Profil von Farbensucher

Typ: Autor
Registriert seit dem: 10.04.2021

Pinnwand


Gedanken zu meinen Gedichten - gerne über das Oase-Postfach.

Statistiken


Anzahl Gedichte: 1.083
Anzahl Kommentare: 693
Gedichte gelesen: 504.775 mal
Sortieren nach:
Titel
163 Lebensschimmer
Vorschautext:
den Horizont entlang
tasten sich Blicke;
ruhen im unverbrauchten Blau;
der Staub von gestern
fällt aus letzten Regentropfen
wie Samt aus rauem Grau;

es legt die Kühle
seidner Blicke sich auf
die Schwingen, die in hohem Flug
gleiten hauchstill in
unberührten Himmel,
...
162 kinder zwischen himmel und hölle
Vorschautext:
gelächter der götter
sind wir
als abbild der himmlischen liebe
wie himmel und hölle
so weit entfernt

uns halten die güter
schnelle genüsse
sich an dem befrieden
was nicht lange hält
und morgen noch wärmt

...
161 Und ihr sprecht von Hoffnung! (Rap)
Vorschautext:
Zu viele Gedanken ums Sterben gemacht; steh mitten im Leben,
von euch abgekracht.
Bin anders als ihr, muss ver-rückter
leben, nicht täglich Familie
und Kinder hegen.
Bin selber ein Kind, meiner Zeit
längst voraus - in Visionen und Träumen
bin ich zuhaus.


Und ihr sprecht von Hoffnung! Ihr seid so verlogen mit Liebe im Atem,
die in euch erfroren!
...
160 ins Fenster der Sehnsucht
Vorschautext:
Die Stille dämmert
ins Fenster der Sehnsucht nach
besternter Wärme.
159 Das Leben feiert sich
Vorschautext:
Viel Kinderlachen.
Das Leben feiert sich.
Lauer weht der Wind.
158 schatten der zeit
Vorschautext:
die schatten der zeit
legen schwer sich in meine
ich schaffe es nicht
dass ich unberührt bleibe
dass versehrtes nicht
durch meine schatten weine
sie legen sich dicht
noch dichter an deine
und fühlen sich an
wie zwei uralte steine
wir werfen sie ab
lassen los auch die leine
...
157 Monstersorgen
Vorschautext:
Die Sonne brütet
in ausgedorrten Nestern
Monstersorgen aus


* Klimawandel, die größte Bedrohung der Menschheit
156 der grüne Atem
Vorschautext:
Die Erde atmet wieder tief;
regengetränkt schliessen todwunde Risse;
heut Nacht sie selig träumend schlief,
als gäb's nichts mehr, was sie vermisse.

Aus ihren Poren dringt jetzt Grün,
das müde sich im welken Gelb verlor -
Lässt in uns Hoffnung wieder blühn,
das alles werden könnte wie zuvor.

Lasst uns begrünen unsre Welt
in totasphaltierten Gärten, Städten!
...
155 in Beziehung
Vorschautext:
Weicher klingt ihr, seit ihr als Verlust
empfindet, was euch beiden täglich mehr
und mehr entschwindet; ihr sagtet und
klagtet, euer Leben sei leer, und
heute fühlt es sich an, als wär's lange her.

Was hat sich verändert? Ihr seid noch
dieselben, die gestern erst spürten der
Liebe verwelken - jeder das Opfer
des Andern, mit sich allein. Woher sprießt
dieser junge, so zartgrüne Keim?

...
154 nur durch die haut
Vorschautext:
der kühle wind umstreicht
das pochende herz
in dünner haut,
durch die mein inneres auge schaut

und sieht auf schmaler spur
das rinnsal
der quelle des lebens,
die zu füllen mir war gegeben

im dursten und dürsten
und hoffen und bangen
...
153 in Zwischenwelten
Vorschautext:
in Zwischenwelten schmilzt
Sternenstaub zu weißem Licht
wenn mild der Tag der träumend Nacht
die Grenze bricht

und weckt den Takt der Zeit
aus stillen Morgenstunden
und Sekunden
die wie Ewigkeit empfunden

verschlafen unterm Blätterdach
der Träume liegen
...
152 der Kuss
Vorschautext:
Ein heißer Hauch auf
glühende Lippen - Falter
sein für eine Nacht
151 Wolkenspiegel
Vorschautext:
in den weißen Wolkenhaufen
zeichnet spielend Sonnenwind
Ungeahntes, Fremdvertrautes

aus Gesichtern voller Leben
kindlich märchenhaft Geschichten
Bilder zauberhaft sich weben

die wie Träume mich erinnern
an die unbeschrittenen Tiefen
unseres verborgnen Innern

...
150 für die Wüste der Zukunft
Vorschautext:
Tropfenweise Regen
während die Sanduhr rinnt
und sammelt ihre Körner

wie Natur unsre Sünden
für die Wüste der Zukunft
149 und streicht als Ahnung durch den Traum
Vorschautext:
schon wieder breitet sich die Nacht
in ihren dunklen Stunden aus
trägt still und kühl Verlustgefühl
durch offne Türen in mein Haus

und streicht als Ahnung durch den Traum
vom Neigen sich dem Ende zu
der lauen Sternensommernacht
in herbstlich kühle lange Ruh

der sonnentrunkenen Tage
in denen schmilzt sogar die Zeit
...
148 Ein warmes Lächeln
Vorschautext:
Strahlen im Gesicht
Die Sonne in den Augen
Ein warmes Lächeln
147 lieben, morden, Krieg und Frieden
Vorschautext:
in den Frieden
des Morgens erwachen
und doch
auf seinesgleichen schießen

unbeteiligt
aus der Ferne morden
und
von Angesicht zu Angesicht

im Namen des Friedens
töten, siegen
...
146 verborgene Sehnsuchtsgrenzen
Vorschautext:
Ein tiefer Atemzug:
ich trinke Morgenstille.
Es weiten Räume sich in mir
in stiller Fülle;

Windflüsterndes Gleiten
auf meiner Seele Schwingen
wie Friede und innere Freiheit
in mir klingen;

Und leicht durchdringt
ein heller Vogelruf das Schweigen
...
145 in Siebenmeilenstiefel
Vorschautext:
Im Rausch des Abschieds
In Siebenmeilenstiefel
gehn meine Sommer
144 als wär ich selbst ein Meridian
Vorschautext:
die Sterne zeigen mir den Weg
so still in ihrer Himmelsbahn
dass Zuversicht sich in mich legt
als wär ich selbst ein Meridian

mit tausend Lebenslinien
unsichtbar und tief verbunden
wie in mir alle Zilien
die dich in mir gefunden
Anzeige