Profil von Marcel Strömer

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Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.665
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Titel
1625 „Menschsein“
Vorschautext:
der Frieden schweigt
die Flügel ruhn
doch was uns bleibt
wenn wir nichts tun?

im Trost vielleicht
ein Lied dazu
das uns erweicht
ist das genug?

nein sicher nicht!
es braucht den Schritt
...
1624 Der Sinn
Vorschautext:
Der Wind fegt ahnungslos Gedanken fort,
ernste Fragen die sich im Lauf der Zeit
die Menschen stellen
Zerstreut im Sturm manch kluges Wort,
wirft Sinn ins tiefe Meer,
führt Atem mit den Wellen

Er wartet nicht auf eine freie Bahn,
die Welt legt sich zum Schlaf in dunkle Nacht
und wird vergehen
Der Wind hat dann sein Werk getan
wenn jeder Sinn verweht,
...
1623 Angriff auf die Leidensfähigkeit
Vorschautext:
Versteinerte Zungen besiegeln,
in Wachs gegossenes Schweigen,
assistieren Mut und Verdruss,
die keinen Widerspruch erlauben

Mein geliebtes Volk,
der Feind verliert an Wärme,
nicht aber den Kopf, zelebriert
wie man alle Gewalt verschweigt

Jede neue Macht im Land,
wünscht sich ein leichtes Spiel,
...
1622 Katzenmusik
Vorschautext:
Schellenrassel, Glockenschlag
wehleidig ratscht und dröhnt Verzerrung,
das wie Eimer blechen mag -
gutgemeint - nicht besser aus Entfernung.

Ohrverquollen, patscht und schreit,
ein Ziepen, flegelnd stößt durch Hörner,
verschießt und pulvert lärmbereit
des guten Klangbilds letzte Körner.

Spur verwundert Dur und Moll,
schreckt folgenschwer der Töne Ruh,
...
1621 Schreib doch!
Vorschautext:
Dies ist der Diamant um den wir tanzen,
den wir schneiden, schleifen und polieren,
das sinnliche Gold - das Innere,
das wir in alle Welt hinaustragen,
noch unbeachtet, als Rohdiamant verschmäht -
an dem es zuerst nicht viel zu bewundern gibt.
Doch allmählich durch Glaube,
Liebe und Leidenschaft im Feinschliff
zum glanzvollen Stern hervorgehoben,
ans Tageslicht bergen und aufbewahren.
Es scheint als hätte durch Abspalten
der alltäglichen Dinge des Lebens -
...
1620 Schwarze Flamme
Vorschautext:
ich wäre gerne
ein lichter Moment
der aus der Ferne
das Ziel erkennt

der nie flieht
und richtet
nicht giert
nicht schreit

zur Nacht liebt
verdichtet
...
1619 Spruch | Ideal
Vorschautext:
>> Wenn wir alle Brüder sind, wären wir auch Schwestern, zusammen könnten wir eine echte menschliche Gemeinschaft bilden, sie unsere Familie nennen und ihr ein neues Zuhause schenken. <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.08.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1618 Der Domschatzdieb (zu Quedlinburg)
Vorschautext:
dem kaiserlichen Blick
folgt Windschrei über Platz
vorbei am Galgenstrick
im Dom da fehlt ein Schatz
so war ein Dieb aktiv
er nahm die Klunker mit
mit einem eilig Brief
war Diebstahl dann verschickt
die Flucht verlief exakt
nach Augenmaß und Plan
denn im Dreivierteltakt
schloss man sich dem Ballsaal an
...
1617 Sinn des Gebens
Vorschautext:
Schaue in die Welt hinein
lass dich nicht von ihr verwirren
manches strahlt im hellen Schein
lass dich nicht davon beirren

Heller Glanz und große Show
teilen milde Brot und Spiele
künstlich Licht aus treulos Blau
solch Sterne gibt es viele

