Bei den Hügeln

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Bei den Hügeln

Dort, wo heiße Quellen nie versiegen,
Liegt das Heilende dem Heiligen ganz nah:
Mit Heilschlämmen, die bei Rebenfeldern liegen,
Wussten die Etrusker, wie ihnen geschah,
Wenn sie Krankheiten mit Fango kurierten
Und Heilerde in Flächen aufspürten.

Wo die Hügel aus der Ebene aufsteigen,
Petrarca sich zum Lebensabend niederließ,
Gedeiht jahrein, jahraus im Sonnenreigen,
Was an Genuss dem Gaumen Lust und Biss,
Weil dem Genießer dort alles beschert,
Was schon Amor und Bacchus geehrt.

Die Hügel bei den uralten Thermen
Geben Urlaubern einen neuen Lebensmut.
Hier kann man aufs Beste ausschwärmen,
Dann wird für die Seele alles wieder gut,
Wenn von Venetiens Gärten wir genommen,
Um dem tristen Zeitgeist zu entkommen.

©Hans Hartmut Karg
2025

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Informationen zum Gedicht: Bei den Hügeln

5 mal gelesen
19.10.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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