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| 206 | Eine perfekte Welt | 28.10.25 | ||
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Vorschautext: Die Sonne schien angenehm erwärmend vom strahlend blauen Himmel. Es war ein wunderschöner Sommertag an einem sauberen Strand. Einige braungebrannte, perfekt geformte Körper gingen an mir vorbei und lächelten mich an. Ich entspannte mich und überlegte, ob ich etwas tun wollte. Doch, nein! Ich wollte diese Zeit geniessen. Plötzlich umrandete ein rot blinkendes Rechteck meinen Sichtbereich. „Mittagessen!“ durchfuhr es mich. Der Pizzaservice hatte seinen Roboter geschickt und die gesunde Pizza, die ich in der Monatsplanung für Heute ausgewählt hatte, war zeitgenau geliefert worden. „Woher wusste ich, dass sie <gesund> war ?“ überlegte ich. Und dieser Gedanke machte mir Angst. Ich entriegelte und zog die Virtual-Reality-Brille von meinem Kopf und spürte in meinen echten Körper hinein. Harndrang, Druckschmerz und ein muffeliger Geruch liessen meine Laune wieder schlagartig sinken. Ich erhob mich langsam aus meinem ergonomisch geformten Liegesitz mit Force-Feedback sowie Erwärmungs-Kühlungs- und Berührungs-Impulssystem, der speziell für die möglichst reale VR-Erfahrung konstruiert worden war. Die KI hatte mit diesem Modell eine sehr gute Arbeit geleistet. Mein ganzer Körper machte sich bemerkbar. Er war ziemlich schwach. ... |
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| 205 | Es ist einfacher ... | 25.10.25 | ||
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Vorschautext: Es ist einfacher, böse als gut zu sein! Es ist einfacher, zu lügen, als ehrlich zu sein! Es ist einfacher, sich verführen zu lassen, als einzulenken! Es ist einfacher, zu nehmen, als zu schenken! Es ist einfacher, sich zu erregen, als zu denken! Es ist einfacher, wegzusehen, als hinzuschauen! Es ist einfacher, zu zerstören, als aufzubauen! Es ist einfacher, zu ignorieren, als zu verstehen! Es ist einfacher, in Ängsten zu versinken, als mutig aufzustehen! Es ist einfacher, wegzuhören, als hinzuhören! Es ist einfacher, zu täuschen, als Wahrhaftigkeit zu schwören! Es ist einfacher, zu vertrauen, als zu prüfen! ... |
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| 204 | Sophia und die Macht der Überheblichkeit | 20.10.25 | ||
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Vorschautext: „Tom, Du siehst unglücklich aus !“ stellte Sophia fest, als Sie ihrem Kollegen half, die Reinigungsgeräte wegzustellen. Sie waren gerade mit ihrer Arbeit fertig geworden und die Räume, die sie gereinigt hatten, waren erneut piccobello sauber. „Ja, Sophia. Gestern habe ich mir wieder einmal ein Youtube Video angesehen. Du weisst schon! .. von dem, den Du mir empfohlen hast.“ Traurig blickte er zu Boden und ergänzte: „Er sagte, dass ‚Toiletten reinigen‘ eine sehr niedrig schwingende Tätigkeit ist und hat alle verurteilt, die etwas anderes behauptet haben.“ „Ach so“ entgegnete Sophia. „Das Problem vieler spiritueller Lehrer ist, dass Sie sich auf eine Reise ihres Berges gemacht haben. Manche haben mit der Zeit eine sehr große Höhe erreicht. ... |
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| 203 | Die Gebäudereinigerin und der Professor | 16.10.25 | ||
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Vorschautext: So ein Scheiss !“ entfuhr es ihm und er meinte es wortwörtlich. Der Professor schaute in die Toilette, in der die braune Masse sich mit dem Spülwasser zu einem geruchsintensiven, üblen Gemisch verbunden hatte und im Begriff war, überzulaufen. Er verließ das Bad und schloss, angewidert vom ekelhaften Geruch, die Tür hinter sich. Flugs nahm er sein Smartphone zur Hand und suchte eine nahegelegene Gebäudereinigungsfirma. Er rief dort an und bei der dritten Firma und nach mehrmaligem Klingeln bekam er eine Verbindung. Er schilderte sein Problem. Am anderen Ende hörte er, wie sich mehrere Leute miteinander unterhielten, doch er verstand nicht, worum es ging. „Sie haben Glück!“ meldete sich eine männliche Stimme. „Normalerweise sind wir für zwei Wochen komplett ausgebucht, doch unsere Kollegin hat gerade ihre Prüfung bestanden und könnte in circa einer Stunde bei Ihnen sein.“ „Danke, gerne!“ antwortete der Professor. Knapp eine Stunde später klingelte es an der Tür. Eine junge, hübsche Frau stand davor. Trotzdem sie in einem blauen Overall steckte, wirkte sie elegant fraulich. ... |
