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Anzahl Gedichte: 5.839
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Gedichte gelesen: 1.695.299 mal
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Titel
4119 Sonnenstunden
Vorschautext:
Die Sonne meint es gut mit mir
Will mir die Hände bräunen.
Ich weiß ja, so gefall' ich Dir,
Das woll'n wir nicht versäumen.

Also sitzen wir am Balkon,
Wo uns die Sonne lacht,
Und das Gesicht bräunt uns auch schon,
S'ist stärker als gedacht.

Die Sonne ist uns wirklich lieb,
Doch muss sie so grell scheinen
...
4118 Wie oft
Vorschautext:
So oft hab' ich zu Dir gesagt
Wie arm die Welt ohne Dich wäre,
In der mich nur das Alter plagt
Mit allbekannter Erdenschwere?

Wie lange sind wir schon zusammen,
Wissen um unser großes Glück,
Mit dem wir zu Sternen gelangen,
Weil sorgsam weilt der freie Blick?

Wir haben uns so viel gegeben,
Waren in Nöten uns sehr nah
...
4117 Masken
Vorschautext:
Sind sie lustig,
sind sie bedrohlich,
finden Kinder zu ihnen?

Masken im Fasching,
Masken im Leben:
Wo sind die wahren,
nicht täuschenden Gesichter?

Müssen wir uns tarnen
oder reicht unser Lächeln?

...
4116 Eichhörnchen
Vorschautext:
Eichhörnchen

Von Ast zu Ast nur höher hüpfen
Und immer von den Samen naschen,
Den Schwanz charmant nach oben lüpfen
Und sich anfüllen die Schlundtaschen:

So streifen Hörnchen durch die Tannen,
Die ihnen Schutz und Nahrung bieten,
Springen durch leere Regenwannen,
Was niemand ihnen kann verbieten.

...
4115 Liebeleien
Vorschautext:
Liebeleien


Wenn wieder einmal Tränen fließen
Können auch wieder Träume sprießen.

*

Liebe kommt in ihr Geschick,
Wo sie wandelt im Dauerglück.

*
...
4114 Begriffssegmente
Vorschautext:
Begriffssegmente

Heimat, belasteter Begriff,
Seit der Tyrann im Mund ihn führte
Und Feindbilder da hervorrief ,
Womit die Massen er verführte.

Der Streit um's Wort ist doch Unfug,
Wir sind alle Gäste auf Erden!
Und Sesshaftwerdung bleibt ein Trug,
Mit dem wir doch nur älter werden...

...
4113 Wortethik
Vorschautext:
Wortethik

Ein Wort ist wie ein Weltsignal,
Dem auch die Emotionen folgen.
Nimmt man ein Wort für sich total,
Drohen mitunter schlimme Folgen.

Aufladung ist nicht Wissenschaft,
Sondern klamaukisch-wilde Wiese,
Wo sich die Reputationen schafft
Der Erbsenzähler im Verliese.

...
4112 Sinnvoller Segen
Vorschautext:
Sinnvoller Segen

Nun reinigt er verschmutzte Flächen,
Der lang ersehnte Frühjahrsregen,
Mag uns den guten Mut zusprechen
Mit seinem angenehmen Segen.

Elektrostrom wird wieder mehr,
Wärmt manches Haus und manchen Raum
Trägt von Modulen Wärme her,
Nachhaltig wird Baden zum Traum.

...
4111 Masken in Venedig
Vorschautext:
Masken in Venedig

Einst tragen sie schwarze Pestmasken,
Weil dort die Krankheit wütet, brandet,
Die Ärzte, Träger müssen hasten,
Wo diese Seuche angelandet.

Vielleicht kommt so kein Windhauch her,
Um selbst die Helfer zu vernichten?
Die Pest macht es den Masken schwer,
Den Karneval hier auszurichten.

...
4110 Der Eremit
Vorschautext:
Der Eremit

Zwanzig Jahre gab es Liebestage
Mit Familie, oft auch mit Essengehen.
In der Lebensmitte dann die Frage:
„Gibt es noch anderes zu sehen?“

Wer so gern auf eigenem Stuhle hockt,
Als hätte man ihn dort einbetoniert,
Und wer bei Unterhaltungen nur bockt,
Weil er sich da nicht angenommen spürt,

...
4109 So manche Not
Vorschautext:
So manche Not

So manche Not
hat erst den Tag erreicht,
wenn man sie auch erkennt.

