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Anzahl Gedichte: 6.110
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Titel
6110 Einen Menschen darf 17.09.25
Vorschautext:
Einen Menschen darf

Einen Menschen darf man nie verletzen,
Denn allzu tief sitzt dann der Schmerz,
Weil Minderwertigkeitsgefühle wetzen,
Devianzen kränken das Herz.

Gerade dort, wo eingegraben,
Was landläufig als Bruch verstanden,
Kann der keine Befreiung haben,
Wo Frustrationen nicht abhanden.

...
6109 Aufbauen 17.09.25
Vorschautext:
Aufbauen

Aufbauen heißt mein Lebensziel,
Dem ich mich immer schon verschrieben,
Denn bei manchen Leuten gibt es viel,
Das abseits von werthaltigem Lieben.

Mitmenschen müssen wir aufbauen,
Stärken in ihren Kompetenzen,
Gemeinsam auf unsere Wege schauen,
Um Begrenztes zu entgrenzen.

...
6108 Manche Dichtkunst will 16.09.25
Vorschautext:
Manche Dichtkunst will

Manche Dichtkunst will ergötzen,
Das Schönste uns darstellen,
Uns nehmen das Entsetzen,
Das Sehnen nicht verstellen,
Denn was reimend perfekt genäht
Ist mehr, als nur die Realität.

Dichtkunst will uns Gutes zuschreiben
Und hält uns dennoch auf Distanz:
Worunter manche Menschen leiden,
...
6107 Kartenspielende Enkel 16.09.25
Vorschautext:
Kartenspielende Enkel

Ich habe eine Enkelin,
Die ist so herrlich ungezwungen,
Hat Wunderliches gar im Sinn,
Wenn sie mit ihren Engelszungen
Mich fragt, ob ich denn mit ihr gehe
Zum Kartenspiel, auf das sie stehe.

SECHSUNDSECHZIG heißt das Spiel,
Das oft sie mit dem Bruder spielt.
Ein jeder hat nur dies eine Ziel:
...
6106 Weisheit 15.09.25
Vorschautext:
Weisheit

Nicht nur den Moden nachlaufen
Wird der Weise, will die Welt begreifen,
Nicht stets völlig Unnützes kaufen,
Hinter die Dinge sehend reifen.

Es gehört zu bester Entwicklung,
Dass wir uns der Weisheit nähern
Mit umfassender Einfühlung –
Abseits von den Unmutsäern.

...
6105 Wenn jemand 15.09.25
Vorschautext:
Wenn jemand

Wenn jemand nachtragend ist,
Dann bleibt er immer nachtragend,
Weil er verzeihend nicht ist –
Und auch nicht nachfragend.

Von vornherein weiß er schon,
Wen er mag und wen nicht.
Man hört es am Sprechton,
Auch weitet sich sein Gesicht.

...
6104 Ehrlich sein 14.09.25
Vorschautext:
Ehrlich sein

Ehrlich sein zu sich selber,
Nicht zu irgendeinem Programm,
Das befreit Menschen von Ideologie:
Selber wählen ihre Schlächter Kälber
In ihrem dummdreisten Stamm,
Fern von Vernunft und Genie.

Was ich damit sagen will:
Gesteuerte lassen sich manipulieren,
Können selten Abhängigkeiten sehen.
...
6103 Haselversteck 14.09.25
Vorschautext:
Haselversteck

Die allerkleinsten Zwitscherlinge
Spielen frühmorgens schon im Laub
Und suchen das Haselversteck auf,
Wo es ihnen beim Dichtem leichter gelinge,
Lautstark zu ratschen, man wird fast taub,
Tanzen, zwitschern – bis ganz hoch hinauf.

Mit ihrem Zwitschern, ihrer Unbekümmertheit
Locken sie die vielen anderen Vögel an,
Denn dort wittert die Vogelwelt dann,
...
6102 Das Licht des Tages 13.09.25
Vorschautext:
Das Licht des Tages

Das Licht des Tages braucht keine Waffen,
Denn es bleibt augen- und leibgerichtet,
Möchte uns hinführen zum Selbst.

Damit versöhnt es und trennt nicht,
Denn wo der Himmel den Wald trifft,
Begegnen sich friedvoll Blau und Grün.

Und weil es mir Wanderer guttut,
Beschleunige ich meinen Schritt,
...
6101 Romanciers 13.09.25
Vorschautext:
Romanciers

Wer zum Licht sieht, der braucht keine Macht,
Die ihm Dunkelwolken bringt,
Denn wirkliches Leben flieht jeder Nacht,
Weil es lieber mit Neugierde ringt.

