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Titel
5354 Altes Gebälk mit Kandelaber 17.08.24
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Altes Gebälk mit Kandelaber

Immerzu denkend,
das Alte wäre morsch,
verstellt uns doch
wertvolle Erinnerung,
wo Schauen, nicht lenkend
wir allzu forsch
das Alte als Joch
sehen – ohne Milderung.

Das alte Gebälk aber
...
5353 Im Hektikgewühl 17.08.24
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Im Hektikgewühl

Nur in der Gegenwart zu leben,
Viele alte Schätze ausheben,
Wo der Mensch sich erspart,
Dass der Augenblick narrt?

Jedes und alles immer sofort einlösen,
Ja keine Minute nachdenklich verdösen –
So bringt man auch die Lebenszeit herum,
Weil alles nur Markt und ewiger Konsum.

...
5352 Glaube ja nicht 16.08.24
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Glaube ja nicht

Glaube ja nicht,
Es würde ausreichen,
Denen zu trauen,
Die Dir scheinbar
ein freundlich' Gesicht
Zeigen.

Da sind schon auch
Dumpfbacken
Dabei.
...
5351 So manches klappt 16.08.24
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So manches klappt

So manches klappt ja nimmermehr,
Im Alter wachsen die Gefahren,
Dass man sich dabei verletzt gar sehr
Bei übertriebenem Aktionsgebahren.

Der Kopf befiehlt, das Auge sieht hin,
Doch verzögert erfolgt die Umsetzung.
So macht es im Alter auch keinen Sinn,
Schnell zu sein, denn es droht Verletzung.

...
5350 Die Welt im Bayernland 15.08.24
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Die Welt im Bayernland

Die Welt im Bayernland
Bleibt vielen unbekannt,
Die nur Oberbayern sehen
Und die Landesteile übergehen.

Es gibt doch noch die Franken,
Die auch dem Herrgott danken,
Dass sie dort hineingeboren
Und im Lande nicht erfroren.

...
5349 Himmel bei Frosch und Storch 15.08.24
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Himmel bei Frosch und Storch

Je mehr Störche Landschaften zeigen,
Desto mehr müssen wir uns fragen:
Will sich Fertilität zum Himmel neigen,
Ob wir das alle auch gut vertragen?

Ist es nass, sterben die Storchjungen,
Selbst wenn es viele Frösche gibt,
Denn wo Wasser die Haut durchdrungen
Ist's der Kältetod, den niemand liebt.

...
5348 Heißester Jahrtag 14.08.24
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Heißester Jahrtag

Der Erdüberlastungstag ist längst vergessen,
Drei Wochen hindurch kein Tropfen Regen.
Seit Mai werden Hitzerekorde gemessen,
In Flimmerluft schwinden Denken und Segen.

Verschwunden sind am Himmel die Wolken,
Er scheint in Gelb zu lohen, kennt kein Blau,
Weil nur noch Sonnenstrahlen ihm folgen
Als Brandbeschleuniger, Wälder in Rot-Grau.

...
5347 Es ist ja so entsetzlich schwer 14.08.24
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Es ist ja so entsetzlich schwer

Es ist ja so entsetzlich schwer,
Ein Lebensende vorzustellen
Und bloßgestellt, ganz ohne Herr,
Endgültigkeit sich zu erwählen,

Plötzlich ganz ohne Schutz dastehen,
Den Körper ausgesegnet lassen:
Die Asche muss er zur Urne gehen!
Hat meine Seele die Erde verlassen?

...
5346 Weniger werden sie 13.08.24
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Weniger werden sie

Was war das in den Jugendjahren
Doch noch für eine frohe Zeit.
Man wollte ja so viel erfahren
Und war zum Lesen stets bereit!

Im Zelt zu Nürnberg sangen sie,
Aquarius durfte bei Hair hochleben
Und manches magere Musikgenie
Konnte uns damals so viel geben!

...
5345 EM und Olympia - das ist Europa! 13.08.24
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EM und Olympia – das ist Europa!

Auch wenn es andere Zeiten gab –
Die Humanität ist uns heute sehr nah,
Bringt Europa erneut auf Trab,
Weil man das große Hellas sah.

Kürzlich gab's Europameisterschaft
Wo sich tolerante Sportler einfanden,
Zu messen gemeinsam ihre Kraft:
Sie haben sich sehr gut verstanden!

...
5344 Aus den Augenwinkeln 12.08.24
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Aus den Augenwinkeln

Manche Zeit steht so in Hektik,
Dass sie sich zu überholen droht,
Suppt in zusammengewürfelter Eklektik
Und befreit sich doch nicht aus Langweilenot.

