Profil von Jacob Seywald

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Registriert seit dem: 08.07.2017
Geburtsdatum: * 02.08.1997 (26 Jahre)

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Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

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Anzahl Gedichte: 268
Anzahl Kommentare: 23
Gedichte gelesen: 392.003 mal
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Titel
128 Es war zweimal...《128》 29.06.19
Vorschautext:
Zweimal Liebe, zweimal nicht.
Zwei Gesichter ohne Angesicht.
Zweimal Stolz, keinmal wollt's.
Zweimal war's und nun was soll's?

Zweimal Schatten ohne Licht,
zweimal der Spiegel der zerbricht.
Zweimal mehr kein rechtes Mal
und zweimal wieder keine Wahl.

Zweimal Stille, keinmal Ruhe.
Zweimal rennen ohne Schuhe.
...
127 Ira Odium《127》 27.06.19
Vorschautext:
Aus dem Nichts quillt er auf,
lässt nichts regungslos.
Aus dem Erlebten lebt er auf,
lässt nichts ungeschehen.

Er fordert Gleichstellung,
fordert Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit.
Er fordert Gesinnung,
fordert Unverfälschlichkeit,
ohne den kleinsten Hauch von Sterblichkeit.

Ein vergänglicher Dünger,
...
126 Ich möchte ein Spiel spielen!《126》 16.06.19
Vorschautext:
Mensch ärgere dich nicht,
über eine verlorene Partie.
Denn das Spielen an sich,
bedeutet reinste Harmonie.

Was ist schon die Suche nach Romanze,
als ein Spiel um Sieg und Niederlage?
Was ist schon das große Ganze,
als eine Abhängigkeit deines Blattes?

Der eine siegt und scheitert bald,
der nächste kommt und holt sich's halt.
...
125 Irreversibel《125》 12.06.19
Vorschautext:
Eine Silhouette am Gemäuer,
entlang der einstmals großen Straßen,
in Zweisamkeit so ungeheuer,
plagt wie unzählbare Strafen.

Kaum ein Sterbenswörtchen,
überquert mein starkes Herz,
gleichwohl kein stilles Örtchen,
ist jetzt noch ohne Schmerz.

Nur Schall um nichts und Nichtigkeiten,
berührt nun den Zahn der Endlichkeiten
...
124 Der ökologische Bürger《124》 10.06.19
Vorschautext:
Sein Verstand lässt sich globalisieren,
doch bestimmt nicht sein Herz.
Seine Heimat kann sein Ausland sein,
sein Meer, sein eigener Horizont.

Seine Sonne holt er sich vom Himmel,
egal von welchem Fleck der Erde aus sie brennt.
Seinen Strand sucht er nicht im Gewimmel,
eher folgt er ihm, wenn er gen seiner Träume rennt.

Sein Weltwissen konfrontiert ihn von ganz allein,
denn er macht sich mehr Gedanken als es scheint.
...
123 Ich will nur dein Wort《123》 01.06.19
Vorschautext:
Das ich nicht jeden Abend an Dich dachte,
bevor ich meine Augen schloss.
Das ich auf Dauer zu wenig richtig machte,
bevor sich Zweifel über Dich ergoss.

Das ich in Dir Kompensierung sah,
noch bevor Du für mich alles warst.
Das ich nicht bemerkte was geschah,
bevor Du meinen Text hier laßt.

Das ich meine Mutter in Dir erkannte,
aber ich das alles gar nicht sollte.
...
122 Die schwarze Kugel《122》 28.05.19
Vorschautext:
Wie ein schwarzes Loch, dehnt sie sich aus, kommt auf mich zu, sagt mir leiser und dann laut, ich bin du.

Wie ein schwarzes Loch, verschlingt sie alles, sie verschlingt meine Sicht und ist so schön, so nah am Ich.

Wie ein schwarzes Loch, hat sie die größte aller Anziehung und trotz fern von guter Beziehung, lädt sie mich ein und sagt, komm doch rein.

Wie in einem schwarzen Loch, will man sich nicht vorstellen können, was in ihr lebt und nicht, was in ihr stirbt, was in ihr bricht.

Wie ein schwarzes Loch, lässt sie die Zeit vergessen, welche so schön war, an Quantität stets unbemessen.

Ein Faszinosum meines Lebens und der Zeit auf Erden, wieso will ich nicht reicher werden, wieso nicht reingehen und eben nicht sterben?

