Profil von Michael Jörchel

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Registriert seit dem: 10.07.2011

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Anzahl Gedichte: 739
Anzahl Kommentare: 206
Gedichte gelesen: 906.262 mal
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Titel
699 Mit Facebook die Welt verändern
Vorschautext:
Schaut auf das Elend dieser Welt
Ein Spruch, ein Text zu jeder Not.
Wir klicken an, was uns gefällt.
Dies ist schon unser täglich Brot.

Teile Dies, lass es uns machen.
Klick auf Jenes, aus Protest.
Denen vergeht schon bald das Lachen.
Das wird ein schönes Meinungsfest.

Wir liken, teilen, posten, trutzen
unseren Frust und Ärger raus.
...
698 Beuteschema
Vorschautext:
Wieder einen Menschen gefunden
der mich nicht wahrnimmt.
Einer, der auf meinen Gefühlen
herumtrampelt.

Ein Mensch,
der meine Persönlichkeit
nicht zu schätzen weiß.

Der mich genau so sieht,
wie ich mich sehe.

...
697 Zwischen den Stühlen
Vorschautext:
Ich kann euch Beide sehr gut leiden.
Lass mich auf keine Seite ziehen.
Ich werd mich gegen Keinen entscheiden.
Am liebsten möchte ich jetzt fliehen.

Ich weiß nicht, was mit euch passiert ist.
Wie aus Liebe, Hass entstand.
Wie kam es nur zu dem Zerwürfnis?
Wer zerschnitt das Freundesband?

Ihr redet ständig auf mich ein,
sagt mir, wie schlecht der Andere wär.
...
696 Herbstmelancholie
Vorschautext:
Meine Sehnsucht, eingesperrt,

der dunkle Herbst setzt seine Schranken

der Weg zum Licht wird mir verwehrt

finster kreisen die Gedanken.



Fühle mich fremd in dieser Welt.

...
695 Zerstörte Masken
Vorschautext:
Nachdem die Masken
gefallen sind
und die fremd gestaltete Fassade
mit einem leisem krachen
in sich zusammenfiel
hast du seit Langem
dein wahres ich wiedergesehen.

Eingehüllt
in deinem neu gewonnenen
Selbstbewusstsein
das dich schöner
...
694 Willkommen auf dieser Welt
Vorschautext:
Ich wünsche dir,
dass du lange Zeit gesund und glücklich lebst,
um so viel wie möglich von deiner Welt kennen zu lernen.

Ich wünsche dir,
dass du wenig mit Krieg, Gewalt, Neid
und anderen Dingen in Berührung kommst,
die dir schaden können

Ich wünsche dir verständnisvolle Eltern,
die dich mit Liebe und Weisheit durch dein Leben begleiten werden.
Damit auch du mit diesen Eigenschaften, erfolgreich, dein Leben meistern kannst.
...
693 Unvergessen
Vorschautext:
Irgendwo tief in unseren Herzen
wohnen all die Menschen
die von uns gegangen sind.

Menschen die wir liebten,
Menschen die wir schätzten,
Menschen die uns beeinflussten.

Aber in den Geschichten,
die wir über sie erzählen,
werden sie weiterleben.

...
692 Chatterfreundschaft
Vorschautext:
Ich bin sehr oft im Internet.
Ich rede viel, in meinem Chat.

Freunde habe ich zu Hauf.
Bin ich nicht dort, fällt es nicht auf.

Jeder Freund ein Name nur,
ein bunter Text im Monitor.

Kein Freund, der immer zu mir steht.
Der den Weg, mit mir, gemeinsam geht.

...
691 Meine Muse 2
Vorschautext:
Die Muse, die wird erst vermisst
wenn sie einen nicht mehr küsst.
Es ist wie mit so vielen Dingen
sind sie erst fort mag nichts gelingen.
So ist es nun mal, mit der Zeit
vieles wird zur Selbstverständlichkeit.
Wir nehmen es dann nicht mehr wahr
und plötzlich ist es nicht mehr da.

© Michael Jörchel
690 Zukunftsmusik
Vorschautext:
In vielen, hunderttausend, Jahren
wenn uns keiner mehr vermisst,
werden sich die Aliens fragen,
ob Leben hier noch möglich ist.

„Gab es Leben hier auf Erden
und warum ist es hinfort?
Ob wir noch etwas finden werden
an einem anderen Ort?“

Sie finden wundervolles Leben.
Pflanzen, Tiere, Flüsse, Seen.
...
689 Ich mag nicht mehr
Vorschautext:
Der Winter ist auch weiter stur
es regnet hier, rund um die Uhr.
Auch die Flocken von dem Schnee
mag ich auch nicht mehr hier sehn.

Der Boden matscht und flitscht und klitscht
ich bin schon öfters ausgeditscht.
Der Schnee verfärbt sich gelb und braun
in der Stadt, kein schöner Traum.

Hab keine Lust auf Schal und Mütze
auf Kälte, Regen, Matsch und Pfütze.
...
688 Es liegt in deiner Hand
Vorschautext:
Wie so oft in deinem Leben
hat das Schicksal zugeschlagen.
Es hat wieder einmal Stress gegeben
und die Folgen musst du tragen.

