Der Laubfrosch

Ein Gedicht von Roman Herberth
Der Laubfrosch raschelt durch die Blätter.
Im Frühling purzelt er im Klee.
Er fühlt sich wohl bei jedem Wetter
und abends quakt sein Maul am See.

Zur Paarungszeit, am stillen Weiher,
singt er vereint im Tümpelchor.
Es schläft der Storch. Es ruht der Reiher.
Das passt dem Bass und dem Tenor.

Dann tanzt das Schilf, die Gräser summen
im Takt und ohne Dirigent.
Vor Mitternacht wird es verstummen,
weil jeder Frosch auch gerne pennt.

Informationen zum Gedicht: Der Laubfrosch

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10.08.2013
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