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Gedanken zu meinen Gedichten - gerne über das Oase-Postfach.

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Anzahl Gedichte: 1.066
Anzahl Kommentare: 694
Gedichte gelesen: 467.493 mal
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Titel
86 ein leichtes beben 03.07.21
Vorschautext:
erstarrt ist
das einst glühendrot
und liebend herz
gepflastert seine wege
mit der steine jahre
auf denen du
mit mir gegangen bist
und manchmal
spüre ich

ein leichtes beben
wenn deine schritte
...
85 An Tagen wie diesen 01.07.21
Vorschautext:
An Tagen wie diesen verschließ‘ ich mich.
Mein Herz pocht so laut, ich höre euch nicht.
Was sonst verborgen, liegt mir auf der Haut,
und hilflos mein Auge ins Leben schaut.

Ich bin unter euch und bin doch nicht da.
Alles ist fern und ist doch mir so nah.
Mein Mund verschlossen, kein Wort dringt aus mir,
und wund schreit mein Herz, während ich erfrier.

Ich bin nicht verbunden, hab‘ kein Gefühl.
Und Lufthauch und Atem ist mir zu viel.
...
84 was mir fehlt 01.07.21
Vorschautext:
seit
du dich
aus dem leben
genommen hast,
fehlen mir oft hände
zum tun, füße zum gehen,
hoffnung, dass alles je wieder
gut wird.

*an meinen Sohn Danjar
83 Mein Wunsch für dich, an deinem Tag 01.07.21
Vorschautext:
Mein Wunsch für dich, an deinem Tag,
hat heute sich erfüllt -
dein ausgegrabenes Herz
in Blumen und Liebe eingehüllt.

Die Trauer, die beständig,
zog sich ganz leis zurück.
Freude fühlt sich an
wie längst vergangenes Glück. 

Der Mensch, der deinetwegen kam
und um dich weinte,
...
82 ich atme dich ein und atme dich aus 30.06.21
Vorschautext:
erinnerungen,
fürs alter gedacht,
schlagen gnadenlos ein
mitten im leben.

kriegsgebiet.
blutdurchtränkt
die zerfetzten träume
zerstörter hoffnung.

tränen nach innen lautlos,
lassen ersticken
...
81 Und Tage fingen an zu splittern 30.06.21
Vorschautext:
Ich suchte dich in allen Dingen
und lief Erinnerung entlang
durchs Herz, mit allen meinen Sinnen -
doch manchmal wurd' es mir so bang,

dass alle Wege, die ich ging,
wie dunkles Unheil mir erschien.
So grausam aus Himmelslüften hing
dein Tod – ich konnt' ihm nicht entflieh'n.

Dein Tod. Er legte sich in alles.
Auch nachts aus Schlaf Gewalt mich riss.
...
80 ein hauch von dir 30.06.21
Vorschautext:
bist du da,
wenn der wind
dich mir zuraunt

bist du da,
wenn die wolken
dich mir zeichnen

bist du da,
wenn ein lufthauch
dich mir ausatmet

...
79 Es reicht kein Wort bis hin zu dir 30.06.21
Vorschautext:
Wie kann ich dich berühren,
damit mein Herz sich wieder regt?
Mit Worten dich berühren,
wär' Staub, der sich auf Asche legt.

Es reicht kein Wort bis hin zu dir -
der Bogen ist zu weit gespannt;
es öffnet keine Himmelstür,
nur kalte Erde - dein Gewand,

verstaubt; in Asche liegst du da
wie Schatten, lange nicht bewegt,
...
78 Wortblüten 29.06.21
Vorschautext:
wortblüten leuchten in
nächtliche träume von
sehnsucht erdacht
verglühen im lebensreigen
wie alle sternschnuppen
der nacht

versinken in wünsche
und hoffnung, wenn
unentbehrliches fehlt
wie schnell sind sie
alle vergessen wenn es
...
77 Auf leisen Pfoten 29.06.21
Vorschautext:
Es ist die Zeit für dich gekommen.

Auf leisen Pfoten, kaum zu hören,
fast mit Bedacht - so, wie du immer kamst,
um Nacht und Stille nicht zu stören -
hat dich das Leben leise, wie erahnt,
auf eine letzte Reise mitgenommen.

