Profil von Michael Jörchel

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Anzahl Gedichte: 742
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Titel
382 Nährboden der Liebe
Vorschautext:
Die Liebe wächst überall,
auch auf den Narben
vergangener Erfahrungen
und auf den scharfen Klingen
schmerzlicher Erinnerungen.
Stets bahnt sie sich einen Weg
und lässt das Herz
in einem hellen Glanz
erstrahlen.

© Michael Jörchel
381 Tu was
Vorschautext:
Du beschwerst dich,
bist verbittert
über die Ungerechtigkeiten,
die dir wiederfahren.

Du klagst an,
verurteilst Andere
-
für dein Leid.

Deine Wut lässt dich verharren
zornig blickst du auf dein Leben.
...
380 Sie
Vorschautext:
Ich hab mich lang nicht bei ihr sehen lassen,
ist eigentlich‚ ne nette Frau.
Wird sie mich dafür jetzt hassen?
Ich weiß es jetzt nicht so genau.

Tagelang war ich benommen.
Nun stehe ich vor ihrer Tür.
Ich fühlte mich schon sehr beklommen
und fragte mich: „Was willst du hier?“

Sie sah mich an, lies mich hinein
und bot mir einen Sitzplatz an.
...
379 Maßstäbe
Vorschautext:
Warum fühle ich mich hässlich?
Warum fühle ich mich dick?

Ich sehe in den Spiegel,
und fühl' mich nicht schick.

Wer setzt den Maßstab?
Wer sagt, dass ich nicht gut bin,
so wie ich bin?

Wem verdanke ich,
dass ich mich schrecklich fühle,
...
378 Sinneswandel
Vorschautext:
Ich war glücklich,
dass du mich
auch wegen meiner Fehler
geliebt hast.

Es beruhigte mich,
dass du
trotz meiner Fehler
bei mir geblieben bist.

Es hat mich erschüttert,
dass du mich nun
...
377 Dunkle Perlen
Vorschautext:
Oftmals gibt es Ereignisse,
die das Leben
zu einer schweren Prüfung machen
aus der wir kaum einen Ausweg sehen.

Dann müssen wir überlegen,
ob wir uns weiter an ihnen aufreiben
oder ob wir sie ruhen lassen,
hoffen,
dass die Zeit aus ihnen,

genau so wie eine Auster,
...
376 Zu viele Schnäppchen
Vorschautext:
Das Leben
ist ein Supermarkt,
es hat viel anzubieten.
An manchen Dingen kommen wir,
noch nicht,
heran
und von einigen Dingen
packen wir uns den Wagen so voll,
dass für Anderes kein Platz mehr ist.

Es ist wichtig zu akzeptieren,
dass es auch Anderes gibt
...
375 Burnout
Vorschautext:
Ungebremst die Straße runter
mein Tank ist komplett leer
ich wünschte mir mein Leben bunter
ich kann einfach nicht mehr.

Der Blick ganz starr nach vorn gerichtet
sehe nicht einmal mein Ziel
hoff, dass der Nebel sich bald lichtet
es ist mir alles viel zu viel.

Bremsen, kann ich nicht riskieren
denn es muss ja weiter gehen
...
374 Leben und Tod
Vorschautext:
Mit dem Tod ist es wie mit den Zielen,
die wir uns im Leben setzen.
Manchmal geht es schnell
und unverhofft
aber oft ist der Weg dorthin
steinig, schmerzhaft
und voller Entbehrungen.

© Michael Jörchel
373 Glück ist ...
Vorschautext:
Jemanden zu finden,
der einen wahrnimmt,
so sieht wie man ist.

Jemand der gibt
und auch nehmen kann,
so wie man selbst.

Jemand der da ist
und dir das Gefühl gibt,
dass die Suche beendet ist.