...
121 Wer liebt, hat keine Angst!《121》 27.05.19
Vorschautext:
Tausende Emotionen, aufgewirbelt im Winde des Moments. Unzählige Deutungsmuster zu erkennen, fern jeder greifbaren Existenz.
Lichtspiele flattern wie wildgewordener Ärger quer durch mein inneres Auge.
Atmen, pulsieren, wird urplötzlich obsolet, doch sollte es nicht sein, denn es ist gerade das Einzige, was noch lebt.


Hunderte Schmetterlinge, entlasse ich aus meinem Bauch in die Freie Welt, denn um Schmetterlinge ist's im Draußen besser bestellt.
Tränen, die noch in meinem Lid zu trocknen beginnen, Traurigkeit, welche sich mit Freude die Waage hält. So stell ich mir ein Leben vor, so ist es, wie Leben mir gefällt.

Warum sollte ich nicht glauben?
Ich sah einen Engel mit eigenen Augen. Nun laufen die Tränen der Trauer nicht, sie gerinnen, doch Tränen des puren Glücks, kann ich kaum zum Stillstand zwingen. Ich bin mir meiner Gefühle so sicher, sicherer als je zuvor, denn ein Friede dringt an mein Ohr.

Schau doch nur, wie schwach ich war, das Jetzt ist anders, das Jetzt ist da.
...
120 Dann lass es sterben!《120》 19.05.19
Vorschautext:
Ich fand einen Schatz auf dieser Welt
und nannte ihn mein Licht.
Ich gab ihm einen Platz auf Erden,
denn mit ihm sollte alles besser werden.

Alles sollte nun in Einklang kehren,
so lange mein Schatz gehütet würde.
Und wenn sich Dunkelheit in mir verirrte
brach mein Licht bald jede Hürde.

Wenn auch nicht sichtbar, dann spürbar, war die Wiederkehr jenes Schatzes fürwahr wunderbar.
Und wenn auch nicht antastbar, dann sehr wohl fassbar, war mein Licht nicht nur dort, es war auch da.
...
119 Du hast etwas, das mir gehört《119》 10.05.19
Vorschautext:
Übergabeort ungeklärt,
wann genau was geschah,
weiß ich nur noch ungefähr.
Doch ich weiß das da was ist,
mit dem du heut noch immer bist.
Ich weiß auch was es war,
was ich dir damals übergab,
es war hell und warm,
das wertvollste, das es für mich gab.

Ich weiß auch, das du nichts darüber weißt,
noch nicht einmal wie dieses Etwas heißt.
...
118 Exklusion《118》 08.05.19
Vorschautext:
Eines der greifenden Phänomene,
voller Zorn und Antipathie.
Tränengefüllt fern jeder Harmonie,
die wiederkehrende Szene.

Ein Problem, dass aus der Masse entspringt,
Gleichwohl ist es keines, welches jene Masse bezwingt.
Es zu lösen gilt dem Leidtragenden,
jenem sozial Hervorragenden.

Es obliegt nicht der Mehrheit sich zu verändern, nein,
in diesem Falle ruht jedwede Lösung in der Macht des Betroffenen Handeln.
...
117 Der Wandel des Ganzen《117》 06.05.19
Vorschautext:
Im leblosen Raum, bewegt sich erstmals ein schweigender Traum.
Von einstmals trügerischer Sicherheit,
ward ein Wunsch umseelt, war nicht weit.

Umso mehr im Jetzt, ist nichts mehr gehäuft und durchsetzt, es ist nicht nichts, aber dennoch ist nichts da, was einstmals häufig stärker war.

Kein Sache auf dieser Welt, die jetzt noch in mir schwelgt, ist präsenter als jenes Unbekannte, welches sich noch immer in mir hält.

Ein durchweg gelungenes Wandeln,
ohne durch falschen Zweck sich zu verschandeln. Ohne mich jemals zu verschanzen, war es ein Wandel des Ganzen.

Jacob Seywald XIII
116 Lasst uns zusammenleben《116》 01.05.19
Vorschautext:
Vergesst nicht wer uns den Weg bereitete,
als zur späten Kreide Flammen loderten.
Vergesst nicht wer uns stets begleitete,
als wir Land für Land eroberten.

Nur unser Geist hebt uns ab, von all den Wesen um uns,
im Rest stehen wir den Tieren nach.
Nur dank unsrem Geist überlebten wir,
alles Weitere konnte nur das Tier.

Wieso weißen wir ihnen ihren Platz zu?
Warum erkennen wir nicht unsern Platz mit ihnen an?
...
115 Zeit zu zweit《115》 29.04.19
Vorschautext:
Ohne Furcht keinen Mut.
Ohne Licht keine Dunkelheit.
Ohne Ebbe keine Flut.
Ohne Ende keine Unendlichkeit.

