Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 81 Jahre

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Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

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Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.235.635 mal
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Titel
72 Pfingst-Corona-Gebet
Vorschautext:
Willst du, dort oben, uns alle bestrafen,
zu viele Tote und Kranke in Spitälern schlafen.
Der Mund maskiert, man könnte toben,
dabei würden wir dich gerne loben.
Grenzen geschlossen, Schaufenster verhangen,
ohne Rollenpapier war uns alles vergangen.

Traf man jemand, haben beide geguckt,
Abstand gehalten, soweit man spuckt.
Hotels und Ferienhäuser geschlossen, weltweit,
für den Urlaub keine Plätze, nur nutzlose Zeit.
O Herr, dort oben, du Glaubensgenie
...
71 Was der Wind erzählt
Vorschautext:
Der Wind , der über Felder weht,
ehe dort die Halme abgemäht,
wispert bei Flaute ganz leise
eine unendlich rauschende Weise.

Die Halme wogen hin und her
wie ein sommerliches Meer.
Die Ähren dabei einen Tanz gestalten,
als würden sie sich unterhalten.

Sie nicken sich doch ohne Ruh
ständig tuschelnd einander zu.
...
70 Hochwasserliebe
Vorschautext:
Bei einem dieser Regenschauer,
die wasserreich , von kurzer Dauer,
ich unter dem Carportdach stand,
als schnaufend eine Dame kam gerannt.
Sie wollte schnell den Bus noch kriegen,
doch ich sah sie in die Pfütze fliegen.

Als ich mich endlich zur Hilfe ermannte,
saß sie weinend auf der Straßenkante.
Das Wasser lief aus Jacke und Kleid,
drum sprach ich sie an, sie tat mir leid.
.Sie habe keinen Mann, doch ein Kind,
...
69 Säen und Ernten
Vorschautext:
Wir haben gegraben, gesät und gegossen,
Unkraut gejätet und Rasen gemäht,
jetzt wird auch schon Ernte genossen,
Nur für Erdbeeren, Spargel und Kirschen ist es zu spät.

Wir haben Bäume verschnitten,
sie dadurch verjüngt.
Haben allerlei Zwiebeln gesteckt
und die Blumen gedüngt.

Wir haben Schleierkraut für die Hochzeit geschnitten.,
,über Laub und Fallobst gestritten.
...
68 Die Chance lebt
Vorschautext:
Es irrt der Mensch solang er lebt,
weil er auf höheren Sphären schwebt.
Sein Leben ist nicht ideal,
die Rechnung hoch, das Konto schmal.©
Die eignen Kinder sind ein Graus,
beim Nachbarn sieht es nicht anders aus.

Die Mama sagte; Sieh dich vor,
steht mal ein Mann vor deinem Tor.
Prüfe ihn lange, prüfe ihn gut,
ob er dir auch was Gutes tut.
Doch denke immer daran,
...
67 Zeichen und Wunder-Namen und Plunder
Vorschautext:
Heute mussten wir einmal staunen
und es gab überall großes Raunen.
Die Post kommt zwar nicht in der Nacht,
doch sie hat wieder Wunder vollbracht.
Jahrelang hat Mutter Kataloge geblättert,
über manchen Unsinn gewettert.

Sie hatte stets Kreuzworträtsel im Sinn,
doch solche Sachen waren nicht drin.
Ach und was ich nie begreife,
sie wartete und suchte schwarze Seife.
Ja dicke Hefte gab’s oder Abreißkalender,
...
66 Darf ich
Vorschautext:
Das tägliche Leben ist ein Fragespiel,
hat nur klägliche Antworten zum Ziel.
Man kann es vorwärts oder rückwärts sagen,
letzten Endes bleiben es nur Fragen.
Auch wenn man selbst die Antwort sagt,
wird das Wissen hinterfragt.

Die erste Frage wird gestellt,
wenn man in den Kreißsaal fällt.
Der Hebamme fällt dort nur ein:
„Kannst du auch sehr kräftig schrei‘ n?“
Und ich spürte sie kräftig schlagen
...
65 Mit dem Koffer in der Hand
Vorschautext:
Mit dem Koffer in der Hand
ich neulich auf dem Bahnhof stand.
Ich wollte weg, wusste nicht wohin,
ohne Ziel hat alles keinen Sinn.
Das Leben hatte mich erwählt
und aus irgendeinem Grund gequält.

Die Eltern starben kurz hintereinand
und ich keine passende Freundin fand.
Die jungen Frauen sind sehr schlau,
selbst die mit breitem Körperbau.
Ihr Partner soll nicht nur allwissend sein,
...
64 Das fremde Volk
Vorschautext:
Der letzte Winter war nicht lang und kalt,
manch Bastler wurde in der Werkstatt alt.
Mit Hammer, Nagel, Säge, Brett
wurde manches Stück komplett.
Bei uns waren es die kleinen Kisten
in denen im Garten die Vögel nisten.

Kam morgens die Sonne raus,
war Stimmung in dem Spatzenhaus.
Wegen der Katze konnte nichts geschehen,
sie musste aus der Ferne sehen.
Und so hat uns nicht interessiert,
...
63 Die Hose
Vorschautext:
Wenn ich durch die Straßen laufe
Ich mir meist die Haare raufe.
Eine Hose könnt ich brauchen,
denn die jetzige hat vom Rauchen,
weil ich dabei eingepennt,
etwas was man Brandloch nennt.