Sieh doch wie der Überfluss
über tote Meere schreitet
...
1616 Verwandlung
Vorschautext:
himmlischer Wind
spricht seltsame Worte
widersprechen kann ich nicht
er drängt mich hin
zur Gnadenpforte
und verspricht mir helles Licht

ich atme ihn
es schnürt mir Atem
bevor mein altes Herz zerbricht
das was ich bin
all meine Taten
...
1615 Tier & Liebe
Vorschautext:
Wenn ein Tierherz aufhört zu schlagen
verliert die Welt ein Stück Natur
als da Mensch zu Grabe tragen
tragen wir das Tier zur letzten Ruh

Dann entschwinden sie durch Wolken
über uns unsichtbares Sein
denn auch s`Erdenherz will folgen
fühlen ohne sie uns so allein

Treue Freundschaft findet viel zu selten
leider unter uns Menschen statt
...
1614 Geburt
Vorschautext:
Noch schlafen die Lieder
im Kindertraum
verblüht fielen sie nieder
wie Blätter vom Baum

Erwacht doch ihr Lieben
der Winter flieht
durch die Hoffnung vertrieben
wenn Frühling geschieht

Weil Augen und Ohren
nun schlagen auf
...
1613 Spuren
Vorschautext:
Spuren sind stille Zeichen
manche Spur ging über Leichen
meine versank einst im Schnee
über deine freue ich mich -
wenn ich sie endlich wieder seh



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 19.02.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1612 Im Sonnenlicht
Vorschautext:
wo Geist als Wort
von Mund zu Mund
reist Sinn ins Ohr
strahlt Liebe dort
durch Herzensgrund
wie Licht hervor
und hebt sich Mut
dass Wolken fliehn
hat Willenskraft
durch Sonnenglut
was zweifelnd schien
nun abgeschafft
...
1611 Lichtmauer (Zum Wort des Jahres 2014)
Vorschautext:
Diese Mauer braucht nur Licht
strahlt mit neuem Leuchtgesicht
damals schützte sie und fing
teilte grauer Beton
schicksalhaftes Groß-Berlin

Diese Mauer war ein Keil
klafften Wunden, nichts war heil
damals trennte Ost und West
Kalter Krieg entstand
Sperranlage bombenfest

...
1610 Zieh mit Frieden
Vorschautext:
Du mein Vogel
fliege weit
entfliehe doch
der Winterzeit
Sonnenstrahlen
liegen bleich
mit den Blättern
welk dort im Teich
Schneekristalle
decken zu
Verblühendes
in Eis erstarrt
...
1609 Vom Verlieren
Vorschautext:
Vom Verlieren


Was ich verloren habe
hatte ich für dich gewonnen
den Mantel, den du trägst
hatte ich liebevoll fein gesponnen
die Blüten, die dich schmücken
hatte ich mit meinen Tränen gegossen
die Wunden in meinem Gesicht
hast du mir zugefügt
Aber ich bereue nichts
...
1608 Das Gras in S.
Vorschautext:
Das Gras in S.


Sicher einmal,
wenn nach tausend Jahren,
einer über diese Stelle streift.
Findet er ein Stück von unseren Haaren,
das als Gras aus dieser Erde greift.
Diese Stelle wird es sein, es liegen
beeinander dicht – wir zwei.
Müde von den ewig langen Siegen
Gehn nun Fremde hier vorbei.
...
1607 Dein Herz
Vorschautext:
Wollte nur deine kalte Hand halten...

Als du sie wegnahmst

spürte ich

– es war dein Herz



© Marcel Strömer
(Magdeburg, 2006)
...
1606 Minne-Gedicht: Abschiedsstrauß
Vorschautext:
Hab all meine Sehnsucht getragen
In die schwere, tiefe Spur
Niemals wollte dies Los je wagen
Als ich von deinem Leid erfuhr
Meinen Weg sollte mich zu dir führen
Abermals dir Hindernisse ich ertrag
Küssen liebkos wollt ich deine Wunden
An jedem dunklen Sommertag
Also ritt ich los durch dunkle Wälder
Hoch die Berge einsam grüner Pfad
Kalte Täler Schluchten trockne Felder
Halb verhungert, als ich vor dich trat
...
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