Titel | ||||
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160 | Treibjagd im Winter | |||
Vorschautext: Es war Treibjagd beim Herrn Baron. Wie jedes Jahr, man kannte es schon, Da wird nach der Jagd die „Strecke“ abgenommen Und da war es dies Jahr sogar vorgekommen Da wurde die Jagd erst mal abgeblasen Und man zählte 24 schöne Hasen. Dann neun Rebhühner, sechs Fasane und eine Wildsau Und dann noch, der Baron schaut ganz genau, da lag doch der blöde Zeitungsschreiber der ausgeholfen hatte als einer der Treiber. Dem Baron schwillt der Hals an, im Gesicht wird er rot. Doch er weiß nicht genau, ist der nun tot? ... |
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159 | Bier und Krankheiten | |||
Vorschautext: Vorsicht bei Krankheiten. Neulich da habe ich doch wirklich gehört, dass es die menschliche Gesundheit sehr stört versucht ein Herzkranker Cola oder Bier zu probieren! Warum? Er könnte ja wirklich daran cola bieren! Don 17.10. 2013 |
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158 | Hodenfarbe | |||
Vorschautext: In die Apotheke kommt ein Mann Und fängt gleich zu fordern an: „Sie können gleich mal los traben Ich brauch ‚ne Dose Hodenfarben“. „Hodenfarbe, was soll das sein, wieso fällt Ihnen so was ein?“ „Das ist gar nicht mir eingefallen. Mein Arzt ist der komischste von allen. Erst hat er mich ganz lange untersucht, dann hat er sich geräuspert und geflucht, und, sagt er, das ist gar nicht gut, ich hätte zuviel Cholesterin im Blut, ... |
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157 | Der chinesische Heiler | |||
Vorschautext: Ein Freund hatte sich selbst eine Freude gemacht Und seinen Urlaub im Urwald verbracht. Allerdings war dort nicht alles so bequem Und ein Ereignis war sogar unangenehm. Er hatte grad mal an einer Blume gerochen Und sich dabei einen Stachel in den Daumen gestochen. ... |
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156 | Meine Beerdigung | |||
Vorschautext: Falls ich mal sterbe, dann soll’ s wohl so sein Dann lad ich euch jetzt schon zur Beerdigung ein. Aber einiges bitte ich mir jetzt schon aus Kränze und Trauerreden die bleiben zu Haus. Häufig ist dann nämlich n u r Platz für viel Trauer Und ich werde dann dabei immer wirklich sauer. ... |
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155 | Der fiese Charakter | |||
Vorschautext: Da stehen ein paar Männer auf dem Eiffelturm. Sie freuen sich, alles in Ruhe kein Wirbelsturm. Da sagt der eine: „Weißt Du was, heute macht das Fliegen wirklich Spaß! Und schon hat er sich über das Geländer geschwungen Und ist von ganz oben herunter gesprungen. ... |
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154 | Erziehung | |||
Vorschautext: Der Löwenvater Hanne Und seine Frau Marianne Machen Siesta, nur eine momentane. Auf dass man seine Zeit verplane Bis zur Ankunft einer Karawane Beide beobachten einige Paviane. ... |
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153 | Die zwei Verliebten | |||
Vorschautext: Die zwei Verliebten aus dem Kino kamen eng umschlungen Sie hatten beide noch die Liebesmelodie gesungen Es war so schön zu seh’n, wie sie sich an ihn schmiegte Und wie er sie sie mit kleinen Tänzelschritten wiegte. „Und“, fragte sie mit einem kleinen Lachen Steht denn schon fest was wir heut Abend alles machen? „Oh Ja“ sagt er verschmitzt und dann Ganz leise sagt er: „Fass doch mal an!“ Don, 10.12. 2013 |
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152 | Ich bin der Märchenerzähler Don | |||
Vorschautext: Ich bin der Märchenerzähler Don Und ich war bei den Piraten eine Attraktion. Der „Rote Pirat“ namens Paul Schiefmaul War in der Planung schon nicht faul Denn bei jeder Flaute wurde ich geholt Und meine Geschichten wurden stets bejohlt Sodass niemals schlechte Stimmung aufkam Wenn das Schiff still lag und nicht weiterkam. Eine Geschichte war besonders wichtig, Denn da präsentierte ich den „Roten Piraten“ richtig. Ich will euch hier nicht lange quälen Und beginne lieber mit dem Erzählen. ... |
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151 | Getrennte Schlafzimmer | |||
Vorschautext: Ein Ehepaar hat schon seit immer Voneinander getrennte Schlafzimmer. Eines Nachts eilt der Ehemann ganz schnell herbei, denn er hörte ganz plötzlich von der Frau einen Schrei. Und man hört noch wie er wie ein Wilder schmettert. Denn er sieht, dass jemand aus dem Fenster klettert. „Er hat mir etwas Schlimmes angetan“ Schluchzt sie zu ihrem Ehemann. Und der fragt: „Und, hast Du geschrieen, und wenn nicht warum?“ Darauf Sie: „ Die Frage ist gar nicht so dumm, aber zuerst dachte dass Du es bist, Der da wieder mal am werkeln ist ... |
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150 | Morgenliebe | |||
