Profil von Wolf-Rüdiger Guthmann

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Registriert seit dem: 28.09.2012
Alter: 79 Jahre

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Ich grüße alle Poeten, Schreiber, Leser, Freunde, Verwandten, aber auch die eigenen Familienmitglieder und die Unbekannten, bei denen ich persönlich Werbung für unsere Gedichte gemacht habe. Ich grüße aber auch die Organisatoren von Veranstaltungen, Flyern, Internetseiten oder Festen und Feiern, die legal oder illegal unsere Gedichte nutzen, um anderen Menschen Freude zu bereiten oder ihnen die Langeweile zu vertreiben. Nicht alle Werke sind gut oder schlecht. Sie geben oft Emotionen wieder,sollen zum Nachdenken und Nachmachen anregen. Und deshalb wünsche ich mir, dass öfter jemand einen kurzen Kommentar, Anregungen oder berechtigte Kritiken verfasst. Das können auch Bergmänner oder Landfrauen sein. Ich kann nur sagen: "Werdet aktiv Wolf-Rüdiger Guthmann

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Anzahl Gedichte: 1.232
Anzahl Kommentare: 523
Gedichte gelesen: 2.072.626 mal
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Titel
252 Feuchte Luft 12.09.14
Vorschautext:
Die Luft ist feucht, es tropft vom Baum.
Die Tropfen rinnen, man sieht sie kaum.
Das Rinnsal fliesst von Haus zu Haus,
vereinigt sieht es nach Bächlein aus.
Die Bäche strömen hinab in das Tal,
der Fluß nimmt sie auf, er ist nicht schmal.
Die vereinten Flüsse schnellen dahin,
als Strom sie sich wälzen zum Meer dahin.
Im Ozean wieder die Luft Feuchtes saugt.
Die Luft ist feucht, es ....

12.09.2014 Wolf-Rüdiger Guthmann
251 Nur eine Eichel 12.09.14
Vorschautext:
Eine Eichel steckte ich in die Erde,
damit es mal eine Eiche werde.
Im Frühjahr sah ich die Erde springen
und einen spitzen Keim vordringen.
Drum entfernte ich mühsam krumm
da viele Unkraut ringsherum.
Der Keim nun Sonnenlicht bekam,
sich entwickelte und Form annahm.
Nun hieß es, mit dem Wetter zu leben
und bei Trockenheit Wasser zu geben.
Die Nachbarn lachten sich halb schief,
wenn ich mit dem großen Kanister lief.
...
250 Singe, wem Gesang gegeben 11.09.14
Vorschautext:
Singe doch, wem Gesang gegeben,
heisst des Notenschreibers Streben.
Und die Männer sind gemeint,
wo manch schöne Stimme weint.
Und so dichtet er zum Text
eine Melodie die hext.

Sie soll singend uns verwandeln,
lässt uns mit den Mädchen bandeln.
Lässt uns auf die Schönheit singen,
Sehnsüchte zum Ausdruck bringen.
Angefangen mit den Augen,
...
249 Zu spät 11.09.14
Vorschautext:
Der Wecker läutet in der Frühe,
ich geb mir zum Aufstehen Mühe.
Ein kurzer Wetterblick verrät,
für Freibäder ist es zu spät.

Beide erschöpft auf der Matte,
er gab ihr alles was er hatte.
Ein entsetzter Blick verrät,
für Verhütung ist es zu spät.

In der Zeitung konnte er lesen,
er sei nicht am Leben gewesen.
...
248 Heute möchte ich mal 10.09.14
Vorschautext:
Heute möchte ich mal schmusen,
und ganz zärtlich fummeln,
über deine kegligen Busen
mit meinen Händen bummeln.

Heute möchte ich mal proben,
die Haken, Reißverschlüsse und Ösen
während Zungenküsse toben,
schnell und heimlich zu lösen.

