Profil von Jacob Seywald

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Geburtsdatum: * 02.08.1997 (28 Jahre)

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Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

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Anzahl Gedichte: 292
Anzahl Kommentare: 39
Gedichte gelesen: 431.816 mal
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Titel
272 Weder Wind noch Regen {273} 12.09.24
Vorschautext:
Ich bin traurig glücklich,
dem Regen so neidisch,
falls er dich berührt, ich tu’ es nicht.
Was bin ich verführt, nur sehe kein Licht,
sitze am Schreibtisch, doch fühl mich nicht heimisch.

Ich weiß um den Wind, und er um dein Haar,
er bewegt dich, tut es mehr als mein Gemüt.
Es wird dunkler um mich, noch immer bemüht,
ich fühl' dich bei mir, nur bin dir nicht nah.

Aber weder Wind noch irgend Regen,
...
271 Nah bei dir {272} 03.09.24
Vorschautext:
Der schnelle Schweiß, er wirkt nicht kühlend,
aus meiner Haut pulsiert Gewässer.
Mir wird so heiß, wird’s heißer fühlend,
ihr schöner Körper macht’s nicht besser!

Heute will und heute soll,
im Keim ersticken, meine Feigheit.
Sonst packt es mich mit Hohn und Groll,
nur Berührung schafft mir diese Freiheit.

Ich schließ’ die Augen, nah bei ihr,
die kalte Starre in mir schwindet.
...
270 Warum so ernst? {271} 24.08.24
Vorschautext:
Was kann ich wissen, außer Rausch,
mein Blut wirft sich durch meinen Leib.
Nur deinen Leib begehrt es auch,
mein Blut ist störend, wenn es schreit.

Was soll ich tun, ich fühl’ mich blind,
lass nur passieren was geschieht.
Eine Fahne im Wind, die an mir zieht,
ein im Menschen Innern ängstlich Kind.

Was darf ich hoffen dieser Tage,
zu glauben nur scheint obsolet,
...
269 Waldfrieden {270} 30.07.24
Vorschautext:
Sehnsuchtsvoll erreichten wir,
aus welch auch immer Szenerie
und so auch jeden den wir trafen,
den Wald der selig ruhigen Harmonie.

Die Sonne heiß, ekstatisch Fleisch,
diese abertausend Menschen ruh'n
und was hier wohl ein jeder weiß,
rein gar nichts andres gilt’s zu tun.

Du weißt zwar das du gehen wirst,
doch noch ist Zeit, nur keine Eile.
...
268 Setz dich Setzling {269} 29.05.24
Vorschautext:
Ja, ihr wolltet einen Kuss,
Augen sprachen, Münder logen,
was künftig für mich soll und muss,
schieß’ ich mit gespanntem Bogen.

Neuerdings, da warf ich Samen,
weit, aufs neue Land hinaus,
nun schau’ ich, was mir wächst daraus,
in meinem und in eurem Namen.

Himmelherrgott dieser Streit,
zum Teufel Unentschlossenheit.
...
267 Träumerisch verblieben {268} 22.04.24
Vorschautext:
Bloß ein Traum vermag es, dich zu zeigen.
Nur immer wieder diese Träume,
die sich stets traurig ihrem Ende neigen.

Träume, in die wir beide wissend steigen.
Doch was du im Jenseits für mich bist,
wird diesseits nunmehr stumm verbleiben.

Ja, im Traum, da kannst du mir verzeihen.
Viel um Vieles hab ich angestoßen,
möge ohne mich all dies gedeihen.

...
266 Geteiltes Leid... {267} 20.04.24
Vorschautext:
Ich hab gelernt, ganz jüngst erfasst,
wie schon gesagt, hat’s Spaß gemacht,
doch irgendwann, da möcht ich sehen,
wie du und ich durchs Leben gehen.

Von Flüchtigkeiten war gesprochen,
bis auch die letzten Zweifel in sich brachen,
der letzten Ängste Sorgen schwanden
und zwei Seelen zueinander fanden.

Ich weiß, dass du da draußen stehst,
dich fragst, was wahre Liebe ist.
...
265 Delir {266} 30.03.24
Vorschautext:
Den Brand, ich trink’ ihn, bis ich glühe,
bis ich endlich fühle wie wir fliehen,
vor Wahrhaftigem und Herzensmühe,
daraus werd’ ich Konsequenzen ziehen.

Ich will der Keil in deinem Leben sein,
der von dir nimmt, was dich zerfrisst
und ich will in deinen Kopf hinein,
weil du in dir verloren bist.

Nichts wird mir den Glauben stehlen,
das mir sich Menschenseelen fügen.
...
264 Die Theorie der Praxis {265} 28.03.24
Vorschautext:
Ich bin von jedem einer, doch von innen keiner,
so voll die Seele, mir glaubt nicht einer.
Von Vers zu Vers, es glaubt nicht einer,
bin in jedem Herz, nur innen keiner.

Ganz nah am Ohr, Musik mach aus,
verrufen sei die Umweltscheue.
Den Knopf mach raus, den Blick hinauf,
auf Menschen voller Schaffenstreue.

Auf tausende Ideen,
kam nur ein Hundertstel an Wagnis.
...
263 Dimitto {264} 06.03.24
Vorschautext:
Ich schau’ herab auf unsre Welt,
in der die Sterne werden schweifen,
in der die Sonne abwärts fällt,
wo nur die Steine Scherben schleifen.

