Titel | ||||
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525 | Er ist ja da | 14.12.20 | ||
Vorschautext: Lasse den Kopf nicht hängen, noch bist du auf der Welt. Kannst hoffen, träumen, sehnen, auch wenn der Alltag quält. Noch scheint für dich die Sonne, der Mond schickt dir sein Licht. Die Sterne fröhlich funkeln, darum verzage nicht. Sitzt einsam du Zuhause, fühlst dich so ganz allein. ... |
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524 | Ziel erreicht, ab nach Hause | 01.11.20 | ||
Vorschautext: Ganz plötzlich bist du nicht mehr hier, wir stehen fassungslos. Können die Wahrheit nicht verstehen, doch du bist in Gottes Schoß. Geborgen in der Liebe, getragen ins heilige Land. Ist unser Herz auch voll Trauer, du bist in Jesu Hand. So sehe ich dich vor mir, dein Mund, der fröhlich lacht. ... |
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523 | Fragen nagen | 27.06.20 | ||
Vorschautext: Schlafe, wache und sinniere lebe in den Tag hinein, doch alles dreht sich nur um mich. Bin isoliert und oft allein. Sehnsucht zehrt die Schaffenskraft, möchte euch im Arme halten. Doch kuscheln kann ich nur im Traum, mit euch meinen Tag gestalten. Das Leben möchte ich zurück, alle Freunde um mich scharen. ... |
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522 | Mit Teddybär und Puppenwagen | 31.05.20 | ||
Vorschautext: Siehst du sie nicht, die selten spricht, schmuddelig das Äußere? Augen riesig, fragend, 90 cm Schmerz und Leid, Hände reiben am dreckigen Kleid. Mit bloßen Füßen in Gummistiefeln schiebt sie den Teddy im Puppenwagen. Ich… ... |
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521 | Ausnahmesituation | 19.04.20 | ||
Vorschautext: Nachrichten geschaut, Corona-Pandemie. Schlafen gelegt. Frittierfett brodelt, keine Berliner im Topf. So viele Teiglinge, nicht gebacken. Kirmes fällt aus. ... |
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520 | Der Mensch an sich | 26.03.20 | ||
Vorschautext: Der Mensch an sich ist ungefähr ein Krümelchen im Wüstenmeer, ein Mikrogramm im Ozean, markiert jedoch den starken Mann. Von Macht besessen, voller Gier, denkt er nur ans jetzt und hier. Profit will er, um jeden Preis. Die Umwelt leidet, betet leis´. Der Herrgott nimmt sich ihrer an und stoppt der Menschheit Größenwahn, ... |
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519 | Vielleicht, über Nacht... | 23.03.20 | ||
Vorschautext: In meinem Oberstübchen ist lang schon nichts mehr los. Die Phantasie ging schlafen und ruht ganz rigoros. Sie will mich nicht beglücken mit Versen wunderschön, auch mit Papier und Farben lässt sie mich ratlos steh´n. Vielleicht leg ich mich nieder und mache es wie sie. ... |
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518 | Elisabeth, die schreibt so nett | 22.02.20 | ||
Vorschautext: Elisabeth, die schreibt so nett mit fachlichem Verstand. Platziert sie feine Worte von ganz besond´rer Sorte, dann hat das Fuß und Hand. Nur Dorothee, ojemine, sieht keinen Sinn darin. Hier fließen Lust und Schmerzen direkt aus ihrem Herzen ... |
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517 | Sei wie der Wind | 20.02.20 | ||
Vorschautext: Am liebsten würde ich schrei´n! Es brennt mir auf der Zunge: „Du bist trügerischer Schein, ich verbanne dich aus meinem Sein. Dich so nahe zu wissen macht mich bange, mich verlangt, dass du mich ignorierst mir nicht in die Seele stierst. Die Wunden die du schlugst heilten nicht, halten Gericht, ... |
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516 | Manchmal | 20.07.19 | ||
Vorschautext: Manchmal da fühle ich mich, als wäre ich falsch abgebogen und die Straße des Lebens führt mich in die Irre. Manchmal da ist alles so finster und trostlos um mich her, ich taumele tastend voran und finde nirgends ein Licht. Doch was ich fühle ist egal, denn ich weiß es genau; ... |
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515 | Die Erkenntnis | 09.07.19 | ||
