Titel | ||||
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6102 | Das Licht des Tages | 13.09.25 | ||
Vorschautext: Das Licht des Tages Das Licht des Tages braucht keine Waffen, Denn es bleibt augen- und leibgerichtet, Möchte uns hinführen zum Selbst. Damit versöhnt es und trennt nicht, Denn wo der Himmel den Wald trifft, Begegnen sich friedvoll Blau und Grün. Und weil es mir Wanderer guttut, Beschleunige ich meinen Schritt, ... |
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6101 | Romanciers | 13.09.25 | ||
Vorschautext: Romanciers Wer zum Licht sieht, der braucht keine Macht, Die ihm Dunkelwolken bringt, Denn wirkliches Leben flieht jeder Nacht, Weil es lieber mit Neugierde ringt. Gerade in solcher Verlässlichkeit Betreibt der Suchende still sein Geschäft, Drängt damit zur Annehmlichkeit Und entwickelt so ein tragendes Geheft, ... |
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6100 | Und immer wird | 12.09.25 | ||
Vorschautext: Und immer wird Und immer wird menschliches Verlangen sich Neues einfallen lassen, wenn es von der Kindheit über die Jugendzeit ins Erwachsenenleben hinübergerettet dort erneut verwirklicht wird. ... |
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6099 | Teddybären | 12.09.25 | ||
Vorschautext: Teddybären Klein, süß und so niedlich Oder auch groß in den Schießbuden Stehen Teddys zuhauf. Versehen mit Kindchenschema, gemütlich Darf man schon vermuten: Sie haben ihren guten Lauf. Blinzeln sie nicht zu uns her? Wollen sie uns nicht locken? Man meint: „Nehmt mich mit!“ ... |
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6098 | Den milden Welten | 11.09.25 | ||
Vorschautext: Den milden Welten Was mit hauchzarter, leiser Stimme Streichelnd im Nachtlager beginnt, Scheint, als wär‘ diese kleine Imme Dem großen Stabe doch gesinnt. Also heißt’s: „Mache weiter, Bevor der Morgen Zeit verdrängt, Damit wir frisch und wieder heiter Zum Tage kommen, der uns fängt.“ ... |
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6097 | Die Mondnacht bleibt | 11.09.25 | ||
Vorschautext: Die Mondnacht bleibt Die Mondnacht bleibt der Liebe pflichtig, Denn was den Liebenden so wichtig Lässt sich in fahlem Lichte weiten, Wenn Fantasien sie begleiten. Zärtlichkeit braucht Heimeligkeit Und macht im Mondlicht sich bereit, Zu streicheln hier in fahlem Schein, Lässt ZWEI damit nicht einsam sein. ... |
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6096 | Anerkennung muss beidseitig sein | 08.09.25 | ||
Vorschautext: Anerkennung muss beidseitig sein Mancher Zeitgenosse muss ständig Anerkennung einfordern, Kann selber sie jedoch seinen Mitmenschen nicht geben, Will sie jedoch als einen aufbauenden Rapport ordern, Um sich damit selbst auf höchstes Podest zu heben. Anerkennung muss beidseitig sein. Fast ein jedes Gegenüber spürt, Ob es nur als Zuträger allein Ständig Lob im Worte führt. ... |
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6095 | Menschen fühlen, was sie nicht wissen | 08.09.25 | ||
Vorschautext: Menschen fühlen, was sie nicht wissen Menschen fühlen, was sie nicht wissen, Manchmal genügt ihnen ein einziger Blick, Um den Schleier der Wahrheit zu hissen, Ob im Gegenüber einfühlendes Glück. Es ist meistens der erste Eindruck, Mit dem das Gemüt dann erwacht, Nach Bewertung sucht, ohne Druck, Mit Anstand forscht – und mit Bedacht. ... |
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6094 | Es macht keinen Sinn | 07.09.25 | ||
Vorschautext: Es macht keinen Sinn Es macht keinen Sinn, Mitmenschen niederzumachen. Vielmehr wird’s Lustgewinn, Wenn wir miteinander lachen. Deshalb sollte man nicht nach Feinden suchen Oder gar überall und immerzu Feindbilder ausmachen, Hass zu verstärken, Neid und Wut verbuchen, Denn dann fährt man weg von liebevollen Sachen. ... |
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6093 | Näherungen | 07.09.25 | ||
Vorschautext: Näherungen Die Nähe braucht schon ihr festes Band, Um mit weiterer Ferne klarzukommen, Um zu verstehen, was die eine Hand Erhält, was der anderen weggenommen. Denn Zentrifugales schleudert oft Den festen Willen an die Wand, Der dauerhaft auf Nähe hofft, Was längst zerbrochen schon als Band. ... |
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6092 | Liebessinnen | 06.09.25 | ||
