Profil von Marcel Strömer

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Geburtsdatum: * 02.07.1969 (55 Jahre)

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Anzahl Gedichte: 1.665
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Titel
1365 Das Lied
Vorschautext:
Es scheint nicht klar; das Bild es trügt
der Sommer liegt in bunten Kleidern
Dort blüht ein Rot im Grün vergnügt
trinkt Licht will blütenreich erheitern
Die Freude steigt; da Friede singt
aus Wipfelglück ein Lied erklingt

Die Biene summt im runden Kreis
sie sammelt und sie schwänzelt fleißig
Laufkäferherz liebt den Beweis
ertastet unter Berg voll Reisig
Die Grillen zirpen liderlich
...
1364 Herzschlag
Vorschautext:
Fliegt ein kleines Stück
zwischen uns ins Himmelhoch

trifft dein Sehnsuchtsblick
nach all der Zeit – immer noch

Herzschlag spielt verrückt
hüpft durch kleinstes Schlüsselloch

Zweifel stirbt im Glück
hoffe ich, das weißt du doch

...
1363 Gefühl, Vernunft und Verstand
Vorschautext:
Steigen und Schwelen;
Feuer befehlen
Strömen und Lösen
- hitzige Glut gräbt durch die Stadt

wer will auf brennender Erde gehen
feurige Söhne,
heiße Mädchen
schwitzen sich satt

lodernde Flammen,
flackernde Sterne
...
1362 Alte Lieder
Vorschautext:
das Haus gegenüber
träumt alte Lieder

Tauben lachen
auf Fenstersims

vom Winde vertrieben
klingen sie wieder

wenn Kinder dort
am spielen sind

...
1361 Sonntag
Vorschautext:
Sonnenscheinduft steigt in Nase
Mittagsruhe fegt die Straße
Augenblicke die nicht stören
wachsen Ohren die nichts hören
Silberblicke flattern leise
in Gedanken endlos Kreise
Kinderspiele üben Kriege
schaukeln kleine Puppenwiege
Vaterunser feiert Messe
Schattenmutter pflegt die Blässe
bügelt heimlich Sorgenfalten
Schein für Nachbarschaft erhalten
...
1360 Für einen Tag
Vorschautext:
Eine kleine Raupe träumt und denkt sich:
„Ach wenn ich erst ein kunterbunter Falter bin
der mühelosen Flügelschlag zur Spanne weitet
dann fliege ich zu unbegrenzter Freiheit hin
die alle meine Schwingungsgrenzen überschreitet
durch entfernte Sternenbahnen will ich ziehen
die zu unbekannten Wesen und Gestalten führen
wo selbst Götterwelten edler Zeit entfliehen
will ich für einen Tag die Ewigkeit verspüren“



...
1359 Last Grexit
Vorschautext:
Der Vater des Euros empfiehlt:
„Es wird Zeit, die richtigen Schritte zu tun!“

Hektik auf dem Schleichpfad der Währungsunion
reformiert wandern junge Menschen ab

Entscheidungen müssen nun mal getroffen werden
bleibt wenig Zeit und Verständnis für Sorgen der Bürger

Die Eurozone ist bereits von zähem Zweifel infiziert,
zeitgleich wenn Währungswetten Geld verbrennen

...
1358 Feuerkäfer
Vorschautext:
Feuergeist erwacht
zündet Funkenflug
unterm Baum entfacht
atmet Zug um Zug

Flammenmeer durch Land
frisst in Wind und Wut
endet erst am Strand
heißer Sturz in Flut

Bäume sind wie tot
Rinde schwarz verbrannt
...
1357 Die Zukunft
Vorschautext:
Transparent und gläsern soll die Zukunft werden.
Freie Sicht für alle. Lückenlose Überwachung
bietet effektiven Schutz vor den Gefahren des
Passivlebens. Angenehm die wendefähige Bereitschaft
der Bürger zu freiwilliger Selbstausleuchtung und
willenloser Hingabe intime Geheimnisse mit anderen
zu teilen. Menschliche Schuld wird in Zukunft kontaktlos
und mobil gezahlt. Am gedeckten Tisch ist reichlich Platz
für jede Art von Überraschungen. Aus sicherer Distanz
tötet es sich heute einfach und bequem. Opfer kennen
ihre Mörder nicht. Moderne Waffentechnik, bewaffnete
Drohnen führen sauberen Krieg am heimischen Reißbrett,
...
1356 Die Tagesschau
Vorschautext:
Die Tagesschau ist unser Gott
sie lässt Geschichte schreiben
behält pro Stunde letztes Wort
so wird es immer bleiben

Oft hat sie ersten Blick verführt
im Spiegel der Verblendung
und wer in Nachricht Lüge spürt
versteht wohl nicht die Sendung

