Wissen jedem Tür und Tor öffnet
und jeder sterblichen Bitte bereitwillig Auskunft erteilt;
Geprüft stehen dann die Hüter aus dem Richtwinkel des Diesseits,
der brennenden Moral, des verdoppelten Zorns;
Verächtlich blicken sie auf uns erbärmliche Geschöpfe,
die wir demütig unsere Schwächen täglich mahnend zu erinnern versuchen.

Trotz Anzeichen von neuem Bewusstsein mit einer stets wandelbaren Logik,
aus der die Bilder vergangener Tage analysiert und ausgewertet,
und für die Zukunft neu berechnet werden, wird jene besagte Stunde kommen,
wie das Ende des Buches, wo es keine schlüssigen Erklärungen mehr gibt.
...
990 Lebenslust 12.10.16
Vorschautext:
Die Fähigkeit
noch würdevoll zu leiden,
als Baum, samt ausgestreckten Zweigen,
nach Licht, sei`s Liebe,
sei`s schmachtend irrer Sinn,
gerade deshalb
sind die zu beneiden,
die blühend Wort auf Blätter schreiben,
wie wilde Triebe
der Mühe Träume sind;


...
989 Der Feindling 12.10.16
Vorschautext:
Die Zunge,
die so gerne böse kneift,
nach fremdem Atem,
und nach Schattenleben greift,
wie die Nadel, deren Stiche
nie das große Ziel erreicht,
so herzlos kalt,
gar ohne Gnaden,
ist der Mensch,
der nie im warmen
Herzgefühl erweicht.

...
988 Rework - Na super! 30.09.16
Vorschautext:
Notorische Nation der Nörgler und Nachbarschaftsbefremdung, nackt und niederträchtig, am Nabel der Nattern nagend, im Netzwerk nebeneinander niederkniend, nährt sich nur zu gern aus noblen Näpfen. Nieten und Narren, wie namenlose Nutten, nötigen ganz nah am Niemandsland, nationalisieren am Nerv der Zeit, notgeil und nachweislich nonstop - natürlich nachhaltig und neutral! Völlig normal!

Ihr Nachlass für die Nachwelt, der Nachruf eines neubegründeten Nivellierungseffekts:
„Namenlose Nachfolger und Nachfolgerinnen, Neugierige, die ihr niemals mehr nachdenken lassen müsst, seid naschendes und nuckelndes Netzwerk, nach und nach betrinkend im Wort! Nie war euch die nachwachsende Nahrungskette nutzlosen Neidpotentials so naheliegend greifbar, es ist für alle jetzt nicht nur notwendig! Nein - nachweislich mehr als nützlich! Ihr seid nicht schuldig! Nehmt es euch nur! Na, ist das nicht super!“



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 30.09.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden
987 Toller Dialog 17.09.16
Vorschautext:
Er: Alles okay bei dir?
Sie: Alles nicht, aber einiges!
Er: Das reicht doch!
Sie: Mir schon lange!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 17.09.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden
986 Sommermensch 12.09.16
Vorschautext:
Milde, aus azurblauen Augen
wirft der Himmel seinen treuen Blick
und mit weit ausgebreiteten Armen
umschließt er die ganze Welt,
am ersten Tag des Spätsommers -
auch den Ort,
wo ich auf dich gewartet habe,
am Seerosenteich im Schlossgarten,
als du damals
mir dein hungriges Herz geschenkt hattest.
Dort sitze ich erneut,
jetzt beinah tief betrübt,
...
985 Frühling. Das Wunder 12.09.16
Vorschautext:
Die Bäume schlagen
lustvoll wieder aus
bewacht vom sanften Herzen,
das da niemals ruht,
es bringt zur Welt –
ein Kind im Freudenrausch
getauft, des frühen Hoffnungsstrahls
aus grünem Blut.

Das durchdringt die Stille,
stört den Zweig im Traum,
folgt kraftvoll lichterweckt –
...
Anzeige