Titel | ||||
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105 | Einer, der das Eine wollte...《151》 | |||
Vorschautext: Erstmals in meinem Leben, weg, von meiner eigentlichen Würde, wollte ich der Liebe nicht geben, was der Liebe eigentlich gebührte. Erstmals ausbrechen, aus meinen steinernen Gesetzen, ließ ich meinen Körper sprechen und lernte den Moment zu schätzen. Trotz jedweder Vergangenheit und altbekannter Normen, ... |
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104 | Flüchtig!《152》 | |||
Vorschautext: Geh weiter! Dort, wo du hingehen willst ruft nichts nach dir. Was auch immer du auf diesem Pfad tun wirst, es bleibt der falsche Weg. Geh weiter! Bleib stark! Wenn du Jahre lang überlebtest, dann auch nach diesem Streich. Auf dich wartet etwas größeres, auf dich wartet echtes. Bleib stark! Halt dich fern! Denn wo du gehst, wird der eine Abschnitt nicht hingelangen, er bleibt gefangen. Nichts wird den Moment aufwecken. Halt dich fern! ... |
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103 | Heldenreise《153》 | |||
Vorschautext: Nimmermehr will ich zu wenig. Immer her, dann werd ich auf ewig, tausende Momente erleben, sie alle aufsaugen, alles aufs Neue beleben. Das ist es was ich will, nicht zögern vor dem Fall? Wenn Verlust sich ereignet, wird gewonnen und bereichert. Zu vieles hält so kurz und bewahrt den Hochmut vor dem Sturz. Besser fliegst du nieder, als wieder so tief zu fallen. Das ist es was ich will, nicht zögern vor dem Fall? Reichtum kommt von ganz allein. Ja, selbst der schwächste Schein, gibt dir wieder Kraft. Du musst nur wahrnehmen und nehmen, Situationen begehen und wieder gehen. ... |
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102 | Der fliegende Löwe《157》 | |||
Vorschautext: Dunkle Wolken hinterrücks, gefährlich schneller werden sie, doch auf des Wesens Spur des Glücks, versagte jenes Wesen nie. Bedrohlich nah, am Boden zu Füßen, wollen keine Gefahren werden, denn seine Kraft, sie strotzt, aus allen Drüsen, kennt kein Fürchten, kennt kein Sterben. Er umgreift die Magie des Schwebens, ... |
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101 | Ich bleibe wo ich bin!《155》 | |||
Vorschautext: Was? Wohin? Nein, ich sagte bereits ich bleibe wo ich bin! Was? Ach wirklich? Nein, ich bleibe wo ich bin! Wo Unfruchtbarkeit herrscht, brauch ich keine Samen streuen, da bleib ich lieber wo ich bin. Warum Dinge ergründen, wenn ich sie sofort erfahren darf und kann? Was wenn dies und jenes passieren würde, was dann? Dann soll es eben geschehen, doch ich bleibe wo ich bin am Leben. Ich werde mich hüten, dem Ganzen noch einen Sinn zu geben. Lieber nochmals allein, als fern der Wahrheit zu wandeln. Lieber kurz mal schnaufen, als nochmals gegen Wände laufen. ... |
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100 | Emergenz《156》 | |||
Vorschautext: Ein Traum, in alle Winde verstreut, eine verblassende Erinnerung. Eine verblassende Erinnerung wie ein in alle Winde verstreuter Traum. Jenes will ich wieder finden, jenes will ich suchen. Ich möchte es an mich binden, es wenigstens versuchen. Ein Weg, in alle Richtungen verzweigt, eine schier endlose Unternehmung. Eine Strecke hat sich aufgezeigt, doch sie fordert reichlich Überwindung. Jene muss ich sehn, auf eben jeden dieser Pfaden gehn, jeden Irrtum mir selbst eingestehn und fortan stetig weitergehn. Ein Wesen, welches sich darauf versteht, Wunder über Wunder zu schaffen, sich verstanden wissen will, die Dunkelheit bis hin zum hellsten Licht verblassen zu lassen. ... |
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99 | Trotz jeder Widrigkeit...《159》 | |||
Vorschautext: Maßlos über den Durst getrunken und dennoch bin ich nicht versunken. Ratlos im Moment verkehrt, doch dennoch keinmal umgekehrt. Unheil, brach über mich herein, schicksalhafte Begegnungen, stellten mir abermals ein Bein, jedoch verblieb am Ende nur die Kraft, die Kraft die mich nach oben rafft. Jetzt kann ich sterben oder kämpfen, mich verderben oder dämpfen. Ich könnte mir gewahr darüber werden, was an mir zerbrach, ... |
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98 | Romantische Leichtigkeit《160》 | |||
Vorschautext: Freude schöner Freudenfunken, machst mich wahrhaft stark betrunken, machst konstant den Tag zum Abenteuer, machst aus sachter Glut ein Freudenfeuer. Herrlich leichte Herrlichkeit, macht abrupt sich mir im Geiste breit, macht Farben schlichtweg farbiger und Momente einzigartiger. Ich weiß woran ich bin, welch Luxus mich umgibt und zu jedem Tag, zu jeder Stunde, ... |
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97 | Das, was vor mir liegt...《161》 | |||
Vorschautext: Schonungslos erscheint mir jeder neue Tag, dort, wo ich noch länger hingehn mag. Diesmal will ich nämlich weiter gehen, weiter als sonst, über alldem drüberstehen. Ohne Gnade weckt mich jede Woche, hinein, in diese ach so neue Epoche. Denn was wäre schon dieses Etwas dort, wenn nicht hier und jetzt an diesem Ort? Noch nach Monaten, werde ich dort reüssieren, trotz Stock und Stein, den Mut nicht verlieren. ... |
