Profil von Jacob Seywald

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Registriert seit dem: 08.07.2017
Geburtsdatum: * 02.08.1997 (28 Jahre)

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Meine Gedichte sind für mich wie Lesezeichen meines Lebens. Jene will ich mit euch teilen, jene will ich weiterführen, bis mein Leben mich zum Ende führt.
XIII

Freiburg im Breisgau

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Anzahl Gedichte: 293
Anzahl Kommentare: 38
Gedichte gelesen: 430.419 mal
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Titel
53 Auf ewig mein Streben (N.53) 18.06.18
Vorschautext:
Auf alle Zeit in allem Raum,
egal vor welcher Strecke, vor welchem Zaun,
egal wie viel mir fehlt, es fehlt mir kaum,
denn was ich bin, dass ist mein Traum.

Ob der Schock der Trauer,
ob ein Hilfeschrei,
ob Dunkles auf der Lauer,
ich komme herbei.

Ich teil mein Herz, ich teil mein Leid,
ich teil den Schmerz und bin nicht weit.
...
52 Fortschritt nach Gleichschritt (N.52) 09.06.18
Vorschautext:
Lieber läuft er im Gleichschritt,
als seiner Umstände Versen zu treten.
Besser kommt er mit dem Tempo mit,
als stetig um Luft und Rast zu beten.

Er braucht nicht auf Spurt zu insistieren
und in Spott zu investieren,
gleichwohl dies zu implizieren,
mit ständigem Verlieren.

Dieser misst alles was erfolgt
an Misserfolg, welcher ging voran,
...
51 Zwischen Stühlen und Seitenspiegeln (N.51) 02.06.18
Vorschautext:
Anfangs mehr ein Müßiggang mit Drang und Zwang, mehr ein Fehlversuch mit viel Versuch. Viel mehr war’s ein Ort der Meidung, als einer der eigenen Entscheidung.

Hoffnung und Gleichmut war kaum da, war nicht mal gut. Zuversicht und Gelassenheit, es ist der gleiche Mut, doch nicht unter meinem und einem Hut.

Zwischen Stühlen stand ich nun, was soll ich tun? Mit ihr war’s leichter, mit ihr wurde es heiter. Mach’ ich jetzt nicht noch weitere, werd’ ich mich hassen, wenn ich scheitere.

Die Zeit verging, der Raum wurde mein und schaffte es, für mich allein. Ein Licht trat an, ein helles Blitzen, zwischen Seitenspiegeln darf ich jetzt sitzen.

Jacob Seywald XIII
50 Das Ende vom Anfang (N.50) 16.04.18
Vorschautext:
Ich war so vielen Fragen auf der Spur,
unbeachtet blieb der Fortschritt dessen,
was ich wohl wirklich erfuhr.
So vieles wurde vergessen.

Aus Sorge und zugleich aus Reiz,
trat ich in die Weiten meiner Gedanken.
Mit der Tinte meines Herzens,
mit den Strophen meiner Seele,
kam so oft mein Geist ins Wanken.

So manche Idee kehrt nicht mehr wieder,
...
49 Die Ruhe durch den Sturm (N.49) 05.04.18
Vorschautext:
Wie soll man in Ruhe steif stagnieren, wo jener Sturm sie dir entlockt? Aber im Geiste eines jeden, doch eben durch diesen, so viel Begreifen du ergreifst.

Eingangs ist wenig Weg der Schwerere, als dieser zur eigen stillen Mitte. Gleichwohl das Auge des Tornados, durch Spurt und Tritt zu durchschreiten.

Schau! Der Terrasse Windspiel speist von ihm, dem Sturm, dessen Winde. Eisen schlägt auf Eisen, Gedanke auf Gedanke.

Die Willkür soll dein Feind nicht sein. Genieße der Ideen Glockenschlag, das Fauchen des Sturms. Stille kehrt ein.

Jacob Seywald XIII
48 Reeve (N.48) 31.03.18
Vorschautext:
Die Menschen fragen mich:
"Warum Er?"
Heute frage ich mich:
"Warum ich?"
Sie fragen mich:
"Was hat Er Großes getan?"
Darauf ich:
"Was tat ich schon Großes?"