Vorschautext: Liebessinnen Liebe braucht Nacht und Tag, Wo sie ihr Leuchten spiegelt, Zeigt, was unser Gemüt mag, Das sonst so leicht verriegelt. Den heißen Liebesstunden Folgen dann Sehnsuchtstage, In denen wir lange erkunden, Was immer uns bleibt als Frage: ... |
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6091 | Regennächte | 06.09.25 | ||
Vorschautext: Regennächte Nach Jahren der elenden Dürre Endlich wieder einmal Regennächte, Wenn Tropfen beständig fallen, Vorbei der Rauch, wo ich spüre: Es füllen sich wieder die Schächte, Wir hören Prasseln und Schallen, Himmelswasser das Ozon neutralisiert Und Regen zu den Gärten geführt. Auch wir leben auf, ... |
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6090 | Elbflorenz | 05.09.25 | ||
Vorschautext: Elbflorenz Da ist ja fast nichts außen herum, Nur das Schiff bleibt uns Kulisse, Wenn wir uns nähern dem Momentum, Wo kaum etwas wahre Größe vermisse. Doch August hat dann in Szene gesetzt Sein Dresden als prachtvolle Residenz. Er war mit der ganzen Welt vernetzt, Ließ erbauen sein herrliches Elbflorenz. ... |
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6089 | Werden sie etwas finden | 05.09.25 | ||
Vorschautext: Werden sie etwas finden Werden sie etwas finden, Was wird es sein? Müssen mich Ängste schinden, Bleibe ich krank, allein? Schon wurde mir Blut genommen, Das CT, es steht noch aus. Als Leidender bin ich gekommen, Worauf läuft die Diagnose hinaus? ... |
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6088 | Der Du mich trägst | 04.09.25 | ||
Vorschautext: Der Du mich trägst Der Du mich trägst, Meine Herregott, Mir Kraft zulegst, Wenn ich in Not, Bewahre mich, gnadengeführt, Vor Schmerzen, die der Körper spürt. Manchmal grau sind Tage, Die mich eben auch umwehen Mit meiner alten Plage. ... |
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6087 | Raffaels Sixtinische Madonna in Dresden | 04.09.25 | ||
Vorschautext: Raffaels Sixtinische Madonna in Dresden Selten hat eine Mutter mit Kind so weithin geschaut: Traumverlorenen Blickes mit selbstbewusstem Knaben. Raffael hat sein Gemälde für uns so aufgebaut, Dass wir diese wunderbare Begegnung haben. Selbst wenn die unteren Knaben viel öfter verkauft Und die Erwachsenen so Randfiguren bleiben, Ist es unser Ohr, das diese Vorhänge belauscht, Während die Figuren auf den Wolken dahintreiben. ... |
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6086 | Der Nähe geschuldet | 03.09.25 | ||
Vorschautext: Der Nähe geschuldet Der Nähe geschuldet ist alles Begehren, Womit man Glücklichsein darf beehren – Auch ohne Etikette und ohne Ziel. Man muss nichts abwehren, Sich nicht beschweren, Wo gemeinsam das Spiel. Deshalb musst Du nicht bangen, Wenn Nähe als Verlangen ... |
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6085 | Kakteenkindel | 03.09.25 | ||
Vorschautext: Kakteenkindel Meine wunderschönen Kakteen Lassen es sich einfach nicht nehmen, An doppelte Vermehrung zu denken: Einerseits lassen sie Blüten sehen Und werden sich trotzdem nicht bequemen, Uns auch noch ihre Kindel zu schenken. Bewundern muss ich sie allemal, Wie sie bei dieser Bruthitze So dauerhaft sich zur Vermehrung lenken ... |
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6084 | Wenn jeder überall immer alles | 02.09.25 | ||
Vorschautext: Wenn jeder überall immer alles Wenn jeder überall immer alles anbieten kann, Dann wird immer weniger gekauft, Denn am Markt findet sich das bedeutende Gespann: Das Produkt wird an Konsumenten verkauft. Früher musste man sich dafür bewegen, Durfte hin in die Spezialläden laufen, Musste sich oft auf Wartezeiten verlegen, Konnte nicht alles immer sofort kaufen. ... |
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6083 | Wissen Sie, ein Konzept | 02.09.25 | ||
Vorschautext: Wissen Sie, ein Konzept Wissen Sie, ein Konzept leuchtet und strahlt, Zeigt, wozu menschlicher Geist eigentlich fähig, Weil es Hoffnungen in den Himmel malt Und unser Schöpfertum eben nicht unfähig. Im Zusammengehen mit Ideen wachsen Nuancen Zu einem wunderbaren Gebäude heran, Eröffnen uns so neue Gestaltungschancen, Egal ob als Frau oder als Mann. ... |
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