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| 202 | Brigid und das gefangene Herz | 07.10.25 | ||
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Vorschautext: Langsam erwachte mein Bewusstsein. Eben noch in verwirrenden Träumen unlogische Abenteuer erlebend, übernahm mein Bewusstsein die Kontrolle. „Bewusst sein!, was heisst das ?“. Mein Verstand wurde klarer. Ich reckte mich, um meine Nachttischlampe einzuschalten und las auf dem Radiowecker: ’02:25’. Ich beschloss ins Bad zu gehen. Nicht weil ich musste, sondern um mich abzulenken und dem Körper zu signalisieren, dass er nach einer kurzen Pause, wieder einschlafen sollte. Nachdem ich mich wieder in mein Bett gelegt und das Licht ausgeschaltet hatte, vergingen ein paar Augenblicke und ich merkte, wie der Körper in den Schlaf abzudriften begann. Doch mein Bewusstsein blieb aktiv. Plötzlich nahm ich ein Wesen neben meinem Bett war. Es war eine jugendlich wirkende Frau in keltischer Kleidung. Ihr langes rotes Haar schien den Körper im leichten Wind zu umtanzen. Sie trug einen roten Umhang und auf Ihrer Brust leuchtete ein strahlendes, rotes Licht, welches sie mit ihren Händen zu halten schien. Ihr Mund bewegte sich nicht, doch ich hörte ihre wohlklingende, leise Stimme in mir: „Lasse Deine Ängste von Dir fallen. Ich bin Brigid und gekommen, weil Dein Herz mich rief. Dein Herz, dass sich wie in einem Gefängnis fühlt. ... |
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| 201 | Niemand und jemand Besonderes | 01.10.25 | ||
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Vorschautext: Gott gebar Niemand und Niemand dachte: „Ich werde nicht, der ich nicht sein will !“ und blieb niemand ! Gott gebar Niemand und Niemand dachte: „Ich werde jemand !“ und wurde Jemand ! Jemand dachte: „Ich bin, der ich war !“ und wurde wieder Niemand ! Jemand dachte: „Ich bin, der ich bin !“ ... |
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| 200 | Der Sommer weicht ... | 25.09.25 | ||
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Vorschautext: Der Sommer weicht. Einen schwachen Gruß sendet noch die Sonne ! Ob sie unser Inneres erreicht ? Kurz wird der lichtvollen Zeiten Spanne und abenteuerlich des Wetters Launen, mit kräftigem Heulen, Sausen, Raunen. Ich kann nur über himmlische Aktivitäten staunen: Naturgewalt Farbenvielfalt Veränderungsgestalt ... |
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| 199 | Triggerthemen | 20.09.25 | ||
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Vorschautext: Etwas wurde gesagt ! Das Herz des Zuhörers jagt, bis es aus ihm herausbricht. Erst scheint er noch ruhig und klar, dann verzieht sich wütend sein Gesicht. Gewaltbereit naht die Gefahr ! Die Botschaft erreicht den Adressaten nicht, weil Wut die Brücke zur Erkenntnis bricht. Was er nie lernte: Es wurde ein Saatkorn gepflanzt, ... |
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| 198 | Moderne Kommunikationsmethoden und -sprachen: Iaisch | 08.09.25 | ||
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Vorschautext: Kommuniziert man auf Iaisch mit Dir, ob gesprochen oder auf Papier, vermeide intensive Aufmerksamkeit und wertvolle Ruhe-, Lebenszeit ! Deine Worte würden sie zwar lesen oder hören, doch würden sie sie verstören und somit verhallen unverstanden, als dissonanter Schwingungstanz, im leeren Weisheitsraum der Resonanz ! Willst Du auch Verständnis erreichen, ... |
