Profil von Jacob Seywald

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Registriert seit dem: 08.07.2017
Geburtsdatum: * 02.08.1997 (28 Jahre)

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Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

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Anzahl Gedichte: 293
Anzahl Kommentare: 38
Gedichte gelesen: 430.405 mal
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Titel
293 Jede Strophe eine Welt {293} 18.08.25
Vorschautext:
Die stärkste Sucht,
wenn Sehnsucht traf,
ihr schien rein gar nichts mehr zu gleichen.
Die erste Wahl,
nichts kam dir nach,
wie kann ich Liebe nur begreifen?

Mein engster Kreis, ihr seid gemeint.
Wo die Kraft mir auch schwindet, dort schenkt ihr mir Glück.
Das Blatt bliebe weiß,
nichts wäre gereimt.
Wo mein Herz euch auch findet, von dort findet’s zurück.
...
292 Schweigen ist Gold {292} 31.07.25
Vorschautext:
Menschen bunt, viele Bäume,
viele Augen welche sprechen.
Das Wort verstummt, keine Zäune,
ein Niemand da zu brechen.

Kreise rund, Mutter Erde,
viel Regen und doch nicht.
Das Wort vermummt, doch alles werde,
denn der Stille folgt ein Licht.

Das Herz gesund, in Einigkeit,
ein jeder darf sich zeigen.
...
291 Wer bin ich bald? {291} 21.07.25
Vorschautext:
Es wächst das Leben aus sich raus,
durch mich hindurch, über mich hinaus.
Es kommt mir vor, ich komm nicht bei,
als sei das Schönste daran schon vorbei.

Ich sehe Orte wo ich war,
wie Dinge welche ich nicht sah.
Als sei was war nur eine Ehre,
von der ich missverständlich zehre.

So arbiträr wie’s nur mehr geht,
folgt Leiden mir auf meinen Weg.
...
290 Der Schrecken dieser Welt {290} 13.07.25
Vorschautext:
Mein Wert ist da, diese Werte sind wahr
und kein Schrecken dieser Welt,
macht diese für mich unsichtbar.

Das Leben ist echt, zu leiden erst recht,
doch kein Schrecken dieser Welt,
macht das Ganze an sich schlecht.

Mein Kopf ist verdreht, weil der Wind um ihn fegt und trotz des Schreckens dieser Welt, weiß er immer wo er steht.

Der Bauch überdenkt, denn nichts ist geschenkt, wenn nur der Schrecken der Welt, dich im Nachhinein fängt.

...
289 Nicht alles wächst aus Luft und Liebe {289} 28.06.25
Vorschautext:
"Ein schöner Stern, er schaut dich an,
das mag ja sein, nur was ist dann?
Schaut er auch nur einmal rein,
in deinen Wesenskern hinein?"

Ich muss nicht finden, was ich suche,
nicht immer sei mir echt was funkelt.
Wenn ich’s liebe, lache und versuche,
bleibt das Herz in mir nicht lang verdunkelt.

"Ein schöner Stern, er spricht dich an,
das mag ja sein, nur was ist dann?
...
288 Glaube, Liebe und das Leben {288} 01.06.25
Vorschautext:
Ich grüße Dich, mein Herzensfreund,
der Du weißt, sein Dasein zu zerrütten.
Du, der zum Trotze dessen nie versäumt,
mein Leben zu beglücken.

Du ahnst der Trauer scharfes Schwert
und Dein Leben scheint
vermehrt beschwert.
Doch niemand außer Dir begehrt,
das Dein Schatten an Dir weiter zerrt.

Wie schwer es mir urplötzlich fällt,
...
287 Inflammation {287} 15.05.25
Vorschautext:
Die Heilung fern, man wehe mir,
es läuft mir nach, dies wunde Pochen.
Sorgvoll im Kern, ich schwanke schier,
es wirft mich brach, des Schädels Knochen.

Mein Antlitz es bricht,
meiner Augen Freude
und nein, sie heilt noch nicht,
der Hoffnung Scheue.
Schicksal erlischt, des Sternes Treue
und es spaltet wie spricht, das, was ich bereue.

...
286 Wer weiß, was ich weiß? {286} 04.05.25
Vorschautext:
Woher weiß ich wer ich bin,
wenn ich nicht kenne, was ich will?
Wenn das Leben um mich lauter wird,
weshalb wird es in mir still?

Wann tritt die Flamme aus dem Rauch,
wenn Rauch schon längst die Räume füllt?
Wie will die Neugier in mir wachsen,
wenn sich nichts Neues mehr enthüllt?

Warum glaub’ ich es war eher wahr,
mein Leben, als ich 15 war?
...
285 Das Lied der Nacht {285} 28.04.25
Vorschautext:
Schleichend blind wird meine Sicht

des Tages Licht steigt intensiv,
nur bricht’s des Nebels Vorhang nicht.

Die Wand rückt nah, es schellt mich brach

vorhersehbar, fast suggestiv,
gibt keiner dieser Wände nach.

Schau ins Land, der Wind ruft stark

...
284 Ausgebrannt {284} 25.04.25
Vorschautext:
Ich erwachte aus der Träumerei,
ein Traum der mich verstümmelte.
Meine Freiheit brach erst dann entzwei,
als ich mich um sie kümmerte.

Ich verlernte klar und wohl zu kennen,
wofür die Flammen die ich zünde rennen.
Sie züngeln, um mich auszubrennen,
jene Flammen die mich von mir trennen.

