Profil von Marcel Strömer

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Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.665
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Titel
1325 Der Platzhirsch
Vorschautext:
Einem Platzhirsch
platzte neulich echt der Kragen

der hatte nun genug
vom vielen Nachbarstreit

wollte jetzt Rivalen
mit Platzverweis verjagen

doch hatte der an dieser Stelle
leider keine Zeit

...
1324 Haiku > Senryu | So hell
Vorschautext:
Ihr Kinder des Lichts
lebt Glückstrahl aus Mutterherz
trinkt Milch von Himmel



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 25.07.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1323 Haiku > Senryu | Europa
Vorschautext:
Festung Europa
lass Geldschein zu Herz falten
öffne die Grenzen



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 27.07.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1322 Träumeräuber
Vorschautext:
Oh wurmt es dich in geräumter Seelenkammer,
in der dir einstudierte List keck über Seile springt.
Wort aus Hinterhalt, das kühlen Vorschlagshammer
drohend über Welt der feinen Klänge herzlos schwingt.
Blenden Sicht und Sinn, im Schein der wahren Helden,
Träumeräuber , was schwillt dir mehr als Herz in deiner Brust.
Wird in günstig eingekauften Heimatwelten
das Gewohnheitsrecht gebadet, rein der puren Ego-Lust.



© Marcel Strömer
...
1321 ewig
Vorschautext:
die Sinne lebt ihr
der Woge gleich
ob Sturm, ob Ruhe
der Weg ist frei

ewig Gezeiten
der Welle Schrei
noch viel schneller ist
ihr Traum vorbei



...
1320 Wunderkerzen
Vorschautext:
Nichts stört die Wunderkerzen, die nie still,
unbeirrt und funkenfreudig Glück versprühen,
bieten Wind die Stirn, der nicht fühlen will,
takt- und sinnlos stürmisch, drängelndes Bemühen.

Wirbelwind durch Laub, kennt keine Grenzen,
gerne treibt er - Herz zur Flucht - blinde Einsamkeit.
Sieh doch, wie die Wunderkerzen glänzen,
selig Funkentanz, hält das Licht für unser Glück bereit!



...
1319 Ironische Sprüche | Sie haben Post
Vorschautext:
Eine Postkarte
aus dem Supermarkt
nach Afrika

eine Postkarte
überwindet
die Flugangst sogar

eine Postkarte
mit Fingerabdruck
und Blutgruppennachweis

...
1318 Mutter Erde
Vorschautext:
Dem Ewiglichen sei gedankt,
dem Tale, dem Berge, dem Meere.
Wirf den Blick aufs Wunderland,
was wenn dieses Werk nicht wäre?
Wieviel Liebe strömt aus Schöpferhand,
wieviel Götterkunst und Ehre?
Knüpft Natur ihr teures Band
von Mensch zu Gnadenmutter Erde.



© Marcel Strömer
...
1317 Ode auf Quedlinburg (Welterbestadt)
Vorschautext:
Folge einer langen Spur
atme Zeit und Zwischenräume,
Vergangenheit lebt Stadtkultur -
Höhepunkte großer Träume.

Quedlinburg, kleine Gassenstadt
kopfsteingepflastert führst du Gast
zu Rathaus, Roland übern Markt,
Perle im Harz zum Herz gefasst.

Auf dem Schlossberg liegen Domschatz
Zeugnisse von geistlich Leben,
...
1316 hervor-gehoben
Vorschautext:
ein Blütenwurf den Helden
die Sieg und Treppenplatz belegen
soll dieser Glückwunsch gelten
Goldsterne die die Welt bewegen
mit Werken die sie schöpfen
zu Geistes Form und Zweck verwoben
sie rufen in den Köpfen
neue Bilder hervor-gehoben



© Marcel Strömer
...
1315 Sommer und Herbst
Vorschautext:
Sonnenprunk und Windverdurster,
ein Tropfen Tau auf Blätterrausch,
wie Gold zerschmilzt, nur selbstbewusster,
verblüht am Ende und reift Frucht im Tausch.
Sommertage, Sonnenstrahlen,
versteckt wächst junger Herbst im Bauch,
lässt Hitzeschub noch Himmel prahlen,
Alltagssorgen sind für ihn nur Schall und Rauch.
Doch es kommen dann die Tage,
die der Fülle - aber fallen schwer.
Herbsterwachen trennt - keine Frage,
ach, wenn es doch noch etwas Sommer wär.
...
1314 Weg des Herzens
Vorschautext:
Und hast du endlich Lieb gefunden
in einer Welt die schreit
so werden in vertrauten Stunden
die Herzen sanft befreit
die mürbe Zeiten überstrahlen
die Wunden ungezählt
wer leidet nicht dieselben Qualen
wenn einfach Liebe fehlt

