Profilfoto von Hans Hartmut Dr. Karg

Profil von Hans Hartmut Dr. Karg

Typ: Autor
Registriert seit dem: 18.01.2017

Statistiken


Anzahl Gedichte: 6.202
Anzahl Kommentare: 0
Gedichte gelesen: 1.777.348 mal
Sortieren nach:
Titel
4822 Tierkreiszeichen
Vorschautext:
Tierkreiszeichen

©Hans Hartmut Karg
2018

Wärme, Wasser, Licht und Kälte
Wechseln ab im Tierkreiszeichen,
Sagen uns dann auch in Bälde,
Was Sterne für uns erreichen.

Der Handel hat uns angedient,
Womit den Sternen wir dann glauben.
...
4821 Vatertag
Vorschautext:
Vatertag

©Hans Hartmut Karg
2018

Der Vatertag, der Vatertag,
Das ist halt gar kein Muttertag:
Verloren ist die Innigkeit,
Der Mann macht sich nun tagbereit.

Am Morgen wird er noch verwöhnt,
Weil seine Frau ihm Freuden gönnt.
...
4820 Unflätigkeiten
Vorschautext:
Unflätigkeiten

©Hans Hartmut Karg
2018

In manchen Foren auch für Dichter
Kann lange man mit Verve verfolgen
Ein Wesen, das als höchster Richter
Sehr hart bleibt – das ganz ohne Folgen.

Sein Wesen überrollt das Land
Mit viel Kritik an den Poeten
...
4819 Wahres Leben
Vorschautext:
Wahres Leben

©Hans Hartmut Karg
2018

Begehrlichkeiten schlagen durch,
Wenn ein Mensch zum Täter wird
Und er nur noch in alter Furch'
Zum Opfer wird, der Lüste Wirt.

Das sieht man auch in Sendungen,
Bei denen man gleich alles weiß:
...
4818 Wahres Leben
Vorschautext:
Wahres Leben

©Hans Hartmut Karg
2018

Begehrlichkeiten schlagen durch,
Wenn ein Mensch zum Täter wird
Und er nur noch in alter Furch'
Zum Opfer wird, der Lüste Wirt.

Das sieht man auch in Sendungen,
Bei denen man gleich alles weiß:
...
4817 Hohe Erwartung
Vorschautext:
Hohe Erwartung

©Hans Hartmut Karg
2018

Schon mit dem ersten Atemzug
lechzt der Mensch nach Anerkennung.
Bereits aus seinem Kinderwagen
sehen Schnulleraugen neugierig
und erwartungsvoll zu Dir hinauf.

Im Kindergarten dann
...
4816 Spargelzeit
Vorschautext:
Spargelzeit

©Hans Hartmut Karg
2018

Endlich wieder Spargelzeit
Und für alle große Freud,
die ihn schälen, Enden kappen:
Die Entwässerung muss klappen!

Passt zu allem, ist Begleiter,
Für manchen sogar Liebbereiter,
...
4815 Bescheidenheit
Vorschautext:
Bescheidenheit

©Hans Hartmut Karg
2018

Dem Reichen wie dem Armen blüht der Tod,
Keiner kann ihm von der Schippe springen.
Es hilft auch keine Flucht, kein flehend' Singen,
Niemand entkommt endlich doch dieser Not.

Der Atheist nimmt diesen Tod als Takt,
Denn fatalistisch bleibt das End' im Ende,
...
4814 Stirbt unsere Sprache?
Vorschautext:
Stirbt unsere Sprache?

©Hans Hartmut Karg
2018

Schon immer wurde unsere Sprache
Kontinental und mittig angegangen:
Die Nachbarn schickten ihre eigene Sache,
Haben sprachlich uns damit reichlich behangen.

Französisch, Englisch und Latein
Bereicherten so unseren Wortschatz.
...
4813 Nach langer Trockenheit
Vorschautext:
Nach langer Trockenheit

©Hans Hartmut Karg
2018

Die Gletscher schmelzen weiter ab,
Schneefelder, sie verschwinden.
Nichts bringt den Fluss erneut auf Trab,
Dürre wird Pflanzen schinden.

