Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

Typ: Autor
Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 81 Jahre

Pinnwand


Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.235.635 mal
Sortieren nach:
Titel
272 Die Stimme
Vorschautext:
Die vergangene Woche war wie angenagelt,
es hat nur Arbeit und Ärger gehagelt.
Während Freitag ich nach Hause geh,
denk ich schon an mein Kanape.
Schuhe aus und Füße rauf
damit hört der Trübsinn auf.

Ich bin im schönsten Traume schon,
da klingelt schrill das Telefon.
Ich nehme nach zehn Rufen ab.,
da fragt eine Frau im leichten Trab::
"Kann ich kommen, bist du allein?
...
271 Schneckenhaus
Vorschautext:
Es war einmal ein Recke,
ich glaube, er hieß Klaus.
Er lebte wie die Schnecke
in seinem eigenen Haus.

Das Haus hatte vier Räder,
ein Lenkrad und Motor
und hatte es genügend Sprit,
kam sogar Licht hervor.

Es war gemütlich eingerichtet,
mit Couch und Wasserhahn
...
270 Späte Erkenntnis
Vorschautext:
Wenn es draußen schneit und friert,
nach wochenlangem Regen,
es den Poeten inspiriert,
seine Sinne zu bewegen.

Im Zimmer ist es mollig warm,
dank der Hölzer im Kamin.
Der Poet lässt von Kopf bis Darm
Jetzt die Gedanken zieh‘ n.

Ferien diese Woche sind,
da kommt der Schnee grad recht.
...
269 Tagesbericht
Vorschautext:
Morgens auf weicher Poetenbank
streckte ich meine Beine lang,
breitete vor mir auf dem Tisch
die Tageszeitung, noch ganz frisch.

Auf der Titelseite stand ganz fett,
der Osten gehört ins Kabinett.
Dahinter nahte das Wichtigste dann,
das derzeitige politische Dreigespann.

Zur Kanzlerin Schulz und Seehofer eilten,
im Adenauer Haus sich die Posten teilten.
...
268 Die Winterolympiade
Vorschautext:
Die Gegend besteht aus Berg und Tal,
ist für Wintersport schon international.
Die Luft ist ohne Industrie sehr rein,
das Trinkwasser schmeckt sauber und fein.
Zeitungen, Zeitschriften und andere gedruckte Sachen
gibt es dort überall in allen möglichen Sprachen.

Jeder Tourist bekommt einen Plan
mit den Standorten für Hotspots und WLAN.
Und selbst die Politik wird dort geheilt,
es kam schon eine Delegation geeilt.
Ich hoffe doch, ihr seid mittenmang
...
267 Valentin bei Tag und Nacht
Vorschautext:
Sollen Anliegen nett und freundlich sein,
stellt man schnell eine Geschichte ein.
Ich mag die Story für sie und ihn
über den Terniumer Bischof Valentin.

Im Mittelalter trotz Wärme und Regen
waren doch Blumen ein echter Segen.
Glücklich fühlten sich die Damen,
die so noch einen Gruß bekamen.

Durch der Sträuße ungerade Lücke
schossen die Soldaten ihre Blicke.
...
266 Die nackte Angst
Vorschautext:
Teil 1, Der Befund
Neulich betastete ich beim Baden
mich vom Kopf bis zu den Waden.
Und ich fand als großen Schreck
auf der Brust eine Beule mit Fleck.
Welcher Arzt ist dafür pro?
Neurologe, Urologe oder HNO?
Der Hautarzt rettete mein Leben,
denn ich soll mich zum Frauenarzt begeben.

Ich zum Frauenarzt als Mann?
Ob ich da auch liegen kann?
...
265 Der Landluftsommerduft
Vorschautext:
Als ich jüngst an der Weser weilte,
um eine Lebensgefährtin zu finden
und dabei durch das Bergland eilte,
kam ich auch nach Holzminden.

Der Ort ist in aller Welt bekannt,
dort muss man seiner Nase trauen,
er wird auch Duftmekka genannt,
wegen dem Parfüm für Landfrauen.

Nach Arbeit an Ziegenbock und Kuh
und des Tages schweißigem Gewühle
...
264 Hoffen auf den Frühling
Vorschautext:
Sind die Finger auch gefroren
und gerötet beide Ohren,
immerhin waren diese Nacht
Minusgrade, so bei Acht,
machen wir uns keine Sorgen,
denn das ändert sich schon morgen.

Der Sonne starke Strahlenkraft
sehr bald uns warmes Klima schafft.
Was nutzt uns Kälte ohne Schnee,
die tut nur Rohren und Pflanzen weh.
Will das Wetter noch was retten,
...
263 Die nackte Angst, Teil 2
Vorschautext:
Teil 2, Die Diagnose

Sie fühlte hier und strich mal dort,
zückte die Lupe in einem fort.
Mit ihren zarten Händen
tastete sie oberhalb der Lenden.

Sie war zwar manche Brust gewohnt,
bei meiner hat sich's nicht gelohnt.
Zwei Raucherwarzen mit schwarzem Hof,
die fand ich dabei selber doof.
Fleck und Beule waren nicht groß
...
262 Zuviel versprochen
Vorschautext:
Selbstkritisch muss ich gestehen,
ich habe doch zuviel versprochen.
Denn es ist noch nichts geschehen,
obwohl ich überall herumgekrochen.
Und dann kam auch das mit der Sache,
deretwegen ich hier noch bleibe,
den Computer hier bewache
und sehr viel Papier beschreibe.