Lass dich der Liebe Worte weisen
so wird dein Herz verstehn
es muss durch fremde Welten reisen
...
1313 Spruch | Sehnsucht
Vorschautext:
>> Die Sehnsucht gleicht einer Einbahnstraße. Einbahnstraßen führen aber nicht zwingend zum gewünschten Ziel, entgegen ihrer Fahrtrichtung zu steuern allerdings eine gefährliche Abweichung. <<



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 04.08.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1312 Sommerende
Vorschautext:
Der Sommer endet in leichten, sanften Farben,
von der Sonne leidenschaftlich wundgeküsst,
was Glück und Unglück durch seine Gunst erwarben,
wird von nun an wieder sehnsuchtsvoll vermisst.

Die Erde wölbte und wollte sich vermehren,
die Nacht umschloss der Seelen helles Licht,
schenkte Morgentau um Blumenwelt zu ehren,
wischte früh die Tränen versteckt aus dem Gesicht.

Nun, es ist kein Grund der Trauer nachzugeben,
sicher wird so manches laute Wort geglaubt,
...
1311 Menschenfreund
Vorschautext:
Wenn wir brüderlich uns einen
können Glück und Segen gut gedeihn,
jede Last wird leicht erscheinen,
schwinden Furcht und Ängste winzig klein.
Wo wir alles tun, uns mühen
für Gemeinschaftswohl und Seelenheil,
werden Menschenherzen blühen,
wird uns allerhöchste Ehr zuteil.
Was uns trennt noch, das verbindet,
schau wie Brücken Hoffnungsträger sind,
dass die Welt zusammenfindet
und den Mensch zum Menschenfreund gewinnt.
...
1310 Vielleicht
Vorschautext:
Vielleicht gehöre ich dir
und ich bin dein,
vielleicht legt sich genau hier
mein Herz in dich hinein.
Vielleicht bist du mir
noch mehr als große Lust,
vielleicht kehre ich zurück
an deine weiche Brust.

Vielleicht bezeugt uns Wind,
dass wir noch lange,
vielleicht jetzt für immer
...
1309 Kleines Kind
Vorschautext:
In mir schreit
ein hungrig-kleines Kind
doch die Zeit steht still
frage mich
ob lauer Abendwind
mich nicht mehr stillen will

In ihm lebt
ein wilder Mann als Sturm
im ersten Überschwang
jagt mein Herz
bis hoch zum Glockenturm
...
1308 Kurzum: Feige
Vorschautext:
Niemand hat sich je beschwert -
Millionentode sind doch längst verjährt!
Die Zeit hat neuen Raum gewährt,
der da mit neuem Werk belehrt.
Doch falls mal wieder Volkszorn gärt,
ist kollektives Schweigen nie verkehrt!



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.08.2015)

...
1307 Aus Bäumen wächst Hoffnung
Vorschautext:
Lass Bäume niemals schweigen,
die aus Herz und Seele sind gesät,
die Himmel werden zeigen,
dass Gefühl den Blätterrausch versteht.

Lass starke Arme zweigen,
inmitten Atem - grünes Staunen,
die Hoffnungsvolles zeigen,
bald über alte Rinde saumen.

Lass wilde Triebe schlagen -
so wirr und ungeplant im Sinnen,
...
1306 Die Zeit und Du
Vorschautext:
Es schreibt die Zeit, nach unsrem Sein:
„Brich Erdenmensch Gesetz und Bann,
weil ich dir nicht mehr folgen kann,
leg ab dein Kleid aus Staub und Stein!

Und was dir einmal Heimat war,
ist nicht mehr in der fernen Zeit,
leg deinen Geist in Ewigkeit,
denn zeitlos lebt sich’s wunderbar!

Selbst was dein waches Auge sah –
wie Klang der Ohren zugeführt,
...
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