Dann, endlich, das ersehnte Nass!
Die Wiesen, Felder lachten!
...
4812 Lange nicht gesehen
Vorschautext:
Lange nicht gesehen

©Hans Hartmut Karg
2018

Wer kennt mich noch, wer mag mich gar,
Als ich bei Euch Kollege war?
Wer will an mich sich noch erinnern?
Werden die Zeiten sich verschlimmern?

Ach, Freunde, liebe Zeitgenossen,
Ich brauche wirklich keine Rosen,
...
4811 Manchen kommt die Zeit gelegen
Vorschautext:
Manchen kommt die Zeit gelegen

Endlich Homeoffice, auch Familie,
Kollegen sind jetzt ganz fern.
Gartenfreunde säen Petersilie,
Haben ihre Liebsten so gern...

Ein wenig chillen im Garten,
Wenn niemand es sieht, kontrolliert
Und auf Instruktionen warten –
So sind wir seelengeführt.

...
4810 Einsiedler
Vorschautext:
Einsiedler

Steht mit den Egoismen
der Eremit nicht fern des Lebens,
nicht wirklich in der Welt zu Hause?

Er mag zwar Ruhmehr' finden,
voll Denken, Weisheit stecken,
nachhaltig leben, nichts verschwenden
und auf drängende Fragen
verschwiegene Antwort wissen.

...
4809 Gruppendynamik
Vorschautext:
Gruppendynamik

Da sitzen Sechs an einem Tisch
In Harmonie zu späten Jahren,
Aßen zuvor gemeinsam Fisch,
Wollen sich heute nichts ersparen.

Selbst wenn sie sich nun sehr bemühen
Und alle zum Wort kommen lassen,
Selbst die, die wenig Geist versprühen,
So kann nicht alles hier Fuß fassen.

...
4808 Glorreiche Jahre
Vorschautext:
Glorreiche Jahre

Mein erster Lehrer war ein abgeschossener Flieger,
Der mit dem Crashkurs nach dem Krieg zur Pädagogik kam.
Er trat bescheiden auf, war stolz, trotzdem kein Sieger,
Sein Unterricht war stets erfreulich – niemals lahm.

Ins Zeugnis hatte er bei mir geschrieben,
Dass zappelig ich und sehr unruhig wäre.
Darüber lachten meine Eltern, die mich lieben,
Das war für später mir doch eine Lehre...

...
4807 Der Weinselige
Vorschautext:
Der Weinselige

Alle Welt kannte ihn als den frohen Mann,
Der so gastfreundlich zu jedermann,
Mit dem man immer trinken kann:
Humor brach sich bei ihm die freie Bahn.

Charmant konnte er Witze reißen,
Ich habe ihn dafür gerne gemocht,
Weil dabei unsere Fantasien reisen –
Auf Rechthaben hat niemals er gepocht.

...
4806 Meine Heimat
Vorschautext:
Meine Heimat

Dort bin ich zuhause,
wo Menschen mir
lieblich erscheinen,
Blumen blühen.

In den Gärten reifen
die Birnen und Äpfel,
so dass auch Gefallenes
Sinne und Magen erfreut.

...
4805 Buntes im Hochgebirge
Vorschautext:
Buntes im Hochgebirge

Muntere Buntgewächse
ducken sich gegen die Winde,
unterbrechen an Steinhügeln
das monotone Grauweiß der Felsen.

Ganz kleine Gelbrotflächen,
versprengte Flechten wohl,
unterstützen unseren Blick dort
und den immensen Anspruch,
hier bleiben zu wollen.
...
4804 Gewandelte Zeiten
Vorschautext:
Gewandelte Zeiten

Ach, wie war das denn vordem:
Das Schulehalten so bequem!
Man stand vorne und man sprach,
Es drohte noch kein Ungemach.
Man hatte damals wenig Stress,
Nur vormittags war man ja kess.
Bestellte man die Eltern ein,
So kamen sie voll Einsicht rein:
Alles was da noch verschroben
Wurde gesprächsweise behoben.
...
4803 Da war doch was
Vorschautext:
Da war doch was

Nach vielen Jahren Abstandswahrung
Kamen ZWEI doch auf die Idee,
Den alten Chef mal zu besuchen
Und bei Kaffee und Apfelkuchen,
Noch vor dem ersten Herbsteschnee,
Zu sehen auf die Weißbehaarung.

Wie ist er drauf, freut er sich noch
Auf seine Mitarbeiterinnen,
Obwohl er Abschied längst genommen?
...
Anzeige