Profil von Jacob Seywald

Typ: Autor
Registriert seit dem: 08.07.2017
Geburtsdatum: * 02.08.1997 (26 Jahre)

Pinnwand


Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

Kontakt Daten


E-Mail-Adresse:
jacob-seywald15@web.de

Statistiken


Anzahl Gedichte: 268
Anzahl Kommentare: 23
Gedichte gelesen: 392.158 mal
Sortieren nach:
Titel
268 Träumerisch verblieben {268} 22.04.24
Vorschautext:
Bloß ein Traum vermag es, dich zu zeigen.
Nur immer wieder diese Träume,
die sich stets traurig ihrem Ende neigen.

Träume, in die wir beide wissend steigen.
Doch was du im Jenseits für mich bist,
wird diesseits nunmehr stumm verbleiben.

Ja, im Traum, da kannst du mir verzeihen.
Viel um Vieles hab ich angestoßen,
möge ohne mich all dies gedeihen.

...
267 Geteiltes Leid... {267} 20.04.24
Vorschautext:
Ich hab gelernt, ganz jüngst erfasst,
wie schon gesagt, hat’s Spaß gemacht,
doch irgendwann, da möcht ich sehen,
wie du und ich durchs Leben gehen.

Von Flüchtigkeiten war gesprochen,
bis auch die letzten Zweifel in sich brachen,
der letzten Ängste Sorgen schwanden
und zwei Seelen zueinander fanden.

Ich weiß, dass du da draußen stehst,
dich fragst, was wahre Liebe ist.
...
266 Delir {266} 30.03.24
Vorschautext:
Den Brand, ich trink’ ihn, bis ich glühe,
bis ich endlich fühle wie wir fliehen,
vor Wahrhaftigem und Herzensmühe,
daraus werd’ ich Konsequenzen ziehen.

Ich will der Keil in deinem Leben sein,
der von dir nimmt, was dich zerfrisst
und ich will in deinen Kopf hinein,
weil du in dir verloren bist.

Nichts wird mir den Glauben stehlen,
das mir sich Menschenseelen fügen.
...
265 Die Theorie der Praxis {265} 28.03.24
Vorschautext:
Ich bin von jedem einer, doch von innen keiner,
so voll die Seele, mir glaubt nicht einer.
Von Vers zu Vers, es glaubt nicht einer,
bin in jedem Herz, nur innen keiner.

Ganz nah am Ohr, Musik mach aus,
verrufen sei die Umweltscheue.
Den Knopf mach raus, den Blick hinauf,
auf Menschen voller Schaffenstreue.

Auf tausende Ideen,
kam nur ein Hundertstel an Wagnis.
...
264 Dimitto {264} 06.03.24
Vorschautext:
Ich schau’ herab auf unsre Welt,
in der die Sterne werden schweifen,
in der die Sonne abwärts fällt,
wo nur die Steine Scherben schleifen.

Auch du brauchst Tränen in den Augen,
brauchst jene, die sie für dich zählen,
so lass ihn los, den Aberglauben,
lass auch das Wahre dir erzählen.

Ich sah hinauf auf deine Worte,
in jenen sich die Ängste schürten,
...
263 Der drückende Schuh {263} 19.02.24
Vorschautext:
Leise Nacht, selige Nacht,
jeder schläft, stille Wacht,
nur der für Ewigkeit drückende Schuh,
lässt mich nicht los, lässt mich nicht in Ruh'

Weisende Pracht, selige Pracht,
steig von dem Thron, freudige Macht.
Steh so gleich auf, mit Sehnsucht im Mund,
hol sie mir ein, so tu sie mir kund.

Feuer entfacht, Feuer gemacht,
jenes springt, unbedacht,
...
262 ... dass ich gar nicht anders bin {262} 10.02.24
Vorschautext:
Die Reihen tanzen, nichts wird werden,
gestern war noch Morgenlos …
… heute Stille, wenig los,
auf den rund gewetzten Scherben.

Die Tage ziehen, die Gefühle stauchen,
alles so schön unberührt.
Man möchte nur noch untertauchen,
nur schauen, was das Leben führt.

Die meiste Zeit ist Anderssein,
ein Segen in der Nebelschwade.
...
261 Beständig stark {261} 09.02.24
Vorschautext:
Ich lebe noch, das Leben häuft,
was gehäuft gehört, es findet mich.
Nichts stielt die Zeit, die Zeit, sie läuft,
doch lauf’ ich mit ihr wissentlich.

Auch größte Bäume, zutiefst vergraben,
verlieren sich, schier willenlos.
Klage nicht, liebe groß,
wenn Zweifel über alles ragen.

Der Wandel ist des Lebens Kern,
wenn Wandel kommt, so kommt er gern.
...
260 Teufelssprech {260} 14.12.23
Vorschautext:
Es tut so weh, allein in mir,
wer kennt mich schon,
wer ist denn hier?
Ich fühle es, ich will zu dir,
was weiß ich schon,
was wissen wir?

„Du bräuchtest Zeit, sie rennt dir weg,
zurzeit versteht sich nichts von selbst,
von selbst vergeht dir jeder Zweck,
je zweckvoller du an dich hältst.“

...
259 Flügel fallen {259} 11.11.23
Vorschautext:
Was früher mir die Jahre nahm,
könnte heut nicht lauter in mir hallen.
All die Schmerzen, all der Wahn,
zerbricht wie Glas, wenn Flügel fallen.

Keine Seele entgeht meinem Auge,
nichts bleibt fern und unfassbar.
Einmal da, geht’s rasch, ich staune,
denn die Flügel fallen, absehbar.

