Profil von Farbensucher

Typ: Autor
Registriert seit dem: 10.04.2021

Pinnwand


Meine Gedichte sind Augeblicke: Fünf-Minuten-Gedichte. Ich grabe selten nach Worten, obwohl ich anfangs dachte, dass an einem Gedicht lange 'gefeilt' werden muss. Ich kann das nicht. Was raus will, muss raus. So, wie es ist. Und es befreit mich. Oft weiß ich danach nicht mehr, was ich geschrieben habe. Und ich bin auch oft überrascht von alten Gedichten, die ich angeblich geschrieben haben soll - ohne mich daran zu erinnern. Es sind ja auch so viele...Sollte vielleicht einge löschen...

Ich will keine Sternchen, keine Kommentare, keine Verbesserungsvorschläge. Aber, es freut mich und tut mir gut zu wissen, dass auch andere sich in meinem Mut, ICH zu sein, wiederfinden.

Über meine Emailadresse/ Oase-Postfach bin ich für jeden erreichbar, der mir was zu sagen hat.

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.133
Anzahl Kommentare: 693
Gedichte gelesen: 584.854 mal
Sortieren nach:
Titel
253 friedensverlassen
Vorschautext:
es welkt der Tod sich
grau durch Straßen
so ruhig, fast friedlich

doch so verlassen
vom Frieden im Tod!



*Kriegsstraßen in der Ukraine
252 Kriegsbeute
Vorschautext:
Sie plündern alles.
Das Leben, dann das, was bleibt.
Nur nicht die Sterne.
251 Von wegen Frieden
Vorschautext:
Ein roter Faden.
Kriege durch die Geschichte.
Eng wird die Schlinge.

*

Zu- und weggeschaut.
Wer will schon das Elend sehn
bei Kriegsprofiten?

*

...
250 Entfesselt
Vorschautext:
Im Krieg schon immer
Entfesselt der Hund im Mensch
Hund ohne Liebe



*In Anlehnung an das Zitat „Mord rufen und des Krieges Hund' entfesseln.“ — William Shakespeare
249 Lufthoheit
Vorschautext:
Die Stubenfliege
bringt uns an unsre Grenzen.
Warten auf Vögel.


*Putin und sein Krieg
248 Last der Ruhe
Vorschautext:
Ein Meer von Wolken
Last der Ruhe vor dem Sturm
Ängste jagen still
247 Naturtrieb
Vorschautext:
Sonne. Wolken treiben.
Der Flügelschlag wirft Schatten.
Nur der Wind pfeift drauf.
246 in die Freiheit
Vorschautext:
Wie eine Herde
Schafe treibt der Wind 'pfeifend'
Wolken vor sich her.

Verlieren wird er viele
an die Weite des Himmels.


* Putin und seine Soldaten
245 Wann hat der Himmel denn davon genug?!
Vorschautext:
Der spitze Jammer der zerstörten Städte
spießt sich in Wolken, die vorüberziehn.
Ihr Gift des Todes und der kalten Asche
lässt rot vor Scham ihre Himmel erglühn.

Und grau und grauer werden die Gesichter,
die halb im Tod, und doch im Leben sind.
In kalten Kellern, Nächten ohne Lichter
gibt die Verzweiflung Trost noch jedem Kind.

Doch ist das Morden lange nicht zu Ende -
es wird verscharrt in Hohn und Lug und Trug.
...
244 am Fenster der Einsamkeit
Vorschautext:
verglast, der graue Schatten im Gesicht,
das Grau, das jede blaue Stunde bricht;
aus müden Augen kriecht die Dunkelheit
und legt in schwarzen Ästen himmelweit
die schweren Schatten gnadenloser Zeit
- vom Kirchturm schlägt die Stunde Einsamkeit.

in Seelenfurchen rinnt gläsern Regen
im Sand des Stroms aus versiegten Tränen
und tropft ins ausgehöhlte Herz aus Stein;
vergessen ist, was hofft und vielleicht bleibt,
vergessen ist, wie man lacht, wie man weint
...
243 und wir glaubten frei zu sein
Vorschautext:
und wir sehen nur
bilder
und denken nur
schmerz
und schreiben nur
worte

gegen ihr blut
das fließt
um freiheit und frieden
betrogen
auch unsere herzen
...
242 offene Wege
Vorschautext:
noch gabeln sich
die unbelaubten Äste wie
offene Wege, die noch keiner ging

der Wind weht in die
Wolkenkrone Freiheit, die kurz
verweilt, doch keine Knospen treibt

während der Baum
in sich die Kräfte sammelt,
um seiner Äste Wege zu beleben

...
241 Dein Herz blieb dort
Vorschautext:
An deinem off'nen Grab will ich nicht steh'n,
Nicht seh'n, wie tief man dich in Erde senkt,
Den Hall nicht hören, wenn die Erde schwer
Auf deine Asche in den Abschied fällt.


Auch wenn ich weiß, das warst und bist du nicht,
Was man in tiefer Trauer hier begräbt -
Es fehlt so viel von dir! Hier bleibt das Grau -
Dein Herz blieb dort, wo du so gern gelebt.


...
240 Nachtflug
Vorschautext:
Die Sterne reisen
nachts durch unsere Träume
Flug durch den Himmel
239 Hoffnungsblüten
Vorschautext:
Auf Kummersteinen
blüht schon wieder die Kirsche
in meine Hoffnung


*für M.M.
238 Choral des Friedens
Vorschautext:
Erwache in Träume,
wenn früh die Vögel singen -
Choral des Friedens.
237 die Träume nur geschäumt
Vorschautext:
Wieviele Menschen in der Welt trifft dieser Krieg
mitten ins glühend hoffend' Herz!
Zerstört ist die IIlusion von Frieden, Zukunft.
Jetzt wird sie grausam ausgemerzt.

Im Blick: Ein Leben voller Mühe und auch Plage.
So viel getan und doch versäumt!
Zu Recht ist unserer aller Kinder Klage,
dass wir die Träume nur geschäumt.

Was bleibt uns zu tun? Bedauern der Verblendung,
die unsrer Kinder Zukunft stürzt
...
236 befreiende Gedanken
Vorschautext:
David und Goliath -
mit Waffen gegen den Wind
und Mut zur Freiheit

kein Goliath gewinnt.


*Großmacht Russland gegen Ukraine
235 Kirschblütenregen
Vorschautext:
Träume von Bienen
fallen verwelkt aus Nestern
Kirschblütenregen



*Bienensterben
234 DreiGroschenRoman-Niveau
Vorschautext:
DreiGroschenRoman - Niveau
wäre das, was ich schreibe,
sagte mal einer.

Und ich dachte: Zumindest
hat einer von uns beiden
doch etwas Niveau.
Anzeige