Aus einer anderen Welt dein Blick.

Mit großen Augen tief und wissend,
sahst du bis auf der Seele Grund.
...
76 Streit 29.06.21
Vorschautext:
In endlos gefallenen Worten
findet man
das erste
genausowenig
wie das erste gefallene
Blatt im Herbstblätterhaufen.
75 hätte ich nur noch einen Tag 28.06.21
Vorschautext:
hätte ich nur noch einen Tag 
würde ich tun, was ich nie tat
ändern, was mich plagt
tun, was ich vermag
lösen, was erstarrt
bewirken eine gute Tat
vergeben, wem ich nie vergab
zeigen, was ich verbarg
bereuen den verbalen Schlag
annehmen manchen Rat
verschenken Gut und Hab'
geben, was ich nie gab
...
74 Wer bin ich denn 28.06.21
Vorschautext:
Wenn Illusionen mir zerspringen,
seh' ich das Leben, wie es ist.
Darin noch einen Sinn zu finden –
mal gelingt's, mal gelingt es nicht.

Wer bin ich denn, mich zu erheben
über die, die es nie geschafft,
dem Leben einen Sinn zu geben,
weil Lebensrealität versklavt.

Wer bin ich denn, um mich zu suhlen
auf Sonnenseiten, die geschenkt,
...
73 ich stell die welt verkehrt 28.06.21
Vorschautext:
ich stell die welt verkehrt
was bei mir bleibt, hat wert
was lose ist, das fällt
was festgewachsen, hält

was oben bleibt, wird lichter
was unten liegt, wird dichter
darauf lässt es sich wandern
im kopf neue gedanken
72 zuversicht 28.06.21
Vorschautext:
mit offenen armen
läuft der tag mir entgegen
siegessicher holt er mich ab
von den abwegen die dunkel
in die nacht gewoben
mich in meine
stillen ecken
lenkten 

er hütet
lächelnd
mein geheimnis
...
71 Im kühlen Schatten 27.06.21
Vorschautext:
Mit vielen Sommern auf der fahlen Haut
lässt es sich träge träumen
im kühlen Schatten unter Bäumen.
Nur heißer Atem rieselt durch das Laub.

Die Zeit liegt willig hingeschmolzen
dem Sommerherr zu seinen Füßen -
als gäb’s für sie nie wieder morgen,
lässt sie zur Neige sich ergießen.

Doch mit ihr geh’n so viele Träume!
Des Sommers Lebenshunger ist gestillt.
...
70 Blütenmeere 26.06.21
Vorschautext:
Blütenmeere wogen nieder,
schmücken Erde mit Gefieder,
das nicht fliegt, nur harrend liegt,
seine Kraft an Erde gibt,

die sich auftut, sich sie nimmt,
nährt den Baum, erfüllt den Sinn.
Tröstend, dieser Augenblick.
Ist vielleicht auch mein Geschick,

wenn sich meine Ungeduld
an dem Lauf des Lebens schult,
...
69 erinnerung an geträumte nähe 26.06.21
Vorschautext:
ich kann die kühle
des fenstersims
spüren
wenn unsere beine
windumspielt baumeln
seelen verwegen
fliegen
durch die stille der worte

ich kann dem ewigen
suchen in uns
lauschen
...
68 tagträume für mich 26.06.21
Vorschautext:
der tag ist heut nicht aufgewacht
im arme hält ihn noch die nacht
sie summt ihm leis ihr abschiedslied
in frieden sie die erde wiegt

mir träumt ich wäre tag und nacht
auch mond der allen schlaf bewacht
ein wanderer zwischen den welten
von sonne und sterne erhellten

und wiegende erde wiegt mich mit
sanft lädt sie mich ein zum ersten schritt
...
67 ein seidner Faden 24.06.21
Vorschautext:
ein seidner Faden ist’s,
woran mein Tag sich hängt,
und ich weiß vorher nie,
wohin der Wind ihn lenkt,

wenn Regen ihn beschwert
und Trauer tropft wie Blut,
wenn Sonne alles leert,
was brennt mit heißer Glut,

ein seidner Faden ist’s,
wohin der Tag mich lenkt,
...
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