Du glaubst, stets, an das große Glück,
gibst die Hoffnung niemals auf
und gehst jedes Mal zurück
und jedes Mal da gehst du drauf.

Die Gewohnheit macht dich Blind
du klammerst dich an einen Traum.
...
687 Der Glaspalast
Vorschautext:
Es lebte ein Mann, der immer öfter, ängstlich, durch sein Leben ging.
Viele Enttäuschungen und Niederlagen ließen ihn an diesem Leben verzweifeln.
Eines Tages, als er wieder einmal ängstlich sein Tagwerk vollbrachte, traf er eine Fremde der er sein Leid und seine Sorgen klagte.
Diese Frau wusste sofort Rat und sagte zu ihm: „Ich habe hier wundervolle Steine aus feinstem, undurchdringbarem Glas. Diese Steine haben magische Kräfte. Sie halten viele Enttäuschungen und Niederlagen von dir fern.“
Der Mann war hellauf begeistert und fragte sogleich nach dem Preis.
„Ich gebe dir so viele wie du benötigst.“ Sagte die Frau. „Wenn diese Steine ihre Wirkung erzielen, werde ich schon meinen Lohn erhalten.“
Und so gab sie ihm so viele Steine wie er benötigte um sich daraus eine Mauer zu bauen hinter der er sich vor allem Schlechten, das ihm widerfahren könnte, verbergen konnte.Er war so begeistert, von der Wirkung dieser Steine, so dass eines Tages aus dieser Mauer eine große, prächtige Festung aus, fast unsichtbarem, Glas wurde.
Er war nun in der Lage all das Leben um ihn herum zu sehen ohne, dass es negativ auf ihn einwirken konnte. Endlich war er glücklich und sicher.

Nach einiger Zeit merkte der Mann, dass nicht nur die negativen Dinge des Lebens von ihm fernblieben sondern das ganze Leben.
Er war ein Zuschauer geworden. Er betrachtete, Freud und Leid, dass das Leben bereithielt, aus sicherer Distanz. Nichts kam mehr an ihn heran. Menschen, die sich ihm freundlich zuwandten, die ihm entgegenkamen, prallten gegen diese harte, unüberwindbare Mauer und zogen sich ängstlich, oftmals auch zornig und enttäuscht, wieder von ihm zurück.
Mit einem Mal wurde ihm bewusst, dass diese Frau, seine Angst gewesen ist der er sein Leben, als Lohn, überlassen hat.
...
686 Was ich nicht sage
Vorschautext:
Ich liebe dich
Ich brauche dich
Ich begehre dich

Wie gern würde ich es dir sagen

Immer

Wenn ich es fühle
Wenn du es brauchst

Doch wenn ich es sage
...
685 Mut zur Lücke
Vorschautext:
Wir füllen unsere
geistigen und emotionalen Lücken
mit, für uns, überflüssigen Menschen,
schweren Gedanken
und anderem Ballast.
Nur um nicht die Leere zu spüren,
Die uns zu schwächen scheint.
Wir sollten unsere Lücken nicht verstopfen
denn sie können auch hilfreich sein.

Wir sollten den Mut zur Lücke haben
um dem Glück die Möglichkeit zu geben
...
684 Komm zu mir
Vorschautext:
Komm zu mir,
schließe mich fest in deine Arme.
Lass’ sie davonfliegen,
die Gedanken, die mir Angst bereiten.

Komm zu mir,
streiche deine sanften Hände
behutsam über meine Wunden.
Damit der Schmerz ein Ende hat.

Nimm mich mit,
in diese Welt, die noch Wärme und Freude kennt
...
683 Meinungsfreiheit
Vorschautext:
Meinungsfreiheit ist eine
wichtige, schwer errungene
Waffe der Demokratie.

Doch sollten wir auch mit dieser Waffe
umsichtig umgehen

und nicht, mit ihr,
gedankenlos und ohne Rücksicht
auf Andere einschlagen.


...
682 Für einen wichtigen Menschen
Vorschautext:
In einer Zeit,
als mir alles über den Kopf gewachsen ist,
ich des Lebens müde war,
und meine Gedanken sich in einen
undurchdringlichen Nebel verwandelten,
ich einfach nur weg wollte,
egal wie – egal wo,
einfach nur weg.

Da wurde mir ein Mensch geschickt
der mich aufrichtete,
für mich da war,
...
681 Für wen ich schreibe
Vorschautext:
So ist‘s nun mal auf dieser Welt,
wir schreiben für die, denen es gefällt.
Selbst wenn wir nur die Einzigen sind,
Hauptsache, dass es uns etwas bringt.
Manchen Menschen bringt es was,
sie lieben, trauern, bangen,
haben Spaß.

Anderen gefällt‘s nicht so,
trampeln darauf herum und ab ins Klo.
Sie sezieren, kritisieren und korrigieren
ohne sich für den Inhalt zu interessieren.
...
680 Unsichtbar
Vorschautext:
Wir sind überall,
nur wir zeigen uns nicht
weil wir uns mit Anderen vergleichen,
die wir für besser halten.

Und anstatt die Größe
unserer eigenen Persönlichkeit
zu präsentieren
verkriechen wir uns
in unseren Selbstzweifeln.

So verschwinden wir
...
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