...
372 Freunde
Vorschautext:
Feststellend ist zu sagen,
dass man merkt an schlechten Tagen,

Menschen die mit einem lachten,
sich heimlich aus dem Staube machten

doch Andere die man kaum gesehen,
treu an deiner Seite stehen.

Solche Menschen, kann man sagen,
sollst du in deinem Herzen tragen.

...
371 Nur Freunde
Vorschautext:
Ich will dich lieben und ehren,
dir treu zur Seite stehen.
Jedes Unglück von dir abwehren,
ein Stück des Weges mit dir gehen.

Du kannst stets mit mir reden,
ich höre was du sagst.
Über Alles, über Jeden,
wann immer du auch magst.

Wir machen uns Mut,
als Freund bist du wichtig.
...
370 Danach
Vorschautext:
Ich öffnete dir eine Tür,
damit du einen Platz im Garten meiner Gefühle findest.
Nachdem du wie ein Wirbelsturm vorbeigezogen bist
und der Grossteil der Schäden behoben wurde,
machte ich mich freudig, pfeifend daran
meine Mauern wieder aufzubauen,
höher, dicker.

Glücklich lege ich mich ins Gras
und freue mich,
zusammen mit meinen Gefühlen
die Einsamkeit genießen zu dürfen.
...
369 Woanders
Vorschautext:
Als Afrika brannte
habe ich das Fernsehprogramm
umgeschaltet.
Was interessiert es mich
was da passiert?

Als der nahe Osten zerbombt wurde
habe ich die Zeitung
zugeschlagen.
Sollen sich, die da unten,
doch gegenseitig niedermetzeln.

...
368 Brennnesseln
Vorschautext:
An etwas festzuhalten das uns nicht gut tut
ist wie Brennnesseln in den Händen zu halten
weil wir Zeit und Mühe dafür verwendet haben
um sie zu pflücken
oder
weil wir die nicht enttäuschen wollen,
die uns die Brennnesseln geschenkt haben.

© Michael Jörchel
367 Real
Vorschautext:
Im Vergleich
zu all den vielen „Freunden“
die uns im Internet begegnet sind
erkennen wir die richtigen Freunde daran,
dass sie auch dann noch da sind
wenn der Strom weg ist.



© Michael Jörchel
366 Angepasst
Vorschautext:
Du hast Kleider von edlem Design.
Du kommst überall hinein.

Deine Meinung ist stets angepasst.
Du willst nicht, dass man dich hasst.

Du schweigst, wenn man es dir sagt.
Du redest nur, wenn man dich fragt.

Du bist beliebt, man hat dich gern.
Du bist für alle ein strahlender Stern.

...
365 Entscheidungen
Vorschautext:
Wir alle treffen Entscheidungen

Entscheidungen – die uns weiterbringen
Entscheidungen - die uns schaden
Entscheidungen – die wir bereuen
Entscheidungen – die wir bereuen, nicht getroffen zu haben.

Das Ergebnis einer Entscheidung
Kommt erst dann zur Geltung.
Wenn wir die Entscheidung getroffen haben,
sie unwiderruflich geworden ist.

...
364 Andere
Vorschautext:
Was gehen mich die Anderen an?
Sagtest du mir dann und wann.

Ich kann die Hungersnot nicht stillen.
Nein wirklich nicht, beim besten Willen.

Was habe ich mit Krieg zu tun?
Bin ich schuld, dass nicht die Waffen ruhen?

Und der dort in der Gosse sitzt.
Hab ich ihm Drogen eingespritzt?

...
363 Der Untertan
Vorschautext:
Nun liegt es da, das dumme Schwein,
zerschunden, blutig und im Dreck.
Ich trete schnell noch auf ihn ein,
verlasse dafür mein Versteck.

Dort war ich bis der Kampf vorbei,
der Sieger zeigte sich geschwind.
Wer? Das ist mir einerlei.
Ich häng mein Fähnchen in den Wind.

Den Gegner haben wir besiegt.
Seine Meinung war nichts wert.
...
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