Profil von Marcel Strömer

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Registriert seit dem: 30.10.2014
Geburtsdatum: * 02.07.1969 (54 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.624
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Titel
1184 Kleine Schritte 07.11.17
Vorschautext:
Ich gehe tief in mich und finde
unter erster Schicht die Weite
in meiner Reise tiefster Einsamkeit
ein Brunnen unter meiner Haut
die Heimat meiner Bleibe

Die zarte Wurzel Sehnsucht
noch etwas tiefer still vergraben
versteckt auch die Spiele jener Kinderzeit
mein Herz so schwer beladen

Es steht nicht an
...
1183 Männer 06.11.17
Vorschautext:
Oja
Der Sommer ist längst vorbei
Zugvögel brechen gen Süden auf
Eigentlich möchte ich mit
Ich denke was ich will
Unentschlossen
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit
"Wir sind frei"
Sie da oben
Ihre Herzen singen
Da unten hört kaum einer zu
Ich vertausche Melancholie mit Nostalgie
...
1182 Spruch | erwachen 31.10.17
Vorschautext:
Mit wem willst du die Tiefe teilen, wenn nicht mit dem einsamen Meer. Im Reich der Tränen in neuer Realität erwachen, wenn du darin zu versinken drohst.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 31.10.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1181 Der Bienentod 19.10.17
Vorschautext:
Am Fluch lag es nicht
doch nun stirbst du einen leisen Tod

Im gelobten Land wo blühende Wiesen sprossen
als noch die Riesen mit Steinen nach dir warfen
fürchtete man sich vor diesem einen Stachel

Vogel der Muse, goldfarbener Bote der Götter
zwischen Nektar und Honigtau
erinner dich, wie du den Sommer umschwärmtest

Auf Acker, Heide, Baum und Stein
...
1180 Es tut noch immer weh! 18.10.17
Vorschautext:
Ich hatte es leichtfertig gesagt, nannte dich Sommerliebe, während dein heftiger Meteoritenblitz, die Verführung, prachtvoll durchs verhasste Höllentor in meine ahnungslose Seele erbarmungslos führte. Dein Werk, ein Ausbruch, der meine nie gekannte innere, nicht mehr gefühlte Leere füllte. Ein gewaltiger Vulkan, der alle meine Grundmauern erschüttern ließ, über und über Krater hinterliess, an Fuß, Haupt, Haut und Herz. Eine Feuerschlange aus Lava, die sich ihren Weg bergabwärts bahnte, um sich dann übers Verfluchte zu ergießen. Wellen aus Schmerz und Lust, weit in die Vergangenheit zurückgespült. Erst an meinen Klippen herausgeborstet, bis dann endlich aus Angst vor der Gegenwart, zu zweit, zum Stillstand den Atem hielt.
Nun, ich bereue nichts!
Du stelltest mich hart der Probe, ich enttäuschte, ach mein Sommerglück. Weil ich mich direkt ins Schicksal liebte, mich deiner Irre fügte, wurde ich ein Bild aus tausend bunten Steinen. Meine Hände sahen all das Glänzen, Farben und Schattierungen, Städte aus Verwünschtem, sehnsuchtsvollem Weh. Mosaik der Inbrunst, vertiefte Einblicke, die mein nicht abweichendes Herz genüsslich verbrennen ließen. Mich hatte es so unter die Erdkruste gerissen, wie die Monster nächtens in verlorener See. Ich hörte, wie sie Wellen, Wind und Tränen schnaufen, spürte all die Faszination der Wasserwege, diese Untiefen und unterirdisch verborgenen Kanäle. Ich höre heute noch so manche gutgemeinte Stimme rufen: Unten am Fluss liegt das Glück, das warme Blut, das Fieber!"
Ja, es tut noch immer weh!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 18.10.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1179 Das Beziehungsende 16.10.17
Vorschautext:
Alles löschen!
Die aufgeregten Herzpartikel bewegenden Wunderwerks
Die scharfsinnigen und zugleich törrichten Kinderspiele
Die wohlbekannten Sammelplätze der angehäuften Erinnerungen
Die hingebungsvollen Fingerabdrücke und vergnüglichen Kussfrequenzen
Die digitalen Knotenpunkte der zur Freundschaft führenden Verbindungswege
Das abgekochte Salz auf das noch nachknisternde Mischhautgewebe
Alles löschen!
Alles was so wundervoll in die Höhe gestiegen war wieder fallen sehen
Das intuitive Bestreben sich selbst nicht zu verleugnen zu Trauer verwandelt
Das gemeinsame Erleben in die verhassten Abgründe der Vergänglichkeit zurückgeführt

...
1178 Ohne dich 16.10.17
Vorschautext:
Jeder Tag ohne dich
Ein verlorener Tag
Jeder Tag ohne dich
Noch dunkler als die Nacht
zu schweigen vermag
Meine Augen nagen sich blind
Können sich nicht an die Maske
Der Dunkelheit gewöhnen
Zwischen Vergangenheit
Und aufkeimender Hoffnung
Sind die Sternstunden längst
Im Alltagsdickicht verrauscht
...
1177 "alles schwer" 13.10.17
Vorschautext:
Du sagst mir "aussichtslos"!
Du haßt die Liebe!
Das Paradies steht in weiter Ferne,
keine Option für dich,
kein Ort!

Wie einen leichten Luftballon
lässt du mich wieder fliegen,
drehst dich eiskalt um
und auch mein Wort.

