Profil von Jacob Seywald

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Registriert seit dem: 08.07.2017
Geburtsdatum: * 02.08.1997 (26 Jahre)

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Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

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Anzahl Gedichte: 266
Anzahl Kommentare: 23
Gedichte gelesen: 391.126 mal
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Titel
46 Ante mortem (N.46) 22.03.18
Vorschautext:
Wenn etwas den Tod nicht fordert,
doch ganz gewiss das Leben,
wird sofortig gefordert,
sich dessen zu erheben.

Sich diesem anzunehmen,
ist Überlebensinstinkt,
daran zu vergehen,
ist was sich uns nicht erschwingt.

Warnung von dem Volke fällt,
kommt's dem Starrsinn meist nicht bei,
...
45 Wenn ich eines lernen durfte... (N.45) 20.03.18
Vorschautext:
...dann, dass ich manche Dinge liebe,
dass ich wenn's kalt wird rote Ohren kriege,
ich 185 Zentimeter messe
und wirklich gerne Schokolade esse.

Ich lernte wie es ist, nackt dazustehen
und Menschen um Hilfe anzuflehen,
wie es ist,
dass letzte Bisschen gehen zu sehen.
Doch nur in meinem Kopf,
jetzt durfte ich das verstehen.

...
44 Hilfe! (N.44) 18.03.18
Vorschautext:
Schwache Hand,
die Seele ist so schwach.
Der Verstand,
die Zukunft ruft so schwach.

Man hört sie nicht,
wann ruft sie wieder?
Ich sehe mich nicht,
seh' mich nie mehr wieder?

Keine leise Vorschau,
aller Träume gerecht.
...
43 Warum Norden? (N.43) 07.03.18
Vorschautext:
Kompass hin und Nadel her, eine Richtung finden ist nicht schwer. Wer weis, was wär, es bedrückt ihn sehr, kommt auch um Norden leicht umher.

Norden kalt und Süden warm, nimmt dem Ganzen schnell den Charme. Nach vorne reicht des Suchers Arm, findets nicht, beginnt der Wahn.

Der Mensch braucht Orientierung, vorerst reichlich Analysiert. Letztlich scheitert Anvisierung, er greift zurück auf Kalibrierung.

Ein fixer Punkt ist nicht von Nöten, muss man pfeifen können um zu flöten? Umweg ist doch nicht gleich Graus, oder fährst du im Kreisverkehr grad' aus?

Setze Nadel nach deinem Ermessen, lass dich nicht von Normen fressen, lass dir nicht den Weg vermessen und den Fuß in Schuhe pressen.

Der direkte Weg ist niemals eine Kurve, doch auf den Kurven liegt der Pfad. Dein eigen Pfad nach eigen Normen, muss nicht immer nur nach Norden!

...
42 Der wohl größte Dank (N.42) 04.03.18
Vorschautext:
Du machtest mich zum Sucher,
der jetzt nach wahrer Liebe strebt.
Durch Dich wurde ich Besucher
in einer Welt, in der Wertschätzung sich behauptet, während alle Zwiespalt und maskierte Wahrheit,
Stück für Stück vergeht.

Du machtest mich zum Schreiber,
der all das "Jetzt" durchdenkt.
Und der erkennt:
"Das Glück schon war,
vom Schicksal durchtrennt".

...
41 Sag am besten gar nichts mehr! (N.41) 26.02.18
Vorschautext:
Hab ich alles schon erlebt,
nur wenig Neues kam dazu.
Ist doch alles nur Fassade
wie der Dreck an meinem Schuh!

Woher die Rage,
woher die Wut?
Sag doch einfach gar nichts mehr,
dann ist alles gut!

Schönheit mag ja sein,
der Rest scheint aber klein.
...
40 Die Angst vor gar nichts (N.40) 19.02.18
Vorschautext:
Im Grunde passiert nichts,
nichts Schlimmes an sich.
Nur ich mache es dazu,
mache es zum Schlimmen an sich.

Voller Stolz und Selbstvertrauen
wandle ich mich durchs Soziale,
was soll ich mir verbauen,
etwa die Fassade?

Nichts bröckelt, nichts zerfällt,
nichts schwindet und nichts missfällt.
...
39 Wann hört es auf? (N.39) 13.02.18
Vorschautext:
Egal wie schön jener Abend auch war
und wie schön der Nächste.
Egal wie viel Glück ich teile
und wie viel Glück das Leben zu schenken scheint, so ist Vergangenheit die Stätte der Unvollkommenheit.


Wie unvollkommen bin ich schon im Hier und Jetzt? Nur weil ein Mensch mich damals verletzte? Nein! Aber fehlerhaft fühlt sich doch alles an,
was ich damals an Bedeutung so maßlos unterschätzte.


Ich habe alles unterschätzt und verlor den Anschluss. Jetzt muss ich Minimalist werden, weil alles andere nicht genügt?

...
38 Sanduhr (N.38) 05.02.18
Vorschautext:
Es gibt oben und unten,
wie "damals" und "bald".
Es gibt schnell und langsam,
in verschiedenster Gestalt.
Oben ist Zukunft
und unten was vergangen.
Oben ist Spielraum
und unten ist's gefangen.

Gegenwart als dünne Schneise,
in der alles ständig rennt.
Gegenwart wird in keinster Weise
...
37 Ich warte auf den Frühling (N.37) 23.01.18
Vorschautext:
Ehre wem Ehre gebührt.
Ehre den, der Flammen mit den Händen schürt.
Ehre den, der sich Widrigkeiten widersetzt
und besonders den,
der Lehre statt Trübheit walten lässt.

Lobt die schöpferischste Jahreszeit,
denn er ist zu allem bereit.
Er ist bereit zu blühen
um blühen zu lassen,
seine Schönheit ist kaum zu fassen.

