Profil von Andreas Hanschke

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Anzahl Gedichte: 174
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Gedichte gelesen: 181.141 mal
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Titel
134 der Eberhard
Vorschautext:
Der Eberhard, dass ist ein Schwein
und er ist böse und gemein,
sprach gestern jenen Satz zur Frau,
was guckst du so , du blöde Sau.
Dabei fing alles harmlos an,
er machte, was man tut als Mann,
er sah im Fernseher den Sport,
er war allein , der Rest war fort.
Ein Schuss, der Ball, er fliegt, oh weh,
der ganze Bildschirm weiß wie Schnee
und aus der Küche dringt ein schrei'n,
klingt wie sein Sohn , das dümmste Schwein.
...
133 Das gute am Eis
Vorschautext:
Es war einmal ein grüner Bär,
der wollte, doch er konnt nicht mehr,
saß an der Felswand, war frustriert,
weil er doch nicht mehr erigiert.
Der blaue Fuchs, sein bester Freund,
von Sommersonne gut gebräunt,
sprach zu dem Bären im Vertrau'n,
das kann ei'm schon den Tag versau'n.
Der Bär fängt bitter an zu wein',
ein Ausweg fällt ihm nicht mehr ein,
er will zum Sterben, ach herje,
in das Land aus Eis und Schnee.
...
132 Zwischen Farn und Moos
Vorschautext:
Er liegt im Wald und rührt sich nicht,
liegt zwischen Farn auf weichem Moos,
hat früher er vor Kraft gestrotzt,
ist lang schon her, was war denn bloß.
Ein Specht hat sich an ihm versucht,
brach sich beim Rückschlag das Genick,
der Bär hat ihn als Klo missbraucht,
blieb stecken, denn er war zu dick.
Der Winter geht , der Frühling kommt,
der Bär nahm ab und er war frei,
liegt seit dem nun auf weichem Moos
und träumt dass es wie früher sei.
...
131 Mimi und Kort
Vorschautext:
Mimi hing kopfüber rum,
zappelnd im Aquarium,
ihre Beine komisch krum.
Wer brachte die Mimi um?
Wars der Freund, oder wars dann,
doch vielleicht der Ehemann?
Meist ist auch der Gärtner dran,
wenn ein Mord passiert sein kann.
Der Inspector Kommissar,
recherchierte wie es war,
als er fand ein graues Haar,
zack, da war's ihm sonnenklar.
...
130 Katzenglatze
Vorschautext:
Ein alter Kater sprach zur Katze.
Kannst du mir mit deiner Tatze,
oberhalb von meiner Fratze,
kratzen meine Katzenglatze?
Sprach die Katze dann zum Kater,
kratz dich selbst du Unbehaarter
und hör auf mit dem Theater,
wenn's dich juckt, it doesn't matter.
129 Der Balken
Vorschautext:
Ich sitz auf meinem Liegestuhl,
das Meer rauscht sanft, die Sonne lacht,
da ist das alte Holzgestell,
doch glatt mit mir zusamm'gekracht.
Wie ich so lieg im heißen Sand,
guck ganz verdutzt und irritiert,
da schaut ein Holzwurm zu mir hoch
und sagt zu mir, "Hast du's kapiert?"
"Wir beide wollen diesen Stuhl,
drum Mensch, leg dich nicht mit mir an,
weil ich den Birkenstockschuh dir,
auch ratzefatz zerkleinern kann."
...
128 Knäckebrot
Vorschautext:
Der Joe, er aß gern Knäckebrot,
doch davon starb er und war tot.
Am liebsten aß er dies mit Ei,
auch Käse war manchmal dabei,
mit Marmelade, Schinken, Salz,
so stopft er es sich in den Hals.
Doch manches Mal aß er es so,
ganz heimlich auf dem Herzchenklo.
Doch dann an einem Sommertag,
da sah er, so wie er es mag,
ein Knäckebrot, ganz lecker frisch,
es lag auf einem Küchentisch.
...
127 Johannisbär
Vorschautext:
Ich habe keine Lust mehr,
sprach eines Tags der Lustbär
und weil er keine Lust mehr hatte,
lag allein er auf der Matte.
S´hielt nicht lange, nur zwei Stunden,
dann wollt er sei´m Weib bekunden,
dass er will nun wieder mehr,
schließlich ist er der Lustbär.
Doch dass Bärenweib das knatste
und der Lustbär einfach platzte,
mit nem Knall und bissl Krach,
mit viel oh und weh und ach,
...
126 Der Trüffel
Vorschautext:
Ich sitze hier in einem Wald
und warte auf den Morgen,
noch ist es Nacht und bitter kalt,
doch bin ich frei von Sorgen.
Ich schau nach rechts und auch nach links,
nach oben und nach unten,
seh wie am Himmel Sternlein zieh'n,
die Weißen, wie die Bunten.
Mit einem Mal, wie aus dem nichts,
kommt's auf mich zu gerannt,
denk noch bei mir, so'n dummes Schwein,
hat es mich nicht erkannt?
...
125 Der dicke Jochen
Vorschautext:
Ich, ich möchte euch beweisen,
man kann in nem Eimer kochen,
sprach der Kanibalenführer
und griff sich den dicken Jochen.
Zog ihm ab mit viel Geschicke,
seinen Skalp und seine Haut,
stopfte alles in den Eimer,
mit viel Salz und Bohnenkraut.
Half dem Feuer dann zum Leben,
stellt den Eimer in die Glut,
leckte sich schon mal die Finger,
hmm wie riecht der Jochen gut.