Sie bleibt dann Not,
wenn man sie nur bejammert.

Not wird nur dort gelöst,
wo nicht Rede allein
den neuen Tag bestimmt,
...
4108 Adoleszenzwandel
Vorschautext:
Adoleszenzwandel

Noch umarmen die Schönheiten sich,
Die Mädchen, was man bei Jungs kaum sieht.
Dort erfasst Rivalität manchmal Dich und mich,
Doch die Mädchen, die bleiben unterhaltend bemüht.

Mitunter gibt es auch Zickenalarm,
Denn es geht auch um Hierarchien.
Trifft sich ein munterer Mädchenschwarm,
Wachsen Intrigen, jedoch kaum Ironien.

...
4107 Wie man's mag
Vorschautext:
Wie man's mag

Gar mancher schreibt nur ein Gedicht,
Ein anderer davon sehr viele.
Der eine dichtet mit Gewicht,
Der andere hat andere Ziele.

Nun gibt es da gar manchen Besen,
Der im Netz gern aufräumen will,
Denn manches will er nicht mehr lesen,
Verfolgt dann rigoros sein Ziel.

...
4106 Ein Mann - Dein Mann?
Vorschautext:
Ein Mann – Dein Mann?

Lass' eines Mannes Traumgeviert
In allen Richtungen erstrahlen:
Er ist und bleibt sein eig'ner Hirt,
Muss dafür auch bezahlen.

Er wird kein Liebkind akzeptieren,
Das seine Absichten nicht teilt,
Denn er will Dich so gern verführen,
Weil er die Schönheit mit Dir teilt.

...
4105 Mein Vöglein
Vorschautext:
Mein Vöglein

Mein Vöglein singt den Tag mir auf,
So komm' ich in die Gänge.
Sein Singen nimmt dem Lebenslauf
Die Kälte und das Strenge.

Es singt mir lange in den Tag
Zu dieser traumgesandten Stunde,
Und irgendwo, beim Glockenschlag,
Bellen vereinzelt laut die Hunde.

...
4104 Spracharbeit
Vorschautext:
Spracharbeit

Unterschwellig trägt die Sprache weiter,
was schlafend schon der Traum gehoben
und noch voll Unfreiheit im Vagen hängt,
abwartend und mitunter sehr präsent.

Oftmals findet sich dann nur zum Wort
schwer jener Sinn, der eigenen Willen hat
und sich im Sprachinnern breit nistet,
Weil aushäusig er nicht gebraucht.

...
4103 Beste Mitarbeiter
Vorschautext:
Beste Mitarbeiter

Es suchen viele Einrichtungen
Händeringend nach Kollegen,
Die mehr sind, als nur Schlichtungen,
Für den Betrieb ein echter Segen!

Und dann gibt es ja noch die Andern,
Die gern vor jeder Arbeit fliehen,
Von Stelle und zu Stelle wandern
Und keinem Leistungen verziehen.

...
4102 Hyggeln?
Vorschautext:
Hyggeln?

Es treibt mit freiem, wildem Griff
Im Internet sich frei herum:
Hygge ist dänisch, ein Begriff,
Mit dem kommt man um Arbeit 'rum!

Verkuschelung der Lebenswelt?
Verschwurbelung mit Sofaleben?
Woher kommen Wohlstand und Geld,
Wenn wir chillend im Nichstun schweben?

...
4101 Entfremdung durch Bequemlichkeit
Vorschautext:
Entfremdung durch Bequemlichkeit

Beziehungen hatten's nie schwerer,
Als heute – hier im Wohlstandsleben.
Nie gab es mehr Berater, Lehrer,
Die unserer Netzwelt alles geben.

Man muss ja nicht mehr kochen, braten,
Nicht heizen, backen und nicht bügeln:
Wer Helfer holt, ist gut beraten
Und muss sich deshalb nicht mehr zügeln.

...
4100 Ein Gedicht entsteht
Vorschautext:
Ein Gedicht entsteht

Die Nacht hält noch den Tag verborgen,
Doch irgendwo in tiefem Grund
Will schon ein Ich für Leben sorgen,
Das endothym zu früher Stund'
Aus seinem Dämmerlichte drängt,
Das ihm ja früh musengeschenkt.

Noch ist die Traumwelt nicht besiegt,
Wenngleich das Freisuchen will tragen,
Was vage längst im Finden liegt
...
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