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| 197 | Sie sind Schuld ! | 03.09.25 | ||
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Vorschautext: Sie haben das getan, im Wahn ! Wissen sie denn nicht, was sie tun ? Sind sie besoffen oder dun, unfähig, töricht oder dumm ? Ich nehme ihnen das sehr krumm, denn ich bin selbst betroffen, kann nur auf ein Wunder hoffen ! Eine Stimme in mir erklingt, die mit scharfer Zunge singt: “Bevor Dir Schlechtes widerfährt, ... |
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| 196 | Der Eisberg des Bösen | 28.08.25 | ||
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Vorschautext: Er stand auf dem Eisberg. Um ihn herum das weite, offene Meer. Er schaute nach unten und dachte: „Das wird ein hartes Stück Arbeit“. Dann kniete er sich nieder, zog seine Handschuhe aus und legte seine Hände auf die schroffe Oberfläche. Seine Absicht war, mit der Wärme seiner Hände den Eisberg zum Schmelzen zu bringen. Langsam erzielte er erste Erfolge. Die Oberfläche begann sich zu verflüssigen und ebnete die leichten Unebenheiten. * Er setzte sich auf den Stuhl, der hinter dem Tisch im Untersuchungsraum Zwei stand. Auf der anderen Seite saß der mutmaßliche Täter. Freundlich aber bestimmt drang der stechende Blick des Kriminalkommissars in die Augen seines Gegenübers, der in der unbekannten Umgebung wie ein Häuflein Elend wirkte und daraufhin schnell zur Seite blickte. „Ich weiß, dass sie es getan haben.“ sagte der erfahrene Kommissar und ergänzte: „Wenn ich sie überführt haben werde, was nur eine Frage der Zeit sein wird, wird die Welt von einem Teil des Bösen erlöst sein!“ Dann legte er seine Hände, zur Faust geballt, auf den Tisch. Sein Gegenüber schien in sich zu versinken und man sah ihm an, dass es für ihn eine große Anstrengung war, vor dem Kommissar zu bestehen. ... |
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| 195 | Das schlechte Gemälde - Eine Kritik an der Kritik | 18.08.25 | ||
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Vorschautext: Ich ging durch eine alte Häusergasse. Beide Hände entspannt in die Hosentasche gesteckt, schaute ich mir die Gärten an. Plötzlich sah ich ein Bild auf einer Fensterbank, an ein Fenster gelehnt, stehen. Ich schaute es mir genau an. Das Bild zeigte ein einfaches, graues Gebäude auf einer grünen Wiese. Darüber war ein dunkler Himmel zu sehen. Es war nicht so, dass mir das Bild gefiel, trotzdem blieb ich stehen und betrachtete es genau. Die Darstellung war flach, keine Schatten, keine Tiefe und keine Struktur, die den Betrachter durch das Bild geleitete. Die Sonne sollte das Gebäude wohl anstrahlen, denn es war heller als der Rest des Gemäldes. Das Grün der Wiese war in groben Strichen, gerade mal mit zwei Grüntönen, gemalt worden. ... |
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| 194 | Die Schmuckschatulle der guten Gedanken | 15.07.25 | ||
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Vorschautext: Ich ging schnellen Schrittes im Wald spazieren und erfreute mich an der Vielfalt der Schöpfung. Vögel zwitscherten, ein leises Rauschen ging von den sich aneinander reibenden, windbewegten Ästen aus, Gedanken kamen und gingen. Ich schaute nach oben und sah, wie sich die Baumspitzen gemächlich hin und her bewegten. Über mir durchbrach ab und zu ein heller, weißer Lichtstrahl das Blätterdach und fand seinen Weg in meine Augen. Ich atmete ihn freudig ein. Dann kam ein Gedanke, der mir gar nicht gefiel. Wie konnte er sich einen Weg in mein Bewusstsein bahnen ? Woher kam er ? War es ein unterbewusst schlummerndes Gefühl. das ihm den Impuls gab, sich in meinen Geist zu schleichen ? Vielleicht war er nicht von mir und wollte mich belasten ? Das war nicht der Zeitpunkt und auch nicht mein Wunsch und Wille, dass ich mich von so etwas herunterziehen lasse. Mit einem offenen Herzen wirken negative Gedanken besonders negativ und zerstörerisch. ... |
