Unsere Bank am Rhein

Ein Gedicht von Klaus-Jürgen Schwarz
Unsere Bank am Rhein…

Unsere Bank am schönen Rhein
unter mächtigen, uralten Platanen,
die zur Zufriedenheit mahnen,
ihren Standort, halten wir geheim.

Sie ist für uns ein Stück
vom wahren Paradies,
wir halten sie in Ehren,
und machen sie nicht mies.

Dort sehen wir den Schiffen
und den rufenden Möwen zu,
und unsere bangen Seelen
finden ihre wohlverdiente Ruh.

Legt die sorgende Nacht
ihr dunkles Gewand hernieder,
kommen oft die längst
verloschenen Erinnerungen wieder.

Wir zählen auf ihr zur Nacht
die vielen, hellen Sterne,
und unsere Gedanken
entfliehen in die weite Ferne.

Es muss nicht immer
heiterer Sonnenschein sein,
auf ihr lädt uns auch
der Nachtwind zum Träumen ein.

Von unserer Bank am trauten Ort
bringen uns keine Leute,
geschweige hunderttausend,
schwarze Teufel fort.

Sollten wir einmal viele,
viele Jahre in der Fremde sein,
dann trinken wir zur Ehren
unser Bank am Rhein,
öfter ein Gläschen Wein…

Informationen zum Gedicht: Unsere Bank am Rhein

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14.04.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Klaus-Jürgen Schwarz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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