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Anzahl Gedichte: 158
Anzahl Kommentare: 32
Gedichte gelesen: 55.037 mal
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Titel
158 Wer ohne Glauben ist, stirbt durch die Angst 01.10.24
Vorschautext:
Angst
Angst vor ..
Vor was ?
Vor wem ?
Vor dem Unbekannten ?
Vor dem TOD ?

Angst stellt sich vor:
„Ich bin die Angst“
„Ich geleite Dich“
„Ich begleite Dich“
„Ich manipuliere Dich“
...
157 Selektive Demokratie 30.09.24
Vorschautext:
Wenn die Münze fällt
und der Wurf dem Wähler gefällt
ist die Entscheidung wunderbar
und die Ausrichtung freudvoll klar

Wenn Die Münze fällt
und der Wurf den Wähler quält
ist die Entscheidung zu akzeptieren
oder mit Gewalt zu ignorieren

Die Münze hat zwei Seiten
über die bessere, läßt sich streiten
...
156 Und trotzdem habe ich Dich gern ! 06.09.24
Vorschautext:
Ich weiß was ich meinte
Ich weiß was ich sagte
Doch was hörtest Du ?

Ich weiß was Du sagtest
Ich weiß was ich hörte
Doch was meintest Du ?

Wie Fremde vom anderen Stern
der eine nah, der andere fern
die sich was erzählen
und sich damit unwissend quälen
...
155 Geheimnisvolle Nasenspitze 06.09.24
Vorschautext:
Sind so manche auch gescheit
zur Weisheit
sind sie nicht bereit

Als ihres Weltbildes Knecht
falscher Glaube Wahrheit frisst
erst recht
wenn ihr Herz verschlossen ist

Manchmal flüstert sie nur ganz leise
selten laut

...
154 Die majestätische Eiche (eine kurze Geschichte) 29.08.24
Vorschautext:
Majestätisch erhob sich eine wohlgewachsene Eiche über den Waldboden.
Sie fühlte alle Bäume des Waldes über ihre erdverbundenen Wurzeln und sprach:
„Wir sind eins, verbunden über den lebenden Grund, das reine Wasser, die feuchte Erde und die frische Luft“
„Wir sind eins, getragen von ähnlichen Gedanken, der Natur zugetan“
„Wir sind eins, wir setzen unsere Nachfolger auf geweihten Boden, auf dem wir heranwachsen, atmen, leben bis wir in unseren Nachwuchs übergehen.“
„Wir sind eins, gesegnet von dem wärmenden Licht der Sonne, der Zuneigung der Mutter Erde und der allumfassenden Schöpfung“

Eines Tages spürte die Eiche eine Vibration in ihrem Stamm.
Eine Säge zersägte ihren Stamm ungefragt, gefühllos, kalt.
Bis die Eiche fiel.
Die Tiere liefen ängstlich davon. Die Vögel flatterten auf und flogen hinfort.
Mit einem Schlag war die Eiche getrennt, von ihren Schwestern, von Ihren Brüdern, von der Mutter Erde und wie es schien, auch von der Schöpfung.
...
153 Ich habe die Nase voll von Euch! 23.08.24
Vorschautext:
Ich habe die Nase voll!

Ihr treibt es oft zu doll
in Eurem Wahn

Das Leben wird zum Fluch!

Dann putze ich mein Riechorgan
mit MEINEM Taschentuch!

© jogdragoon
152 Kompromiss und Konsens 22.08.24
Vorschautext:
Wem sind der Veränderung Konsequenzen klar ?
Was blieb von dem was Gutes war ?

Ein Geheimnis
Ich benenn’s:

Fortschritt ist Kompromiss
Weiterentwicklung ist Konsens

Selbst wenn einer unverzagt
Sein teures, smartes Phone befragt
Und mit seinen Gewohnheiten bricht
...
151 Gedankenbeben 02.08.24
Vorschautext:
Vorgestern verliert sich im Vergessen
Morgen wird am Heute gemessen
Vom Gestern bleibt der Schein:
"So soll es für immer sein !"

Schweres Gedankenbeben ≈
Wirst Du Morgen noch erleben ?

Das Denken gefriert
Unbekanntes Gefahr gebiert ?

Können die, die an sich nur denken
...
150 Sophia und die Liebe (Eine kurze Geschichte) 19.07.24
Vorschautext:
Sophia war nicht besonders.
Sie war nicht besonders hübsch,
nicht besonders klug und ihr Gedächtnis war auch nicht das beste.
Jedoch war sie sehr interessiert an Psychologie,
Philosophie und dem Leben.
Allerdings nicht auf wissenschaftlichem Niveau.
Sie las keine Romane,
sondern wurde von Büchern mit spirituellem Inhalt angezogen.
Dabei war sie offen für alle Darstellungen,
Weltbilder und ließ sich auch nicht von Themen und Thesen abschrecken,
welche bei anderen keinen Anklang fanden.
Unter ihrem Motto: „Gebe jeder Aussage die Möglichkeit wahr zu sein“ war sie so in der Lage,
...
149 Meeresschwimmer 17.07.24
Vorschautext:
Morgens frühes Ritual
Dusche, dusche, Wasserstrahl
Abseifen, abstreifen der Körperqual
Nach Sport und Hitze dann nochmal

Anderer Menschen Denken, Tun
zornig, verbittert, lässt sie nicht ruh'n

Wenige selbstbewusst für sich bestimmen
im offenen Meere frei zu schwimmen
unter offenem Himmel, Meeresrauschen
belebt, erregt, sie der Weite lauschen
...
148 Zuviel gedacht 12.07.24
Vorschautext:
Es sollte wichtig sein, ab einer gewissen Denktiefe als Ausgleich auch mal zu versuchen, das Denken aus dem eigenen Fokus zu nehmen und das Herz sprechen zu lassen.

