Titel | ||||
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640 | Erzwungenes Glück... | |||
Vorschautext: Erzwungenes Glück… Erzwungenes Glück ist nie von langer Dauer, denn Ärger und Häme liegen schon auf der Lauer, du denkst, du kannst lange glücklich sein, da bricht das Unheil schon über dich herein. Oft liegst du erschöpft und fast zerschmettert darnieder, dann schluchzt deine Seele, und es schmerzen dir die Glieder, das Glück flüchtet wie eine Möwe über das stürmische Meer, und deine Tage und Nächte werden tränenschwer. ... |
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639 | Der alte Lindenbaum... | |||
Vorschautext: Der alte Lindenbaum… Der alte Lindenbaum vor unserem Haus, in jungen Jahren ging ich unter seinem kühlen Blätterdach, ein und aus, und blühte er zur Jahresmitte, erfüllte er mir so manche Bitte. Jetzt wohne ich fernab, in einer großen Stadt, die viele, hohe, graue Häuser, aber keine grünen Lindenbäume hat, ... |
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638 | Ich freue mich | |||
Vorschautext: Ich freue mich… Ich freue mich über jede sich öffnende Knospe, …über die ersten, weißen Gänseblümchen, im noch ruhenden Gras, …über das Gesumme der fleißigen Bienen im blauen Lavendel, ... |
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637 | Die Sommerzeit | |||
Vorschautext: Die Sommerzeit Die Sommerzeit, die Sommerzeit, tilgt täglich viel vom schlimmen Leid, sie erfreut das Herz und das Gemüt, wo doch alles duftet, grünt und blüht. Die Linden stellen ihre Blätter in den Wind, er streichelt sie mit einem zarten Hauch, so das sie froh und glücklich sind. ... |
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636 | Du gehst neben mir | |||
Vorschautext: Du gehst neben mir Leichtfüßig und glücklich, mit Dir ist jeder Tag ein Sonntag, Du strahlst immer Zuversicht und Hoffnung aus, beim Gehen greifst Du oft nach meiner Hand, und hälst sie. ... |
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635 | Die Gänseblümchen | |||
Vorschautext: Die Gänseblümchen Die Gänseblümchen sind so klein und fein, sie haben weiße Blütenblätter, und sie trotzen jedem Regenwetter. Sie stehen nie allein, sie stehen in großer Menge, sie erfreuen jedes Herz, und erweitern seine Enge. Sehr oft sind noch Schneereste da, da nimmt man sie schon mit Freude wahr. ... |
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634 | Ich wünsche dir von Herzen | |||
Vorschautext: Ich wünsche dir von Herzen Ich wünsche dir nur sonnige Tage, die dir zur Freude gereichen. Ich wünsche dir viel Schaffenskraft, und Freude bei der Arbeit. Ich wünsche dir, das deine Lieben, dich auch weiterhin lieben, umsorgen und achten. ... |
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633 | Rebenwanderung | |||
Vorschautext: Ich wandere hoch in luftige Höhen den Rebenstöcken entgegen, hier ist es frisch, hier ist es schön, hier ist ein wahrer Segen. Die Reben stehen in Reih und Glied wie tapfere Husaren, es sind jedoch bei weitem nicht, kriegerische Scharen. Die Vögel jubilieren zu jeder Zeit bei Regen und bei Wind, ... |
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632 | Ein Hauch vom Sommer | |||
Vorschautext: Es spielt der Frühling noch zart die Geige sein Lied geht auch einmal zur Neige, dann naht der Sommer mit Posaunenklängen befreit von allen lästigen Zwängen. Manche Jahre kommt der Sommer erst nach vielen, flehenden bitten, und eine Anzahl Blumen und Getier haben dadurch schmerzvoll gelitten. Selbst die Sonne erscheint dann nach wochenlangen zaudern, ... |
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631 | Die Rose im Schnee | |||
Vorschautext: Die Rose im Schnee Die letzte Rose im Schnee ist wundervoll anzusehen, ihr Anblick ergreift viele liebende Herzen, vielleicht tilgt sie auch manche Schmerzen, solch eine letzte Schönheit tief im Winter erfreut Erwachsene, bestimmt auch Kinder, was will die letzte Rose uns bloß sagen? Ich hörte von ihr kein Weinen und kein Klagen, ihr zarter Duft ist lange schon verflogen, ihn gab es bestimmt, es ist nicht gelogen, ... |
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630 | Herbstgedanken | |||
Vorschautext: Herbstgedanken Matte, müde Sonnenstrahlen brechen sich im fahlen Dämmerlicht, dickwandige Nebelbänke versperren oft die nötige Sicht, letzte welke, gelbe Blätter fallen drehend auf die Erde hernieder, längst verklungen sind der Kinder heitere, frohe Lieder, ... |
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629 | Der schaurige Herbst | |||
