Profil von Michael Jörchel

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Anzahl Gedichte: 734
Anzahl Kommentare: 201
Gedichte gelesen: 902.517 mal
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Titel
714 Ich
Vorschautext:
Dem Einen bin ich zu laut,
dem Anderen zu still.
Manchen bin ich zu spießig,
Anderen zu schrill.
Mal bin ich ein Sauertopf,
mal habe ich nur Flausen im Kopf.
Ich kann kluge Dinge von mir geben,
aber ich kann auch den größten Unsinn reden.

Doch was da herauskommt
bin immer nur ich.
Ich pass in kein Schema.
...
713 Stille
Vorschautext:
Stille, ein seltenes Gut im Lärm der heutigen Zeit.
Man muss sie genießen, wenn man ihr begegnet
und hüten als einen wertvollen Schatz.

© Michael Jörchel
712 Vertraue dir
Vorschautext:
Solange du den Glauben an dich nicht verlierst
wird sich dein Herz,
auch auf steinigen Wegen,
der Sonne zuwenden,
die dich stets,
oft verdeckt und unbeachtet,
begleitet.


© Michael Jörchel
711 Neuanfang
Vorschautext:
Ich stehe an einem Abzweig meines Lebens.
Bereit,
den beleuchteten, asphaltierten Weg
zu verlassen.
Ein Weg, der vorbestimmt ist.
Bequem
und leicht zu begehen.
Ein Weg, hell beleuchtet
ohne Hindernisse und Biegungen.
Ein Weg, der vorhersehbar ist
aber nicht glücklich macht.

...
710 Weihnachtliche Gedankensammlung 1
Vorschautext:
Heilige Nacht

Festlich geschmückt
ist jeder Ort.
Man schaut beglückt,
mag gar nicht mehr fort.

Wir sehen verliebte Paare
die, Hand in Hand, über die Märkte laufen
Familien in Scharen
sieht man die letzten Geschenke kaufen.

...
709 Rückfall
Vorschautext:
Ich fühle mich stark,
ich fühle mich sicher,
Verletzungen
fügen mir kein Leid zu,
denn ich spüre viele Freunde,
die mir den Rücken stärken.

Schmerzhaft
werden Verletzungen erst
wenn sie an den Stellen
zugefügt werden
an denen ich mir
...
708 Wir sind alt
Vorschautext:
Eins steht fest, ganz ohne Frage.
Bin weder jugendlich noch Kind.
Doch heißt das, dass die besten Jahre
ab dieser Zeit Vergangenheit sind?

Es macht sich zwar hier mal ein Zwicken
und da ein Zwacken sich mal breit,
es schmerzt auch mal, beim tiefen Bücken,
für Manches brauchen wir mehr Zeit.

Sind oft nicht fit, müssen viel ruhen
denn wir sind alt und nicht mehr Kind.
...
707 Partnerschaft
Vorschautext:
Dinge an den Kopf geworfen,
sich gegenseitig verletzt,
aus Angst vor Gesichtsverlust.

Mit Worten hochgeschaukelt
damit man sich, hinterher,
heruntermachen kann.

Mit spitzer Zunge
in die schmerzenden Selbstzweifel
des Anderen herumgestochert.

...
706 Neujahrswunsch
Vorschautext:
Der Berg des Jahres ist erklommen,
wir können schon den Gipfel sehen.
Die Zeit des Abschieds ist gekommen.
Was wird im neuen Jahr geschehen?

Werden wir so weiter machen
wie schon in vergangenen Jahren?
Oder gibt es manche Sachen,
die nicht so glücklich waren?

Werden wir die Kräfte finden,
uns von Sorgen zu befreien?
...
705 Akku leer
Vorschautext:
Ich bin unterwegs, die Akkus sind leer.
Ich habe nun kein Spielzeug mehr.

Der Touchscreen bleibt dunkel, die Tasten sind tot.
Was soll ich jetzt machen? - Oh große Not.

Ich schaue auf und sehe die Menschen,
wie sie, mit Desinteresse, ihr Umfeld bekämpfen.

Sie schauen in die Hand, auf dieses Teil,
während ich, hilflos, im Leben verweil.

...
704 Weihnachtsgruß
Vorschautext:
Ich wünsche euch ein Weihnachtsfest,
dass ihr niemals mehr vergesst.