Daraus kann sich vielleicht nur befreien,
Wer seine Augenwinkel versteckt einsetzt,
Nicht mehr dorthin rennt, wo alle schreien
Und Seelen immerzu schlimm gehetzt.

...
5343 Wären wir nur für hundert Tage Gäste auf Erden 12.08.24
Vorschautext:
Wären wir nur für hundert Tage Gäste auf Erden

Wären wir nur für hundert Tage Gäste auf Erden,
Dann würden wir recht erstaunt wahrnehmen,
Was uns die Natur hier Großartiges anbietet.
Wären nicht Sklaven von Kauf und Beschwerden
Und würden uns nicht mehr nur bequemen,
Weil uns die Kürze der Zeit das verbietet.

Sehen dann, wie sich an überlangem Stiele
Die Blüte der Lilie hoch zum Himmel reckt,
Um ihre ganze Farbigkeit jedem zu zeigen.
...
5342 Der Himmel möge Euch segnen 09.08.24
Vorschautext:
Der Himmel möge Euch segnen

Das wussten schon Eure Ahnen:
Man kann sein Leben gut planen.
Wer fleißig im Beruf gestanden,
Den lieben auch die Verwandten.

So habt Ihr auch Eure Tage verbracht,
Damit diese Welt zum Leuchten gebracht:
Mit Eurem wundersam-leichten Lächeln
Konntet Mut Ihr den Menschen zufächeln.

...
5341 Ganz viel Glück 09.08.24
Vorschautext:
Ganz viel Glück

Ganz viel Glück, Erfolg auf Erden
Bringe Dir Wachstum und das Werden.
Mit wenig Zwang und ohne Muss
Begleite Dich stets ein Musenkuss.


©Hans Hartmut Karg
2024

*
5340 Eine Reise buchen 05.08.24
Vorschautext:
Eine Reise buchen


Wollen wir wieder mal verreisen,
Den Bequemgott vom Sofa schmeißen,
Damit man endlich etwas anderes sieht
In einem uns unbekannten Gebiet?

Man hat eine Reise ja gleich gebucht,
Wenn man wirklich nach Abwechslung sucht,
Um dem Tagestrott dadurch zu entgehen
Und wieder andere Bildmächte zu sehen.
...
5339 Wehret den Anfängen! 05.08.24
Vorschautext:
Wehret den Anfängen!

Lasst Euch ja nicht von außen verbiegen,
Wehret den Anfängen!
Vertraut nicht diesen schlimmen Lügen,
Lasst Euren Geist nicht einzwängen!

Oft ist es die allzu bekannte Denkkost,
Welche angeblich das Leben verschönt,
Abwirft alle Mühe und den alten Rost,
Damit endlich man kosmosversöhnt.

...
5338 Wegen zunehmender Sonnenstärke 04.08.24
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Wegen zunehmender Sonnenstärke


Wegen zunehmender Sonnenstärke
Trocknen die Böden mehr und mehr aus.
Man fährt wieder gern in die Berge
Oder verkrümelt sich im eigenen Haus.

Das ist schon des Sommers Privileg,
Seine vollheiße Macht zu entfalten.
Da gibt es für uns kaum einen Ausweg:
Man muss die Hitze aushalten!
...
5337 Zu den Gesängen 04.08.24
Vorschautext:
Zu den Gesängen


Zu den Gesängen des Amselmannes
Trinke ich Traubensaft, direkt gepresst,
Denn der Vogelvater, der kann es,
Weil er mich in Kontakt treten lässt.

Anders wäre mir der Spätnachmittag
Unerklärliche, widrige Wesenheit,
Weil ich diese tägliche Stimme mag,
Ein Teil meiner Glückseligkeit.
...
5336 Ein bisschen näher 03.08.24
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Ein bisschen näher

Ein bisschen näher kommen wir uns alle,
Wenn wir nicht den Dünkel hegen,
Dass wir allein einmalig sind.
Mit dieser Änderung wäre geschwind
Erreicht, dass wir Kontakte pflegen,
Nicht tappen der Ehrsucht in die Falle.

Wir können unser Verhalten ändern,
Wenn wir dies wollen und betreiben,
Schließlich auch den Segen sehen,
...
5335 Ist heut' Europas Größe die Bescheidenheit? 03.08.24
Vorschautext:
Ist heut' Europas Größe die Bescheidenheit?

Ist heut' Europas Größe die Bescheidenheit,
Die sich in globalhumanem Denken spiegelt,
Verworfen Imperialismus, Überheblichkeit,
Mit der man einst die fernen Staaten prügelt'?

Das Ziel, sich ja nicht knechten lassen,
Dagegen vorbereiten sich mit eigener Stärke
Und deshalb jene Initiativen schaffen,
Welche den Schwachen helfen und dem Zwerge.

...
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