Titel | Autor | |||
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Geduldsfaden | Anita Namer | |||
Vorschautext: Manchmal reißt einem der Geduldsfaden. Ein größeres Knäuel reißfeste Wolle griffbereit zu haben, kann in solchen Fällen durchaus hilfreich sein. © A. Namer |
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Das "falsche" Geschlecht | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: -Fiktion – -1- Er ist zwar ein Mann, doch verabscheut Frauen, von Natur aus sind sie, wie er nie sein kann Schicksal hat ihm das falsche Geschlecht beschert, worüber er sich bei Gott heftig beschwert. -2- Er will nicht länger Mann sein, liebt nur Männer, die so gebaut sind, wie er es auch noch ist, er kann nur wie eine Frau denken, fühlen weiß daher nicht, Geschlechtstrieb abzukühlen. -3- ... |
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"Innenansichten" eines Gynäkologen | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: -Fiktion - Die Frauen, die sich ihm in aller Offenheit anvertrauen, gewähren ihm Einblicke in ihr streng gehütetes „Heiligtum“ und lassen es zu, dass er es zwecks sorgfältiger Begutachtung rundherum ausleuchtet. Nicht nur Herzen der Frauen weiten sich dank des Einsatzes seiner fachkundigen Hände. ... |
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Wildgänse | Ingeborg Henrichs | |||
Vorschautext: Wildgänse rufen Herbst vergoldet graue Zeit auf stillen Wegen |
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Das steinerne Spiel | Max Vödisch | |||
Vorschautext: Ein Schatten sitzt am Spielfeldrand, er rückt Figuren, kalt in der Hand. Kein Name klingt, kein Herz wird wach, nur Stein auf Stein im Schach nach Schach. Die Stirn – ein Helm aus grauem Eis, der Atem – Staub, der niemals weicht. Kein Auge sieht den roten Sand, nur Linien, Karten, Niemandsland. Die Körper fallen, Blatt um Blatt, als wären sie Zahlen, die er hat. ... |
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Strohpuppe als Blitzableiter | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: -Fiktion – In seinen Augen spiegelt sich Zorn, mit voller Wucht prescht er nach vorn rammt ihr ein Messer in den Bauch, bald drauf steigt auf beizender Rauch. Zerfleddert ist die Puppe aus Stroh, sie brennt inzwischen lichterloh zur Besinnung kommt er erst jetzt, fühlt sich innerlich noch abgehetzt. |
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Jenseits erleben | Meteor | |||
Vorschautext: Was haucht unserem Körper Leben ein, einem Haufen Zellen das Gefühl von Sein? Nur durch Zusammenspiel aller Sinne, Augen, Ohren, Nase, Haut und Zunge, interagieren wir geübt mit Hand und Bein, kommunizieren mit Lauten unserer Stimme. Wir erleben die große Welt um uns als eine chaotische Flut bunter Reize. Sie zu interpretieren ist unsere Kunst, jeder komponiert sie auf eigene Weise. ... |
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Helle Barden | Lena Engelbrecht | |||
Vorschautext: Besonders klangvoll ist Meeresbrandnug in Koktebel. Sie bringt in sich mit dem wellenden Uferrand Rufe der Möwen und Menschen aus der Vergangenheit im weißen Licht der wassergestreiften Gesteine. Helle Barden mit ihrem Geleit durchwanderten hier Silbernes Zeitalter der Hohelieder im Wolkengewand ... |
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Kleiderfimmel - "du lieber Himmel!" - | Ingrid Baumgart-Fütterer | |||
Vorschautext: -Fiktion - Kleiderschrank ächzte, stöhnte, weil ich mich oft „verwöhnte“ mit Kleidern jeglicher Art, geriet beim Shoppen in Fahrt konnte nicht an mich halten, wollte alles behalten, doch nichts davon ich brauchte, Begeisterung verrauchte als man mich beim Kauf neppte, ich die Kleider anschleppte, ... |
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Malereien | Katzenovia | |||