Feiert schön mit Groß und Klein,
Ich hoff ihr feiert nicht allein.

Gesundheit wünsch ich alle Tage.
Ein schönes Leben, ohne Plage.

Ich wünsch, dass euch der Braten schmeckt,
einen Gabentisch, reichlich gedeckt.

...
703 Zitate und Gedanken:16
Vorschautext:
Zuversicht

Wer den Sonnenschein im Herzen trägt,
muss die Dunkelheit nicht fürchten.

© Michael Jörchel

...

Lehrjahre

So geht es, irgendwann, uns allen,
...
702 Ungereimtheiten über Rumpelstilzchen
Vorschautext:
Ein kleines, wildes Männlein springt
um ein Feuer und es singt.
Es möcht das Kind der Königin.
Doch was hat es für einen Sinn?
Ein kleiner Mann, lebt tief im Wald.
Der Wald ist finster und sehr kalt.
Wie will er mit dem Kind dort leben?
Windeln wechseln? Flasche geben?

Wie kommt er denn zu diesem Kind?
Er hat es sich sehr wohl verdient.
Doch die Umstände fürwahr,
...
701 Herzensweg
Vorschautext:
Folge den Weg deines Herzens
Auch wenn der Weg steinig,
die Hürden hoch
und die Türen schwer zu öffnen sind.

Habe Geduld,
nehme dir die Zeit.
Es ist dein Weg.

Es gibt viele Wege
die leicht zu begehen sind.
Abgetreten von vielen Anderen
...
700 Steinzeitmenschen
Vorschautext:
Wir sind Menschen.
Jäger und Sammler.
Immer auf der Jagd
nach Ruhm und Macht

Immer auf der Suche
nach Statussymbolen
um anderen zu zeigen
was wir erreicht haben.

Diese Symbole
zeigen unsere Stärke.
...
699 Lässt sich denn so die Welt verändern?
Vorschautext:
Schaut auf das Elend dieser Welt
Ein Spruch, ein Text zu jeder Not.
Wir klicken an, was uns gefällt.
Dies ist schon unser täglich Brot.

Teile Dies, lass es uns machen.
Klick auf Jenes, aus Protest.
Denen vergeht schon bald das Lachen.
Das wird ein schönes Meinungsfest.

Wir liken, teilen, posten, trutzen
unseren Frust und Ärger raus.
...
698 Zwischen den Welten
Vorschautext:
Ich wollte immer schon
erwachsen sein.

Ich war ein ein Kind
das so tat als wäre es erwachsen.

Der Wunsch
Frei und Selbstbestimmt zu leben
wurde immer stärker.
Niemand der mir sagt
was ich zu tun und zu lassen habe.

...
697 Räumliche Distanz?
Vorschautext:
Wie nah muss ein Terroranschlag stattfinden?
Welche Nationalität müssen die Opfer haben?
Welche Religion?
Welche Hautfarbe?

Damit wir uns mit den Opfern solidarisieren.
Die Tat, das Massaker als „schändlich“ ansehen.
Mit den Angehörigen mitfühlen.

Ich trauere um jedes Opfer,
fühle mit den Angehörigen.
Wo immer sie auch sind.
...
696 Ein kleiner Wunsch
Vorschautext:
Ich wünsche dir die Kraft,
dich von Allem zu lösen
was dich am Fortkommen hindert
und die Stärke,
eine Zeit lang,
auch die "Altlasten" mitzutragen
bis auch Diese sich von dir gelöst haben.
Ich wünsche dir das Selbstwertgefühl
auf dein Herz
und nicht auf die Stimmen Anderer zu hören.

© Michael Jörchel
695 Abschiedsgedicht für einen Hund
Vorschautext:
Mein treuer Freund nun ist es Zeit
wir müssen Abschied nehmen.
Ein Engel kommt dir zum Geleit,
er wird mit dir zum Himmel schweben.

Mein treuer Freund hast mich begleitet.
Dein Leben lang durch Freud und Leid.
Du hast mir Trost und Glück bereitet
doch jetzt mein Freund kam deine Zeit.

Mein treuer Freund dein Platz ist leer.
Dein Korb verwaist, das Haus so still.
...
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