Seine Worte sind auf ewig die meinen Ziele,
Seine Ziele sind auf ewig die meinen Wünsche.
Die Rolle eines Helden,
...
47 Das ganze Glück (N.47) 25.03.18
Vorschautext:
Zu jedem Rosenstrauß den du mir reichst, reiche ich dir einen Dornenkranz.
Zu jedem Füllhorn der Zufriedenheit, schenke ich dir nach, aus einem Meer der Diskrepanz.

Schenke mir alle Farben meines Lebens,
du kannst mir nicht vertrauen,
nach bloß einem Tag des Regens,
wird aus alledem nur Braun.

Lass Monate in die Lande gehen,
in denen der Schrecken eine Vermutung bleibt.
Gib mir nur ein einziges Mal zu verstehen,
dass Mutmaßung weicht,
...
46 Ante mortem (N.46) 22.03.18
Vorschautext:
Wenn etwas den Tod nicht fordert,
doch ganz gewiss das Leben,
wird sofortig gefordert,
sich dessen zu erheben.

Sich diesem anzunehmen,
ist Überlebensinstinkt,
daran zu vergehen,
ist was sich uns nicht erschwingt.

Warnung von dem Volke fällt,
kommt's dem Starrsinn meist nicht bei,
...
45 Wenn ich eines lernen durfte... (N.45) 20.03.18
Vorschautext:
...dann, dass ich manche Dinge liebe,
dass ich wenn's kalt wird rote Ohren kriege,
ich 185 Zentimeter messe
und wirklich gerne Schokolade esse.

Ich lernte wie es ist, nackt dazustehen
und Menschen um Hilfe anzuflehen,
wie es ist,
dass letzte Bisschen gehen zu sehen.
Doch nur in meinem Kopf,
jetzt durfte ich das verstehen.

...
44 Hilfe! (N.44) 18.03.18
Vorschautext:
Schwache Hand,
die Seele ist so schwach.
Der Verstand,
die Zukunft ruft so schwach.

Man hört sie nicht,
wann ruft sie wieder?
Ich sehe mich nicht,
seh' mich nie mehr wieder?

Keine leise Vorschau,
aller Träume gerecht.
...
43 Warum Norden? (N.43) 07.03.18
Vorschautext:
Kompass hin und Nadel her, eine Richtung finden ist nicht schwer. Wer weis, was wär, es bedrückt ihn sehr, kommt auch um Norden leicht umher.

Norden kalt und Süden warm, nimmt dem Ganzen schnell den Charme. Nach vorne reicht des Suchers Arm, findets nicht, beginnt der Wahn.

Der Mensch braucht Orientierung, vorerst reichlich Analysiert. Letztlich scheitert Anvisierung, er greift zurück auf Kalibrierung.

Ein fixer Punkt ist nicht von Nöten, muss man pfeifen können um zu flöten? Umweg ist doch nicht gleich Graus, oder fährst du im Kreisverkehr grad' aus?

Setze Nadel nach deinem Ermessen, lass dich nicht von Normen fressen, lass dir nicht den Weg vermessen und den Fuß in Schuhe pressen.

Der direkte Weg ist niemals eine Kurve, doch auf den Kurven liegt der Pfad. Dein eigen Pfad nach eigen Normen, muss nicht immer nur nach Norden!

...
42 Der wohl größte Dank (N.42) 04.03.18
Vorschautext:
Du machtest mich zum Sucher,
der jetzt nach wahrer Liebe strebt.
Durch Dich wurde ich Besucher
in einer Welt, in der Wertschätzung sich behauptet, während alle Zwiespalt und maskierte Wahrheit,
Stück für Stück vergeht.

Du machtest mich zum Schreiber,
der all das "Jetzt" durchdenkt.
Und der erkennt:
"Das Glück schon war,
vom Schicksal durchtrennt".

...
41 Sag am besten gar nichts mehr! (N.41) 26.02.18
Vorschautext:
Hab ich alles schon erlebt,
nur wenig Neues kam dazu.
Ist doch alles nur Fassade
wie der Dreck an meinem Schuh!