Ohne Hass keine Liebe.
Ohne Befindlichkeit keine Empfindsamkeit.
Ohne Unlust keine Triebe.
Ohne Wohlergehen kein Leid.

Ohne Oben gäbs kein Unten.
Ohne nüchtern kein betrunken.
...
114 Eine unglaubliche Kraft!《114》 27.04.19
Vorschautext:
Schau nur, Leben, ich sah Abgründe,
ich hatte tausend Gründe zu sterben.
Zwar war es nur mein Empfinden,
mich des Lebens zu entbinden,
doch es waren echte Gefühle,
denn jedes Gefühl birgt Echtheit.

Jede noch so kleine Feigheit,
kann dann zu Gelassenheit dich führen,
wenn jede noch so große Pein
und dein Mut sich stets berühren.

...
113 Nur dann?《113》 23.04.19
Vorschautext:
Als ich damals sagte, nicht aufhören zu wollen,
meinte ich vielleicht nur, nicht aufzuhören traurig zu sein.
Denn mit Traurigkeit ging immer ein Gedicht einher,
ohne sie, nur wenig mehr.

Und auch jetzt bin ich nur ein wenig entäuscht, darüber nicht entäuscht zu sein. Mehr ist es nicht, mehr muss auch nicht sein.

Ich erlebe immer noch mein Leben wie gehabt, nur kann ich nicht, wie gesagt.
Kein Platz für Solches und auch der Reiz für Jenes, ruht für Neues.

Anders will ich es nicht erklären, ich bin kein Wissenschaftler.

...
112 Trio Infernale《112》 13.04.19
Vorschautext:
Bedenke Kind,
alles rennt geschwind,
werd nicht blind!

Wenn Zeiger zeigen
und Erzeuger zeugen,
was macht der Rest?

Liebe wunderbar,
liebe Liebe stets
und Liebe zeigt wie's geht.

...
111 Nur ein wenig mehr Geduld《111》 08.04.19
Vorschautext:
Zeigt Nachsicht dem Unsichtigen,
seid ein wenig Verständvoll und umsichtig mit Bedenken, denn es ruht noch so vieles über dessen Denken.

Auch wenn euch Systeme drängen mögen, so drängt ihn vorerst nur Begeisterung. Hütet seine Neugier, denn sie ist noch ganz neu hier.

Ein Funke sollte mehr entzünden, als nur den Mut zu euch zu sprechen, denn ein Funke sollte alles sein, um Angst vor der Materie zu brechen.

Mehr als eine Bereitschaft ist eingangs nicht da, ihr solltet das bemerken und nicht die Schwächen noch verstärken.

Und nur weils immer so geschah, ist's nicht gleich fruchtbar. Nur weil ich mich anpassen sollte, ist's nicht nur das, was ich wollte.

Ich stehe noch nicht in eurer Schuld, drum habt ein wenig mehr Geduld.
...
110 Entscheidung《110》 29.03.19
Vorschautext:
Des einen Entschluss, mag sein des anderen Verlust.
Des einen Geist erst um die Ecke, für den andern schon verschwunden.
Dem einen ein Kinderspiel, doch dem andern fast schon viel zu viel.
Und auch wo es dem einen leichter fällt,
dort kannst du höchstens entscheiden,
von Praxis ganz zu schweigen.

Manche treffen Entschlüsse für ihr ganzes Leben, oder glauben es zu tun.
Manche nur für den nächsten Tag und können weder rasten noch ruhn.
Manche leben mit ihrer Entscheidung im Einklang, wachsen daran.
Manche entscheiden sich falsch von Anfang an, merkens nicht und sterben dran.

...
109 Anthromur《109》 27.03.19
Vorschautext:
Kriecher zu Beginn, Duktil so häufig,
wohin?
Spätestens nach der Dämmerung,
alles kommt dazu.
Pyrop, Cyanit, Zwielicht, Donner.
Bombenmolche lassen wenig Zeit, Bombenmolche sind sofortig zur Sprengung bereit.
Klappernde Klappersoldaten verbünden sich mit Schattenschalken,
ein Zelt sollt helfen, ein Elixier.

Die Drachenfrau ist uns auf den Versen,
ihr fetter Kater noch dazu. Wo sollen wir hin? Wo haben wir Frieden?
Alles weis und schwarz, alles fern von Donnerquarz. Alles Grau und ohne Seele, wir hassen sie und warten auf Eden.
...
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