Vorschautext: Der Herbst kommt nun mit Riesenschritten ich muss noch meine Fenster kitten, und auch die Regentonne ist jetzt voll ich find es einfach gar nicht toll, die nassen Blätter muss ich fegen dies kommt mir äußerst Ungelegen, es tropft der Regen in mein Zimmer vom handwerken habe ich keinen blassen Schimmer, die letzten Kohlen gehen mir aus ich gehe nicht mehr aus dem Haus, im Herbst ließ meine Frau sich scheiden ... |
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628 | Der alte Birnbaum | |||
Vorschautext: Der alte Birnbaum Ich habe einen Birnbaum, der ist schon hundert Jahre alt, er trägt zwar keine Früchte, dass lässt mich völlig kalt, er blüht im zeitigen Frühjahr so prächtig, wunderschön, die Leute bleiben dann an meinem Garten stehen, ... |
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627 | Tage im Leben | |||
Vorschautext: Es gibt Tage im Leben, da könntest du über den Wolken schweben! Du fühlst dich dann elanvoll und gut und schöpfst neuen Lebensmut. Auch könntest du jeden Menschen umarmen und ihm viel Gutes sagen. Doch diese Tage sind gezählt, du hast dein Schicksal nicht gewählt. Darum mach aus all den schlechten Tagen, das Beste, und geh zu jedem frohen Feste! Bereite deinem Herzen große Freude ... |
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626 | Die Toten von Paris | |||
Vorschautext: Die Toten von Paris Die Toten von Paris mahnen uns zum engen Zusammenhalt, ihr Tod lässt keinen Menschen kalt, es waren Menschen, wie du und ich, ihnen wurde rücksichtslos genommen ihr wertvolles Lebenslicht, ihre Lieben und viele Menschen ... |
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625 | Die Stubenfliege Agathe | |||
Vorschautext: Die Stubenfliege Agathe zog keinen zu ihrem Wohnungswechsel zu rate, sie trägt immer ihr schwarzgrünes Kleid und zum Naschen ist sie stets bereit, Agathe wohnt jetzt in einer Männer WG, dort ist es warm, ja speckig, und manchmal äußerst dreckig, die Speisereste liegen überall herum, sie nicht zu fressen wäre äußerst dumm, solch eine Männer WG ist das reinste Paradies auf Erden, hier kann man alt und älter werden, wo sie herkam wusste keiner, auch nicht der älteste Mülleimer, Fräulein Agathe ist noch Jungfer, das muss ich ja wissen, denn sie schmust mit allen seidenen Stubenkissen, an Bierlaken trifft sie öfter ihresgleichen, dort kann man trinken und auch küssen, das Küssen möchten Stubenfliegen nie vermissen, ihren Bräutigam fand Agathe in der Männer WG auch, geheiratet wird täglich, das ist bei Stubenfliegen ein althergebrachter Brauch, in der WG zog sie all ihre Kinder auf, sie verdient einen lang anhaltenden Applaus, Wachsam und aufpassen müssen die Stubenfliegen, im Rhythmus von vier Wochen , denn ... |
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624 | Der arme Schneemann | |||
Vorschautext: Der arme Schneemann Der Schneemann kennt keine Hast er steht auf einem verschneiten Platz, seinen Kopf ziert ein alter, blauer Topf, er ähnelt einen armen Tropf. Mit seinen Kohlenaugen sieht er finster aus, doch keiner nimmt vor ihm Reißaus, Kartoffelknöpfe auf seinem Bauch in jeder Delle, sie sind zweifellos das Originelle. ... |
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623 | Weihnachten | |||
Vorschautext: Weihnachten Weihnachtsglocken läuten in der Ferne, über weiße Felder funkeln Sterne, Wälder, reich mit Schnee bedeckt, Kinderträume es erweckt. Freude und Besinnlichkeit kennt man nur zur Weihnachtszeit, als die Welt fast schon verloren ... |
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622 | Das kleine Wort "Dankeschön" | |||
Vorschautext: Das kleine Wort „Dankeschön“ Das Dankeschön hört man nur noch selten, als gebe es dies nur auf anderen Welten, ich freue mich, wenn es jemand ausspricht, für mich ist es das kleinste Gedicht, es ist ein Wort, dass das Herz berührt, und keinen zu einer Verpflichtung führt, und wird es einmal aus dem Duden gestrichen, so lasst es mich bitte wissen, unter den Wörtern ist es wie eine seltene Blume, ... |
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621 | Der Muttertag | |||
Vorschautext: Der Muttertag, das ist ein Tag den müsste es viel öfter geben, die Mutter war für uns immer da sie schenkte uns das Leben. Ist sie einmal weit fort von uns hoch im Himmel wird sie schweben, dann breitet sie ihre Hände aus und gibt uns ihren Segen. In manchem Traum erscheint sie uns und streicht uns leicht übers Haar, ... |
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