Drei Tassen, die im Korbe standen,
wie immer sich zum Streite fanden.
Sie hatten nämlich gehört und gesehen,
...
261 Der Fremde
Vorschautext:
Ich sehe was, was ihr nicht seht,
weil ihr so schnell des Weges geht.
Ich bin mit Frauchen gerade spaziert,
da kam ein Auto anchauffiert.
Es roch zwar sehr markant,
ich habe den Fahrer nicht erkannt.
Mein Frauchen sagte zu mir: „Sitz!“
da erweiterte sich ein Fensterschlitz.

Sie steckte ihren Kopf hinein,
als wollte sie zum Fahrer schrei’n.
Doch lachten beide und küssten sich,
...
260 Der Hauptbahnhof
Vorschautext:
Als ich auf dem Flohmarkt stand,
ich eine interessante Karte fand.
Ich musste erst mal stöhnen,
denn viel Geld sollte ich löhnen.
Das Geld war neu, die Karte alt,
so ist das auf dem Flohmarkt halt.

Die Karte stammt aus einer Zeit,
die liegt zurück schon ganz schön weit.
Zu jener Zeit hat mancher Architekt
Eisenbahnschienen mit Gebäuden bedeckt.
Und was man schon von weitem erkennt,
...
259 Königinnen
Vorschautext:
Deutschland ist keine Monarchie,
weder nach außen, noch nach innen.
Und dennoch gibt es mit Charme und Esprit
unzählige hübsche und kluge Königinnen.
Die Zeitung brachte jetzt ein Bild,
das allen deutschen Königinnen gilt.

Oh, ihr vielen charmanten Mädchen
in dem gleichfalls schönen Städtchen.
Ob volles Dekolleté oder schlanke Hüfte,
ob bodenständig oder wie schwebende Lüfte,
Ihr gehört eigentlich hier nicht hin,
...
258 Die tragende Schnecke
Vorschautext:
Es war eine Schnecke in Brüssel,
die hatte zwar keinen Rüssel,
doch ging sie einmal aus,
nahm sie mit ihr ganzes Haus.
Sie hatte verloren den Schlüssel.

21.03.2018 © W.R.Guthmann
257 Scheidung oder Trennung
Vorschautext:
Die Liebe war einst stolz und groß,
wir dachten sie sei unser Glück.
Doch selbst im Bett oder im Moos
gab’s Arbeit, Wirtschaft, Politik.

Dazu die Mode bei den Frauen,
oben nichts, unten nicht viel,
Sie zwingen uns zu schauen,
denn Verführung ist ihr Ziel.

Drogen, Alkohol und Zigaretten
lockern jede Stimmung auf.
...
256 Der alte Brauch
Vorschautext:
Wehet auch kein Frühlingshauch,
ist Ostern doch ein alter Brauch.
Im Spreewald bei Sorben und Wenden
soll jeder Winter doch fruchtbar enden.
Drum war ich heut, nach Skat und Sport
an einem ganz besonderen Spreewaldort.

In Briesen, wo längst der Teufel pflügt,
auch ein altes aktives Museum liegt.
Statt Reden, Unterschriften oder Wahlen,
konnte man hier die Ostereier bemalen.
Eier, die man als Fruchtbarkeitssymbol
...
255 Unser Osterspaziergang
Vorschautext:
Nach Regen, Schnee und Graupelschauer
war Petrus am Karfreitag schlauer.
Er ließ schon früh die Sonne scheinen,
um Natur und Mensch zu einen.
Der Hund wollte schon Gassi gehen,
drum mussten wir die Runde drehen.

Hinterm Zaun sah’ n wir den Osterhasen
über unsere Wiese rasen.
Er hat sich oft geduckt und gereckt,
hat dabei etwas versteckt.
Die Kinder fragten ganz aufgeregt,
...
254 Bildbeschreibung
Vorschautext:
Lesende mit Papagei (1957)
Von Wilhelm Lachnit(1899-1962)

Lesen bildet, sagt das Dichtergenie,
trotz Sachlichkeit und Melancholie.
Innenleben und zärtliche Einfühlsame,
mit seelischer Bildstellungnahme.
Vor einer orangeflächigen Wand
der Maler Lachnit seine Lesende fand.

Es scheint ein Fräulein zu sein,
Gedichtverse lesend im Kämmerlein.
...
253 Der Jäger
Vorschautext:
Ein Jäger schritt durch Heide und Wald,
während der erste Vogelruf erschallt.
Es war ein schriller Drosselpfiff,
der nach des Waldes Stille griff.
Bald folgten Kuckuck und der Auerhahn,
am großen See sang auch der Schwan.
Der Rabe aus der Luft erschreckt,
er hat ein neues Aas entdeckt.
An der Waldkante auf leeren Stoppeln
die letzten beiden Hasen hoppeln.
Die Büchse schlägt an einen Tann
und erinnert ihn hölzern daran,
...
Anzeige