Heute möchte ich dich sehen,
meine Augen wollen weiden,
...
247 Das Aquarium 09.09.14
Vorschautext:
In des Wartezimmers Aquarium
schwammen stets vier Fische rum.
Sie schwammen hin, sie schwammen her,
sie kannten nicht das weite Meer.
Bis einmal eine Fliege kam
und allen ihre Ruhe nahm.

Sie summte: "Ihr seid aber dumm,
den ganzen Tag nur still und stumm.
Man muss mit andern kommunizieren,
und so das Leben sich verzieren. "
Sie summte hin, sie summte her,
...
246 Pech gehabt 08.09.14
Vorschautext:
Heute fand ich die erste Nuß,
die irgendwann ja fallen muss.
Die grüne Schale war gesprungen
und der Nuss die Flucht gelungen.

Als brächte sie des Herbstes Grüße
rollte sie mir vor die Füsse.
Ich habe sie ganz zart gepackt,
erst betrachtet, dann geknackt.

Die Schalen zieren jetzt den Müll,
das Innenleben trocknet still.
...
245 Liebeskummer 08.09.14
Vorschautext:
Seit einer Woche, Tag und Nacht,
sind wir um den Schlaf gebracht.
Nachbars Hund, eine große Nummer,
hat gerade Liebeskummer.

Seine Liebste kann er zwar nicht sehen,
aber ihr lautstark seine Liebe gestehen.
Sie kann zwar auch nicht zu ihm kriechen,
aber sie scheint wunderbar zu riechen.

Der Rüde drängt sich an den Zaun,
als könnte er die Liebste schaun.
...
244 Wieder eine Schlange 08.09.14
Vorschautext:
An diesem sonnigen Septembertag
auf der Straße eine Schlange lag.
Die Nächte werden nass und kalt,
da wärmt am Tage der Asphalt.

Ich hörte fern ein Auto brummen,
die Schlange spürte die Teerbahn summen.
Doch ehe sie sich fortgetrollt,
hatten sie zwei Räder überrollt.

So wie sich fortbewegt,
hatte der Druck sie festgelegt.
...
243 Manche Welt ändert sich 07.09.14
Vorschautext:
So wie sich die Erde dreht,
Atomstaub Richtung Weltall weht,
ändert sich auch manche Welt
Dank der Arbeit und dem Geld.

Gab der Hausarzt einst den Rat,
fuhr man bis in' s Franzenbad,
hat dort eine Kur genommen,
die selbst dem Kaiser gut bekommen.

Heute muß man nach Mallorca fliegen,
um in der Sonne dort zu liegen.
...
242 Die Freude 05.09.14
Vorschautext:
Meine Nachbarin mit kranken Hufen
hatte neulich mich gerufen.
Sie hat mich händeringend gebeten,
sie doch einmal zu vertreten.
Ihre Freundin würde heute begraben
und sollte ihren Abschiedsstrauß haben.
Ich würde doch selber sehen,
sie könne nicht gehen und stehen.

Und so kam es dass ich eilte,
zum Binden in der Gärtnerei verweilte.
Es wurde die schwarze Schleife gebunden
...
241 Glück gehabt 31.08.14
Vorschautext:
Gestern war Treibjagd, mitten im Mais,
die Treiber bezogen den Startpunkt ganz leis.
Ihre angezogenen orangefarbenen Westen
sah man von weitem am Besten.

Der Förster schaute und mit einem Mal
gab er zum Treiben das Signal.
Klick, klack schlugen die Knüppel,
weckten den letzten der Schweinekrüppel.

Die gesamte Rotte der Schweine
zog sich zurück, es stampften die Beine.
...
240 Nur ein Wort 18.08.14
Vorschautext:
Du schriebst "Komm!" in einem Brief,
als ich auf fernen Inseln schlief.

Du jagdest "Komm!" durch E-Mail-Netze,
da belegte ich schon Schifffahrtsplätze.

Du tipptest "Komm!" als SMS ohne was,
als ich bereits im Flieger saß.