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96 | Kehr heim mein Herz, kehr heim《162》 | |||
Vorschautext: Mein größter Schatz, mein ewiglich Ich, kehr heim mein Herz, kehr heim. Meine größte Sorge, wäre ohne dich zu sein, kehr heim mein Herz, kehr heim. Alles wollte, das Wenigste sollte, alles brennt, alles rennt, weg von mir, weg von dir, kehr heim mein Herz, kehr heim. Ich stehe im Regen, meinetwegen, hatte keine Geduld, es war meine Schuld. ... |
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95 | Neues schmerzt《164》 | |||
Vorschautext: Altes war legitim, einfach, frei von der Hand. Ich fühlte es, jeden Fehler, alle Erfolge, konnte weiterschreiten, wann ich wollte. Altes war zudem harmonisch, stimmig, kaum etwas war komisch, unstimmig. Bilder wuchsen und wuchsen, stetig. Und zu allem Überfluss war Altes schön, es strahlt noch heute in vollem Glanze. Es scheint unbemühte Kunst zu sein. ... |
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94 | Keine Droge bringt mir dich zurück《165》 | |||
Vorschautext: Es ist so furchtbar früh am Morgen und nüchtern wie geborgen, warte ich auf erste Sonnenstrahlen, kann es fast schon kaum erwarten. Früchte reifen, Früchte fallen, so ist es doch mit allem. Doch irgendwie zu meinem Glück, bringt mir keine Droge dich zurück. Es steht die Sonne am Zenit und selbst wenn Freude mich umgibt, ... |
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93 | Balz zum Atlantik《198》 | |||
Vorschautext: Bunte Gläser, gleicher Zweck, laute Klänge, man haut sich weg. Feuchte Sprache, trockene Worte, nichts der wirklich wahren Sorte. Nicht enden wollende Plänkelei, weg von vertrauter Stimmung. Ich bin nicht da, ich bin entzwei, schrei ab und an ein Lied herbei. Manchmal sachte, manchmal stark, so schwingt in mir ein Wille auf ... |
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92 | Doch anbei《177》 | |||
Vorschautext: Stück für Stück der Lyrik entzogen, hinein in eine Welt verbogen, wo weder Rast noch Ruhe gelten mag. Doch heute ist ein andrer Tag. Auch wenn vieles bald verschleißt und trotz des Wahns, um den sich keine Menschenseele reißt, läuft anbei die kleine Filmspur wieder, haucht den Zauber in jene müden Glieder. Lebensmüd und indolent, doch dafür ruhig und transparent, ... |
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91 | Verloren versunken《197》 | |||
Vorschautext: Wie Rosenblätter türmen sich kriechend Wellen auf den Strand eines verlorengeglaubten Schicksals. Stärkste Lüste flüstern lauthals, aus straffer Brust erstarken sie. Die Hitze steht und allzu oftmals, versagt mir jedes wache Glied. Der Sand in seiner vollen Härte, gebleicht von eines Sternes Stärke, ergibt sich mir in rausten Mengen, entsagt sich der Endlosigkeit des Wassers. ... |
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90 | Weil Erwiderung das Schönste ist...《178》 | |||
Vorschautext: Manches braucht Erwiderung, manches soll zurück, denn es ziehen stark Gewitter um, fern von Mut wird man zerdrückt. Jedes Korn das man verstreute und keimlos aus dem Leben schied, sich fragt was es bedeute, ob ich mich vielleicht falsch entschied? Jeder Tropfen, im leeren Fass verendet, in der Masse untergeht, fast wie verschwendet, ... |
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89 | Frag den Pilz《179》 | |||
Vorschautext: Du weißt nicht was du willst, warum du stampfst, warum du drillst? Als sei den Leben unbewohnt, als wenn sich jeder Tag nicht lohnt? Der Pilz der weiß nicht wer er ist, kennt nichts, das seine Seele frisst. Kennt nur das um ihn, nicht das in ihm. kennt nur die Liebe, keine Triebe. ... |
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88 | Unerwartend《180》 | |||
Vorschautext: Halber Akku, halbe Lust, kein Zug der kommt, wer hätt's gewusst? Halber Rausch, schon fast halb zehn, will nur noch meine Haustür sehn. Der Samstagabend fast zerronnen, nicht das kleinste Bisschen wahrgenommen. Weder was geschehen, noch was gewonnen nicht das kleinste Bisschen war gekommen. Keine Unterhaltung, keine Wärme, nur Güterzüge aus weiter Ferne, ... |
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87 | Einsamkeit - macht sich breit《181》 | |||
Vorschautext: Einsamkeit die macht sich breit, kommt niemals ausversehn, denn die Einsamkeit sie streut so weit, lässt Raum und Zeit vergehn. Die Einsamkeit hält's mit Eitelkeit wie die Raupe mit dem Blatt, sie frisst mich voller Zärtlichkeit, doch macht sie mich auch schlapp. Die Einsamkeit sucht keineswegs die Ruhe vor dem Sturm. Sie sitzt so trist, so unentwegt, auf ihrem hohen Turm. ... |
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86 | In Schwebe《182》 | |||
Vorschautext: Das Herz der schwarzen Dunkelheit, ist nichts, verblichen in der Wirklichkeit. Sogleich alles ewiglich verblich, sowie jene Woge strahlend Licht. Der erste Liebe Herrlichkeit, gleich nichts sich wirklich in mich schlich, war ledig leere Zärtlichkeit, wie ein sachter Schwung der Tugendheit. In der Schwebe steckt die Ehrlichkeit, von der jeder Weise spricht, ... |
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