...
124 Rache, oder warum gibt's Enten
Vorschautext:
Rache, oder warum gibt's Enten

Der Wilhelm fuhr mit seinem Boot,
auf dem Teich die Enten tot,
doch eine Ente wehrte sich
und sprach zum Wilhelm, mit mir nich'.
Er schaut sich ganz verwundert an,
die Ente, weil sie reden kann
und noch bevor er hat gedacht,
Sie ihm ein Loch ins Boot gemacht.
Vom Ufer wimmert weit entfernt ,
der Wilhelm, weil er nie gelernt,
...
123 Wahres Glück
Vorschautext:
Was gibt es schön'res auf der Welt,
als einen Keller voller Geld,
ein dickes Auto und 'nen Pool,
auf einer Jacht plus gold'ner Stuhl.
Auf jedem Erdteil steht ein Haus,
mit einem Gärtner namens Klaus
und einem Fuhrparkingenieur,
mit einem Rennmotorgehör.
Im hauseigenen Séparée,
fährt man mit Ski auf gold'nem Schnee,
in jedem Bett ein Modell liegt,
was sicher kaum zu Essen kriegt.
...
122 Laster
Vorschautext:
Der eine raucht, ein andrer trinkt,
der dritte schreibt, der vierte stinkt,
einer ist still und einer laut,
der sieb'te gibt, der achte klaut,
da ist noch einer der gut riecht
und einer der in Ärsche kriecht,
der elfte arm, der zwölfte reich,
der eine hart, ein andrer weich,
da gibts noch ein' der haarig ist
und ein' der ständig was vergisst,
wenn einer stirbt war er halt dran,
ein andrer ist der Weihnachtsmann,
...
121 Halb nackt mit Bart
Vorschautext:
Ein kleines Boot fuhr auf dem Meer,
dann ging es unter, ward nicht mehr ,
vom Strand der Insel Klitzeklein,
zu seh'n und das war so gemein,
denn auf der Insel saß ein Mann,
mit langem Bart und kaum was an.
Vor Jahren in 'nem kleinen Boot,
vor dieser Insel in Seenot,
geriet der Mann mit langem Bart,
mit seinem Boot auf Jungfernfahrt,
auf seiner Reise übers Meer,
von Irgendwo bis g'rad hier her.
...
120 Büromanie
Vorschautext:
Ich sitz still hier im Büro,
mach nicht viel, das ist halt so,
weil ich durch die Arbeitsweise,
nah am Unfallabgrund kreise.
Ja, mich hat doch neulich mitten
in den Finger 'n Blatt geschnitten
und der Reißwolf , diese Ratte,
schredderte mir die Krawatte.
Selbst vorm Bleistift ist mir bange,
denn er sticht oft in die Wange,
vorzugsweise wie gemein,
wenn ich schlafe kurz mal ein.
...
119 Ich jammer nicht, ich schwitze
Vorschautext:
Die Hitze ist unangenehm,
der Schattenplatz läßt grüßen,
doch ich steh auf der Arbeit rum
und Schweiß rinnt zu den Füßen.
Vom Haaransatz die Soße läuft,
über den Rücken, bis zum Po,
die Kimme runter und im Schuh,
der Körpersaft steht sowieso.
Man überlegt, philosophiert,
was abkühlt bei der Knufferei,
ja selbst beim ausatmen da läuft,
der Schweiß am Mundwinkel vorbei.
...
118 Friederich
Vorschautext:
Friederich der ist gemein,
65, dick und klein,
außerdem noch stark behaart,
Friederich trägt einen Bart.
Friederich schielt und schaut dumm
und steht meistens grinsend rum,
hinter seinem Gartenzaun,
Friederich trägt gerne braun.
Er wirft dann mit viel Geschick,
Leuten Kacke ins Genick,
die an Friederichens Zaun,
grimmig in sei'n Garten schaun.
...
117 Ostern 2018
Vorschautext:
Ein Hase saß am Wegesrand,
das kurz vorm Osterfest,
bin sicher das er legt ein Ei,
wenn man ihn legen lässt.
Der Wind weht lau, die Sonne scheint,
was für Motivation,
doch hat der Hase da für mich,
statt Ei nur Spott und Hohn.
Er hoppelt weg, ich schaue nach,
enttäuscht was ich dann seh,
der Hase legt ja gar kein Ei,
nur Köttel in den Schnee.
116 Es war einmal....
Vorschautext:
Es war einmal ne Königsbraut,
aus einem Reich auf dieser Welt,
Sie war sehr böse, gierig, laut,
die krampfhaft an ihr'm Thron festhält.
Dann kam ein armer Bauernsohn,
mit nicht mehr an, als Hemd und Hut,
Der dacht bei sich, wen stört's den schon,
wenn man der Königsbraut was tut.
Gesagt, getan, das Bäuerlein,
mit seiner Sense in der Hand ,
stieg heimlich Nachts ins Schlosse ein,
im Dunkeln jedoch nicht erkannt,
...
115 Gedankensprünge
Vorschautext:
Ein Schritt auf eisigglattem Weg,
was bleibt, was war, was kommt?
Im Treibsand des Denkens,
verloren, verletzt,
Gedankensprünge
Ewigkeit der Anfang vom Tot,
lachen ist, zerbrechen war,
die Augen hören nicht den Klang,
wenn Schnee fällt in der Dunkelheit.
Gedankensprünge
Verzeihen, dann glauben,
unbekümmert der Gefahr,
...
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