Ich weiss,
...
1176 Schaue nicht zurück 12.10.17
Vorschautext:
Sie sagen:
"Nimm einfach zwei neue Flügel
und flieg uns hinterher!
Schaue nicht zurück in diesen Spiegel
der verblendet deine Zukunft!
Blick nicht dahin wo du gerne wärst!
Auch dein Leben wird sich drehen,
Sieh, der Wind, er kennt den Weg!
Wie alle Feuerstürme sich verkühlen,
zeigt er dir,
dass ein jeder Schmerz vergeht!
Oben leuchten zig Millionen Sterne
...
1175 Mein Herz 12.10.17
Vorschautext:
Ich seh die Sonne an deinem Himmel
- meiner hoffnungslos und leer,
und ich denk mir,
wir hatten dasselbe Lächeln,
diesselbe Sehnsucht,
so manche Wünsche,
wenn nur dieser Schmerz nicht wär;

Die Nächte wagten starke Worte,
viel stärker traf dein Speer,
vertiefte sich
und zielte mir mit heißem Brennen
...
1174 sternenleer 12.10.17
Vorschautext:
in deinen Augen seh ich diese Mauer
die zwischen dir und mir besteht
dahinter lebt noch viel mehr Trauer
liegt unser Glück vom Wind verweht

und meine Worte die nicht bleiben
nichts was erinnert - ach wie schwer
die dir und mir Geschichte schreiben
herzloser Himmel - sternenleer



...
1173 Erkenne 10.10.17
Vorschautext:
Weil du fällst in Einsamkeit
Wie Göttertau
Der aus Himmelsblau
Vom Schmerz erlöst das Herz befreit
Der alles Leben siebt
Gleichsam Sternenstaub
Des Geistes heilig Weiss
Die Liebe bleibt
Sie schreibt
Dass alles ewiglich
Stetig drängt und steigt
Aus jedem noch so tiefen Leid
...
1172 Es ist schlimm 09.10.17
Vorschautext:
Es ist schlimm,
dir sagen zu müssen,
dass ich dich so sehr liebe,
zu wissen, dass es dich null berührt,
dass du sogar darüber lachst.

Es ist schlimm,
bittere Tränen zu weinen,
die du niemals siehst, noch fühlst,
sinnlos Bäche und Flüsse gefüllt,
endlos - bis ins Tote Meer.

...
1171 Spruch | nicht sinnlos 09.10.17
Vorschautext:
Vielleicht bin ich ein kleines Lichtlein auf dieser Welt, aber so lange ich lächeln kann - nicht sinnlos!


© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 09.10.2017)

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1170 Die Endzeit 05.10.17
Vorschautext:
Simulation Atemstillstand
Frühlingserwachen am Morgen
bei Sonnenuntergang Herbst
Im Innern
versteckt die gequälte Erde
noch ihre gewölbten Wehen
Uralte Wasserberge aber
aus den blutenden Quellen
spucken vorgetäuschte Unschuld
immer schneller
giftig schäumend
den Tod vor Augen
...
1169 Das Ende meines Sommers 05.10.17
Vorschautext:
Wie man eine nervige Mücke tötet
mit einem Schlag hast du mich nachts bekämpft
Die Nervenstränge zum Strick um meinen Hals
Vor dem Sturz in die Nacktheit meiner Tiefe
Nach dem Sternenküssen bohrte sich mir das Herz
in den grimmigen Sommerstaub
Erbarmungslos zogst du meinen Atem
über die tote, schwarze Wüstenlandschaft
unter mir der Sonnenuntergang
Ich erinnere mich an meine Strahlenteile,
die ich dir als Sternenschweif um deine Seele legte
In deinem Ohr mein Kinderweinen
...
1168 wieder zu Staub 28.09.17
Vorschautext:
Wie das Kaninchen vor der Schlange
stehe ich vor dir
Ich habe Angst vor der Straße
sie könnte niemals enden
und vor dieser Wunde, die mich
zur elendigen Stelle zieht,
die mich zutiefst berührt,
dass aus einem Streicheln
wieder ein wachsender Riss entsteht,
zwischen dir und mir
Wie jetzt,
wo ich im entsagten Graben liege,
...
1167 Das Glück in der Sackgasse 26.09.17
Vorschautext:
In die jubelnde Leuchtkraft des Sommers
und jenem virtuosen Überschuss
blind hineingeworfen
Die Arme weit geöffnet, sorglos
die Flügel ausgebreitet
Sein Kopfkino schwirrt entrückt im Taumelmeer
ausgeliefert einem Kreis des Sinnlosen
Jetzt sitzt er hier versteinert und wartet vergeblich
auf die Stimme, auf ein kleines Zeichen
auf die verlegten Schlüssel ferner Widerkehr
auf das Irgendwann
"Stop!" Der Wind ruft verrohten Atems
...
1166 Die Liebe 22.09.17
Vorschautext:
[Prolog I] Die Liebe

Die Liebe ist ein edler Stern
Sie ruht an stillen Orten
Und fällt kein Urteil gern
Spricht fremd mit tausend Worten
Ihr Domizil bewohnt vom Glück
Regt süß und bitter jenes Leiden
Wie steinig auch der Weg
Sie ist der erste Schritt
Zum einsam Menschenherz zurück
Im Traum und schläft doch nicht
...
1165 Ich schreibe 20.09.17
Vorschautext:
Ich schreibe weil ich bleibe
verschwiegen, wenn ich kann
wie manche Langeweile -
die bleibt auch lebenslang.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 20.09.2017)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
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