Textilien gibt es jede Menge,
meist zu weit oder zu enge.
Passt einmal der Bauch hinein
stopft man die Beine in die Schuhe rein.
Hat man die richtige Länge getroffen,
...
62 Schlesiens Weber-Brandenburgs Stricker
Vorschautext:
Die Weber in Schlesien waren eine Macht,
die Webstühle liefen bei Tag und bei Nacht.
100 Jahre getreten mit fußeigener Kraft,
dann wurde Dampfenergie oder Strom angeschafft.
Der Webstuhl hat ein Oberbett
und in gleicher Art ein Unterbett.
Jedes aus vielen Fäden besteht,
um deren Verbindung sich alles dreht.

Sich zugleich eines hebt und eines senkt,
das Schiffchen einen Querfaden dazwischen drängt.
Und der Webstuhl zieht in seinem Bette,
...
61 Unheimliches
Vorschautext:
Viele Jahre sitz ich schon,
hier auf dem Computerthron.
Doch immer wenn ich dichten will,
schreibt man ich sei kurz mal still.
Ein Up-date stünde jetzt im Raum,
voller Prozente, wie ein Baum.

Irgendwem scheint es zu gefallen,
denn er lässt die Prozente fallen.
Erst werden sie aufgeladen
Und dann gehen sie langsam baden.
Früher lief die Eieruhr,
...
60 Liebesverlust
Vorschautext:
Beim Küssen, Streicheln, Kopulieren
Kann man die Liebe auch verlieren.
Anfangs hat man viel gewagt,
hat auch manchen Quatsch gesagt.

Doch die Liebe muss auch vergeben,
sonst hat sie kein langes Leben.
Gewalt im Nest ist streng verpönt,
weil sie nur selten neu versöhnt.
Lügen sind der Liebe Tod,
selbst in größter Seelennot.

...
59 Die Heimat nicht vergessen
Vorschautext:
Habt ihr die Annonce gelesen,
die neulich in der Zeitung gewesen?
Die Traueranzeige der Enkel und Kinder,
meist Patchwork, mehr oder minder,
Die Verstorbene, aus der Heimat vertrieben,
ist doch der Heimat treu geblieben.
Früher fuhr sie mit der Bahn kreuz und quer,
später musste das Fahrrad her.
Als sie kreuzlahm wurde mit den Jahren,
ist sie bequem mit dem Auto gefahren.
Sie besuchte noch manche Stelle,
selbst Schneekoppe und Elbequelle.
...
58 Kommunikation gestern und heute
Vorschautext:
Ach wie ist es einfach heut,
schreibt man gern an andre Leut.
Einen Zettel vom Block gerissen,
kariert, liniert oder neutral muss man wissen.
Oder einen Bogen handgeschöpfter Butten
und Farbe in den Drucker schütten.

Selbst einen Bierdeckel, der sehr selten,
lässt die Post als Schriftgut gelten.
Sogar mit Gesetz wird dort bewahrt,
was einer im Suff hat offenbart.
Beherrscht man ohne Tadel und Fehl
...
57 Die Hornissenstory
Vorschautext:
Weit entfernt vom dichten Wald,
stand eine Birke, dick und alt.
Die Jahre hatten sie zerzaust,
so mancher Sturm war durchgebraust.
Sie wurde trocken, krumm und kahl,
die ersten Schlitze waren noch schmal.

Doch eines Tages, das Frühjahr zeitig brummte,
es plötzlich rund um die Birke summte.
Große Insekten, die nur wenige kannten,
zum Birkenstamm flogen und dort rannten.
Wir fragten die Lehrer, die müssen es wissen.
...
56 Erinnerungen
Vorschautext:
Eben las ich im Internet,
dass eine Dame einen Stuhl gefunden hätt.
Das erinnerte mich an eine Zeit,
als es keine Stühle gab weit und breit.
Als ich bei der Armee einst war,
gab es dort nur wenig Inventar.
Das Doppelstockbett und der Spind
dort für alle unverzichtbar sind.
Schließlich man dort Päckchen baut,
damit der Hauptfeld meckernd in die Fächer schaut.
Und was man Bettenbau nannte,
waren lange Falten mit glatter Kante.
...
55 Sommerliebe mit und ohne
Vorschautext:
Wisst ihr noch, wie es einst war,
als unser Bach noch tief und klar.
Man konnte sich dort im Grase recken,
die Beine in das Wasser stecken.

Wer mutig war, wusch hinterher
vom Körper dann noch etwas mehr.
Huch war es kalt und alles engend,
nachdem die Liebe heiß und sengend.

Doch neuerdings fehlt’ s dort an Wasser,
denn nur die Sohlen werden nasser.
...
54 Poesie der Dose
Vorschautext:
Nennt ihn Strom oder Energie,
auch er hat seine Poesie.
Ob mobil, zu Hause oder im Kirchendom
überall gibt es elektrischen Strom.
Mal ist er groß, mal ist er klein
und soll in vielen Farben sein.

Mittel, Nieder, Kleinst und Klein,
selbst Hochspannung kann er sein.
Beim Gleichstrom Plus und Minus steht,
beim Wechselstrom es laufend dreht.
Wenn es sich um Kraftstrom handelt,
...
53 Zeitliches
Vorschautext:
Ich sitze da in Ruh
überlege, was ich tu.
Was ich auch mach,
was ich auch tu,
die Zeit eilt nach,
vergeht im Nu.

Gegenüber hängt die Uhr,
sie hat 3 Zeiger nur.
Ein Zeiger rennt,
zwei schauen ihm zu.
Sie bewegen sich nur,
...
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