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| 193 | "Ich will doch nur Dein Bestes !" | 08.07.25 | ||
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Vorschautext: Sie quält ihn und er hasst es "Ich will nur Dein Bestes !" sagt häufig sie mit stets gleicher Melodie ! Was ist sein Bestes ? Etwas Geistiges oder Festes ? Etwas Gutes für ihn oder von ihm ? Sind sie ein Team ? Was bedeutet: "Ich will nur Dein Geld !" Ich höre, wie der Groschen fällt ! ... |
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| 192 | Heimatsuche | 03.07.25 | ||
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Vorschautext: Ursprungsfrage Schicksalstage Wissensküche Lügenflüche Königssuche Sieben Sonnenblüten zum behüten Weisheit verstehen ... |
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| 191 | Betonkugel und Seelenwunsch | 01.07.25 | ||
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Vorschautext: Ich zog das rechte Bein nach. Kein Wunder! An einer stabilen Kette hing ja auch eine große, schwere Betonkugel. Eine Betonkugel, die ich tagtäglich spürte und die mir zuzurufen schien: „Du kommst nicht mehr von mir los .. nie mehr !“ Beschwerlich quietschend zog ich sie auf dem Boden hinter mir her. Wohin ich auch ging. Sie war da: Grau, häßlich, kalt und gefühllos ! Dabei hat sich vor kurzem vor mir eine Tür angedeutet. Eine Tür, durch die ich gerne gegangen wäre. Hinter der Tür vermutete ich ein lebenswertes Leben. ... |
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| 190 | Die große und die kleine Liebe | 11.06.25 | ||
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Vorschautext: Der Verstand sollte leise leben den Verzicht, wenn die Seele weise, durch das Herz nun spricht ! * “Das Gefühl der großen Liebe umarmt die natürliche Schöpfung in Zuneigung, Freude, Hingabe und Akzeptanz Das Ausatmen und Einatmen der Quelle allen Seins ... |
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| 189 | Das Laufgitter | 28.04.25 | ||
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Vorschautext: Am frühen Morgen prophezeite ein blauer Himmel einen schönen Tag. Ein kühler, leichter Wind spielte mit den Blättern der hohen Bäume auf dem Bergrücken. Tina Eipas Hund bellte. Sie setzte ihre Teetasse ab, schaute ihn an und sagte: „Ja, lass uns heute mal ins Dorf gehen. Ich möchte gerne mal ein paar Menschen um mich haben.“ Jugendlich spielerisch gingen sie den Berg hinab ins Dorf. Dort angekommen, setzte sie sich auf eine Bank und streichelte, ganz in Gedanken versunken, ihren Hund. Die Menschen wuselten herum, unterhielten sich aufgeregt miteinander. Alles wirkte unharmonisch hektisch. Getrieben, unruhig, gelangweilt, gebückt, belastet, lärmend. So wirkten sie auf Tina. ... |
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| 188 | Schweigen ist die größte aller Lügen | 24.04.25 | ||
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Vorschautext: Tina Eipas wurde auf dem Marktplatz gesagt: „Die größte aller Lügen ist das Schweigen !“ Sie antwortete: „Dem stimme ich nur bedingt zu ! Jede Wahrheit hinter dem Schweigen hat ihre Zeit und ihren Kontext“ Sie überlegte kurz und ergänzte: „Allerdings is es mit der Wahrheit, wie mit einer Frucht. Wenn sie unreif ist, sollte sie in Ruhe weiter reifen. Wenn sie jedoch überreif ist, vergammelt sie und wird weggeworfen ! Sie hilft dann niemandem mehr, sich zu sättigen.“ ... |
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| 187 | Lebe Glücklich | 19.04.25 | ||
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Vorschautext: Lebe glücklich, lebe froh wie der Floh im Katzenkloh |
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