Du riefst "Komm!" ins letzte Telefon,
da nutzte ich das Taxi schon.

...
239 Der Regenbogen 27.07.14
Vorschautext:
Keiner hat ihn gebogen,
keiner ihn lang gezogen,
keiner hat ihn angemalt
und auch nicht angestrahlt.
Wie ein Dia an der Wand
er Dank der Optik entstand.
Jeder Wassertropfen der Atmosphäre
ohne Licht ein Nichts nur wäre.
Doch die Sonnenstrahlen stechen
und sich an dem Prisma brechen.
Entsprechend der Situation
strahlt jeder Tropfen seine Farbe schon.
...
238 Die Störche 27.07.14
Vorschautext:
Seht ihr sie am Himmel kreisen,
Kraft und Technik uns beweisen?
Mit gewaltigem Flügelschlagen
sie sich in die Höhe tragen.

Dort breiten sie die Flügel aus
und nutzen so die Thermik aus.
Wo sich trockene Flächen zeigen,
auch die warmen Lüfte steigen.

Der Kraftverbrauch ist rationell
und die Flüge werden schnell.
...
237 Die schönste Frau der Welt 25.07.14
Vorschautext:
Vom Chef wollt ich zur Ferienzeit
Zwei Tage Urlaub, es tat mir leid.
Der fluchte: „Mein lieber Mann,
was ist an dieser Frau nur dran?
Erklären Sie mir, was sie finden,
dass sie bei dieser Frau sich schinden.
Ich musst erst gar nicht überlegen,
um ihn zum Ja-Wort zu bewegen.
„Diese Frau hat zwar kein Geld,
ist aber die schönste auf der Welt.
Sie ist wie ich, nicht ganz so groß,
das find beim Küssen ich famos.
...
236 Die schönsten Worte 25.07.14
Vorschautext:
Morgens beim ersten Klingelton
wusste ich, du bist das schon.
Das schönste Klingeln, das es gibt,
sagte mir, ich bin verliebt.

Und als ich dann den Hörer nahm,
ganz leise deine Stimme kam.
Ich hörte sie fast wie von fern,
sie sagte nur: „ Ich hab dich gern.“

Das lief wie Öl durch meine Ohren
um tief sich ins Gehirn zu bohren.
...
235 Die Pflicht ruft 21.07.14
Vorschautext:
Es gibt da einen Opapa,
der täglich ist dem Fenster nah.
So fing bisher kein Märchen an,
drum erzähl ich Euch von diesem Mann.
Jeden Tag zur selben Zeit
macht er sich am Fenster breit.
Erst steht er wie ein Polizist,
der die Straße streng vermisst.
Aufrecht, jede Faust geballt,
steht er sicher ohne Halt.
Doch wie zum Gruß neigt er sich nett
und stützt sich auf das Fensterbrett.
...
234 Das Land Unbekannt 21.07.14
Vorschautext:
Auch ich wollte jüngst in das Land,
das im Atlas nur heißt „Unbekannt“.
Im Reisebüro hat man warm gelächelt,
mit dem Ventilator Kaltluft gefächelt.

Sie fragten, ob ich denn auch wüsste,
dass man sich dort zur Begrüßung küsste.
Ich konnte es verstehend bejahen
wollte mich trotzdem dem Lande nahen.

Ich ließ erst viele Euros klingen
und lernte dann das Fallschirm springen.
...
233 Die neue Badezimmerpartei 21.07.14
Vorschautext:
Eines nachts musste ich auf die Toilette,
als wenn ich viel getrunken hätte.
Doch im Flur dachte ich, ich werde irr,
im Badezimmer war Stimmengewirr.
Weil die Tür kein Schlüsselloch besitzt,
bin ich schnell auf den Hof geflitzt.
Was ich dort durch das Fenster sah,
brachte mich dem Herzinfarkt nah.

Alle Dinge hatten Gesicht und Stimme,
erzählten Geschichten, ganz schlimme.
Die Tampons standen wie die Soldaten
...
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