Profil von Max Vödisch

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Registriert seit dem: 10.10.2012
Geburtsdatum: * 16.03.1956

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Meine Gedichte wurden als Buch mit dem Titel "Inmitten der Gesellschaft" 2013 vom Verlag united p.c. ISBN: 978-3-85040-941-4 veröffentlicht.

Als Leseprobe habe ich die Texte von "Gebrauchsgegenstand" und "Arbeitslosigkeit macht krank" auch auf meiner Homepage.

Bezugsquellen dieses Buches siehe:
http://maxvoedisch.jimdo.com/bezugsquellen-buch-erhältlich-bei/

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E-Mail-Adresse:
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http://maxvoedisch.jimdo.com/

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Anzahl Gedichte: 24
Anzahl Kommentare: 9
Gedichte gelesen: 11.958 mal
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Titel
24 Mein Freund
Vorschautext:
Mein Freund, Du bist berüchtigt,
denn Du giltst als süchtig.
Die Leute auf der Straße,
sie starren Dich an
und ich frage mich
wie das alles nur so geschehen kann.

Mein Freund, die Leute bezeichnen Dich als asozial,
aber Dir ist ihre Meinung vollkommen egal,
denn Du bist zu schwach um Dich zu wehren
um auf einen bürgerlichen Weg zurückzukehren.

...
23 Arbeitslosigkeit macht krank
Vorschautext:
Ich habe zu viel Zeit,
wieder eine Absage.
Ich bin zu allem bereit
an diesem grauen Tage.

Ich geh in eine der Kneipen
und hab so einen Durst.
Ich werde bis Abend bleiben
und vergesse meinen Frust.

Die Vorwürfe regen mich auf,
meine Chancen sind gleich Null.
...
22 Gebrauchsgegenstand
Vorschautext:
Bist Du ein Außenseiter?
Bist Du ein Christ?
Oder bist Du vielleicht sogar ein Kommunist?

Nein, Du bist nur ein Mensch,
den man ausnützt, wegwirft
und dann vergisst!
21 Betriebsversammlung
Vorschautext:
In der Firma ist die Spannung groß,
die Erwartungen steigen – endlos.
Zur Betriebsversammlung tritt er an,
der höchste Gewerkschafter im Land,
stellt sich vor bei der Belegschaft
mit Versprechen von Tarifvertrag und neuer Kraft.

Die Stimmung bleibt verhalten, kühl,
manch einer schweigt, manch einer will zu viel.
Doch plötzlich kippt die Atmosphäre,
die Luft wird laut, fast schon gefährlich – schwer.
Die Vorsitzende des Betriebsrats steht im Fokus,
...
20 Die Kündigung
Vorschautext:
Ist das der Lohn Deiner geleisteten Arbeit?
Ja, das ist der Lohn Deiner geleisteten Arbeit,
die Kündigung - die Entlassung.
Sei nicht so blind,
freue Dich wie aufs Christkind!
Du musst einen schweren Weg gehen,
Du kannst manchmal die Welt nicht verstehen!
Du glaubst, Du bist gescheitert,
in Wirklichkeit hat sich Dein Bewusstsein
durch diese Erfahrung erweitert!
Resigniere nicht, gib nicht auf,
Dein Leben nimmt einmal einen positiveren Verlauf!
19 Profi
Vorschautext:
Profi, sag warum bist Du wie der Wind,
Deine Ansichten ändern sich ja sehr geschwind.
Klar, es ist wahr,
Du bist ein Fußballheld,
klar es ist wahr,
es dreht sich alles nur um Erfolg, Ruhm und das Geld.
Aber trotzdem sollte man seine Persönlichkeit
nicht aufgeben,
es gibt sonst noch so viele wichtige Sachen im Leben.

Profi, Du bist ein Superstar,
aber Deine Argumente klingen oft unwahr.
...
18 Scherbenhaufen meines Lebens
Vorschautext:
Der Kampf war vergebens,
zurück blieb ein Scherbenhaufen meines Lebens.
Schaffe ich noch den Neubeginn,
oder hat alles keinen Sinn?

Zu viel geraucht, zu viel verbraucht,
mein Körper wirkt müde, mein Blick ist verhaucht.
Die Gegenwart zieht ihre Kreise,
ich fühle mich auf einer endlosen Reise.

Niederlagen prägen mein Leben,
wird es für mich noch Hoffnung geben?
...
17 Disco - Terror
Vorschautext:
Ich fühle mich so lasch und matt,
ich habe einfach den Disco-Terror satt.
Kommt man in einen solchen Laden,
sieht man eine Superfrau,
ach was für ein Schaden,
aus der wird man auch nicht schlau.
Ich gehe hin,
quatsch sie an,
und merke, da ist nichts drin,
ich bin eben arm dran.
Ich hänge an der Bar herum,
kommt so eine 2 1/2 Zentner schwere Keule,
...
16 Das steinerne Spiel
Vorschautext:
Ein Schatten sitzt am Spielfeldrand,
er rückt Figuren, kalt in der Hand.
Kein Name klingt, kein Herz wird wach,
nur Stein auf Stein im Schach nach Schach.

Die Stirn – ein Helm aus grauem Eis,
der Atem – Staub, der niemals weicht.
Kein Auge sieht den roten Sand,
nur Linien, Karten, Niemandsland.

Die Körper fallen, Blatt um Blatt,
als wären sie Zahlen, die er hat.
...
15 Versager
Vorschautext:
Du bist ein Träumer, Du bist ein Spinner,
im Privatleben warst Du nie der große Gewinner.
Du hältst Dich für einen Versager,
Du baust ab, Du wirkst hager.

