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| 413 | Mein Wunsch für dich, an deinem Tag | |||
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Vorschautext: Mein Wunsch für dich, an deinem Tag, hat heute sich erfüllt - dein ausgegrabenes Herz in Blumen und Liebe eingehüllt. Die Trauer, die beständig, zog sich ganz leis zurück. Freude fühlt sich an wie längst vergangenes Glück. Der Mensch, der deinetwegen kam und um dich weinte, ... |
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| 412 | hätt' ich das, was ich will | |||
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Vorschautext: hätt' ich das, was ich will, blieben wünsche still? wär's ein täglich laben, an all dem haben? was würde ich sehnen, ohne ein fehlen von wünschen und träumen, der bisher versäumten? was würd' ich erhoffen, hätt‘ ich getroffen ... |
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| 411 | schnee von gestern | |||
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Vorschautext: die gedanken liegen lassen wie schnee von gestern in dem die spuren als verlassene nester sich wieder füllen wenn es schneit |
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| 410 | Falten | |||
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Vorschautext: In jeder Falte liegen Jahre, viel Freude und auch viel Schmerz – nichts glättet all die schweren Tage, sind eingebrannt sie in das Herz. Die Freude war ein stetig Sammeln von Augenblicken, die bewusst, sich legten in das danach Handeln – und Schmerz ertrug allen Verlust. Geblieben sind mir diese Falten, zerklüftet sind Herz und Gesicht - ... |
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| 409 | Wahrnehmung | |||
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Vorschautext: Ich lasse dich groß sein. Dein Blick geht über mich hinweg - Das macht dich kleiner. |
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| 408 | Fehler | |||
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Vorschautext: Während du die Fehler der anderen verfolgst, läufst du in ihren Fußstapfen. |
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| 407 | Rotstift | |||
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Vorschautext: Jeder malt sich sein eigenes Bild. Der Rotstift der anderen verhunzt es. |
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| 406 | Ein etwas anderes Liebesgedicht | |||
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Vorschautext: Ob ich dich liebe, frag‘ ich mich. Warum schreib ich denn kein Gedicht, Um meine Liebe zu besingen, Wie andre Lieder, die erklingen zum Mond hinauf, vom Mond herab Und landen in der Zeiten Grab? Bin nicht verzehrt im Sehnsuchtsreigen, Mein Himmel hängt nicht voller Geigen. Vermiss' ich dich, vermisst du mich – Wie wär‘ ein Leben ohne dich? ... |
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| 405 | brüchiges leben | |||
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Vorschautext: allein sein ist ein bruch mit den andern einsam sein ist ein bruch in dir mit den andern nicht mehr sein ist ein bruch in dir mit dem leben ohne dich ist allein sein ein bruch mit den andern ohne dich ist einsam sein ... |
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| 404 | verschenktes Herz | |||
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Vorschautext: Ich hab‘ mein Herz tausendemal verschenkt – es kam zurück zu mir, mal reich, mal arm, mal zahm - und es hat oft Schicksale gelenkt - ... |
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| 403 | Halbe Wahrheit | |||
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Vorschautext: Wird nur der halben Wahrheit Glauben geschenkt, hat sich der Vorschuss Vertrauen verschenkt. |
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| 402 | ein hauch von wärme | |||
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Vorschautext: erstaunt erwache ich aus zwischenräumen in den herbst des lebens noch fröstelt im frischen morgentau der wunsch nach ewigem sommer in sterneklirrender umarmung des traums ohne erinnern wird sterbend ... |
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| 401 | käuflich | |||
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Vorschautext: frisiert lackiert poliert bemalt gefärbt parfümiert auf Fun und Fang orientiert die Frau und der Mann und das Wahlprogramm danach ... |
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| 400 | häutung | |||
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Vorschautext: du fragst nach meinem namen - ich kann dir viele sagen. alle haben ihre bedeutung: ich leg' sie ab bei jeder häutung. wird eine haut mir viel zu eng, ich mich nicht weiter in sie zwäng‘. ich streif' sie ab wie meine namen – die dünnste haut wird meinen ersten namen tragen. |
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| 399 | ganz dicht geschmiegt | |||
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Vorschautext: frühmorgens, wenn schlaf leicht bedeckt die dünn gewordene nacht, nur bleicher mond der toten wacht, der träume bilder noch verweilen, gedanken noch nicht wahllos kreisen und schweigen schattenbilder weckt, sich hoffnung in die augenblicke legt, ist meine zeit - wenn nacht und tag ... |
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| 398 | Familie | |||
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Vorschautext: Verbunden in einem Knoten aus schwarz und weiß bleibt uns nur Abstand vom Tauziehen. |
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| 397 | der song, der uns verband | |||
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Vorschautext: mit dir gemeinsam lieder hören, lieder, die dich bewegt, berührt – die freiheit des geistes erleben, die uns aus alten zwängen führt. der song, der beide uns verband - ein song für inneren frieden, den wir im leben nicht gekannt ohne siegen, unterliegen. nicht frieden, der nur als bloßer schein verdeckt verlogene kulissen, der keinem lässt sein anderssein und träume, ... |
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| 396 | Vogelperspektive | |||
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Vorschautext: ein einziges mal konnt' ich im traum um mich die welt wie ein vogel schau'n. ich sah kleines groß und großes klein, die welt so tief und weit wie mein sein – auch augenblick groß und klein, je nach dem, wie mein blick ihn fing ein. sehe jetzt anders auf mich, die welt - sehe , was alles zusammen hält. darin mein leben als kleiner punkt, es rückt ab und zu in vordergrund. dann bettet ... |
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| 395 | Fremde | |||
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Vorschautext: Meine Stadt. Meine Stadt warst du noch nie - ich lebte in dir, doch du nicht in mir. Lief ich durch die Straßen, war ich allein, doch nahm ich ein Lächeln der Fremden heim. Wie in der Fremde, wo keiner mich kennt, doch Blick in Blick mich von ihnen nicht trennt. Deshalb könnt‘ ich leben in jeder Stadt, in der es auch Fremde wie ... |
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| 394 | we leicht und wie schwer | |||
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Vorschautext: wie leicht es ist, diejenigen zu tragen, die mitten unter uns sind und wie schwer wir an denen zu tragen haben, die von uns gegangen sind. (4. Januar 2016) |
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