Vorschautext: Du, ich weine, weine um mich, denke an dich. Du , die Sehnsucht, Sehnsucht in mir treibt mich zu dir. Du, ich möchte, möchte dich fassen, nie los mehr lassen. Du, du musstest, musstest gehen, werde ich je dich wieder sehen? Du, man nahm, nahm das Liebste mir. Ach wärst du noch hier. Du, ich schaue, schaue am Grab auf den mit Blumen geschmückten Sarg. Du, der Abschied, Abschied für immer, nährt meinen Kummer. Du, ich bin, bin vor Einsamkeit krank, hier auf der Friedhofsbank. Du, ich kann, kann nicht leben ohne dich. Verlasse mich nicht! ... |
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514 | Schneefräuleins Ende | 28.01.19 | ||
Vorschautext: Ich habe mitten in der Nacht, mir noch ein Schneefräulein gemacht, denn vorher gab´s nur Pulverschnee. Änderung der Wetterlage, ´s fing an zu tauen, ohne Frage, es war die letzte Chance. Nun stand sie da, die weiße Braut, hat lächelnd mich kurz angeschaut, doch plötzlich kam der Regen. ... |
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513 | Wintermorgen | 17.01.19 | ||
Vorschautext: Als ich erwachte, da lag Schnee, und eine Haut hatte der See... Wie herrlich war´s im Wald zu laufen, zwischendurch mal kurz verschnaufen um aufzunehmen diese Pracht, die unser HERR so schön gemacht. Auch vom Licht nun Stück für Stück gibt der Schöpfer uns zurück. Ich danke ihm, dass er zum Leben auch Freude uns dazu gegeben. ... |
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512 | Ja, ist denn schon Frühling? | 06.01.19 | ||
Vorschautext: Wenn ich durch den Garten gehe und die hübsche Nelke sehe, fängt mein Herz zu singen an, weil ich es gar nicht fassen kann. Auch Hornveilchen blühen dort an diesem winterlichen Ort. Junges Grün von meinen Wicken, kann ich ebenso erblicken und manch andre Blume blüht wie mir scheint, etwas verfrüht. Kommt Gevatter Frost daher, ... |
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511 | Ich finde mich schick | 04.01.19 | ||
Vorschautext: Hab vor dem Spiegel Halt gemacht und mich dort fröhlich angelacht. Mein Körper ist nicht dünn noch dick. Du findest ihn bestimmt auch schick. Auch brauch ich nur Nivea-Crem´, dann fühle ich mich glatt und schön. Für dich bestimmt die erste Wahl. Meine Erscheinung - G E N I A L © Sabine Brauer 4.1.2019 ... |
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510 | Die Sorge der Zeit | 01.01.19 | ||
Vorschautext: Noch liegt es in den Windeln das kleine neue Jahr, das uns die Zeit um Mitternacht mit Angst und Schmerz gebar. „Wie werden sie es nehmen, wie gehn sie mit ihm um? Bekommt es Halt und Liebe oder bleibt die Menschheit dumm?“ © Sabine Brauer 1.1.2019 |
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509 | Oktober 2018 | 19.10.18 | ||
Vorschautext: Müde setze ich mich nieder, doch erfüllt mit Dankbarkeit. Denke an das schöne Wetter, Sonne, Wärme, weit und breit. Nächte, die von Sternen glitzern, selten sah ich sie so klar. Ich bestaune und genieße, ach, es ist so wunderbar. Abende bei Kerzenschimmer, lau ist der Oktoberwind. ... |
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508 | Krankhafter Wahn | 19.10.18 | ||
Vorschautext: Auf dem Abstellgleis hast du mich verfrachtet, ich werde nur noch gering geachtet. Du steigst auf, wie ein gleißender Stern, ich werde verspottet, nur dich hat man gern! Gemeinsamkeit war stets unsere Devise, nun bist du die Gute und ich bin die Fiese. Man sagt, ich sei an allem schuld und du hättest mit mir schon zuviel Geduld. Es ist mir zuwider, ein böser Traum. Ich kann nicht mehr atmen, bist du im Raum. ... |
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507 | Aus dem Ehealltag | 25.08.18 | ||
Vorschautext: Ein Mensch so um die siebzig war so ab und an verdrießlich. Wenn seine Frau mal putzte gar so richtig ungenießlich. Das offne Fenster störte ihn, weil´s kühlte ihm die Glatze, drum schnitt es seiner Liebsten, ach, ´ne richtig freche Fratze. Auch heute greint er wieder rum: „Hier ist doch gar nichts dreckig. ... |
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506 | Machtverhältnis | 25.08.18 | ||
Vorschautext: Bläht der Sturm sich vor mir auf, du bist größer. Reißt er meine Träume aus, du bist stärker. Brüllt er wild nach Löwenart, berührst du ihn zart. Nur ein Wort von dir und er legt sich hier, wie ein schnurrendes Kätzchen dir zu Füßen. © Sabine Brauer |
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