Du glaubst zwar noch an Deine Illusionen,
aber in Wirklichkeit leidest Du an Depressionen.
Du hast Deine Fähigkeiten, Deine Intelligenz
nie ausgenützt,
Dein Handeln und Deine Ansichten waren zu
sehr auf Theorie gestützt.

...
14 Die schwarze Mauer
Vorschautext:
Eine schwarze Mauer,
geschmückt mit roten Blumen,
inmitten einer Landschaft,
die als erholsam gilt.
Eine schwarze Mauer,
als Grenze
zwischen angeblicher Freiheit und Unfreiheit,
zwischen Sehnsucht und Realität,
als Symbol für Unterdrückung und scheinbare Gerechtigkeit,
Ja, die schwarze Mauer ist ein Kunstwerk
von aller höchster Bedeutung.
Sie spiegelt das Leben,
...
13 Möchtegernschickeria
Vorschautext:
Früher haben wir die Joints geraucht,
heute saufen wir das Bier.
Was für ein Unterschied,
so leben wir.

Immer das machen,
was zurzeit "in" ist.
Immer das machen
was in unseren Sinn ist.

Nur so richtig "in", das wäre nett,
aber da fehlen uns die Kohle und die Frauen im Bett.
...
12 Selbstmord
Vorschautext:
Wer würde Selbstmord machen?
Einer, der solche Gedanken erwähnt,
den würde man auslachen,
weil er sich, wie jeder andere,
nach irdischen Maßstäben sehnt.
Aber einer, der sich als Außenseiter hält,
dem sein Leben nicht mehr gefällt,
der sich selbst aufgibt,
weil ihn angeblich niemand liebt.
Einer, der an seinen Problemen
zu stark leidet,
bei dem ist es möglich,
...
11 Auf der Suche
Vorschautext:
Mit Hoffnungen von Ort zu Ort,
viele oberflächliche Bekanntschaften,
die Reise führt immer weiter fort,
Enttäuschungen sind kaum zu verkraften.

Auf der Suche nach einflussreichen Leuten
passiert manchmal ziemlich viel.
Warum muss ich all die Zeit vergeuden
und erreiche trotzdem nie das Ziel?

Mein Typ ist nicht gefragt,
laufend steh ich im Abseits.
...
10 Endstation Amsterdam
Vorschautext:
Unheimlich romantisch hatte ich mir ihr
Leben vorgestellt,
ich versuchte es zu imitieren,
doch es war für mich eine fremde Welt
und ich begann meine intellektuelle
Persönlichkeit zu verlieren.
All die Scheinfreiheit durch die Drogen
ist genauso wie der materialistische Kommerz verlogen.
Amsterdam war für mich die Endstation meines freakhaften Treibens,
heruntergekommene Junkies wollten mich
damals zwingen
in dieser Gesellschaftsschicht zu bleiben.
...
9 Nürnberger Open-Air 1978
Vorschautext:
70 000 Besucher gehen begeistert mit,
Bob Dylan und Chicago sind absolute Spitzenklasse.
Es läuft ziemlich viel Shit
und die Veranstalter kommen voll auf ihre Kasse.

Ein wirklich friedliches Open-Air-Fest,
keine gewalttätigen Auseinandersetzungen.
Ich fühl mich trotzdem gestresst
und denke an frühere Verletzungen.

Trotz der äußerlich guten Atmosphäre
herrscht Einsamkeit in der Menschenmasse.
...
8 Drogen
Vorschautext:
Schatten wirft Dein Leben zurück,
Gesellschaft, bedeutet das Dein Glück.
Nein, für Dich ist alles verlogen,
darum greifst Du ständig zu Drogen,
doch die Drogen
sind genauso verlogen.
Du sagst, es gibt keine Ehrlichkeit,
es gibt nur Ungerechtigkeit.
Ja es stimmt,
aber trotzdem solltest Du nicht resignieren
und die Lust am Leben verlieren.
Finde wieder zu Dir zurück,
...
7 Kleiner Mann - Großer Mann
Vorschautext:
Kleiner Mann, Du warst bescheiden,
Du sahst den Reichtum nur von weiten.
Kleiner Mann, Du hattest Fantasie,
träumtest von einem bürgerlichen Leben
mit einer netten Sie.
Kleiner Mann, nun bist Du groß,
sag, was ist mit Dir los?
Du denkst jetzt nur noch an Karriere und Geld,
an Macht und an all die Reichtümer dieser Welt.
Großer Mann, Du verachtest Deine ehemaligen Freunde mit Hohn,
Du hältst Dich fest, an Deiner ach so guten Position.
Großer Mann, jetzt bist Du so kühl,
...
6 Die Reise zur High Society
Vorschautext:
Die Reise zur High Society,
oh sie ist so kühl,
ohne Phantasie
und ohne romantisches Gefühl.
Die Reise zur High Society
geht manchmal schnell,
aber menschlich gesehen
ist sie oft kriminell.
Die Reise zur High Society
verlangt so viel,
darum ist diese Reise
ein schlechtes Endziel.
5 Der Feldherr aus Stein
Vorschautext:
Er träumt vom Ruhm, vom großen Sieg,
vom Donnern eines ewigen Kriegs.
Doch was er sieht, sind keine Menschen –
nur Zahlen, Opfer, Feldgrenzen.

Sein Blick ist frostig, ohne Gnad’,
kein Herz, das je Erbarmen hat.
Ob eigener Mann, ob Feindessoldat –
für ihn sind beide nur Schachfigur und Saat

Er zählt Verluste wie Gewinn,
kein Schmerz geht ihm durch den Sinn.
...
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