Titel | ||||
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40 | Gute Vorsätze | |||
Vorschautext: Ich glaube, die Menschen können 's nicht lassen: Sie müssen stets gute Vorsätze fassen. Die Chose macht mich jedoch ganz verdrossen, und da habe ich für mich beschlossen, Und wenn ich der einzige bin im Land Gute Vorsätze werden jetzt angewandt. Du solltest all Deine Erfahrung benützen und der Kosmos möge Dich unterstützen und es soll von jetzt an stets geschehen dass die Winde für Dich nur von hinten wehen. Doch halt, mir fällt noch etwas ein: ... |
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39 | Ein Unfall mit Folgen | |||
Vorschautext: Heut war’n wir grad im Hundewald. Dort war es glatt und bitter kalt doch dafür kann ich gern bekennen, mein Hund, der Joe. konnte rennen. Und schau ich in die Runde, seh ' ich auch andre Hunde und eh ich mich verseh ' im Nu rennt einer keifend auf mich zu und beißt mich in die Beine. Er war grad ohne Leine. Ich brauchte zwar nicht grad Narkose, doch war ein Loch in meiner Hose. ... |
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38 | Moderne Erleuchtung | |||
Vorschautext: Erleuchtung Mir wurde grad die Erleuchtung zuteil Die teuren LED-Leuchten sind viel besser, weil Man mit ihnen viel mehr sparen kann Lässt man sie dauernd, Tag und Nacht an. An diese neue Erleuchtung muss man sich halten, Denn einfach Licht ausmachen ging auch mit den alten. Bei denen war auch noch Strom Gleich-Strom Aber heut gibt es alles Mögliche, sogar Ost Rom. ... |
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37 | Rechtsprechungsreform | |||
Vorschautext: Ganz viel Neues gab es durch die Rechtsprechungsreform. Zu Recht war die Aufregung darüber enorm. Seitdem spricht man Fantastisch vorne mit V . Darauf achtet die Kommission ganz genau. Und was man noch beachten muss Jetzt ist auch endlich mit Kurts Maler Schluss! Und das Spassma wird jetzt noch mit Cher verbunden Das reicht dann auch für ein paar lustige Stunden. Und wenn Reime sich miteinander verbinden. Dann braucht man die Vers-Ehen nicht mehr zu erfinden. Da herrscht bitterer Ernst statt des süßen Paul Kennst Du den Duden oder bist Du dazu zu faul? ... |
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36 | Das Wesen der Liebe | |||
Vorschautext: Wenn man ganz genau wüßt’ Was das Wesen der Liebe ist, dann könnte man doch verstehen, warum manche in die Luft gehen, weil sie glauben, sie könnten nur mit dem einen Menschen zusammen leben, sonst mit keinem, obwohl es doch Millionen davon gibt. Wichtig ist doch, dass man sich selber liebt. ... |
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35 | Zeitvertreib | |||
Vorschautext: Schon in der guten alten Zeit, da gab es ihn, den Zeitvertreib. Man dachte sich auch nichts dabei, und schuf mit dieser Narretei etwas, das uns verwundert, im heutigen Jahrhundert. Denn heute ist es nun so weit, kaum jemand hat noch heute Zeit. So wie’s die Alten schrieben, man hat die Zeit vertrieben! Don |
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34 | Geträumt | |||
Vorschautext: Und wenn Du Deine Gedanken mal von der Leine lässt, so ganz nachdrücklich… Wenn Du sie befreist von allen normalen Gewohnheiten so ganz ausdrücklich… Und wenn Du darauf verzichtest, korrigierend einzugreifen so ganz herrschaftlich… Und wenn Du darauf wartest, dass sie Kapriolen schießen so ganz natürlich…. Dann muss nicht unbedingt Sonntag sein. Oder ein Tag voller Sonnenschein. Nein, sei irgendwann einmal ein Verschwender An einem beliebigen Tag im Kalender. ... |
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33 | Ich liebe Dich | |||
Vorschautext: Ich liebe Dich ganz, ich liebe Dich sehr Ich liebe Dich heute, aber morgen noch mehr Ich liebe Dich zärtlich, ich liebe Dich stark Ich lieb Dich im Bett und ich lieb Dich im Park, Ich liebe Dich unter dem Regenbogen, Ich liebe Dich nackt und auch angezogen, Ich liebe Dich jetzt und ich liebe Dich immer, Ich lieb Dich im Freien und lieb Dich im Zimmer, ... |
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32 | Herzeneroberin | |||
Vorschautext: Irgendwann hast Du Dich in mein Herz geschlichen Von dort bist Du bis heute nicht entwichen. Du wohnst jetzt dort, und das ist wichtig, und ich weiß jetzt für mich ist es schon richtig mein Leben hat sich sehr dadurch verschönt und ich hab mich ganz schnell daran gewöhnt ich glaub, mein Herz könnt‘ s gar nicht wagen wenn es versuchte ohne Dich zu schlagen. Deshalb hat alles schon seine Berechtigung Und Du bekommst eine Einzugsermächtigung! Don 07. 02. 2011 |
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31 | Schweinchen | |||
Vorschautext: „Stell Dir vor mein Mann hat seine originelle Seite entdeckt. Zum Geburtstag bekam ich etwas ganz Besonderes zugesteckt Es war nicht wie sonst ein Flasche teurer Sekt Es war auch keine teure Schachtel mit erlesenem Konfekt Nein, sein Geschenk war ein besonderes Objekt Er hat mich mit einem niedlichen kleinen Schweinchen geneckt!“ ... |
