Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 79 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.056.102 mal
Sortieren nach:
Titel
72 Der Mäusebussard 03.10.13
Vorschautext:
Wenn unser Hahn zum Himmel schaut,
sucht er sich nicht eine neue Braut.
Wenn unser Hahn dann lauthals schreit,
ist er auch nicht zu neuer Liebe bereit.
Wenn dann jedes Huhn nach oben starrt,
kreist dort bestimmt der Mäusebussard.

Sein Nest ist auf der Kiefer versteckt,
damit es keiner der Feinde entdeckt.
Darinnen vier mittelgroße Eier liegen,
die sich im Wind mit der Kiefer wiegen.
Was brütet der Mäusebussard wohl aus?
...
71 Der Gästebucheintrag 02.10.13
Vorschautext:
Just bin ich vom Urlaub zurück,
besuchte von Deutschland ein Stück.
Da mich viele auf dieser Seite kennen,
möchte ich den Ort lieber nicht nennen.

Dort stand im ledernen Gästebuch
für Urlauber und auch Staatsbesuch,
am Anfang, in Goldschrift gemacht,
und für alle Gäste gedacht:

„Urlauber aus Ost und West,
fühlt euch wohl in unserem Nest!
...
70 Flirten ist... 01.10.13
Vorschautext:
Flirten ist ein scheuer Blick,
von jeher schon ein alter Trick.

Flirten ist ein stetes Lauschen
mit dem Geliebten Seufzer tauschen.

Flirten ist ein süßer Duft,
der in der Nase schwer verpufft.

Flirten ist ein kleiner Probeschluck
und am Glas der Lippendruck.

...
69 Meine Badewanne hat ein Leck 28.09.13
Vorschautext:
Meine Badewanne hat ein Leck,
ständig ist das Wasser weg.
Ich habe schon den Stöpsel anvisiert
und in einen neuen investiert.
Trotzdem ist das Wasser weg,
ich glaube, die Wanne hat ein Leck.

Bis ich mal in den Keller ging,
wo Tropfen neben Tropfen hing.
Wo kommen die denn alle her,
das ist ein richtiges Malheur.
Da hat reparieren keinen Zweck,
...
68 Meine Überlegungen 27.09.13
Vorschautext:
Täglich ein Gedicht, das wäre fein,
doch leider fällt mir oft nichts ein.
Ich hocke brav auf dem Poetensitz
und warte auf den Gedankenblitz.
Ließe sich der Hocker drehen,
könnte ich nach hinten sehen
und bei einer anderen Sicht
gäbe es längst schon ein Gedicht.

So aber starre ich nur gebannt
auf das alte Muster an der Wand.
Der kleine Punkt, ein Fliegenschiss,
...
67 Die wilde Rose 26.09.13
Vorschautext:
Neulich ging auch ich spazieren,
um frische Waldluft zu inhalieren.
Und plötzlich sah ich sie wiegen,
nackt sich auf der Lichtung biegen.

Sie rankte und schwankte im Wind,
als wäre sie auch dessen Kind.
Mal stand sie hier, dann lag sie dort,
ständig war es ein neuer Ort.

Es machte ihr nichts, sich zu neigen
um mir die Knospe nur zu zeigen.
...
66 Das Westfalendenkmal 25.09.13
Vorschautext:
Von Wollhynien bis in Westfalen
ließ Preußen einst den Staat erstrahlen.
Bis sich Napoleon, der Konkurrent,
auf dem europäischen Kontinent
hatte mit Uniform und Waffengewalt
das angrenzende Westfalen gekrallt.

Um Potsdam und Warschau nieder zu ringen
hatte er viele Festungen zu bezwingen.
Um den Krieg gen Osten zu expandieren
ließ er westfälische Soldaten rekrutieren.
Sie kämpften als Franzosen für den Sieg,
...
65 Das Ovulum 24.09.13
Vorschautext:
Busch und Zille haben lange gefeilt,
ehe ihnen der perfekte Text enteilt.
Ich will mich mit ihnen nicht vergleichen,
könnte nicht einmal das Wasser reichen.
Doch ich habe dafür reichlich Zeit,
um zu dichten lang und breit.
Und mit stumpfen Bleistiftminen
muss ich nicht mein Geld verdienen.

Für mich ist´ s Hobby oder Spaß
euch zu erzählen, was ich las.
Ich muss als Vorteil nicht radieren
...
64 Der Drucker 23.09.13
Vorschautext:
Ein Gedicht schien den Stolz zu jucken,
deshalb wollte ich es schnell drucken.
Doch irgendetwas war heute verkehrt,
ich wurde dabei noch sehr arg belehrt.
Ich drückte auf die Taste sacht,
die Druckdatei ward aufgemacht.

Tiefe Stille herrschte im Raum,
die Festplatte drehte sich kaum.
Plötzlich schnellte in das Bild
ein fremdes englisches Fehlerschild.
Von dem, was dort geschrieben stand,
...
63 Ich werde es ertränken 22.09.13
Vorschautext:
Ich werde mein Gerät ertränken,
denn es lohnt nicht, es zu verschenken.
Keiner will das Ding jetzt haben,
um sein taubes Gewissen zu laben.

Ich habe nämlich auch so ein Ding,
das immer nur macht klingeling.
Bilder kann ich damit nicht empfangen
und auch keine SMS verlangen.