Ansonsten läuft der Denker Gefahr, dass er sich in eine Blase begibt,
die von anderen nicht mehr durchdrungen werden kann.
Das ergibt eine Einsamkeit, die vielleicht für sich selbst und damit auch für andere, zerstörend wirken könnte.

Jede Kommunikation sollte darin bedacht sein, das Weltbild und Glaubenskonstrukte beider Gesprächspartner zu betrachten und über eine gemeinsame Basis, sich im miteinander, zu verständigen.
Damit ist dann, sich aneinander reibend, ein miteinander wachsen möglich.

Der Himmelsbote wie der Erdenwandler oder der Höhlenforscher sind sonst nicht zu erreichen und jeder lebt für sich unerreicht im Selbstgespräch.
Die Gute Absicht (reine Intention) verpufft ansonsten unverstanden im Raum des Lärms.

...
147 Sie bewegen den Wandel 11.07.24
Vorschautext:
Den Wandel bewegen
der Veränderungen wegen
Fortschritt springt von der Stelle
Entfernt sich von der Quelle

Insel um Insel wird
versenkt und gebaut
und verirrt und verwirrt
in die Ferne geschaut

Im Meer der Leben
das stete streben
...
146 Die Kathedrale des Lichts und der Kristallpalast 18.06.24
Vorschautext:
Im Raum der Konsequenzen
als Teil der Unendlichkeit
wirkt ein stetes Begrenzen
zeitgebunden, universumsweit

Die Kathedrale des Lichts
und der Kristallpalast
sind die Heimat meiner Seele

Deinem Bewusstsein sagt dies nichts
empfindet Sein Gefäß als Last
dem es an diesem, jenem fehle
...
145 Verbeuge Dich vor den Deutungshoheiten 03.06.24
Vorschautext:
Wenn Vermutungsspezialisten sich als Wissenschaftler titulieren
können Verschwörungstheoretiker sich auch als Hellseher bezeichnen

Verbeuge Dich
vor den Hoheiten
der Deutung

Ansonsten bereiten sie Dir
ein Mahl der Gewalt


Mit inbrünstiger Überzeugung vorgetragene Vermutungen
...
144 Wer reitet den Gaul Neugier ? 24.05.24
Vorschautext:
Langeweile
Geh noch 'ne Zeitenmeile
Ohne Sinn ?
Ohne Gewinn ?
Ohne Eile ?

Motivationen erlahmen
Träge Gedanken kamen:
Wozu bin ich hier ?
Wer reitet den Gaul Neugier ?
Die Antwort liegt im Namen !

...
143 Wer mit dem Finger auf andere zeigt ... 21.05.24
Vorschautext:
Wer mit dem Finger auf andere zeigt
zeigt mit 3 Fingern auch auf sich

Wer der Spaltung zugeneigt
wird selbst oft bös und widerlich

Der Weise entdeckt
in sich jeden Menschheitsaspekt

Er akzeptiert nicht nur die tugendhaft frommen
Giert auch sein dunkler Wolf nach mehr

...
142 Gedicht zum 60. Geburtstag 13.05.24
Vorschautext:
Geniesse das Jetzt im Heute
Diesen besonderen Tag, den ich jetzt für Dich hier deute:

Deine Jahresuhr erreicht heute die 12 zum fünften Mal
das ist eine ganz spezielle Zahl

5 Gliedmassen zieren Dein Seelengewand
5 Finger sind an jeder Hand

12 Monate hat das Erdenjahr
Sie stellen den Lebensrythmus dar

...
141 Eine Weisheitsgeschichte: Das Symbol über dem Berg 06.05.24
Vorschautext:
Ich stand vor einer Wegkreuzung und sah den majestätisch aufragenden Berg vor mir.
Ich lächelte und betrat den Naturpfad zum Aufstieg.
Plötzlich stand ein kleines Mädchen in einem hübschen, violetten Kleid vor mir.
Es schaute mich mit großen Augen verwundert an und fragte:

„Entschuldigung, wenn ich Dich nun etwas necke,
Warum gehst Du diese Strecke ?“

„Ich habe mich dazu entschlossen,
viele Erfahrungen und Wünsche sind in diese Entscheidung eingeflossen“

„Aber die linke Abzweigung führt auf eine breite Strasse,
...
140 Die drei Schlangen 29.04.24
Vorschautext:
Erkenne dieses Traumes Sinn:

„ … über dem Grunde schwebe ich dahin
und kann dort nur Schlangen finden
die sich durcheinander, auf dem Boden winden

In meiner Hand, so kann ich sehen
lasse ich eine eigene entstehen
und kopfüber sanft absenken

Kaum kann ich sie auf den Boden lenken
wird sie hinter dem Kopf gebissen
...
139 Elitäres, spalterisches Denken 22.03.24
Vorschautext:
Hier eine Beschreibung des "elitären Denkens", der Grundlage des spalterischen Bösen!

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Wir sind die Guten, die anderen die Bösen
und werden uns mit Gewalt vom Bösen lösen
Wir sind die Wissenden
und befreien uns mit Verstand und Blut an den Händen
Wir sind die Gläubigen
und treten die Ungläubigen, so dass sie in die Hölle fliegen
Wir sind die Auserwählten, die anderen unsere Sklaven
Unsere gerechte Gewalt bestraft die bösen Braven
...
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