Vorschautext: *** Ein kleiner Tatzelwurm am Himmel schlängelt träge auf und ab, riesengroß ist wohl sein Kopf, nur der Schwanz hängt etwas schlapp. Er reißt sein Maul auf und zeigt Zähne, doch sein Brummen, das bleibt stumm, eben war er langgestreckt, dann gleich wieder bucklig krumm. ... |
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Das ist unmoglich?! | Isaew Magomed | |||
Vorschautext: Чего не может быть И то случается не редко. |
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Es ist genügend Platz da | Käti Micka | |||
Vorschautext: ***** Es ist genügend Platz da Wer Vieles verdrängen will In dem steht mit der Zeit das Gedächtnis still Erinnerungen sind lebendige Zungen Sie halten dich wach Schenken dir Träume nicht nur bei Nacht Oft nur mit einem kleinen Klick ... |
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Neues Sein | Josef Amon | |||
Vorschautext: Ich schrieb sie nieder meine Worte und sie fanden eine Stimme und die Musik Und ihre feinen Töne färbten Bilder mit Gefühlen So fanden die Gedichte neues Sein ... |
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Guter Rat, oder ? | Günter Van de Linde | |||
Vorschautext: Wenn du dich gesund ernährst. Obst, Gemüse, frisch verzehrst. Täglich Tausend Schritte läufst. weder Bier noch Wodka säufst. Du dem Blauen Dunst entsagst, nie an deinem Ego nagst. Ständig auf die Waage steigst und zum Hypochonder neigst. Kannst du dir ganz sicher sein, du bist gesund, doch sehr allein. ... |
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Gestern, Heute | Isaew Magomed | |||
Vorschautext: Noch Gestern wir weinten Uber unseren Schicksal, Schon Heute lacheln wir um es. -Sind Sie klug werden? Ich weiß nicht, Vielleicht Farben mischen haben wir gelernt. |
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Der Lärm dieser Welt... | Soso | |||
Vorschautext: Man kann ihn laut und deutlich hören, den Lärm dieser Welt, in jedes Zimmer, jedes Haus, jede Stadt ist er eingezogen. Von Ungewissheit und Bangen umgeben hat sich verändert unser aller Leben, Gedanken tiefe Trauer tragen, wer kann sie noch verstehen diese Welt, Menschen vergessen zu leben- , ohne Halt, zerbrechen wie dünnes, sprödes Glas, beherrscht von Gewalt und Menschenhass, ... |
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Verena träumt | Doris Grevesmühl | |||
Vorschautext: Verena hat im Schlaf einen Traum gehabt, da trafen sich ein Bleistift und ein roter Stift vor einem weißen Blatt. Mach Platz, so der Rotstift sprach, denn es kommen noch andere Farben, wir wollen nämlich ein Bild malen, und siehe da, schon waren die anderen Farben da, ... |
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Das Licht des Tages | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Das Licht des Tages Das Licht des Tages braucht keine Waffen, Denn es bleibt augen- und leibgerichtet, Möchte uns hinführen zum Selbst. Damit versöhnt es und trennt nicht, Denn wo der Himmel den Wald trifft, Begegnen sich friedvoll Blau und Grün. Und weil es mir Wanderer guttut, Beschleunige ich meinen Schritt, ... |
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Romanciers | Hans Hartmut Dr. Karg | |||
Vorschautext: Romanciers Wer zum Licht sieht, der braucht keine Macht, Die ihm Dunkelwolken bringt, Denn wirkliches Leben flieht jeder Nacht, Weil es lieber mit Neugierde ringt. Gerade in solcher Verlässlichkeit Betreibt der Suchende still sein Geschäft, Drängt damit zur Annehmlichkeit Und entwickelt so ein tragendes Geheft, ... |
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Alptraum zu Ende… | gutso | |||
Vorschautext: Schick all die bösen Träume weg auch die vom Krieg von den Dämonen ich fang sie ein schmeiß alle weg sie Dir jetzt nie mehr folgen. Lass uns begraben dunkle Macht so das sie ... |
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