Auch du brauchst Tränen in den Augen,
brauchst jene, die sie für dich zählen,
so lass ihn los, den Aberglauben,
lass auch das Wahre dir erzählen.

Ich sah hinauf auf deine Worte,
in jenen sich die Ängste schürten,
...
262 Der drückende Schuh {263} 19.02.24
Vorschautext:
Leise Nacht, selige Nacht,
jeder schläft, stille Wacht,
nur der für Ewigkeit drückende Schuh,
lässt mich nicht los, lässt mich nicht in Ruh'

Weisende Pracht, selige Pracht,
steig von dem Thron, freudige Macht.
Steh so gleich auf, mit Sehnsucht im Mund,
hol sie mir ein, so tu sie mir kund.

Feuer entfacht, Feuer gemacht,
jenes springt, unbedacht,
...
261 ... dass ich gar nicht anders bin {262} 10.02.24
Vorschautext:
Die Reihen tanzen, nichts wird werden,
gestern war noch Morgenlos …
… heute Stille, wenig los,
auf den rund gewetzten Scherben.

Die Tage ziehen, die Gefühle stauchen,
alles so schön unberührt.
Man möchte nur noch untertauchen,
nur schauen, was das Leben führt.

Die meiste Zeit ist Anderssein,
ein Segen in der Nebelschwade.
...
260 Beständig stark {261} 09.02.24
Vorschautext:
Ich lebe noch, das Leben häuft,
was gehäuft gehört, es findet mich.
Nichts stielt die Zeit, die Zeit, sie läuft,
doch lauf’ ich mit ihr wissentlich.

Auch größte Bäume, zutiefst vergraben,
verlieren sich, schier willenlos.
Klage nicht, liebe groß,
wenn Zweifel über alles ragen.

Der Wandel ist des Lebens Kern,
wenn Wandel kommt, so kommt er gern.
...
259 Teufelssprech {260} 14.12.23
Vorschautext:
Es tut so weh, allein in mir,
wer kennt mich schon,
wer ist denn hier?
Ich fühle es, ich will zu dir,
was weiß ich schon,
was wissen wir?

„Du bräuchtest Zeit, sie rennt dir weg,
zurzeit versteht sich nichts von selbst,
von selbst vergeht dir jeder Zweck,
je zweckvoller du an dich hältst.“

...
258 Flügel fallen {259} 11.11.23
Vorschautext:
Was früher mir die Jahre nahm,
könnte heut nicht lauter in mir hallen.
All die Schmerzen, all der Wahn,
zerbricht wie Glas, wenn Flügel fallen.

Keine Seele entgeht meinem Auge,
nichts bleibt fern und unfassbar.
Einmal da, geht’s rasch, ich staune,
denn die Flügel fallen, absehbar.

Was damals war, war psychotrop,
in nichts der Wahrheit unterstellt.
...
257 Papilio {258} 01.11.23
Vorschautext:
Im braunen Mantel eingehüllt,
gefühlt noch nie so schnell geheilt,
in Menschenmassen, voll gefüllt,
womöglich wurd es längstens Zeit.

Ich wartete begeistert lang,
Warten macht mir keine Sorgen.
Bedeutend ist für mich der Morgen
und jener kommt schon dann und wann.

Ich hab gelernt, ganz jüngst erfasst,
dass ich hier für mich nichts regeln kann,
...
256 Der hoffnungslose Romantiker {257} 28.10.23
Vorschautext:
Schau nur wer geflogen kommt,
schicksalsträchtig, kleiner Stern.
Verglühtest einst, vergingst gekonnt,
mit dir verschwand mein Horizont.

Liebe stirbt nicht, Liebe wartet,
all die Jahre, Sucht und Ich.
All die Jahre ausgeartet
und allzu plötzlich seh ich dich.

Wie wunderschön, verdammt nochmal,
nach all der Zeit dein Herz zu hören.
...
255 All die Zeit {256} 15.10.23
Vorschautext:
All die Zeit … war inhärent,
was stetig sich zu mir bekennt;
was von mir weicht, beklemmend fremd,
bis zu jenem, was das Feuer fängt.
All die Zeit … konnte ich vergeben,
mich gegen immer gleiche Schelten wehren;
konnt trotz wundem Fleisch und Aufbegehren,
auch nach schwerstem Scheitern heimwärts kehren.

Es war so klar …
all die Zeit, was mich beengt,
was mich befreit;
...
254 Odium Fatale {255} 09.10.23
Vorschautext:
Erstickt hab ich, die deinen Wesen,
in mir, im Geiste, nichts mehr keimt.
So letztlich wird auch, was uns eint,
von dessen Wurzeln her verwesen.

Mein Blut pulsiert, die Luft vibriert,
so fokussiert,
auf Sterbensleid.
Was schlichtend wirkt, wurde boykottiert, indoktriniert,
vergeudet Zeit.

Ernstlich stark, wirft mich der Zorn,
...
253 Ignoranz ist die einzige Sünde {254} 03.10.23
Vorschautext:
In der Mitte dieser Nacht,
aller Scham und Konsequenzen frei,
ruft in der Fülle seiner Pracht,
der Menschen tiefer Freudenschrei.

Auf dem Scheitel einer Nacht,
kein Mensch noch hier, den man nicht sieht,
den man nicht fühlt, den man nicht liebt,
in schierer Gänze seiner Macht.

Im Zentrum jener Nacht
fallen Sorgen aus bewegten Gründen.
...
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