Woher die Rage,
woher die Wut?
Sag doch einfach gar nichts mehr,
dann ist alles gut!

Schönheit mag ja sein,
der Rest scheint aber klein.
...
40 Die Angst vor gar nichts (N.40) 19.02.18
Vorschautext:
Im Grunde passiert nichts,
nichts Schlimmes an sich.
Nur ich mache es dazu,
mache es zum Schlimmen an sich.

Voller Stolz und Selbstvertrauen
wandle ich mich durchs Soziale,
was soll ich mir verbauen,
etwa die Fassade?

Nichts bröckelt, nichts zerfällt,
nichts schwindet und nichts missfällt.
...
39 Wann hört es auf? (N.39) 13.02.18
Vorschautext:
Egal wie schön jener Abend auch war
und wie schön der Nächste.
Egal wie viel Glück ich teile
und wie viel Glück das Leben zu schenken scheint, so ist Vergangenheit die Stätte der Unvollkommenheit.


Wie unvollkommen bin ich schon im Hier und Jetzt? Nur weil ein Mensch mich damals verletzte? Nein! Aber fehlerhaft fühlt sich doch alles an,
was ich damals an Bedeutung so maßlos unterschätzte.


Ich habe alles unterschätzt und verlor den Anschluss. Jetzt muss ich Minimalist werden, weil alles andere nicht genügt?

...
38 Sanduhr (N.38) 05.02.18
Vorschautext:
Es gibt oben und unten,
wie "damals" und "bald".
Es gibt schnell und langsam,
in verschiedenster Gestalt.
Oben ist Zukunft
und unten was vergangen.
Oben ist Spielraum
und unten ist's gefangen.

Gegenwart als dünne Schneise,
in der alles ständig rennt.
Gegenwart wird in keinster Weise
...
37 Ich warte auf den Frühling (N.37) 23.01.18
Vorschautext:
Ehre wem Ehre gebührt.
Ehre den, der Flammen mit den Händen schürt.
Ehre den, der sich Widrigkeiten widersetzt
und besonders den,
der Lehre, statt Trübheit walten lässt.

Lobt die schöpferischste Jahreszeit,
denn er ist zu allem bereit.
Er ist bereit zu blühen
um blühen zu lassen,
seine Schönheit ist kaum zu fassen.

...
36 Woran denkst du gerade? (N.36) 08.01.18
Vorschautext:
"Woran denkst du gerade?" Fragte sie mich.
Ich log sie an,
log igr direkt ins Gesicht.

Ich sagte ich denke an die Zukunft,
doch ich dachte nur ans Jetzt.
Ich dachte an meine Vernunft
und wie sie mich verletzt.

Ich starrte in die Ferne und sagte:
"Wo bin ich in ein paar Jahren?"
Als würd ich's wissen.
...
35 Saturn (N.35) 06.01.18
Vorschautext:
Ein Ring aus ewigem Gestein, fast eine Ewigkeit entfernt. Eine Ewigkeit entfernt, ein Ring aus milliardenfach Gestein.

Ein Ring in meinem Kopf, sich wild umherdrehend. Ein Ring aus tausendfach Gestein, fast genau so weit entfernt.

Wonach soll ich greifen? Woran soll ich reifen, wenn alles sich nur dreht? Wer soll ihn stoppen, den Ring aus Gestein? Wer soll mich stoppen, wenn nicht ewiger Schein?

Ich greife nach nur einem Stein, nun dreht er sich nicht mehr. Jetzt bin ich es der sich dreht, ich, und sonst keiner mehr!

Jacob Seywald XIII
34 Grausam ins neue Jahr (N.34) 01.01.18
Vorschautext:
Kälte wiederfuhr dem einstmals heißem Eisen.
Verbraucht wurden all die Flammen der Euphorie.
Nicht in der Hölle werde ich speisen,
doch ich werde speisen bald wie nie.

Ich werde nicht verdummen,
denn ich schaue nur gelassen zu.
Die Menschen werden verstummen
und mein Herz dazu.

Hinfort mit all der Verschwendung,
alles verschwendete Müh.
...
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