Ein Herz zu brechen, ich bin gewiss, ist kein Verbrechen der Natur.
Doch in Lug und Trug, sich zu versprechen,
...
283 Liberatio {283} 15.04.25
Vorschautext:
Schau nur wie die Augen funkeln,
jener Kinder, die da in mich sehn.
Schau mich an, ich steh im Dunkeln,
könnt kaum näher Richtung Abseits gehn.

Ach würde der Moment gefrieren,
in dem dies junge Äuglein mich durchschaut,
dann würde ja selbst ich kapieren,
dass aus Steinen sich das Leben baut.

Aus den Steinen, die im Weg uns standen,
würd ein Mauerwerk voll Stolz gebildet,
...
282 So warm wie tief... {282} 02.03.25
Vorschautext:
So heiter wie sorglos, zog an mir vorbei,
so inmitten so frei, mein Körper der hält.
Sogleich wurde wach, diese Liebe anbei,
so warm wie auch tief … die ganze Welt.

Kommt und geht, ihr Engelsgleichen,
ein niemand in mir weint euch nach.
In etwa gar nichts lag je brach
und was auch kommt,
mein Herz wird reichen.

So scheinbar wie echt, so tauchte ich ein,
...
281 Adult {281} 29.01.25
Vorschautext:
Verantwortung steht in der Tür,
ihr Fingerzeig begegnet mir.
Als ein Umstand getarnt,
als was das Leben so zeigt,
entgegnet sie mir Sterbensleid.

Ich weiß, ich muss alleine gehen,
Verantwortung steht in der Tür.
Was ich erbringe, dazu werd ich stehen,
auch zu jedem einzelnen Vergehen.

So schütt mich zu bis Oberkante,
...
280 Der Wellenreiter {280} 02.12.24
Vorschautext:
Viele Pfade bringen uns nach Haus,
alles bloß zu seiner Zeit.
Doch auch so mancher Weg führt grade aus,
zu schier unstillbarem Herzensleid.

Die Augen zu, den Kopf voran,
aus dem Nichts fingst du zu träumen an.
Zu schön um auch nur wahr zu sein,
fällt mir jeden Tag dein Lachen ein.

Stets konntest du was geben,
nur nehmen nicht so sehr.
...
279 Ironia {279} 16.11.24
Vorschautext:
Immer zu,
auch gern zu spät,
da fällt mir ein,
dass alles steht.
Nichts geht weiter und weiter geht an mir vorbei, des Teufels immer währendes Detail.

Von früh bis spät,
da fällt mir auf,
dass Zeit vergeht,
so viel davon.
Ein jeder kommt und geht anbei, so auch zuletzt, kein Siegesschrei.

...
278 Leben und lieben lassen {278} 16.10.24
Vorschautext:
Was das Feuer mir verbrennt,
verwandelt sich in Kohle
und was draus wächst, es sei mir fremd,
doch überdauert Zeiten zweifelsohne.

Denn auch aus dem verbrannten Wald
hallt, was da so alles in ihn schallt.
In Tälern und auf Steppen blühen,
bald, all die neuen Fantasien.

Ich dachte wohl zu wenig
und das auch viel zu schnell,
...
277 Inmitten unserer Sterblichkeit {277} 03.10.24
Vorschautext:
Niemand weiß, was uns ereilt.
Ob in reinstem Glück und Heiterkeit,
ein gewisses Bisschen Leiden weilt,
oder wann wir schlicht und einfach gehen
und das Leben von woanders sehen.

Manchmal gilt es zu begleiten,
geben wir uns diese Zeit.
Auch wenn sich Sterne von uns scheiden,
das Leben war und ist nicht weit.

Eine Gabe der Unendlichkeit,
...
276 Denn Winter wird es immer werden... {276} 26.09.24
Vorschautext:
Lass den Winter Winter werden,
der Schnee wird schmelzen, es werde Licht.
Früh wird’s dunkel, doch in dir nicht,
heb sie auf, die alten Scherben.

Lass den Winter Winter sein,
denn allzu kalt wird’s nicht auf Erden.
Du musst nicht kämpfen, lass es sein,
man wird auch kampflos älter werden.

Lass den Winter Winter scheinen,
denn schon immer fand ein Herz zu deinem.
...
275 Wie es ist... {275} 23.09.24
Vorschautext:
Seit Kindesbeinen, können Kinder weinen,
denn seit eh und je, tut das Leben weh.
Wir lernen dann uns zu verzeihen
und wies dann ist so ist’s ok.

Seit immer schon das gleiche Leiden,
denn schon immer braucht Entscheidung Mut.
Wir lernen dann uns zu entscheiden
und wies dann wird so ist’s schon gut.

Seit Anbeginn da toben Kriege,
manch ein Kind, das kommt nicht heim.
...
274 Nur Kleinkinder und Hunde {274} 17.09.24
Vorschautext:
Unbeugsames Streben,
ist nicht Essenz von gutem Leben.
Biegsam sein um nicht zu weichen …
das möchte ich für mich erreichen!

Neben mir da steht die Scheue,
seit eh und je von mir vollzogen.
Nur war sie mir nie angeboren,
ich gab ihr eigens meine Treue.

Ich gab mir Chancen, gab mir Glück,
ich weiß nur nicht wie ich es tat.
...
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