Was damals war, war psychotrop,
in nichts der Wahrheit unterstellt.
...
258 Papilio {258} 01.11.23
Vorschautext:
In braunem Mantel eingehüllt,
gefühlt noch nie so schnell geheilt,
in Menschenmassen, voll gefüllt,
womöglich wurd es längstens Zeit.

Ich wartete begeistert lang,
Warten macht mir keine Sorgen.
Bedeutend ist für mich der Morgen
und jener kommt schon dann und wann.

Ich hab gelernt, ganz jüngst erfasst,
dass ich hier für mich nichts regeln kann,
...
257 Der hoffnungslose Romantiker {257} 28.10.23
Vorschautext:
Schau nur wer geflogen kommt,
schicksalsträchtig, kleiner Stern.
Verglühtest einst, vergingst gekonnt,
mit dir verschwand mein Horizont.

Liebe stirbt nicht, Liebe wartet,
all die Jahre, Sucht und Ich.
All die Jahre ausgeartet
und allzu plötzlich seh ich dich.

Wie wunderschön, verdammt nochmal,
nach all der Zeit dein Herz zu hören.
...
256 All die Zeit {256} 15.10.23
Vorschautext:
All die Zeit … war inhärent,
was stetig sich zu mir bekennt;
was von mir weicht, beklemmend fremd,
bis zu jenem, was das Feuer fängt.
All die Zeit … konnte ich vergeben,
mich gegen immer gleiche Schelten wehren;
konnt trotz wundem Fleisch und Aufbegehren,
auch nach schwerstem Scheitern heimwärts kehren.

Es war so klar …
all die Zeit, was mich beengt,
was mich befreit;
...
255 Odium Fatale {255} 09.10.23
Vorschautext:
Erstickt hab ich, die deinen Wesen,
in mir, im Geiste, nichts mehr keimt.
So letztlich wird auch, was uns eint,
von dessen Wurzeln her verwesen.

Mein Blut pulsiert, die Luft vibriert,
so fokussiert,
auf Sterbensleid.
Was schlichtend wirkt, wurde boykottiert, indoktriniert,
vergeudet Zeit.

Ernstlich stark, wirft mich der Zorn,
...
254 Ignoranz ist die einzige Sünde {254} 03.10.23
Vorschautext:
In der Mitte dieser Nacht,
aller Scham und Konsequenzen frei,
ruft in der Fülle seiner Pracht,
der Menschen tiefer Freudenschrei.

Auf dem Scheitel einer Nacht,
kein Mensch noch hier, den man nicht sieht,
den man nicht fühlt, den man nicht liebt,
in schierer Gänze seiner Macht.

Im Zentrum jener Nacht
fallen Sorgen aus bewegten Gründen.
...
253 Auf der Höhe schau ich fort {253} 01.10.23
Vorschautext:
Selbst ich weiß nicht, was mir passiert,
wie regungsvoll mein Leben wird;
was sich verliert, sich subsumiert,
mich an des Abgrunds Kante führt.

Ich könnte frieren, könnte wallen,
mich an Negativem krallen,
könnte lieben, könnt' verhallen,
ja selbst durch Räumlichkeiten fallen.

Auf der Höhe schau’ ich fort,
fühl' in den Sinn des Seins hinein.
...
252 Gardez {252} 21.09.23
Vorschautext:
Hallo, kleines Echo! Schallst du noch nach mir?
Oftmals lauter, selten leise,
ziehst du in mir deine Kreise.
Hallo, kleines Echo! Seither frage ich nach dir.

Vom fernen Main aus fuhrst du mich,
kamst stets im Regen, doch gingst im Licht.
Erst schreckst du mich, dann lieb ich dich,
doch lieben reicht uns manchmal nicht.

Hallo, reiche Seele! Find dich raus, Schicht um Schicht.
Immer eher, manchmal schlicht,
...
251 Manch ein Mensch... {251} 06.09.23
Vorschautext:
Manch ein Mensch, der scheint daneben,
trägt Sorgen, die weder Stock noch Stein bewegen.
Manch ein Mensch, der will nur sprechen,
sich hören, scheut nicht zu unterbrechen.

Manch ein Mensch, der will verletzen,
am besten, sowohl sich als auch sein Umfeld hetzen.
Manch ein Mensch, der unterschätzt,
wie manifest, das Kleinste großes in Bewegung setzt.

Manch ein Mensch, der brauch Verführung,
von schier allem was da geht Berührung.
...
250 Ich wusste nicht mal wer sie ist {250} 03.09.23
Vorschautext:
Warum sagt sie mir nicht wer sie ist,
im Vorhinein, schon vor der Frist?
Dein Blick zu viel, nur eine List,
nun bist du nun mal wer du bist.
Raben schreien, Vögel laut,
am Fenster sitz' ich, zähle Laub.
Was hab ich abends bloß geglaubt,
was morgens mir die Nerven raubt?

Ein Wunsch liegt da, gleich neben mir, so unantastbar, fern von mir.
Wie schnell sich was herumerzählt, auf falschem Feld, in meiner Welt.

...
249 Zu Boden {249} 17.08.23
Vorschautext:
Gar nicht weit vom harten Grund,
gleite ich in mir autark,
mit Plan im Kopf zur Morgenstund,
die Füße starr am Sonnentag.

Die Zeichen fielen, geh nicht raus,
gib doch Acht ganz überhaupt.
Nun stockt der Schuh, den Kopf voraus,
der Körper rollt, es schmilzt die Haut.

Schreie fahren, so das Blut,
brennend Feuer, tanzend Zorn.
...
Anzeige