Doch hör ich Tante Minna maulen,
dass die Äpfel dieses Jahr faulen.
...
62 Das letzte Mal 21.09.13
Vorschautext:
Noch einmal auf dem Rücken liegen,
wenn über uns die Sterne fliegen.
Es sind die gleichen Lichtersterne,
die man sieht in fremder Ferne.
Es ist auch stets der gleiche Mond,
ganz egal, wo man grad wohnt.
Wenn Wolkenfetzen sich bewegen,
erinnert’ s an den letzten Regen.
Wind kann schnell mal Wolken jagen,
die mit sich selbst den Hagel tragen.

Wenn Ruhe herrscht im großen Haus,
...
61 Die (un)heimliche Invasion 19.09.13
Vorschautext:
Neulich ging ich in den Garten,
wo nur noch Blumen und Grünkohl warten.
Alles andere wurde reif gepflückt
und jeder Vorratsraum damit bestückt.
Im Winter können wir Flaschen und Gläser leeren,
mit Kirschen, Äpfeln, Birnen und Beeren.
Und die letzten grünen Tomaten
im Keller auf rote Farbe warten.
Doch als ich später Laub geharkt,
holte mich fast der Herzinfarkt.
Der Grünkohl, einst gesund und kraus,
sah plötzlich wie zerschossen aus.
...
60 Der Liegestuhl 18.09.13
Vorschautext:
Ob im Garten, ob an dem Pool,
der Mensch braucht einen Liegestuhl.
So kann man nach dem Essen ruhn
und einfach einmal gar nichts tun.
Die Beine hoch, den Rücken lang,
ganz ruhig liegen, ohne Zwang.

Vorher empfehle ich genau
eine Materialbeschau.
Und man schließe ein in die Sicht
das geplante Gesamtgewicht.
Ich lag still in Morpheus Armen,
...
59 Ferien 17.09.13
Vorschautext:
Ferien sind vorbei im Augenblick
für Kinder doch das höchste Glück.
Sommer, Sonne, Strand und Meer,
was will ein Kinderherz noch mehr.
Koffer packen mit den Großen,
und auf Gleichgesinnte stoßen.

Ob Ferienlager, Austauschreise,
große Spenden oder kleine Preise,
Kinderkoffer sind sehr klein,
da muß auch nicht viel hinein.
T-Shirts, Hosen, Badesachen,
...
58 Warum, weshalb, weswegen 16.09.13
Vorschautext:
Warum willst du mich sehen?
Soll ich nun 10 km gehen?

Warum willst du mich sprechen?
Soll ich fensterlnd den Hals mir brechen?

Warum möchtest du mich küssen?
Werde ich mich dazu rasieren müssen?

Warum möchtest du mein Hemd ausziehen?
Hast du Angst ich könnte fliehen?

...
57 Nicht gesucht, aber gefunden 15.09.13
Vorschautext:
Den ganzen Tag konnte ich fast ruh’ n,
es gab arbeitsmäßig nicht viel zu tun.
Wenig Kundschaft in unserem Laden
mit Artikeln zum Duschen und Baden.

Doch als ich dann zur U-Bahn gerannt,
ich auf dem Weg einen Schlüssel fand.
Ich schaute ihn mit Brille zweimal an,
ob nicht etwa ein dünner Faden dran.

Solche Spiele mit Schlüssel oder Geld
in die Kategorie Kinderspiele fällt.
...
56 5 Minuten 14.09.13
Vorschautext:
Neulich fühlte ich mich ernsthaft krank
und zum Doktor führte mich mein erster Gang.
Bei der Anmeldung ein Schild ich seh:
„Wir sind gerade beim Kaffee!“
Also heißt es geduldig warten,
ehe die Mediziner wieder starten.

Damit in der Zeit ich auch was tu,
mache ich beide Augen zu,
denke ich wäre schon wie immer
halb entblößt im Ärztezimmer.
Ich mach den Mund auf, zeig die Zunge,
...
55 Der Duft von frischem Heu 13.09.13
Vorschautext:
Hör ich morgens den Grasmähriesen,
muss auch ich später zu den Wiesen.
Wenn das Gras endlich gewendet wird,
ein edler Geruch zum Himmel schwirrt.

Dieser Duft tief in die Nase kriecht,
weil es wie die Apotheke riecht.
Lupine, Schafgarbe, Luzerne,
trocknen auch für nächtliche Sterne.

Es riecht nach Zinnkraut, Minze, Wermut,
und lindert zuerst Herzens Schwermut.
...
54 Der Mäusekäsesieg 12.09.13
Vorschautext:
Zwei Mäuse um nen Käse rangen,
jede wollt die Ecke langen.
Dabei hat keine herausgefunden,
dass doch der Käse angebunden.
Denn plötzlich fiel ein Gitter nieder,
und beiden schnürt es Hals bis Mieder.
Der Käse lag nun frei daneben,
doch es war keine Maus am Leben.

12.09.2013 © Wolf-Rüdiger Guthmann
53 Die Pferdeäppelstory 11.09.13
Vorschautext:
Wien ist eine Pferdestadt,
weil sie nicht nur Autos hat.
An vielen Ecken ich dort fand,
den berühmten Droschkenstand.

Im Wiener Deutsch verhandelt,
mit den Pferdchen angebandelt,
dazu ne Decke, die nicht haart
und schon ging sie los die Fahrt.

Ich könnte jetzt Werbung treiben
und über Sehenswertes schreiben,
...
Anzeige