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30 | Bei der Wahrsagerin | |||
Vorschautext: Eine Handleserin ist grad beim Wahrsagen. Die Kundin sitzt zurückgelehnt und voller Behagen, Aber plötzlich wird die Wahrsagerin ganz nervös „Liebe Frau sagt sie, das ist ganz schön bös. Ihr Mann wird diesen Monat nicht mehr überleben!“ „Ach“, sagt die darauf, „das weiß ich, das ist es ja eben, ... |
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29 | Der Wecker | |||
Vorschautext: Gerade gestern ist es mir aufgefallen, bei den meisten Menschen, Gottlob nicht bei allen, sind sogar tagsüber die Augen geschlossen; die verträumen ihr Leben, und da hab ich beschlossen, dagegen muss etwas getan werden. Für die vielen Tagträumer hier auf Erden, für diese vielen fast schon Blinden, würde ich einen Super-Wecker erfinden. Und zwar müsste der solchen immensen Lärm machen, dass er solange nervt, bis sie erwachen. Ich habe nun wirklich nichts gegen das Träumen, aber wer Tag und Nacht schläft, muss das Leben versäumen. ... |
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28 | Du und Ich | |||
Vorschautext: Da gibt es Dich Und natürlich mich Aber wir sind hier Weil wir Haben etwas aufzubauen Denn „zusammen“ müssen wir uns trauen Gemeinsam zusammen zu halten Sonst bliebe wirklich alles beim Alten Wir beide müssen uns trauen Ein „Wir“ gemeinsam zu bauen Und das können wir nur gemeinsam ... |
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27 | Eine Taxifahrt wie noch nie | |||
Vorschautext: Ein Taxi wurde einmal bestellt. Es kommt vorgefahren und hält; Und der Fahrgast steigt ein, nennt sein Ziel Maienweg zwei, das ist’s wohin er will. Der Fahrer schaltet den Zähler ein, und auch das Radio, als wär er allein. Zwischen Fahrer und Gast wird nichts gesprochen. Beide schweigen ununterbrochen. Der Fahrer macht irgendwann gedankenverloren ‚ne Zigarette an, von hinten kommt der Fahrgast an seine Schulter dran Darauf legt der Fahrer ‚ne Vollbremsung hin ... |
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26 | Der Schmerz | |||
Vorschautext: Warum hat Gott wohl mit Bedacht Für uns den ersten Schmerz gemacht? Es leuchtet ein, ganz ohne Schmerzen Würd’ niemand wohl den Rat beherzen: Er mach’ mal einen Arztbesuch! Denn der nagt schon am Hungertuch! Don 14. 06.08 |
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25 | Sichtbare Störungen | |||
Vorschautext: Das Fernsehen ist eine neue Art von Erfindung. Die uns verkauft wird mit der Begründung Wir könnten nun dem nichts sagenden Rauschen Im Radio nicht nur lauschen. Nein, der Lärm, der jeden bisher störte Wenn er immer wieder das Radio hörte. Sei ein Fortschritt, bei Lichte besehen, denn man könnte die Störungen jetzt auch sehen. Don 14. 06. 2008 |
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24 | Mein 2008 – kein Fernsehjahr | |||
Vorschautext: Dies Jahr fing ganz gewöhnlich an, indem’s im Januar begann wie üblich kam die Wintergrippe und sie befiel die ganze Sippe doch lohnen sich Krankheitsgeschichten nicht für das Fernseh’n zum berichten. Und dann im Monat Februar War für mich wichtig, das war klar Ich wurde fünfundsiebzig Jahre Man sieht’s es fehlen mir schon Haare. Obwohl die Feier Klasse war, ... |
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23 | Der Beweis | |||
Vorschautext: Ein gewisser Gottfried Buddha Meier brachte von seiner Kneipen-Geburtstagsfeier ein paar von seinen Saufkumpanen mit nach Haus. Dort gab er freundlich noch eine Runde aus. Ein Gast zeigte auf seinen riesigen Messing-Gong. Und fragte: „Was ist das?“ Und er antwortete seinem Kompagnon „Das mein Lieber ist eine sprechende Uhr!“ „Ach ja, aber das glaubst Du doch wohl nur!“ „Nun, dann muss ich es wohl beweisen!“ Und ein Lächeln konnte er sich nicht verbeißen. Dann schlug er ohne weiteren Pardon zwei- drei Mal mit einem Hammer auf seinen Gong. ... |
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22 | Wenn Du mal die Schnauze voll hast | |||
Vorschautext: Wenn Du mal die Schnauze voll hast, und drohst zusammenzubrechen unter der Last der täglichen Hetzerei und Hast, dann halt einfach an und mache mal Rast. Selbst, wenn es im Job überhaupt nicht passt. Weißt Du, Du selber musst Dir nämlich Zeit nehmen, für Deine Pause und Du brauchst Dich nicht zu schämen, wenn Dein Chef jammert, dass sein Unternehmen zusammenbricht und Du glaubst zu vernehmen, dass er weint über entgang’ne Tantiemen. ... |
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21 | Ein Zevenart-Gedicht | |||
Vorschautext: Früh am Morgen vor Deinem Bett, stehe ich staunend vor dem Frieden Deines Schlafes. Das glückselige Lächeln des letzten Traumes Strahlt aus Deinem Gesicht und wartet darauf, dass Du es unserem neuen Tag schenkst. Früh am Morgen vor Deinem Bett, stehe ich staunend vor dem Frieden Deines Schlafes. |
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