Vorschautext: Draußen ist es ungemütlich regnerisch Hier drinnen schnuppere ich Dich genießerisch Ganz tief atme ich Deinen Duft in mich ein Du sollst meine erste Morgenliebe sein Du regst mich an und regst mich auf zugleich Wenn Du für mich da bist, dann fühle ich mich reich Und wenn ich mich frage warum nur. warum Ich Dich so begehre mein Aphrodisiakum Dann ist ganz klar, niemand sonst kann es mir besorgen Dieses Hochgefühl am frühen Morgen Wenn ich Dich dampfend so vor mir seh’ Mein geliebter heißer Morgenkaffee! ... |
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149 | Der zerstreute Professor | |||
Vorschautext: „Ach wie schön gnädige Frau. Ich erinnere mich noch genau Wir haben uns eine Weile nicht gesehen. Wie wird es denn Ihrem Gatten so gehen?“ „ Was schauen Sie mich so seltsam an Ich habe gar keinen Ehemann!“ Und der Professor reagiert auf die Schnelle: „Ach ja, verstehe, ihr Gatte ist noch Junggeselle!“ Don, Januar 2014 |
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148 | Die Ente | |||
Vorschautext: Letzten Samstag um halb vier Schrillt gnadenlos das Telefon Bei uns im Polizeirevier. „Verdammt nochmal, ich komm ja schon!“ Der Telefondienst-Bulle meckert, er schlürfte grad so schön Kaffee.. jetzt ist die Hose vollgekleckert Und im Schritt auch noch –„och neee!“ Er greift den Hörer wie ´ne Schlange - „Wehe, wenn’s nicht wichtig ist“ - knirscht er im Gedankengange „und wehe du erzählst mir Mist!!“ ... |
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147 | Beim Eheberater | |||
Vorschautext: Es geschah nach fünfundzwanzig Ehejahren Dass Heinz und Elke beim Eheberater waren. Der fragte die beiden: Wo liegt euer Problem? Heinz wußte was kommt, und er setzte sich ganz bequem. Und Elke ergriff das Wort und fing an zu erzählen. Heinz würde sie zwar nicht absichtlich quälen Aaaaaber – und dann kam eine Liste ihrer Qual Vernachlässigung, Mangel an Intimität nicht nur einmal Sondern ständig das Gefühl nicht mehr begehrt zu werden Früher war sie seine einzige Göttin auf Erden, Und jetzt hatte sie das Gefühl von Einsamkeit und Leere So als ob sie gar nicht körperlich vorhanden wäre. ... |
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146 | Hinterlistig | |||
Vorschautext: Wenn es scheint, als ob es nur beim Vorspiel bliebe Und ein Mann hat den großen Wunsch nach mehr Liebe Dann sollte er eben erfinderisch sein Und sicher fällt ihm etwas Anspornendes ein. Wenn zum Beispiel die Partnerin mit der Aktivität geizt Dann gibt es ein Mittel das fast immer reizt. Es könnte zum Beispiel darauf hinauslaufen, dass er beiläufig meint: Wer zuerst „kommt“ darf sich Schuhe kaufen! Don |
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145 | Gott spielt Verstecken | |||
Vorschautext: Natürlich gibt es einen Gott. Und das beweise ich Dir sofort. Dazu solltest Du mir etwas Vertrauen schenken Und ein wenig mit meinen Gedanken denken. Manches Mal ist nämlich diesem Herrn Langweilig und dann spielt er gern. Und am allerliebsten spielt er Verstecken Und versucht sich dann selbst wieder zu entdecken. Aber da gibt es eine Schwierigkeit Da ist niemand anders weit und breit. Denn Gott ist tatsächlich ja allein! Aber, dann gibt er vor nicht er selbst zu sein. ... |
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144 | Adam und Eva als Chinesen | |||
Vorschautext: Ich stell mir mal vor, die ersten Menschen wären Chinesen Unsere ganze Entwicklung wäre anders gewesen. Die hätten doch glatt den Apfel hängen gelassen Darauf können wir uns ganz sicher verlassen Jeder weiß, der schon mal nach China gereist Die hätten die Schlange stattdessen verspeist. Schade! Don |
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143 | Tradition | |||
Vorschautext: Tradition das ist so etwas wie ein Geheim - Code Eine absolut sichere Methode Die verhindert, dass der Sprössling Schnell viel besser wird, als der alte Schreiberling! Aber mein Enkel Theo, 8 Jahre, beispielsweise Holt sich beim Scrabble die Buchstaben auf seine Weise. Die Tradition: “Der Ältere ist klüger“ gilt bei ihm nicht Und so gewinnt er meistens der neunmal-kluge Wicht. Kaum hatten wir das Spiel begonnen, Da hatte er auch schon gewonnen. ... |
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142 | Lasst mich den Atem eurer Seele trinken | |||
Vorschautext: Lasst mich den Atem eurer Seele trinken, lasst mich in dem Gefühl versinken, dass in dem Meer der Unbekannten verwandte Seelen zueinander fanden. Wenn irgendwann in spät´ren Zeiten Erinnerungen mich begleiten, dann möchte ich in jenen Stunden, empfinden, was ich hier empfunden. Don |
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141 | Lass mich dein Träumling sein! | |||
Vorschautext: Wenn nachts das Mondlicht über Dein Gesicht streift Und in Dir zart ein neuer Traum reift Dann möchte ich Dein Träumling sein, nicht riesig sondern winzig klein, damit ich Dich dabei nicht störe, wenn ich zu Deinem Traum gehöre, wenn nachts das Mondlicht über Dein Gesicht streift. |
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