Gerade in solcher Verlässlichkeit
Betreibt der Suchende still sein Geschäft,
Drängt damit zur Annehmlichkeit
Und entwickelt so ein tragendes Geheft,

...
6100 Und immer wird 12.09.25
Vorschautext:
Und immer wird

Und immer wird
menschliches Verlangen
sich Neues einfallen lassen,
wenn es von der Kindheit
über die Jugendzeit
ins Erwachsenenleben
hinübergerettet
dort erneut
verwirklicht
wird.
...
6099 Teddybären 12.09.25
Vorschautext:
Teddybären

Klein, süß und so niedlich
Oder auch groß in den Schießbuden
Stehen Teddys zuhauf.
Versehen mit Kindchenschema, gemütlich
Darf man schon vermuten:
Sie haben ihren guten Lauf.

Blinzeln sie nicht zu uns her?
Wollen sie uns nicht locken?
Man meint: „Nehmt mich mit!“
...
6098 Den milden Welten 11.09.25
Vorschautext:
Den milden Welten

Was mit hauchzarter, leiser Stimme
Streichelnd im Nachtlager beginnt,
Scheint, als wär‘ diese kleine Imme
Dem großen Stabe doch gesinnt.

Also heißt’s: „Mache weiter,
Bevor der Morgen Zeit verdrängt,
Damit wir frisch und wieder heiter
Zum Tage kommen, der uns fängt.“

...
6097 Die Mondnacht bleibt 11.09.25
Vorschautext:
Die Mondnacht bleibt

Die Mondnacht bleibt der Liebe pflichtig,
Denn was den Liebenden so wichtig
Lässt sich in fahlem Lichte weiten,
Wenn Fantasien sie begleiten.

Zärtlichkeit braucht Heimeligkeit
Und macht im Mondlicht sich bereit,
Zu streicheln hier in fahlem Schein,
Lässt ZWEI damit nicht einsam sein.

...
6096 Anerkennung muss beidseitig sein 08.09.25
Vorschautext:
Anerkennung muss beidseitig sein

Mancher Zeitgenosse muss ständig Anerkennung einfordern,
Kann selber sie jedoch seinen Mitmenschen nicht geben,
Will sie jedoch als einen aufbauenden Rapport ordern,
Um sich damit selbst auf höchstes Podest zu heben.

Anerkennung muss beidseitig sein.
Fast ein jedes Gegenüber spürt,
Ob es nur als Zuträger allein
Ständig Lob im Worte führt.

...
6095 Menschen fühlen, was sie nicht wissen 08.09.25
Vorschautext:
Menschen fühlen, was sie nicht wissen

Menschen fühlen, was sie nicht wissen,
Manchmal genügt ihnen ein einziger Blick,
Um den Schleier der Wahrheit zu hissen,
Ob im Gegenüber einfühlendes Glück.

Es ist meistens der erste Eindruck,
Mit dem das Gemüt dann erwacht,
Nach Bewertung sucht, ohne Druck,
Mit Anstand forscht – und mit Bedacht.

...
6094 Es macht keinen Sinn 07.09.25
Vorschautext:
Es macht keinen Sinn

Es macht keinen Sinn,
Mitmenschen niederzumachen.
Vielmehr wird’s Lustgewinn,
Wenn wir miteinander lachen.

Deshalb sollte man nicht nach Feinden suchen
Oder gar überall und immerzu Feindbilder ausmachen,
Hass zu verstärken, Neid und Wut verbuchen,
Denn dann fährt man weg von liebevollen Sachen.

...
6093 Näherungen 07.09.25
Vorschautext:
Näherungen

Die Nähe braucht schon ihr festes Band,
Um mit weiterer Ferne klarzukommen,
Um zu verstehen, was die eine Hand
Erhält, was der anderen weggenommen.

Denn Zentrifugales schleudert oft
Den festen Willen an die Wand,
Der dauerhaft auf Nähe hofft,
Was längst zerbrochen schon als Band.

...
6092 Liebessinnen 06.09.25
Vorschautext:
Liebessinnen

Liebe braucht Nacht und Tag,
Wo sie ihr Leuchten spiegelt,
Zeigt, was unser Gemüt mag,
Das sonst so leicht verriegelt.

Den heißen Liebesstunden
Folgen dann Sehnsuchtstage,
In denen wir lange erkunden,
Was immer uns bleibt als Frage:

...
6091 Regennächte 06.09.25
Vorschautext:
Regennächte

Nach Jahren der elenden Dürre
Endlich wieder einmal Regennächte,
Wenn Tropfen beständig fallen,
Vorbei der Rauch, wo ich spüre:
Es füllen sich wieder die Schächte,
Wir hören Prasseln und Schallen,
Himmelswasser das Ozon neutralisiert
Und Regen zu den Gärten geführt.

Auch wir leben auf,
...
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