Sie pflegt TV im Scheingefühl
beruhigt Volkes Seele
...
1355 Spruch | Traum wird Realität
Vorschautext:
>> Um wahr zu werden erfordern große Träume viel Zeit und Geduld. Auf dem Weg dahin stoßen sie meist auf viele Widerstände. Doch zum Glück zahlt sich Beharrlichkeit aus, genährt von Wunsch, beschützt durch Zuversicht und angetrieben in Hoffnung findet sich letztendlich der ersehnte Platz zu einer unglaublichen Verwandlung: Traum wird Realität <<





© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 23.06.2015)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
1354 Rubrik: Spaß muss sein | Historische Radio-Übertragung der Bauern Olympiade
Vorschautext:
Bauern Olympiade | Disziplin Schafschur | Auf der Weide von Schönemoor


Die Radio-Übertragung Herbert Lämmermanns ging in die Geschichte ein. Seine Worte zu Wolfram Scherers Siegschur waren folgende:

„Sechs Minuten noch auf der Weide in Schönemoor, keiner wankt, der Regen prasselt unaufhörlich hernieder, es ist schwer, aber die Schafe, sie harren nicht aus. Wie könnten sie auch – eine Bauern-Olympiade ist alle vier Jahre und wann sieht man ein solches Schauspiel, so ausgeglichen, so packend. Jetzt Schland am linken Hügel der Schäfer. Die Schäfer wollen Zugriff auf das Schaf Moorlock das den Harn ableert – und wie bockig, immer wieder bockig, mit rechter Hand an Läufe, am Fell. Das hat das Fell – verloren diesmal, wegen Scherer. Scherer der nach unten langt. Kopfschur– abgewehrt. Aus dem Hintergrund müsste Wolle fliegen – Wolle fliegt – vooooor! vooooor! vooooor! vooooor!“

„Aus,aus,aus,-- aus !! -- Die Schur ist aus ! -- Schland ist Schafschur-Waldmeister …“




...
1353 Schattenkinder
Vorschautext:
Wer kennt den Weg ins Schattenland
da alte Geisterwesen ewig wehen
der Nebel steigt an Felsenwand
verdichtet Blick, wo Zeit und Raum vergehen

Wer kennt den Fluch der toten Welt
die lichterlos Mutter Erde Rücken kehrt
Hass trägt im Ursprung was zerfällt
und hat der Liebe sich verwehrt

Kalt schweigt und bleich im Angesicht
hoffnungslos, da niemand weiß wie Wunde heilt
...
1352 du bist
Vorschautext:
du bist
der Sommerwind
der mich durchdringt
mit sanftem Arm
so warm umschlingt

du bist
das Sonnenlicht
das zu mir spricht
mein Herz versteht
ich hör es nicht

...
1351 Vergangenheit
Vorschautext:
dein Auge sieht Moment verfliegen
hält Erinnerung und wünscht zu bleiben
doch wird Zeit, in Sand geschrieben
lässt alten Sinn mit aller Macht vertreiben
wohnt tief in dir, vergisst nicht immer
sucht dein Herz in sehnsuchtsvoller Weise
dringt selten Ton aus Hinterzimmer
Vergangenheit bewegt sich still und leise



© Marcel Strömer
...
1350 Glückwunsch
Vorschautext:
Ich will kein großes Wort verbreiten
und lange Rede halten kann ich nicht
vieles verliert sich bloß in Einzelheiten
die man gutgemeint als Glückwunsch spricht

Darum schreibe ich in kurzen Zügen
wünsche alles Gute dir zum Wiegenfest
dein Schicksal soll sich glücklich fügen
und hoffe nun, dass du dich feiern lässt



...
1349 Leicht gesagt
Vorschautext:
Du hoffst ein Wunder soll geschehen
und weißt im Grunde ganz genau
bleibst du im Leben einfach stehen
ruht über dir der Himmel grau

Die Zeit verflog in schnellen Schüben
du dachtest noch, dies wäre Glück
und Sonne strahlte über Lügen
wie lachte Welt im Schein zurück

Gefolgt der Warnung kam Gewitter
das Schicksalsrad verdrehte sich
...
1348 Konsum
Vorschautext:
Wachstumsgier zwingt, stürzt zum Ziel
Hände spielen mit dem Feuer
überhitzt im Wir-Gefühl
lebt ein hässlich Ungeheuer
das konsumiert, global verspricht
muss eisern Machtgebiete wählen
Recht verfault, verliert Gesicht
Herzangst rast blind, Sinn verfehlend




...
1347 Unser Tod
Vorschautext:
alles was uns Menschen bleibt
sind Traum und Bild aus alter Zeit
was noch viel zu lange weint und schreit
wird zum Teil davon befreit

weil das Leben selig spricht
alles vergeht und wendet sich
du bist Anfang und siehst das Ende nicht
in deinem du – da bin ich

führt zum einen Ziel
von Geschichte, aus der wir fliehn
...
1346 Nachbarschaftsstreit
Vorschautext:
Im dunkelsten Schatten
lebt nur die Nacht
und weil wir den hatten
ist Hass erwacht

Wut fiel über Lichter
löschte sie aus
verdunkelte dichter
das Nachbarhaus

Sprichwörter gesprochen
Blitze aus Eis
...
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