...
36 Woran denkst du gerade? (N.36) 08.01.18
Vorschautext:
"Woran denkst du gerade?" Fragte Sie mich.
Ich log Sie an,
log Ihr direkt ins Gesicht.

Ich sagte ich denke an die Zukunft,
doch ich dachte nur ans Jetzt.
Ich dachte an meine Vernunft
und wie sie mich verletzt.

Ich starrte in die Ferne und sagte:
"Wo bin ich in ein paar Jahren?"
Als würd ich's wissen.
...
35 Saturn (N.35) 06.01.18
Vorschautext:
Ein Ring aus ewigem Gestein, fast eine Ewigkeit entfernt. Eine Ewigkeit entfernt, ein Ring aus milliardenfach Gestein.

Ein Ring in meinem Kopf, sich wild umherdrehend. Ein Ring aus tausendfach Gestein, fast genau so weit entfernt.

Wonach soll ich greifen? Woran soll ich reifen, wenn alles sich nur dreht? Wer soll ihn stoppen, den Ring aus Gestein? Wer soll mich stoppen, wenn nicht ewiger Schein?

Ich greife nach nur einem Stein, nun dreht er sich nicht mehr. Jetzt bin ich es der sich dreht, ich, und sonst keiner mehr!

Jacob Seywald XIII
34 Grausam ins neue Jahr (N.34) 01.01.18
Vorschautext:
Kälte wiederfuhr dem einstmals heißem Eisen.
Verbraucht wurden all die Flammen der Euphorie.
Nicht in der Hölle werd ich speisen,
doch ich werde speisen bald wie nie.

Ich werde nicht verdummen,
denn ich schaue nur gelassen zu.
Die Menschen werden verstummen
und mein Herz dazu.

Hinfort mit all der Verschwendung,
alles verschwendete Müh.
...
33 Ewig währende Leidenschaft (N.33) 27.12.17
Vorschautext:
Nicht das Rauchen und nicht das Trinken. Es ist nicht das Fauchen und das Überschminken. Nicht der Job oder der fehlende Lohn, nein, es ist das Besteigen dieses einen Thron!

Dieses Jahr wird wohl noch weite Schatten werfen, doch dieser wird uns nicht die Sonne nehmen. Nächstes Jahr werde ich meine Sinne schärfen, mich in die Schule des Lebens bequemen.

Ich sehe mein vergangenes Ich dahinscheiden in den Armen dieses einen Jahres. Ich sehe mich voranschreiten auf den gesegneten Pfaden des Nächsten.

Und vergesst mir alle das Eine nicht: Es gilt nicht eure Schwächen zu verzehren, sondern eure Stärken zu mehren! Und ich weiß das man das schafft, denn es kann jeder, mit ewig währender Leidenschaft!

Jacob Seywald XIII
32 Von Mann zu Mann (N.32) 25.12.17
Vorschautext:
Wie ist es eigentlich, seinen Vater täglich zu sehen? Ich denke mehr als oft daran, kann dem Gedanken kaum widerstehen.

Wie ist es eigentlich Mutter und Vater im selben Haus? Doch dies Gefühl bleibt wohl auf ewig,
für immer und ewig aus.

Aber wenn ich jetzt versuche, nur kurz versuche, es mir vorzustellen, dann weiß ich's ganz gewiss.
Ich kann es mir nicht vorstellen.

Und wenn ich jetzt wüsste, all das was ich versäumte, von dem Tag an als er wutentbrannt, Hab und Gut zusammenräumte. Sein Zeug packte und ging,
von damals bis heute.

Hör mal Papa, dann wär es mir egal. Denn eins weiß ich mit Sicherheit:
...
31 Naives Dankeschön (N.31) 17.12.17
Vorschautext:
Wer etwas Großes will,
sollte Ähnliches geben.
Wer die Zeichen des Nichts
nicht sehen kann oder will,
der sollte nicht nach Höherem streben!

Wer alles zu wissen scheint,
im Begriff dies auch zu erklären,
der sollte achtsam sein
und sich ihr nicht erwehren!

Wer so gern doch helfen möchte,
...
30 Mein letztes Aufgebot (N.30) 11.12.17
Vorschautext:
Ich habe das Erwarten aufgegeben,
denn dann werde ich verschont.
Ich habe alles Erwarten aufgegeben,
weil Erwartung sich nicht lohnt.

Schau nur wie hübsch Du bist,
von der Seite gar schöner als von vorn,
warst und bist Du eine Rose ohne Dorn.
Vor drei Jahren das erste Mal,
heute ist es umstritten,
ja fast eine Qual.

...
29 Bahnsteig (N.29) 08.12.17
Vorschautext:
Kalter Wind wehte hindurch,
durch meine leichte Jacke.
Graupel raste vom Himmel herab
und meine weichen Knie machten schlapp.

Ein Zug kam an.
Ich trat heran.
Heraus kamen so viele Menschen,
kannte sie alle nicht.

Ich ging einen Schritt zurück,
denn alle wollten raus.
...
28 Aus Herzenslust (N.28) 04.12.17
Vorschautext:
Die Herzenslust
bringt den Überfluss,
ewig und bestehend
zu des Herzens Lust!
27 Nur ein ganzes Jahr (N.27) 02.12.17
Vorschautext:
Wie oft ist die Zeit ein Rausch?
Wie schnell geht das Licht,
am Bette stehend an und aus?

Wie oft passiert es,
dass die Jahre an uns vorbeischnellen?
Wie oft kommt es uns wie gestern vor,
wenn tausende Raketen
ein und denselben Himmel erhellen?

Wie oft bemerke ich,
dass Oma schon längst nicht mehr ist?
...
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